150 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/02_03_1902/MEZ_1902_03_02_4_object_603464.png
Page 4 of 20
Date: 02.03.1902
Physical description: 20
die Restaurierung des Christophorus-Bildes an der Außenseite dieser Kirche, womit sich die Zentralkommission einver standen erklärte. — Konservator Dr. Jnner- hofer berichtet über die beabsichtigte Restaurier ung der Madonnensäule am Sandplatze in Mera n. (Stadttheater.) Eines der erfolgreichsten und zugleich eigenartigsten neuen Wiener Volks- stücke gelangte am Donnerstag hier mit Rudolf Hawels „Mutter Sorge' zur Erstaufführ ung. Es ist das Werk eines echten Dichters. Schon das ganze Motiv ist ein feiner

poetischer Einfall. Das grane Gespenst der Mutter Sorge ist leibhaft auf der Bühue. Unsichtbar und unhörbar den handelnden Personen bewegt es sich unter ihnen. Es spricht in ihre Erwägungen hinein, ja spricht direkt ihre eigenen Gedanken aus. Aus dieser unmittelbaren Verbiuduug hat der Dichter eine Reihe tiefergreifender Züge geschaffen. Wie präch tig ist z. B. der Gedanke, den alten Fehringer die Mutter Sorge in seiner Todesstunde wirklich sehen und ihn mit ihr sprechen zu lassen. Wie packend wirkt

es, wenn im zweiten Akt Mutter Sorge mit dem jungen Verschwender, der nach einer Schwelgerei mit seinen Freunden allein zu rückgeblieben ist, anstoßt nnd Prosit trinkt. Nur ließe sich dieser Effekt noch viel gewaltiger ge stalten, wenn der Darsteller des Ferdinand sich nicht halb nach dem Gespenst umwendet und sein Glas mit dem seinen zusammenklingen läßt. Das ist zn körperlich und zerstört die Illusion des Un sichtbaren. Ferdinand streckt, ganz gegen das Pu blikum gewendet, ohne jedwedes Ziel sein Glas

aus und Mutter Sorge klingt von rückwärts leise, gespenstig an dasselbe an. Auch erinnere ich mich, daß bei der Aufführung am Jubiläumstheater in Wien im zweiten Akt Mutter Sorge nicht bei der Thüre hereinkam, fondern, nachdem Ferdi nand von seinen Freunden verlassen wurde, plötz lich hinter der gedeckten Tafel auftauchte — ein großartiger Effekt, den sich der Regisseur für weitere Aufführungen nicht entgehen lassen sollte. Die Regie des Herrn Roland verdient übrigens alles Lob. Die eigentliche Handlung

waren Herr Roland als alter Fehringer und Fr. Charles als alte Mutter. Fr. Sadila als Marie schuf eine energische junge Hausfrau, während Frau Wagen ihre Rolle als „leichtes Früchtl' mit Geschick zur Geltung brachte. Nicht vergessen darf Herr Ering er werden, der den Gesellen Mitterer mit kräftigen Zügen ausgestaltete. Frau Aigner als Mutter Sorge hatte ihre Partie vollkommen richtig erfaßt und ergreifend ver körpert. Hervorrufen darf sie jedoch keine Folge leisten, da eine Mutter Sorge

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/30_10_1917/MEZ_1917_10_30_6_object_664601.png
Page 6 of 6
Date: 30.10.1917
Physical description: 6
Pflichtbewußt seins u nseren Invaliden gegenüber, wenn ihnen die großen Opfer, die sie zum S-luitse der Heimat gebracht haben, nicht einmal so weit entlohnt werden, das; ihnen das Recht auf Arbeit zuerkannt wird. Mit Sorge muß m m der Zeit entgeaenfehen. wenn die In validen später erst nnch in Wettbewerb mit den heimkehrenden gefunden, Kriegern ?r k n sollen. Es werden daher neuere die Urbeit geber gebeten, wo immer möglich, den In validen Arbeitsgelenenheit ?u bieten. Man v,?rianat fMiek-lich nicht, dan

^ unseres Vaterlandes ent ziehen wird. In Meran ist die Errichtung eines eigenen Soldalenfriedhoses, anschlie- an den städtischen Friedhof, im ?iuge. Zal'l- i'ose unserer 'Helden rüben ab^r fern von der Heimat in fremder Erde. Zur Sorge für di?se Grabstätten hat sich ein Ausschuß in Wien gebildet und es wird den Angeböriaen ge fallener Krieger deren' Ruhestätten sest-u- stellen nicht mehr möglich ist, eine tröstliche Beruhigung sein, zu wissen, daß auch! die'e Grabstätten nicht ohne Betreuung bleiben

von Himbeer-Rohfaft durch den Erzeuger bestimmt. (Befitzwechse l.) Villa Solitude in der Schafserstraße. Untermais, wurde von Herrn Müller, welcher auch Besitzer der Villa Sse spitz am Jocher ist. an Frau Riedl) Arztens- gattin in Waidbruck, wie wir hören, um 8OM0 Kronen verkauft. (Erzählen und Vorlesen.) Tie bei nahe fieberhast gewordene Sorge um Nah rung und Kleidung und das tägliche Leben überhaupt läßt uns fast vergessen, wie ganz anders wir in den Tagen des Friedens neben der leiblichen

auch die geistige Kost schätzten und brauchten. Wie viele Geselligkeiten und' Ablenkungen fehlen uns in unserer ostlbanaen Erwartung auf Heeresbericht oder Nachricht vom Felde. Und doch sollte uns alle Sorge nicht abhalten, unsern Geist srisch zu erhalten sür spätere, friedliche Tage. „Erzählen und' Vorlesen' heißt em kleiner Führer durch die Literatur, der mehr ist, als ein tro^ener Ka talog, mehr als eine einseitige Reklame. Ge rade jetzt, hei Eintritt der frühen T!'mkel^ei>? sollte man bedacht fein

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/23_07_1915/MEZ_1915_07_23_5_object_639069.png
Page 5 of 6
Date: 23.07.1915
Physical description: 6
? und, mit Stok erfüllt uns. das Bewußtsein, daß die allgemeine Kriegslage dank 'ihrer Tapferkeit so günstig vne möglich M Die. Sorge für die Verwün-» deten und kranken Krieger, die liebevolle Ben teilung der Helden an der Front mit Liebest gaben, die Hilfe für die Angehörigen der Ein-» berufenen und.die Borsorge für die Witwen und Waisen der Gefallenen Verlangen von den daheim Gebliebenen, die in anderer Weise dem Vaterlands nicht dienen und den Kriegern selbst nicht; ihre Dankbarkeit beweisen

unter Be-, rufung auf das Kriegshilfsbureau und auf die Bundesleitung vom Roten Kreuz den Ge danken nahezulegen, diesen bedeutungsvollen Tag als Opsertag für die Kriegsfürsorge an zusehen und feine Spenden an eine der nach-, folgend bezeichneten Stellen zu richten: , 1. Bundesleitung vom Roten Kreuz in Wien (Sorge für verwundete oder kranke Offiziere und Soldaten), eventuell Stammverein der Gesellschaft in der Kronlandshaup.lstadt oder Zweigverein vom Roten Kreuz für die Gegend, in welcher der Spender feinen

Wohnsitz hat!;. 2. Kriegshi.fsbureau des k. k.. Ministeriums des Innern (Sorge für die Angehörigen der Einberufenen und für die durch den Krieg Notleidenden), Postsparkassen-Konto 149.60^ eventuell Landes-Kriegshilfsbureau bei den politischen Landesregierungen der einzelnen) Kronländer; 3. Kriegsfürsorgeamt des k.u. k. Kriegs-, Ministeriums^ Wien, Berggass.e 16, (Sorge für die Soldaten im Felde uno für die Jnva .ioen),. eventuell an eine nähergelegene Sammele stelle; - ' 4. Witwen

3