728 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/17_03_1924/MEZ_1924_03_17_3_object_622352.png
Page 3 of 6
Date: 17.03.1924
Physical description: 6
erlassen. In den Kassen seines Bankhauses wurden weder Geld noch Wertpapiere vorgefunden. Kurork Meran und Vurggrafenaml. Der Luftschutz des Kurortes ZNeran.' Nicht nur jeder Freund. Merans — Einheimi scher oder Gast — dem das klare Bild von Me- ran ans Herz gewachsen ist, sollte sich gegen den Rauch wehren, der dieses Bild störr. Das Haurt- übel des Rauches ist die Beeinträchtigung dieses Landschaftsbildes. Die Gase aus den Kaminen sollten möglichst unsichtbar sein. Bei det großen Verdünnung

, die hier jeder Rauch in der Luft erfährt, bei oer oftmals nur allzu energisch wir kenden Natur-Lüftungsanlage und bei dem rei chen Pflanzenwuchs, der uns umgibt und die Kohlensäure für sein Leben braucht, ist wohl «ine merkbare Verschlechterung der liust kaum zu 'puren. Nock viel mehr müßten aber alle Be iher rauchender Feuerungen gegen den Rauch ämpfen, weil Durch die unvollständige Ver brennung ja ein groger Teil des ausgegebenen Geldes ganz unnütz m die Luft fliegt. Am mei sten macht diese Vergeudung

gleich, ob sie Kohle oder anderes Brennmaterial brauchen — müssen für „Rauch-Verbrennung', d. h. mög lichst vollkommene Verbrennung des Heizstoffes zu -Kohlensäure (00) eingerich^t uns benutzt werden. Es ist noch der kleinere TM des un- verbrannten Heizstoffes, den man als Rauch oder gar als RuMocken in der Luft sieht. Grö ßer ist der als unsichtbares Kohlenoxyd sdas sehr giftige brennbare Gas LO) entfliehende Brennwert. Es ist also durchaus Nicht sicher, daß eine Feuerung dann schon gut

doch nicht zu einem gan dem Ziel. Deshalb möchte Leitgedanken nennen: Fort m<t allen primiti- ven Kohle-Feuerungen; sorgt für Rauchverbren. nungt Bei sehr vielen der bestehenden Zimmer-, Küchenöfen u. dergl. wird fich ein Umbau auf „rauchverzehrende' Feuerung schwer machen lassen: diese müssen sich eben mit Holzheizung und ähnlichem helfen!. Man kann aber auch bei * Siehe „Mer. Ztg.' vom 27. Feber 1924. solch kleinen Feuerungen durch geschickte Bedie nung mit Kohle eine ziemlich oder ganz rauch» freie Verbrennung

erreichen und damit komme ich zur zweiten Forderung: Lernt richtig heizen! Ich will kurz erklären, was das heißen soll. Zur völligen Verbrennung -von Kohle u. dergl. ge hört, daß die aus dieser entweichenden brenn baren Gafe (der Rauch) fich an der dahinter lie genden glühenden Schicht entzünden können und so mitverbrennen. Die Rauch-Entwicklung darf oabei nicht so massenhaft eintreten, daß etwa die Glut zur Entzündung gar nicht ausreicht. Auch die durch den Rost zuströmende Luft darf nur zur völligen

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/07_04_1912/MEZ_1912_04_07_3_object_601096.png
Page 3 of 16
Date: 07.04.1912
Physical description: 16
, wenn auch einige eine fast rauchfreie Verbrennung ermöglichen.. Es wird sich darum handeln, welche Rauch stärken noch als zulässig zu betrachten sind und wie man die Rauchstärke bestimmen kann. Man nimmt gewöhnlich folgende Bezeich nungen an: Stärke 0 . . . . kein Rauch, Stärke 1 . . . . schwacher Rauch, Stärke 2 . . . , mäßiger Rauch, Stärke 3 . . . . mittlerer Rauch, Stärke 4 . . . . starker Rauch, Stärke 5 . . . . dichter schwarzer Rauch. Eine einfache Vorrichtung, durch die man die Rauchstärke ermitteln

kann, ist das Taschenkapnoskop von Otho in Dresden. Eine kreisförmige Scheibe von 80 Millimeter Durchmesser trägt auf der einen Seite die richtig abgestufte (optische) Skala, auf der anderen Seite sind die zugehörigen Rauch- stärken angegeben. Zur Beurteilung der Rauchstärke stellt man sich so, daß das Licht vom Rücken auf den Apparat fällt, und blickt durch das Schauloch in der Mitte der Scheibe; bei einiger Uebung fällt es einem leicht, die Stärkestufe des Rauches festzu stellen. Ein anderer Apparat, der in zwei

ausschließlich Koks gebrannt wird, so sind hinsichtlich der Rauchplage in Städten, wo der Rauch der Wohnungsfeuerungen sich ganz erheblich geltend macht, Zentralheizun gen den Lokalheizungen auch in dieser Be ziehung ganz entschieden vorzuziehen. Bei industriellen Feuerungen kann man natürlich nur selten diese neueren Kohlensorten bemühen und man hat eben dann zu obgenannten Mit teln der Rauchbekämpfung zu greifen. Die Verfahren, wobei die Verbrennungsgase sil» triert oder durch Sprühregen gewaschen wer

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/07_02_1906/MEZ_1906_02_07_2_object_650420.png
Page 2 of 12
Date: 07.02.1906
Physical description: 12
, welche zwar mich in landwirtschaftlichen Kreisen in einer gewissen Vermehrung sich, befindet^ aber in Un gleich höherem Maße in den industriellen Be zirken. Dieses Agens ist nicht beschränkt auf die Stätte gewerblicher Arbeit, sondern macht sich. Wie dies die Sterbeziffern der Kinder und Greise be weisen, auch in deren Umgebung' bemerkbar. Dieses Agens kann nur der. RaUch der Kohlen feuerung sein. ! In welcher Weise wirkt dieser Rauch schädlich? >Jn erster Linie durch VerUnreinigUng der Luft mit kleinen Kohlenteilchen

die Sterblichkeit an akuten Lungenkrankheiten eine Um 35 Prozent höhere ist, als unter den gleich alterigen Männlichen Preu ßen. Im Gegenteile, auch hier beweist sich der Satz, daß der Rauch eine Disposition M akuten Lungenkrankheiten schafft. Wie.Kar weist er die Verkürzung des Lebens durch die SchädigUng des Rauches nach! In den Stadtgemeinden ketten -von tausend an Tuberkulose verstorbenen Per sonen bloß 112 das sechzigste Lebmsjahr über schritten, in den Landgemeinden dagegen 206. j Aber nicht allein

der Kohlenstaub ist es, der die > Krankheit erzeugt. Vielmehr sind es die Unsicht baren Gifte, die sich der Luft beimengen : Kohlen- Wasserstoffe, Pyridinbasen, Phenol, Schwefel säuren, Salzsäuren; in den RUßablagerungen hat man bis zu 9 Prozent Schwefelsäure Und bis zU 9 Prozent Salzsäure gefunden. Ascher ist nicht bloß bei den statistischen Forschungen geblieben, er hat auch eine Reihe von sehr Mühseligen Tier experimenten gemacht, und für die Wahrheit, daß der Rauch in feuchter atmosphärischer Luft schäd

licher wirkt als in trockener, mußten zahlreiche Kaninchen ihr Leben lassen. Ebenso wies er in ein wandfreier Weise durch Tierversuche nach, daß die Einatmung von RaUch den VerlaUs der Tuber kulose beschleunigt, die Infektion erleichtert. Seine Schlußfolgerungen laUten: „Tie Sterb lichkeit an akuten Lungenkrankheiten befindet sich in einer beständigen Zunahme, mnl stärksten bei Kindern und Greisen. Tie Ursache der Zunähmt ist die zunehmende Verunreinigung der Luft durch RaUch, denn: Erstens

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/26_06_1916/MEZ_1916_06_26_6_object_650981.png
Page 6 of 8
Date: 26.06.1916
Physical description: 8
d. R. Wilh. Edler v. Karger im 64. Lebensjahre gestor ben.. (Tragisches Geschick.) Am 11. ds. ist Regimentsarzt Dr. Alexander Rauch, Besitzer des Franz Josef-Ordens am Bande des Mili- tärverdieiPkreuzes, in Skutari an Cholera ge storben. Am zweiten Tage darauf folgte ihm seine treue LebensgeWrtin, Frau Lydia Rauch ebenfalls als ein Opfer dieser Seuche, im Tode nach Dr. Alexander Rauch, ein Sohn des vor einigen Jahren in Graz verstor benen Arztes lais. Rates Jälob Rauch, war durch nahezu zwei Jahrzehnte

in Mödling in seinem Berufe unermüdlich tätig und erfreute sich weit wrd breit ob feiner Hervorragenden Fähigkeiten und seiner strammen völkischen Ge- innung großer Wertschätzung. Bereits zu Be ginn des Krieges ruckte er ein und betätigte ich mit Aufopferung und Menschenliebe be- onders im südlichen Kriegsgebiete. Unter <m-> >erem hat er in Mostar ein Spital neu ge schaffen. Im April d. I. kam Dr. Rauch mit einer Gattin nach Skutari, Wo er im Kvnäk ein ULues Spital einrichtete. Er War bereits

für die Ernennung zum Stabsarzt vorgeschla gen, seine Gesundheit war aber so angegriffen, daß er Urlaub erhielt, den er in Windisch- Landsberg zu verbringen gedachte. Uni die Eltern trauern 3 Söhne im Mter von 19 bis 22 Jahren, Dr. Alexander Rauch stand im 50^ sein« Gattin im 46. Lebensjahre, (Ein Riesen-Grundbesitz.) Das früher dein Grasen.Paul Szapary gehörende 4000 Joch umfassende Gut Sorotujfalu^ wo aMer der höchsten Aristokratie auch häufig Mitglieder des Hofes weilten, ist jetzt um den Betrag von 4,800

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1874/28_11_1874/MEZ_1874_11_28_3_object_600720.png
Page 3 of 12
Date: 28.11.1874
Physical description: 12
Theil der Bewohner wurde auS dem Schlafe gerüttelt. Dabei fiel der Regen in Strömen unter Blitz und Donner. — Auch die Postverbindung über Paß Thnrn in'S Pinzgau war seit 17. 6s. M. aur einige Tage wegen Schneemassen unter brochen. — (Verschwundener Colporteur.) Wiener Blätter bringen über den am 15. ds. M. von Bozen abgereisten und bis jetzt spurlos verschwundenen Büchercolporteur Karl Rauch nachstehende Mittheilungen: Der. Büchercolporteur könnt eure Komödie noch so gut spielen, wir kennen

» den — Herr Vicomte ron Lst»dr»court — Herr Karl Rauch, welche: seit Jahren in DiensL-n der Buchhandlung A. Neichard und Comp. in Wi?n stand und in letzter Zeit Tirol bereiste, um dort das Alte und Neue Testament in Ucbersetznngen von Luther und von Eß zu verkaufen, ist seit 15. Oktober verschwunden und alle bisher ge pflogenen Nachforschungen blieben erfolglos. Seit zwei Zahren wanderte Rauch in Tirol von Ort zu Ort, von Thal zu Thal. Er war derjenige, vor dem sowohl von Zeit zu Zeit

in den hier- ländischen klerikalen Blättern als dem »vielfach bezeichneten und berüchtigten Bibelapostel,- als auch mitunter in Predigten gewarnt worden ist. Rauch ging trotzdem seinem Geschäfte nach, und die Chefs der Firma Reichard waren daher nicht wenig überrascht, als seit Mitte Oktober keine Nachrichten vor» Ranch. einlangten. Noch unterm 1V. ds. Mts. war in den „N^ Tir. stimmen' ddo. Vintl, 9. Oktober, ein Aussah gegen Ranch enthalten, am 15. war er in Bozen und schlug seinen Weg über Bluman und Atzwang

. Diese Gegenstände wurden Der Gendarmerie übergeben, welche sie der Bezirkshauptmannschaft in Bozen übersendete. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Rauch verschwunden sei. Rauch'S Angeht rige in Wien, seine Frau und fünf Kinder, er fuhren erst lange, nachdem Rauch verschwunden war, von dem schrecklichen Unglücke, das sie be troffen. — (Handelsschule.) Die Eröffnung der neuen Handelsschule in Trient hat am 21. ds. Mts. in feierlicher Weise stattgefunden. Als Regiernngsvertreter war Hofrath Ritter v. Sar tori

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/12_09_1888/MEZ_1888_09_12_1_object_688397.png
Page 1 of 8
Date: 12.09.1888
Physical description: 8
gegen das Tabakrauchen aus dem Boden gewachsen. Der Finanzminister sollte durch Sperrung der Tabakeinkünste zur Kapitulation gezwungen werden. Seitdem sind kaum ein Dutzend Wochen ins Land gezogen, und wenn der Finanz minister sich heute «ine Abrechnung über das Erträgniß des TabakSgesälleS vorlegen läßt, so dürfte er wahrscheinlich die angenehme Entdeckung machen, daß der Consum nahezu wie der bei seiner früheren Höhe angelangt ist und die Drohungen der entrüsteten Consumenten sammt und sonders in Rauch aufgegangen

bei Christen und Mohammedanern haben ihre Machtgebote, Bannflüche und Strafandrohungen gegen ihn gerichtet. Als Geschenk der Götter, wie ihn die Indianer bezeichnen, hat er trotz alledem seinen ErobernngSzug durch die ganze Welt gemacht. Nach Europa ist der Tabak, gleich dem Kaffee und Thee, erst im Beginne der neueren Zeit gekommen. Wohl kannten schon im Alterthum einzelne Völker des Kontinents die Ge wohnheit, sich durch den Rauch gewisser Pflanzenstoffe zu be rauschen und zu betäuben, wie Herodot

steckten, den Rauch ein eine solche Rolle nannten sie „todscc«'. Später lemten andere Schiffer die seltsame Sitte in vielen Gegenden des neuen Continents kennen und brachten sie von dort zunächst nach Spanien und Portugal. Bon da gelangte der Tabak wahrscheinlich durch Kriegsvölker nach Italien, nach den Nie derlanden und Deutschland, und von Italien, durch die viel- iachen Handelsverbindungen mit der Levante, zu den Böllern deS Orients, wo er sich ebenso unaufhaltsam verbreitete, wie in Enropa

ES wird erzählt, Elisabeth habe ihn geneckt^ er solle einmal angeben, wie viel der Rauch seiner Pfeife wäge, und habe die «inge- gangene Wette verloren, indem er den Tabak und die zurück bleibende Asche wog und das Uebergewicht des ersteren als Gewicht deS Rauches angab. Die Königin bezahlte die ver lorene Wette mit dem Scherze, viele Leute verwandelten wohl Gold in Rauch, aber er wäre der erste, der Rauch in Gold verwandelt hätte. UebrigenS begnügte sie sich damit, das Rauchen in den Kirchen zu verbieten

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/21_08_1907/MEZ_1907_08_21_3_object_667061.png
Page 3 of 8
Date: 21.08.1907
Physical description: 8
Artikel mit der Spitzmarke. „Gegen den Rauch'. Es finden sich darin folgende Stellen: „Besonders stark ist die Rauchentwicklung bei einem neu hergestellten Kalkofen. Wie wir er fahren, soll sie aus fehlerhafte Konstruktion des Ofens zurückzuführen sein. Selten, ist die.Aus sicht gegen Westen völlig rein. Ein leichter Dunst schleier lagert über der Gegend. Besonders im Winter läßt sich dies^ > betrübliche Erscheinung deutlich beobachten.' Dann wird noch bemerkt, daß die Arbeiter solcher Fabriken mehr

oder min der schwere Schäden an ihrer Gesundheit - er leiden. Ich bitte Sie, folgende Berichtigung auf nehmen zu wollen. Im Winter ist das Kalk werk nicht im Betrieb. Seit 16 Jahren wurde kein neuer Kalkofen gebaut und keiner der übri gens in Oesterreich patentierten Kalköfen hat einen Konstruktionsfehler. Der Rauch, der aus dm ungefähr 25 Meter hohen Schloten entweicht, belästigt die Arbeiter des Kalkwerkes nicht. Das Kalkwerk besteht feit 22 Jahren und es hat sich auf der Töll noch niemand

über Belästigung durch den Rauch des Kaliwerkes beklagt. Wohl be schwert man sich jm Bad Egart über den Rauch der Lokomotiven. Ebenso beschwert man sich in Meran häufig über den Rauchs der aus den Ka minen der Häuser an der Giselapromenade kommt und sich namentlich im Winter unangenehm fühl bar macht. Wer ist aber, wie es in Ihrem Ar tikel' heißt, berufener, gegen die Verpestung der Atmosphäre durch unnötige Rauchentwicklung'auf zutreten, als die Südtiroler Kurorte? Man braucht gerade nicht mit Steinkohlen

in der Welt kurstadt Meran zu heizen, die, wie Sie schon so treffend sagen, von der Luft lebt und die, wie Sie hätten hinzufügen können, sich die Luft auch gut bezahlen läßt. Hochachtungsvoll! E. Fritz- w eil er.' — Bezüglich des Passus über den „neuen, >schlechtkonstruierten' Kalkofen ist tatsäch lich .ein Versehen unterlaufen, das wir zu ent schuldigen bitten. Aber daß der Rauch bei leich tem Westwind von der Töll bis gegen die Stadt herab sich zieht stamme er nun vom Kalk oder dem Karbidwerk

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1868/27_06_1868/MEZ_1868_06_27_2_object_584449.png
Page 2 of 6
Date: 27.06.1868
Physical description: 6
, wenn wir es nur in der. rechten Weise behandeln? Und das ist allerdings der Fall. ^ Zunächst ein Blick in die Küche. Abgesehen von den großen Küchen der Gasthäuser und Pensionen, in denen man sich, so viel wir hören, der Spaarherde bedient, herrscht fast überall noch der althergebrachte offene Feuerherd mit mächtigem Kamin vor. Rauch und Ruß auf dem Herde, Rauch und Nuß um den Herd, in der Küche, zuletzt im ganzen Hanse. Eine , große Flamme unter klei nen Töpfen ! Das läßt sich besser machen. Der Spaarherd bietet große

— das kostfpieligste an dem ganzen Bau — 'äußere Seitenwände^von Ofenkacheln oder Ziegelsteinen, innere von Kacheln oder flachen'Dachziegeln (Flachwerken), endlich für den Rauch und die verbrauchte Luft ein Abzugsrohr von Ei senblech vervollständigen das Ganze. Man erhält so gleichsam zwei Zimmer, deren Fußböden, ja deren Seitenwände und Decken sogar sehr stark erhitzt werden können. :> > ? Der Nutzen dieser Oesen ist ein sehr bedeutender. Wie beim Spaarherde bleibt die Kraft derFlammen fast ungetheilt

von ihm nur eine kleine, verschließbare Oeffnung für den Schornsteinfeger. Die kleine Feuerungsthür läßt bei hinreichenden! Zugleinen Rauch austreten; nuruin den oberen Stockwerken der Häuser raucht es im Norden zuweilen bei bedeutenden Stürmen, oder wenn, wie man sich ausdrückt, die Sonne zu stark auf den Dächern liegt. Ruhig mag man die Küche mit Gardinen nnd Bu' dem versehen; sie werden sauberer bleiben, als im Wohnzimmer, wo ein kleiner aber hartnäckiger Mundschornstein den Tiroler Tabil zu Tode martert

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/22_02_1905/MEZ_1905_02_22_1_object_640219.png
Page 1 of 14
Date: 22.02.1905
Physical description: 14
^ 'doch werden die. Verhältnisse Md die Zeit, sowie, unser mit allen legalen Mit teln 'Unermüdlich betriebenes Drängen den Ent schÄiß ' des ehesten gänzlichen k-> Meran—Landecker Linie Wr geschlagen und Beuxrber um diesen Seelsorge- posten sind: Kooperator Rauch von hier, Dr. Aem. Schöpfer von Brixen und Pfarrer Mair von Ridnan». Tie christlichsoziale Partei gab sich redliche Mühe, für ihren Führer Dr. Aem. Schöpfer. Derselbe soll sich bereit erklärt haben, im Falle der Wahl das Reichsratsmandat zurück zulegen

Einzüge in den Psarrwidnm derselbe ein Herd der Partei wirtschajt wird, was man hoffentlich ,',n verhin dern vermag. „Nicht jeder taugt ,'u jedem Amte' und würde sich der Bewerber Rauch, der nnr in der Pastoralen Seelsorge tätig war, sicher nicht wohl fühlen als Abgeordneter. Tem Vernehmen nach ist es nur ein Teil des radikaleren Flügels des Gemeinderates, der sich für Dr, Schöpser interessiert und wird die Entscheidung in den nächste«: Tageil fallen.*) „Die katholische Studentenschaft rührt

not- heit Leider Teile durchführt, ist noch *) Laut neuerer Nachricht au» Innsbruck wurde in dessen in der lebten Geineiiideratssltzung der dornige Pfarr- provifor Job. ChrisostomuS Rauch mit 21 von 33 Stimmen > zum Stadtpfarrer gewählt. Die Wenin-Gruvpe gab lS leere ..... . . ... ... .... ..... ...... . ^ ... „ '!Stimmzettel ab. Mit dieser Stelle ist die Propstwürde ver sicheren Folgen hin, welche die so lange abficht-i Dekans Von Innsbruck steht vor der Türe. Vor-, bunden. Rauch ist politisch

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1877/23_05_1877/MEZ_1877_05_23_3_object_610204.png
Page 3 of 8
Date: 23.05.1877
Physical description: 8
zu haben; denn einige seiner kräftigsten Trümpfe werden gegen das schöne Geschlecht ausgespielt. So heißt es bei ihm von den rauchenden Frauen: „Wie der Rauch bei ihnen einziehet, so ziehet die Zucht aus, sie verprassen ihreS MauneS Vermöge», und tatt nach Balsam und Küchenduft zu riechen, iinken sie nach Tabak.' »Man sagt,' ruft er inmnng, »daß ein altes Weib mit seinem An- chauen einen klaren Spiegel verdunkel», auch onsten mit ihrem Odem Andere vergiften könne; was mag denn wohl itzt geschehen, da sie noch über daS Stank

zu gewinnen, hat bereits sehr erfreuliche Resultate aufzuweisen. Äußer dem Kapellmeister Dessoff, der, wie bereits auch die Pipe ansetzen und ihren glatten Mäu lern eine» Bart anrauchen oder anschmutzen.' Bälde erklärte den »Meister Rauchbart' für den »stinkendsten, schmutzigsten und ekelhaftesten Men schen, ja. mehr für ein Thier als einen Menschen.' Die Tabakspfeife nannte er »Rauchuudcl, Rauch' fang, Tabaks-Trinkgeschirr, Pipen «Orgelwerk'. Von der Dose sagt er: »AuS diesen Pulverhör« uern laden

sie die Doppelhaken ihrer Nasen und schießen den ganzen Tag Bresche.' »Warnm muß dieser Hügel,' fragt er an einer andern Stelle mit Bezug auf da5 Riechorgan, »immerfort mit Mist gedüngt uud mit dieser Nießwurz bepflanzt werden?' Auch dieser Polterer spectakelte vergeblich ge gen die neue Sitte. Das Volk gewann sie von Jahr zu Jahr lieber; die Gelehrten und Vor nehmen eigneten sie sich gleichfalls an, und selbst unter den Fürsten fand daS virginische Rauch werk seine Liebhaber. Namentlich bekehrte

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/06_11_1910/MEZ_1910_11_06_2_object_585638.png
Page 2 of 12
Date: 06.11.1910
Physical description: 12
im Bureau nicht wird von 5 Uhr früh bis 10 Uhr abends in gesehen haben. Int 3. und 4.-Stock des alten Feuerung -gehalten.:'. ' ^^ W Trakteshat er die ZimMer selbst visitiert.. Nur Briefträger Viktor. Ebne r ist einer der ersten- ein ZimMer im 5. Stock war versperrt. Tie gewesen, die den Rauch ^gesehen, zu welcher Zeit Kästen wurden von hinten aufgerissen. Tie Feuer-. er int 4. Stock ein Kant abgab. Er habe ge- wehr von -Welschnofen stürinte, als sie ankam dacht, das Feuer

, weil man nichts -von einem Punkt, wann' das Feuer die einzelnen Zimmer und als der alte Trakt ^chon m Flammen stand,, lolchen- uild auch nur wemA Rauch , sah, werde, oher Stockiverke ergriff, kann Zeugin keine Lln- Zuerst m den Keller, wo ste sich am Weinc gütlich bald gelöscht sein, und trug Lavoirs voll.Wasser — ^ . - . - - tat. Tie später gekommene Moenaer Feuerwehr herbei - Plötzlich 'zeigte sich Feuer und er müßte - griff dagegen'wacker ein, ebenso das Militär, so vor der Riesenflamme mit den übrigen zunM daß ein Teil

er, der mer waren uuterdessen gerämnt worden. , Frau Bemerken des Rauches , erschien und wo er mit M Hotel Kaplmr war, belichtet Wer ine kolossal. Bardy kann über die Personen, welche die be- löschen'half/ Kaum 10 Minuten seien- vergan- wasche Entwicklung der ersten . Flanlmett,.uach^ sagten Zimmer räumten, keinen Ausschluß geben, gen, als man schon mit .SchläüchAl spritzte und dem -man kurz vorher erst verdächtigen..Rauch DaS Stubenvlädchen^ welches dort bediente, Ida mit-Eimern ?e. lief. Und kaum

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/18_01_1915/MEZ_1915_01_18_6_object_631839.png
Page 6 of 8
Date: 18.01.1915
Physical description: 8
Rauchstreif, den ernach sich zog, hatte entschieden das beste Gulyasaroma.' Eine große'Lokomotive, ein Ma terialwagen, fünf riesenhafte, verplombte, ge heimnisvolle Maggons— aus einem dringt rotes Licht, aus seinem Dache fliegen Funken und ein glühender Rauch, die anderen sind stumm und schwarz — was kann das sein? Endlich hält er, weit draußen auf der Strecke, wo die Züge verschoben werden, zwi schen den Wechseln. Das feuerspeiende, wild rasende, schwarze Uch;Mm macht jetzt schon vergeblich

so geheimnisvoll, denn es entströmt ihm der schmackhafteste Gulyasgeruch so, daß der ganze Nebel davon riecht. Der Aebel zieht den. Geruch des Zwiebels nnd des Paprikas an, und als die Türen des . größten Waggons qe- össnet werden, schlagt, aus Hm plötzlich, glühend rotes Licht in die Finsternis. Aus seinen vier Schloten raucht der Küchenwaggon.des Gulyas- zuges und wie er schwarz unter dem Rauch dasteht, sieht er aus wie der Salonwagen des Königs der Teufel: Er ist mit Feuer gefüttert, läßt aus allen Fenstern

, Türen, Spalten, Ven tilatoren und Schloten! rote Flammen dringen, speit einen rosig glühenden weißen Rauch, als ob eine Feüersbrunst in ihm wütete — und wäre ein wirNich erschreckend.. geheimnisvolles Schauspiel, ^wenn der Zuschauer, nicht durch diesen freuMichen und nicht eNden wMen'iell Nachtwahlsgemch be^igtÄuden würde. Aus der Lokomotive steigt pfauchend der Dänwf, als ob er das Gulyasflromä- blasen und schreien würde, als ob dieses ganze Ungeheuer dazu da wäre, um die Nächte der -Schlachtfelder

20
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/08_06_1892/MEZ_1892_06_08_1_object_620609.png
Page 1 of 8
Date: 08.06.1892
Physical description: 8
. Der eine war schon gerettet und kehrte zurück, als er erfuhr, daß der Bruder noch unten sei. Ein Bergmann wurde aufgefunden, wie er noch stramm die Pferdezügel in der Hand' hielt. Immer häufiger stößt man aus rauchgeschwärzte Gesichter^ zerbrochene Glieder, zertrümmerte Hirnschalen und fürchter lich zvsammengekauerte, zusammengekrümmte und blutig zer schlagene Gestalten. Offenbar sind viele der Unglücklichen, aus der Flucht betäubt, von dem Rauch gleichsam von Stock- ! wir! zu Stockwerk hinuntergestürzt

dcr vielen schrecklich zugerichtete» Leichen, ans die man stieß, irrsinnig. Unter Denjenigen, welche am ersten Tage des Brandes zur Schicht gefahren waren und auf geradezu wunder bare Weise gerettet wurde», befindet sich der sünfzig- jährige Bergmann Souknp. Ein Genosse, der mit ihm an Verselbe» Sielle arbeitete, flüchtete sich, als er den Brand geruch spürte und kam nicht wieder zum Vorschein. Sonkup aber wollte nicht glauben, daß der heranziehende Rauch nnd Brandgeruch eine ernste Gefahr bedeute

, sondern meinte, daß es eine vorübergehende Erscheinung sei, wie deren schon oft welche im Schachte vorgekommen. Ec stellte ans den nahe zur Hand befindlichen Brettern rasch einen kleinen Berschlag her, um den Rauch abzuwehren nnd arbeitete in aller Ruhe »nd Gemüthlichkeit seine Schicht weiter, bis seine Uhr L Uhr Abends w!«S, hieraus verließ er den Ber- chlag, um z»m Fahrstuhl hinzugehen, allein aus halbem jWege traf er jchvn auf erstickenden Qualm. Nun ließ sich die schreckliche Situation nicht mehr

21