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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 26.07.1924
Physical description: 10
. Cr hat sich ins Privatleben zurückgezogen und ist Gutsheer auf San Agata bei Genua geworden. Seit zehn Jahren hait er seinen Werken kein neues folgen lassen. Wohl ringt er seit dreißig Jahren mit einem neuen Stoffe „Jl re Lear', aber nie mit dem Vollbrachten zufrieden, ver mag er es nicht, dieses Werk zu vollenden. Und inzwischen ist ein neues leuchtendes Gestirn am musikalischen Himmel aufgeflammt, ein Phä nomen ohne gleichen, Richard Wagner. Auch in Italien findet der Deutsche begeisterte Ge folgschaft, auch bler

bildet sich eine Partei, die das Melodram in Acht und Bann erklärt und das Ätufikdrama aus ihr Schild erhebt. Giuseppe Verdi kommt nach Venedig und wohnt im Teatrv Fenice der Aufführung einer Symphonie und begeisterten Ovationen für Richard Wagner bei. Einen Augenblick begeg nen sich die Augenpaare der zwei großen Kom ponisten, später gleiten die Helden Barken, die sie über den Canal Grande führen, hinterein ander und der faszinierende deutsche Meister Ist Verdi zum Greifen nahe. Berdi verläßt

und zu sprechen. Ist doch Richard Wagner der große Rivale, der ihn seit zwanzig Jahren verdunkelt, dessen neues Mulsikdraina von Ab trünnigen als Maßstab für das Unzulängliche seiner eigenen Kompositionen ins Treffen ge- fübrt wird. Wie wird Richard Wagner ihm be gegnen? Immer wieder schiebt Verdi den Be such h'nous. er könnte ein« Dcmütigrmg. wie sie Rossini durch Beelhoven zu Teil wurde, nicht ertragen. Und als er sich endlich doch ent- Mießt, Richard Wngner im Paia.'zo Pendra- min zu besuchen

Flaubert von einer Bildnerkrast. die ihresgleichen sucht. Namentlich der „Antonius', das Faust- drama Flauderts, ist von einer solchen über- wältigendenl Phantastik» daß Richard Arwed Pfeiffer, Oberassistent an der psychiatrischen und Nervenklinik der Universität Leipzig, in seinem im Verlag von Alfred Kröner in Leipzig er schienenen ungemein interessanten Werke „Der Geisteskranke und sein Wert' die Halluzinatio- nen und Wahnerlebnisse des Flaubertschen „Antonius' zum Gegenstand einer eingebenden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 17.04.1896
Physical description: 16
Mtiternich. sE i n Opern-Abends, veranstaliet von Herrn Med. Drd. Viktor Eman. Kristel unter gefälliger Mit Wirkung des Frl. Irene von Brennerberg, de» Meraner Männer-Gesangvereines und der Kurkapelle findet am Santttag, IS. April, abend» 3 Uhr im Kurhause mit folgendem Programm statt. 1. a) König Heinrich« Gebet aus der Oper .Lobengrin' von Richard Wagner; d) Jung Werners WillkommSsang au» der Oper .Der Trompeter von Sälkinaen' von Viktor E. Neffler; v) Recitativ und Cavatine des Herzog» vou Ferrara

au» der Oper .Lncrezia Borgla' von Giov. Donizetti; (Herr Drd. Viktor Eman Kristel.) 2. Chor der Landsknechte aus der Ope, .Trompeter von SäMngen' von Viktor E. Ressler (der Männer-Gesangverein.) 3 a) Recitativ und groß? Arie d^S Holländers und Thor seiner Mannschaft (im Schifferaume) au» der Oper .Der fliegende Holländer' von Richard Wagner; b) König Heinrichs Anrede und Ausruf, und Thor der B^abanter auS der Oper »Lohengrin* von Richard Wagner; (Herr Drd. Viitor Eman. Kristel und der Männer-Gesangverein

) Preis lied Walther Slolzing» au» der Oper .Die Meister finger von Nürnberg' (>ür Violine und O-chester) von Richard Wagner; (Frl. Irene von Brennerbera und die Kurkapelle.) b. a' Prolog au» der Oper ,l I'a xll»eei' von R. Leoncavallo; d) Wolfrom» letzte Gesang und der Pilgerchor auS der Oper .Tannhäuser' von Richard Wagner; (Herr Drd. Viktor Eman Kristel, der Männer-Gesangverein und die Kurkapelle.) Preise der Plätze: 1 Fauteuilsitz Nr. 1—80 fl K.—, Nr. 81—130 fl. 5.—, Sperrfitz Nr. 1S1

de» k. u. k. Jns.-Rgt». .Großherzog von Hessen' Nr. 1t Das Programm lautet: 1. Soldatenleben, Marsch von Schweling. 2. Ouvertüre zur Oper .Wilhelm Tell von Rossini. I. .Tran-Schau-Wem', Walzer aus der Operette .Der Waldmeister' von Strauß. 4. Fantasie au» Richard Wagner» Oper .Lohengrin' von Zimmer- maun. K. ») .Sphtrenklänge', Idylle von Fr. R'zek. da »Am MeereSstrande' (für Harle allein) von Ob»-- Mr. S. »Wiener am Lande', Potpourri von Komzak. 7. Ouvertüre zu« Operette.DaS Modell' vou Supvt 3. Biolinsolo

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 16.10.1895
Physical description: 12
und Schmetterlinge auf den Wiesen gefangen, und mit ihm machte sie die tollsten Kletterpartien durch die Waldschluchten, von denen sie zum Entsetzen der Gouvernante nie anders, al» mit beschmutzten Schuhen, zerrissenen Kleidern, zer zausten Haaren und zerkratzten Wangen heimkam. Dann wurde diese» kindliche FreundschastSverhältniß dadurch abge brochen, daß Richard zum Besuch de» Gymnasium» in die Stadt und dann zu jenem der Universität in die Residenz zog. In den Ferien freilich sah man sich wieder, aber d-r Ton

, in dem man miteinander verkehrte, war nicht mehr der alte. Richard trug ein buntes Käppchen, und AlineS Kleider reichten nun schon sast bis zur Erde. Zu Richard sagte man „junger Herr' und zu Aline „Fräulein'. Da konnte man sich auch nicht mehr duzen, man konnte nicht mehr zusammen klettern, und wenn Aline an einsamen Orten auch noch gern die Schuhe auszog, ihr Kleid schürzt« und in den Bach stieg, um die Krebse hinter den Steinen hervor zulangen, so konnte sie das doch in Begleitung Richards un möglich mehr thun

. Zu langweiligen Spaziergängen unter dem Schuhe der strickenden Gouvernante konnte sie sich aber nicht entschließen, und so zog sie sich von dem Freund- Ihrer Kindheit lieber ganz zurück und machte ihre Kletterpartien und Waldpartien allein, fischte allein und fing allein ihre Schmetterlinge, suchte Haselnüsse und Brombeeren und ver» trieb sich allein die Zeit, wie'» ihr eben gefiel. Natürlich konnte sie e» nicht vermeiden, daß ihr Richard hier und da begegnete. Dann begrüßte man sich förmlich, sprach

von den uninteressantesten Dingen und war endlich froh, wenn sich die Wege wieder trennten. Und doch blieben beide dann wieder stehen und sahen sich nacheinander um, heftig er schreckend, wenn sich nun die Augen so plötzlich begegneten. In der letzten Zeit aber war da» Verhältniß geradezu peinlich geworden. Beide errötheten, wo sie sich trafen, beide suchten sich und flohen, wenn sie sich fanden, beide dachten ärgerlich aneinander und dachten doch immer aneinander. Beide waren sie eben verliebt, aber Richard

, ein schüchterner Mensch, hätte sich selbst unter Anwendung der Folter kein Kort von Liebe entreißen lassen, und Aline konnte sich über ihre Gesühle gar keine Rechenschaft geben. Ja, sie ließ sogar da und dort ein Wort fallen, daß Richard ganz ander» ge worden und daß sie ihn nicht mehr leiden möge. * Die Mutter AlineS, Frau von Wallerstein, war die Witwe eine» im Kriege gefallenen Osfizier», die von ihrer bescheidenen Pension leben muhte und sich deshalb, sowie aus Trauer über den Tod ihres Gatten

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 03.03.1895
Physical description: 14
ist am 27. Februar einer der würdigsten und verdienst vollsten Vertreter des ärztlichen Standes, der vormalige Direktor des Wiedener Krankenhauses, SonitätSrath Dr. Friedrich Wilhelm Lorinser, im Alter von 7S Jahren gestorben. Er genoß mit Recht die allgemeine Ver- «hrung und Hochachtung sowohl seiner Bedeutung als Arzt wie auch seiner echten Humanität wegen, die er der armen Bevölkerung gegenüber mit unermüdlichem Eifer betdätigte. lFürst Richard Metternich f.) In Wien ist gestern F>üh der ehemalige

österreichische Botschafter in Paris, Fürst Richard Metternich, gestorben. Fürst Richard Metternich, der älteste Sohn jenes einfluß. reichen Staatsmannes, dessen verhängnißvolle Energie sich in dem schweren Drucke äußerte, der bis zum Jahre 1L48 so unerbittlich aus Oesterreich lastete, ist am 7. Januar 1829 geboren, 1852 wurde er GesandtschastS-Attachö in Paris, von wo er schon 1856 als außerordentlicher Gesandter Oesterreichs nach Dresden kam. Im Dezember 18S9 ging er als Botschafter nach Pari

«, wo er hauptsächlich in Folge der Intimität seiner Gemahlin Panline mit der Kaiserin Eugenie eine hervorragende gesellschaftliche Rolle spielte, die mit dem Sturze de» Kaiserreiche» «in Ende hatte. Wie in Paris, so hat auch in Wien, wohin er sich am Ende seiner politischen Laufbahn zurückgezogen ha», seine Gattin Pauline (die Tochter seiner Stiefschwester) mehr als er dazu beigetragen, den Namen Metternich gelegentlich in oller Mund zu bringen. Fürst Richard Metternich erschien zwa, häufig im Herrenhause

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 15.02.1883
Physical description: 10
. Eorrespondenzen ic. sind an die Redaction zu richten. ! l<ch-.>Uls Str. 2tt Donnerstag, 15. Febmar 1883. Richard Wagner Der Tod hält reiche Ernte und lichtet mit unbarmherziger Hand die Reihen Derer, zu denen die Lebenden mit Achtung, Verehrung und Liebe ewporschauen.AuS Venedig trifft die schmerzliche Kunde ein, daß Richard Wagner, der »Meistersinger deutscher Nation', d-r Stolz und Ruhm deS deutschen Volkes, am Dienstag Nachmittag vom Schlage getroffen worden und verschieden sei. Ein großes Herz

hat auf gehört zu schlage», ein gewaltiger Geist ist in jene Gefilde entflohen, aus deren Bezirk kein Wanderer wiederkehrt. Deutschland und mit ihm Europa stehen schmerzgebeugt an seiner Bahre und die Muse der Tonkunst verhüllt ihr Haupt, denn sie verlor einen ihrer begeistertsten, edelsten Jünger. — Wilhelm Richard Wagner, der genialste DichUrcomponist der Gegenwart, war geboren am 22. Mai 1813 zu Leipzig, wo sein Vater als Polizeiactuar angestellt war. Schon als Knabe verrieth Wagner großes dichterisches

. Während die Ersteren blindlings auf den Meister schwören und ihn über Mozart, Beethoven, Gluck u. s. w. stellen, behaupten Letztere, Wagner tödte die Melodie und erniedrige fi« zur Sclavin de» Wortes. Dem mag fein wie immer, unumstößlich fest steht, daß Richard Wagner der Mufik eine neue Bahn gebrochen und daß diese Bahn für die Mehrzahl unserer jüngeren Componistea zur Richtschnur ihre» Wirken» sich gestaltet hat. Und Niemand wird leugnen, daß der Geist der Wagner'schen Schule dem Kllngklang der italienischen

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Page 9 of 12
Date: 20.02.1907
Physical description: 12
der Mitglieder. Um zahlreiches Ufer des Ahrflusses die Leiche eiues nur mit dienst. D. v. S. , Erscheinen ersucht Der Ausschuß. (Richard Wagner - Abend.) Gestern! ^ 7-I-7 . fand im mittelmäßig besuchten Kurhaus,aale em Richard Wagner-Abend statt, den der bekannte Wagner-Interpret Herr Dr. Alexander Dill mann-München unter gefälliger Mithilfe von Frl. Martha Kelle r-Meran veranstaltete. Vom doktrinären Aesthetenstandpnnkt ans muß wohl das Wagnerspiet auf dem Klavier als nicht für den Konzertsaal geeignet

, daß äußerlich gar nichts mehr an diesen er innert. Der berühmte Münchener Künstler, selbs ein Tiroler und bekannt durch seine Darstellun FragmAt - ausi der berühmten und berüchtigten j gen Tiroler Typen, hat die Kosten eines der- „Salome' von Richard Strauß spielen: artigen Umbaues nicht gescheut, um sein vor wird, das er. sich selbst für Klavier zurechtge-! zirka 25 Jahren erbautes Bozener Haus der macht hat. Man kann auf den interessanten! heimischen Bauweise anzupassen, was uns denn Abend füglich

gespannt sein. jauch in hervorragender Weise gelungen er . (Hedwig Francillo - Kaufsmann), scheint. Den Umban besorgte der Meraner Ar .eine geborene.Wienerin, welche demnächst hier chirekt und Herausgeber der „Alpenländischen konzertiert, wurde anläßlich der Kaiserfestspiele Bauzeitung' Richard Staudinger . in Wiesbaden, wo sie am H'oftheater 1399 bis (Answeisun g.) Der nach Venedig zustän 19l)2 tätig war, von Sr. Majestät dem Deutschen dige Buchhalter der katholischen Bauk in Trient, Kaiser in Audienz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.10.1925
Physical description: 6
wird im Hotel „Frau Emma' «ingenommen, wo über Wunsch des Deutschen Touring-Club Mün chen die Tafel im Zeichen der „Meraner Traube' stehen wirb. Di« Unterbringung ÄlvV in jenen Hotels erfolgen, die Mit glieder des Deutschen Touring-Äubs sind. Der 17. Oktober ist dem Aufenchalte in Me ran gewidmet und am 18. ds.. 6 Uhr früh, gehts nach Bozen (Ausflug nach Kloben- stein) und um S.SS Uhr mittels Bahn nach München zurück. Die statt. Zinshäuser, deren Bau durch die, Firma Ingen. Richard erfolgt, schreiten

, als dr.l^i Min erstenmal eine umfassende Bearbei tung '-er Jo ses s l e ge nde von Richard gespielt wird. HofrM Dillmonn ist nach allen Pivssestimmen ein gonz autzerordendlicher Beherrscher des Partiturspiel». „Man meint, nicht ein, sondern zwei und drei Klaviere er klingen,' schreibt „De Nieuwe Tourant', H«ag. Zum besseren «Verständnis der Komposition sei hier der Inhalt der JosefÄegende kurz wieder- gegedenü „Am Hos Pothiphars in Aegvpten^. Ein Scheit bietet ihm die Kostbarkeiten seiner Karawane

und mutige Tenor, das tst Heinrich Hensel. Endloser Jubel.' Konzert Prof. Richard Burmeister. Das Pro- gramm des am kommenden Montag, den IS. Oktober, stattfindenden Klavierabends bringt als Neuheit für Meran die F-Mol-Sonate von Brahms, außerdem enthält das wertvolle Pro gramm Stücke von Bach, Händel. Schubert, Ehopln und Liszt. Konzert der Kurkaoelle. Freitag, 16. Oktober, vormittags von 11 bis halb 1 Uhr. >1. Bach: Ouvertüre z. Trauerspiel: Hamlet. 2. Drigo: Das Erwachen der Blumen, Ballett-Suite

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 32
Date: 22.12.1895
Physical description: 32
Tschurtschenthaler, AlphonS Neuhouser und Mox. R. v. Ullrich, alle drei im Veihältniffe der Evidenz und Richard Edlen von Warton im Stande des I. Ldfch.-Reg. Dr. M. Roman Weinberger im Verhält nisse der Evidenz und Johann Hartl im Stande des II. Ldfch.-Reg. Der Austritt aus der Landwehr nach vollst«ckter gesetzlicher Landwehr-Dienstpflicht wurde bewilligt den nichtaktiven in der Standes - Evidenz stehenden Landesschützen - Kaplänen 2. Klasse: Jose, Mitterer, Edmund kachrein und Georg Gföller des I., Joses

Rechl und DariuS Baroni beim 3., Arthur Gstöltner beim 2., Alexander Dal-Ri und Joo Selvestri beim 3., Richard Atzwanger beim 2., Joseph Brixa beim 4. Tiroler Jäger-Reg., Leo Chaplinsli des Jnnsbrucker Garnisontspital» beim 13. Uhlanen- Reg., Emil Kugler, Franz Maccani und Peter Sem- bianti des Jnnsbrucker TarnifonsspitalS beim 1. Train- Regiment, EtaniSlauS Cerni beim 4. Tir. Jäg.-Reg. — Transferiert werben die Hauptmann-Auditoren 1. Klasse Johann Zitko vom Garnifonsgerichte in Groz zum 2. Tir

hat die Postasfistenten Alexander v. Bosio in Rovereto, Johann Fecht in Innsbruck, Julius Murmann in Bozen, Lebrecht Lechner in Hall, Achilles Graziola in Trient, Richard Marignoni in Innsbruck, Josef Zangl in Brumck, Wilhelm Obexer und AloiS Aemter in Kufstein zu Postojfizialen ernannt. sTodeSsälle.) In JnnSbiuck ist vorgestern nachmittags der k. k. LandeSschulinspector sür Vorarl berg Herr Johann Biltek im 62. Lebensjahre ver schieden. Der Verstorbene war schon seit längerer Zelt leidend. Bor acht Tagen begab

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 07.10.1888
Physical description: 10
- Moor nach Berlin gekommen war, hatte er in mehreren Zeitungen einen Aufruf ergehen lassen, der. Regine Wentzel wichtige Mitthei lungen in Ausficht stellte und sie zur Abgabe ihrer Adresse aufforderte. - . Am zweiten Tage war unter der angegebenen Chiffre postlagernd ein unsauberer, nach schlechtem Tabak riechender Zettel eingegangen, der die Unter schrift Richard Wentzel trug und um mündliche Unter redung bat. Der Graf gab, ebenfalls postlagernd, seine Adresse an, und am folgenden Morgen erschien

, daß er sich nicht auf Erklärungen einlassen könne, bis er. die Ueberzeugung gewonnen, wirklich dem Bruder der Gesuchten gegen über zu stehen. Einige Mittheilungen über seine Schwester würden am besten jeden Zweifel beseitigen, fügte er hinzu, indem er Platz nahm nnd dem jungen Manne einen gegenüberstehendenSessel bezeichnete. Herr Richard Wentzel folgte der Einladung, nahm seinen schäbigen Filzhut zwischen die Kniee, lehnte sich mit erzwungener Nonchalance im Sessel zurück - und begann, indem er verlegen an den'zerfaserten

Hand schuhspitzen zupfte: „Bor allem möchte ich dem Herrn Grafen sagen, daß. wir eine Künstlerfamilie find. Mein verstorbener Bater war ein talentvoller Musiker, ein famoser Geigenspieler; er hätte so gut wie andere Concerte geben und Geld und Ruhm gewinnen können; aber es fehlte an den ersten Auslagen ... der Herr Graf werden mich verstehen/ ^ Der Herr Graf verstand ihn durchaus nicht, neigte stumm den Kops, und Richard Wentzel fuhr fort: „Seine vier Söhne, von denen ich der zweite

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 22
Date: 18.10.1903
Physical description: 22
, auch fernerhin den Lesern ein von echt deutschem Geiste erfülltes, vornehmes Familienblatt großen Stiles, eine fesselnde und geistig veredelnde Lektüre zu bieten. Den erzählenden Teil eröffnet ein-neuer Roman von Clara Viebig: „Das schlafende Heer', in . dem die berühmte Meisterin realistischer Dar stellungskunst farbemeicheund ergreifende Bilder aus dem Kampfe des Deutschtums mit dem Polmtum in den Ostmorken entrollt. Ferner zwei im Hefte abgeschlossene belletristische Beitrage: eine-Humoreske von Richard

?, v. c.Suyp^ . ^ 8. ^aNt^^Prophet' v. Meyerbew- S. 3. Liu-ckuvle V0n Tschaik0tvskt I 9.l'eiZane. Mazursa v. Ganne Von Vch.biS '/,5 Uhr^ 1. I bin van Schottenfeld, Marsch von. E. Wetaschek - 2. Ouv. z. Op. „Der Gouverneur von TourS' von C. Reinecke 3. Balletmilstt ä. von HellmeSberger 4. Zug oer Frauen a. „Lohengrkn' von Richard Wagner Weingeister-Walzer aus „Keller meister' von Zeller Ouv. z. Op.. „Die Stumme von Portict'. von Auber Paraphrase ü. F. Abt's „Wald andacht' von Nehl Dur uock bioii, Potpourri

. von Richard Wagner von Von V-2 bis '/,5 Uhr. j. ^Vtiistlinx liuüiz, Marsch H. Mills 2. Luv. z.. Optte. «Der Zigeuner baron' von Johann Strauß 3. Balletmusik a. „Rosamunde' v. Fr. Schubert 4. Gebet: „Verlaß uns nicht' von Küken 5. Mondnacht auf der Alster, Walzer von FeträS K. Ouv. „Die Hebriden' v. Mendel- sohn 7. Klänge. äuS Amerika, Potp. von Frank Saddler 8. Auf der Wacht, Lied v. Dierig S. Marienbad, Galopp v. Lqbitzky Stadt-Theater Mera». Sonntag den 18. Oktober, abends: „Bruder Straubinger

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 12.07.1916
Physical description: 8
in die Tasche stecken und nicht einmal den Versuch machen sollte, ihn auf irgendeine Weise zu züchtigen?' unterbrach Richard seine Mutter und schleuderte erregt die kompreffe in daS Wasser zurück, daß helle Tropfen riugS auf de« Teppich sprühten. «Eine schöne Moral, die Du predigst, mit der ich mich aber nicht einverstanden erklären kann!' »Wenn Du ruhiger geworden bist, wirst Du mir recht geben,' entgegnete Blanche gleichmütig und erneuerte den feuchten Umschlag. „DaS KlStzste ist, den möglichst großen

in Newyork, der einer der Mit- .DaS verstehe ich nicht I' brummte Richard verdrossen. „Deine Berechnungen find mir über haupt unklar, und waS Tatiana anbelangt, so wollen wir sie lieber auS dem Spiele lassen l Ich mag mit dem Mädchen nichts mehr zu schaffen haben, sie ist mir viel zu kalt, — ich liebe sie nicht!' „Certesl Bei einer*Million kann man leicht dieses fragliche Ding missen I' lächelte Frau Blanche. „UebrigenS — wir brauchen nichts zu übereilen, sondern wollen überlegen uud vor allen Dingen

« wollen: wir aber schütteln den Staub von unseren Füßen und kehren diesem Lande den Rücken! — O. meine schöne Heimat, wie glücklich werde ich sei«, endlich wieder deine Luft atmen zu können!' Blanche Gorlenko hatte bisher ruhig, in fast geschäftsmäßigem Tone, gesprochen, nur bei Er wähnung Frankreichs schwankte ihre Stimme, und ihre Augen füllte» sich mit Träne». »Wen« nun aber alle Deine klugen Pläne zu Wasser werden?' fragte Richard mit gering« schätzigem Lächeln, uud betrachtete seine Mutter mit hämischen Blicken

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