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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.05.1923
Physical description: 8
' (das ist das durch die ^iiqeziehen) bei einer Zigarette. Be- l',Flinte Untersuchungen hatten auch schon Nikotimnenge im Rauch >der verschiede- Tabakssorten festgestellt. Auch damit indch noch nichts darüber ausgesagt, ,viele von dein Rauch und damit von dem wirksamen Nikotin in Mund, Nachen und ^„iqen «des Rauchers gelangt. Von den Schleimhäuten der oberen Luftwege wird Nikotin aufgesogen, gelangt ins Blut, ^mit zu allen Stellen des Körpers: überall ^ es dann auch seine Wirkungen aus. Es zig deshalb sehr ,m begrüßen, daf

5)avanazigarre l möglichst frisch („grün'), ^das heißt feucht gerciucht wird. Der Tabatrauch enthält nänrlich sehr verschiedene Mengen Nikotin, je nachdem dieselbe Zigarre trocken oder feucht ist. .Heinz brachte Zigarren aus der Zeichen Kiste einerseits in Einern Exsikkator (Apparat zur Austrocknung), anderseits in eine feuchle Kamnier. Der Rauch der feuch ten Zigarre enthielt SV bis 7ö Prozent mehr Nikotin als der der trockenen Zigarre. Als Grund dafür führt Heinz an: an dein glühenden Ende der Zigarre

verbrennt na türlich das Nikotin. Unmittelbar hinter der Mihftelle nimmt die Temperatur sehr rasch ab. Es wird dann eine Temperatur erreicht, bei der das Nikotin Nicht mehr zerstört, son dern (durch Aufsaugen zum Munde hin) destilliert wird. Die dünne Schicht, in der diese Temperatur herrscht, ist bei einer schlecht wärmeleitenden trockenen Zigarre naturgemäß schmäler als die der besser wärmeleitenden feuchten Ziga-rre: folglich wird hier mehr Nikotin mit dom Rauch in den Mund angesogen

. Durch eine geeig nete Methode wurde nunmehr festgestellt, wieviel Nikotin in dem eingesogenen Rauch jeweils enthalten ist. Zu diesem Zweck wurde der Rauch vor dem Eintreten in den Mund durch ein Glasrohr geleitet, das eine Wein- süurelösung enthielt. In letzterer wurde das Nikotin zurückgehalten und dann zahlen mäßig bestimmt. Die Versuche wurden an gestellt mit einer gewöhnlichen Art von Pfeifentabak, mit kurzen „Schweizer Stum men' und drei Arten von Zigaretten, näm lich österreichischer „Sport', deutscher

„Pen- chesilea' und englischer „Navycut'. Sie er- Men zunächst, daß der Rauch der Pfeifen tabaks bedeutend weniger Nikotin enthält, als de? Rauch der Zigarren und« Zigaretten. Der Rauch der österreichischen „Svort' ent hält etwa 75 Prozent mehr Nikotin als der ^cr „Schweizer Stumpen'. Am meisten Ni cotin enthielt die englische Zigarette, wäh lend Opium, — wie vielfach angenommen wird, — in dieser Zigarette nicht enthalten In weiteren Versuchen wurde fest stellt, wieviel von dem mit dem Rauch

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.04.1912
Physical description: 16
, wenn auch einige eine fast rauchfreie Verbrennung ermöglichen.. Es wird sich darum handeln, welche Rauch stärken noch als zulässig zu betrachten sind und wie man die Rauchstärke bestimmen kann. Man nimmt gewöhnlich folgende Bezeich nungen an: Stärke 0 . . . . kein Rauch, Stärke 1 . . . . schwacher Rauch, Stärke 2 . . . , mäßiger Rauch, Stärke 3 . . . . mittlerer Rauch, Stärke 4 . . . . starker Rauch, Stärke 5 . . . . dichter schwarzer Rauch. Eine einfache Vorrichtung, durch die man die Rauchstärke ermitteln

kann, ist das Taschenkapnoskop von Otho in Dresden. Eine kreisförmige Scheibe von 80 Millimeter Durchmesser trägt auf der einen Seite die richtig abgestufte (optische) Skala, auf der anderen Seite sind die zugehörigen Rauch- stärken angegeben. Zur Beurteilung der Rauchstärke stellt man sich so, daß das Licht vom Rücken auf den Apparat fällt, und blickt durch das Schauloch in der Mitte der Scheibe; bei einiger Uebung fällt es einem leicht, die Stärkestufe des Rauches festzu stellen. Ein anderer Apparat, der in zwei

ausschließlich Koks gebrannt wird, so sind hinsichtlich der Rauchplage in Städten, wo der Rauch der Wohnungsfeuerungen sich ganz erheblich geltend macht, Zentralheizun gen den Lokalheizungen auch in dieser Be ziehung ganz entschieden vorzuziehen. Bei industriellen Feuerungen kann man natürlich nur selten diese neueren Kohlensorten bemühen und man hat eben dann zu obgenannten Mit teln der Rauchbekämpfung zu greifen. Die Verfahren, wobei die Verbrennungsgase sil» triert oder durch Sprühregen gewaschen wer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1877
Physical description: 8
der Obmann den Wahrspruch, laut welchem die Hauptfrage von II Stimmen bejaht, die Zusatz« frage aber von 7 Stimmen verneint und von fünf Stimmen bejaht wurde, worauf AloiS Telser von der Anklage freigesprochen wurde. Am 8. d. hatte sich vor dem Gerichtshofe in Bozen der Banernknecht Anton Rauch von Tramin wegen deS Verbrechens deS TodtschlageS zn ver antworten. Der Angeklagte ist 27 Jahre alt, ledig, ein stämmiger, untersetzter Bursche und spricht mit bewegter, zittelnder Stimme. Der Anklage entnehmen

der, nach seinem eigenen Geständnisse bei der vorhergegangenen Rauferei betheiligte Bursche Anton Rauch in daS EnglwirthshauS und äußerte sich dem Wirthe gegenüber: ,Jch hab eins be kommen, aber auch eineS hergeben, daß er gnuz hat,' wag wohl mit Bestimmtheit daraus schließe» läßt, daß er diesen Streich geführt hat. Da Mandl aber den Thäter nicht erkannt hatte, die ZeugenauSsazen sehr unbestimmt lauteten und offenbar in Folge getroffener VerabredungKeiner etwaS Gewisses wissen wollte, der Angeklagte Anton Rauch

aufgefunden, in den eS der Thäter nach verübter That hinein geworfen haben muß; allein bei der Hauptverhandlung ging nicht klar hervor, wer eS dort hineingeworfen und ob Rauch einen solche» Knittel in den Händen gehabt. Bemerkenswerth ist jedoch, daß Rauch von meh reren Zeugen dort gesehen wurde, während er, wie die That überhaupt, so auch läugnet, beim Rädermacher-Thore gestanden zu sein. Der Bursche Franz Albertini, einer der Rauser und JntimuS des Rauch, behauptet fest, gesehen zu habrn, wie Stefan

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.11.1874
Physical description: 12
Theil der Bewohner wurde auS dem Schlafe gerüttelt. Dabei fiel der Regen in Strömen unter Blitz und Donner. — Auch die Postverbindung über Paß Thnrn in'S Pinzgau war seit 17. 6s. M. aur einige Tage wegen Schneemassen unter brochen. — (Verschwundener Colporteur.) Wiener Blätter bringen über den am 15. ds. M. von Bozen abgereisten und bis jetzt spurlos verschwundenen Büchercolporteur Karl Rauch nachstehende Mittheilungen: Der. Büchercolporteur könnt eure Komödie noch so gut spielen, wir kennen

» den — Herr Vicomte ron Lst»dr»court — Herr Karl Rauch, welche: seit Jahren in DiensL-n der Buchhandlung A. Neichard und Comp. in Wi?n stand und in letzter Zeit Tirol bereiste, um dort das Alte und Neue Testament in Ucbersetznngen von Luther und von Eß zu verkaufen, ist seit 15. Oktober verschwunden und alle bisher ge pflogenen Nachforschungen blieben erfolglos. Seit zwei Zahren wanderte Rauch in Tirol von Ort zu Ort, von Thal zu Thal. Er war derjenige, vor dem sowohl von Zeit zu Zeit

in den hier- ländischen klerikalen Blättern als dem »vielfach bezeichneten und berüchtigten Bibelapostel,- als auch mitunter in Predigten gewarnt worden ist. Rauch ging trotzdem seinem Geschäfte nach, und die Chefs der Firma Reichard waren daher nicht wenig überrascht, als seit Mitte Oktober keine Nachrichten vor» Ranch. einlangten. Noch unterm 1V. ds. Mts. war in den „N^ Tir. stimmen' ddo. Vintl, 9. Oktober, ein Aussah gegen Ranch enthalten, am 15. war er in Bozen und schlug seinen Weg über Bluman und Atzwang

. Diese Gegenstände wurden Der Gendarmerie übergeben, welche sie der Bezirkshauptmannschaft in Bozen übersendete. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Rauch verschwunden sei. Rauch'S Angeht rige in Wien, seine Frau und fünf Kinder, er fuhren erst lange, nachdem Rauch verschwunden war, von dem schrecklichen Unglücke, das sie be troffen. — (Handelsschule.) Die Eröffnung der neuen Handelsschule in Trient hat am 21. ds. Mts. in feierlicher Weise stattgefunden. Als Regiernngsvertreter war Hofrath Ritter v. Sar tori

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.08.1907
Physical description: 8
Artikel mit der Spitzmarke. „Gegen den Rauch'. Es finden sich darin folgende Stellen: „Besonders stark ist die Rauchentwicklung bei einem neu hergestellten Kalkofen. Wie wir er fahren, soll sie aus fehlerhafte Konstruktion des Ofens zurückzuführen sein. Selten, ist die.Aus sicht gegen Westen völlig rein. Ein leichter Dunst schleier lagert über der Gegend. Besonders im Winter läßt sich dies^ > betrübliche Erscheinung deutlich beobachten.' Dann wird noch bemerkt, daß die Arbeiter solcher Fabriken mehr

oder min der schwere Schäden an ihrer Gesundheit - er leiden. Ich bitte Sie, folgende Berichtigung auf nehmen zu wollen. Im Winter ist das Kalk werk nicht im Betrieb. Seit 16 Jahren wurde kein neuer Kalkofen gebaut und keiner der übri gens in Oesterreich patentierten Kalköfen hat einen Konstruktionsfehler. Der Rauch, der aus dm ungefähr 25 Meter hohen Schloten entweicht, belästigt die Arbeiter des Kalkwerkes nicht. Das Kalkwerk besteht feit 22 Jahren und es hat sich auf der Töll noch niemand

über Belästigung durch den Rauch des Kaliwerkes beklagt. Wohl be schwert man sich jm Bad Egart über den Rauch der Lokomotiven. Ebenso beschwert man sich in Meran häufig über den Rauchs der aus den Ka minen der Häuser an der Giselapromenade kommt und sich namentlich im Winter unangenehm fühl bar macht. Wer ist aber, wie es in Ihrem Ar tikel' heißt, berufener, gegen die Verpestung der Atmosphäre durch unnötige Rauchentwicklung'auf zutreten, als die Südtiroler Kurorte? Man braucht gerade nicht mit Steinkohlen

in der Welt kurstadt Meran zu heizen, die, wie Sie schon so treffend sagen, von der Luft lebt und die, wie Sie hätten hinzufügen können, sich die Luft auch gut bezahlen läßt. Hochachtungsvoll! E. Fritz- w eil er.' — Bezüglich des Passus über den „neuen, >schlechtkonstruierten' Kalkofen ist tatsäch lich .ein Versehen unterlaufen, das wir zu ent schuldigen bitten. Aber daß der Rauch bei leich tem Westwind von der Töll bis gegen die Stadt herab sich zieht stamme er nun vom Kalk oder dem Karbidwerk

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1888
Physical description: 8
in dem berühmt gewordenen Buche KlüoKraxo, (d. h. Rauchfeind) einen „Trompetenstoß' gegen das Rauchen, in welchem eS unter Anderem heißt: „Sicherlich geziemt Rauch eher einem Küchen herd, als einem Speisezimmer; und doch macht er oft eine Küche in den inneren Theilen der Menschen, indem er sie Meräner Antukj. ihm dies gelungen ist, werden Sie ans den Ihnen vorzu legenden Berichten entnehmen. Der Landesausschuß betrachtet eS als eine semer Hauptaufgaben, die Organisirnng der vom hohen Landtag beschlossenen

Clemens IX. die Bannbulle UrbanS widerrief. So ist der Tabak Sieger geblieben! Und die neueren Regierungen, statt ihn zu be kämpfen, haben sich mit ihm verbündet. Sie verwandeln, das Beispiel Walter Raleighs variirend, den Rauch in Gold. Angesichts dieser Thatsachen und Ersahrungen erübrigt nichts, als dem Tabak das Bürgerrecht unter den modernen Kr. 112 des Freiherrn v. Hofmann die Gefammtkosten des be sagten Straßenbaues gesichert sein müssen. Sollte dies nicht der Fall sein, so fallen obige zwölf

Rauch-, Schnupf- und Kaupräparaten enthaltene Gift, dem der Tabak hauptsächlich seine eigenthümlichen Wir kungen verdankt, um derentwillen er gesucht und geschmäht, geliebt und verabscheut wird. DaS Nicotin, dieser wesentliche und höchst giftige Be standtheil des Tabaks, welcher zuerst im Jahre 1809 von dem französischen Chemiker Vanquelin entdeckt wurde, ist eine ölige, in völlig reinem Zustande farblose, an der Luft schnell sich bräunlichgelb färbende Flüssigkeit, die sich schon bei ge wöhnlicher

Temperatur verflüchtigt, bei höherer Temperatur aber dichte, stark und widerlich riechende Dämpfe ausstößt. ES bildet, nach Art der Alcalien, mit Säuren Salze, weshalb eS zu den organischen Alcaloiden gezählt wird und findet sich auch im Tabak an organische Säuren gebunden, hauptsächlich als apfelsaures Salz. Diese Nicotinsalze werden bei langst mer Verbrennung, wie der Tabak sie beim Rauchen erleidet, unzersetzt verflüchtigt, gehen in den Rauch über und können durch Abkühlung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 07.02.1906
Physical description: 12
die Sterblichkeit an akuten Lungen krankheiten eine höhere ist, als in Revieren mit mehr aus ' der Landwirtschaft . zugezogenen Personen. Hand in Hand mit der Zunahme der akuten Lungenkrankheiten geht eine Abnahme des Sterbe alters der Tuberkulösen, das heißt ein schnellerer Verlauf der Tuberkulose. Tas Tierexperiment hat ergeben, daß tuberkulöse Tiere, die mehr Räuch einatmeten, durchschnittlich schneller starben, als solche, welche weniger Rauch einatmeten. Aus diesen statistischen und pathologischen

Untersuchungen ergibt sich der Schluß: Die Verunreinigung der Luft durch Rauch be wirkt eine Prädisposition für akute Lungenkrank-- heiten und beschleunigt den Verläuf der Tuber kulose.' Tieft Untersuchungen des fleißigen Königs berger Arztes dürften aller Welt die Augen öffnen. Hat es nicht jeder in seinem engen Kreise erfahren, daß die Zahl der an Bronchialkatarrh' . Erkrankten von Jahr zu Jähr eine größere ge worden ist? Hat nicht fast jeder zweite Mensch einen Rachen- oder Nasenkatarrh und ist es heute

nicht geradezu eine Seltenheit, wenn ein Groß städter über gesunde Atmungsorgane verfügt? Unsichtbare Gifte, mit dem Rauch in die Luft ge schleudert, erfüllen die Atmosphäre der Großstadt. Wir atmen sie ein, wenn, wir uns zur Arbeit begeben, wir atmen sie ein, wenn wir das Fenster öffnen, um frische Luft in das Zimmer zu lassen. Da predigen die Leute von Giften, die den Orga nismus zerrütten, Und sehen diese viel ge fährlicheren, unsichtbaren Gifte nicht, die das feine Flimmerepithel unserer Atmungsorgane

zur Bekämpfung der Räuchplage ge- ! bildet, die versuchen will, ihre Vaterstadt räuch- j frei zu machen. Wozu all die Heilstätten für l Lungenkranke, wenn wir die Bedingung, unter der diese Krankheit entsteht, nicht ändern? Staub und Rauch sind die Häuptursachen der Tuber kulose. Laßt uns die Stadt stäub-- und rauchfrei macheu und ihr sollt sehen, wie rasch die Sterb lichkeit an den Erkrankungen der Atmungsorgane sinken wird. Die Statistik spricht eine eherne, grausame. Unbarmherzige Sprache. Diesmal klingt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.06.1881
Physical description: 8
und ekelhaften Geruch sehr unangenehm ist. erreicht den angestrebten Zweck nie vollständig, und bei dem reichlichen Schweiß der Thiere mnß daS Schmieren oft niederholt werden. Der größte Feind dieser höchst lästigen Insekten ist der Rauch, und auf »4>itse Beobachtung gegründet, hat sich in Vor» 'arlberg und in der Schweiz seit Jahrzehntender sogenannte Rauchkessel als sehr wirksame Brem senwehr derart allgemein eingebürgert daß man dort an heißen Sommertagen selten einem Fuhrwerke be» gegnen wird, wtlcheS

angebracht. In dieser angegebenen Höhe, also ca. 7 Cm. vom Bodenrande auswärts, ist im Kessel ein zweiter Boden angebracht. Za diesem zweiten, sowie in der Kesselwand um den obern Rand und in dem Deckel deS Kessels sind runde Löcher mit dem angegebenen Durchmesser ansgeschlagen. Auf den zweiten, den durchlöcherten Kesselboden, werden die Brennstoffe ausgelegt; die durch die unteren Löcher zuströmende Lust nährt den Brand, durch die obern Löcher entsteigt der Rauch; die entstehende Asche bleibt

auf dem untern Boden liegen. Da eS sich lediglich um die Erzeugung von viel Rauch handelt, so müssen dem entsprechende Brennmaterialien gewählt werden, welche durch anhaltendes Glimmen intensiv rauchen. Sehr eignet sich Torf, aber auch MooS u. dgl. kann Anwendung finden. Sind die eingefüllten Brenn stoffe in Brand gesteckt, so wird daS Gefäß mittelst eioeS beweglich angebrachten Büz»lS entweder voroe. in der Mitte oder rückwärts an der Deichsel derart eingehängt, daß eS die Thiere nicht be» rührt

. Die Zugthiere lassen sich diese Manipu lation gerne gefallen und werden durch dieselbe vor den qualvollen Belästigungen seitens der Fliegen und Bremsen vollständig geschützt; auch hat diese seit Jahrzehnten in Uebung befindliche Methode noch nie zu Klagen Veranlassung ge geben, daß die AthmungSorgane der Zugthiere durch den Rauch, wie mau befürchten könnte, leiden; die gleiche Beobachtung macht man bei Pferden, die bei Cementöfen fortwährend in Kohlendampf beschäftigt werden. Bote f. Tirol. Der Sonnenstich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.06.1868
Physical description: 6
, wenn wir es nur in der. rechten Weise behandeln? Und das ist allerdings der Fall. ^ Zunächst ein Blick in die Küche. Abgesehen von den großen Küchen der Gasthäuser und Pensionen, in denen man sich, so viel wir hören, der Spaarherde bedient, herrscht fast überall noch der althergebrachte offene Feuerherd mit mächtigem Kamin vor. Rauch und Ruß auf dem Herde, Rauch und Nuß um den Herd, in der Küche, zuletzt im ganzen Hanse. Eine , große Flamme unter klei nen Töpfen ! Das läßt sich besser machen. Der Spaarherd bietet große

— das kostfpieligste an dem ganzen Bau — 'äußere Seitenwände^von Ofenkacheln oder Ziegelsteinen, innere von Kacheln oder flachen'Dachziegeln (Flachwerken), endlich für den Rauch und die verbrauchte Luft ein Abzugsrohr von Ei senblech vervollständigen das Ganze. Man erhält so gleichsam zwei Zimmer, deren Fußböden, ja deren Seitenwände und Decken sogar sehr stark erhitzt werden können. :> > ? Der Nutzen dieser Oesen ist ein sehr bedeutender. Wie beim Spaarherde bleibt die Kraft derFlammen fast ungetheilt

von ihm nur eine kleine, verschließbare Oeffnung für den Schornsteinfeger. Die kleine Feuerungsthür läßt bei hinreichenden! Zugleinen Rauch austreten; nuruin den oberen Stockwerken der Häuser raucht es im Norden zuweilen bei bedeutenden Stürmen, oder wenn, wie man sich ausdrückt, die Sonne zu stark auf den Dächern liegt. Ruhig mag man die Küche mit Gardinen nnd Bu' dem versehen; sie werden sauberer bleiben, als im Wohnzimmer, wo ein kleiner aber hartnäckiger Mundschornstein den Tiroler Tabil zu Tode martert

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 22.02.1905
Physical description: 14
^ 'doch werden die. Verhältnisse Md die Zeit, sowie, unser mit allen legalen Mit teln 'Unermüdlich betriebenes Drängen den Ent schÄiß ' des ehesten gänzlichen k-> Meran—Landecker Linie Wr geschlagen und Beuxrber um diesen Seelsorge- posten sind: Kooperator Rauch von hier, Dr. Aem. Schöpfer von Brixen und Pfarrer Mair von Ridnan». Tie christlichsoziale Partei gab sich redliche Mühe, für ihren Führer Dr. Aem. Schöpfer. Derselbe soll sich bereit erklärt haben, im Falle der Wahl das Reichsratsmandat zurück zulegen

Einzüge in den Psarrwidnm derselbe ein Herd der Partei wirtschajt wird, was man hoffentlich ,',n verhin dern vermag. „Nicht jeder taugt ,'u jedem Amte' und würde sich der Bewerber Rauch, der nnr in der Pastoralen Seelsorge tätig war, sicher nicht wohl fühlen als Abgeordneter. Tem Vernehmen nach ist es nur ein Teil des radikaleren Flügels des Gemeinderates, der sich für Dr, Schöpser interessiert und wird die Entscheidung in den nächste«: Tageil fallen.*) „Die katholische Studentenschaft rührt

not- heit Leider Teile durchführt, ist noch *) Laut neuerer Nachricht au» Innsbruck wurde in dessen in der lebten Geineiiideratssltzung der dornige Pfarr- provifor Job. ChrisostomuS Rauch mit 21 von 33 Stimmen > zum Stadtpfarrer gewählt. Die Wenin-Gruvpe gab lS leere ..... . . ... ... .... ..... ...... . ^ ... „ '!Stimmzettel ab. Mit dieser Stelle ist die Propstwürde ver sicheren Folgen hin, welche die so lange abficht-i Dekans Von Innsbruck steht vor der Türe. Vor-, bunden. Rauch ist politisch

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.05.1872
Physical description: 8
nur Selbstgesehcnes oder was mir von glaubwürdiger Seite gemeldet wurde. Der Vesuv ist ausgebrochen in einer Weise, welche selbst in der Geschichte dieses Vnleans als außeror dentlich bezeichnet werden mug. Der Berg ist in Flam men und Rauch gehüllt, welch lemevcr sich in der Form eines ungeheuren Pilzes — mir scheint dieser vergleich treffender als der mit einer Pinie — über denAschen- kegel erhebt, durchbrochen von der O.ualmwolke der Wasserdämpfe, die starr wie ein Gebilde aus meinem Marmor an den blauen

Ausbrnch war. Am 24. d. M. bestieg ich in Begleitung eines Füh rers den Aschenkegel. An dessen Spitze befand sich der sogenannte alte jtrater; nordwestlich von ihm etwa 20V Fug tiefer seit längerer Zeit, ich glaube schon seit dem Ausbruche vom Jahre IM ein zweiter, der soge nannte kleine Mater. Der letztere qnalmte nnaushör- lich und warf große Lavaströme aus, der große hin gegen gab weniger Rauch und schleuderte nur von Zeit zu Zeit, etwa von fünf zu fünf Minuten, unter gewal tigen Detonationen Steine

aus dem großen Krater, der sich nnnmehr mit allen übrigen zu einem einzigen ver- Boseo Reale (Richtung gegen Pompeji), ein zweiter ergoß sich in den Atrio del Eavallo und theilte sich in zwei Theile, welche den Hügclrücken des Observatori ums umflossen und deren einer sich in rasender Eile gegen S. Sebastians, „nd Massa wälzte, mit einem Arme S. Giorgio und Rcsina bedrohend, während der andere die Richtung gegen Torre del Greco nahm, Alles vor sich zerstörend. Ein leichter Wind trug die Rauch- und Aschen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 06.11.1910
Physical description: 12
im Bureau nicht wird von 5 Uhr früh bis 10 Uhr abends in gesehen haben. Int 3. und 4.-Stock des alten Feuerung -gehalten.:'. ' ^^ W Trakteshat er die ZimMer selbst visitiert.. Nur Briefträger Viktor. Ebne r ist einer der ersten- ein ZimMer im 5. Stock war versperrt. Tie gewesen, die den Rauch ^gesehen, zu welcher Zeit Kästen wurden von hinten aufgerissen. Tie Feuer-. er int 4. Stock ein Kant abgab. Er habe ge- wehr von -Welschnofen stürinte, als sie ankam dacht, das Feuer

, weil man nichts -von einem Punkt, wann' das Feuer die einzelnen Zimmer und als der alte Trakt ^chon m Flammen stand,, lolchen- uild auch nur wemA Rauch , sah, werde, oher Stockiverke ergriff, kann Zeugin keine Lln- Zuerst m den Keller, wo ste sich am Weinc gütlich bald gelöscht sein, und trug Lavoirs voll.Wasser — ^ . - . - - tat. Tie später gekommene Moenaer Feuerwehr herbei - Plötzlich 'zeigte sich Feuer und er müßte - griff dagegen'wacker ein, ebenso das Militär, so vor der Riesenflamme mit den übrigen zunM daß ein Teil

er, der mer waren uuterdessen gerämnt worden. , Frau Bemerken des Rauches , erschien und wo er mit M Hotel Kaplmr war, belichtet Wer ine kolossal. Bardy kann über die Personen, welche die be- löschen'half/ Kaum 10 Minuten seien- vergan- wasche Entwicklung der ersten . Flanlmett,.uach^ sagten Zimmer räumten, keinen Ausschluß geben, gen, als man schon mit .SchläüchAl spritzte und dem -man kurz vorher erst verdächtigen..Rauch DaS Stubenvlädchen^ welches dort bediente, Ida mit-Eimern ?e. lief. Und kaum

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