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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.05.1923
Physical description: 8
' (das ist das durch die ^iiqeziehen) bei einer Zigarette. Be- l',Flinte Untersuchungen hatten auch schon Nikotimnenge im Rauch >der verschiede- Tabakssorten festgestellt. Auch damit indch noch nichts darüber ausgesagt, ,viele von dein Rauch und damit von dem wirksamen Nikotin in Mund, Nachen und ^„iqen «des Rauchers gelangt. Von den Schleimhäuten der oberen Luftwege wird Nikotin aufgesogen, gelangt ins Blut, ^mit zu allen Stellen des Körpers: überall ^ es dann auch seine Wirkungen aus. Es zig deshalb sehr ,m begrüßen, daf

5)avanazigarre l möglichst frisch („grün'), ^das heißt feucht gerciucht wird. Der Tabatrauch enthält nänrlich sehr verschiedene Mengen Nikotin, je nachdem dieselbe Zigarre trocken oder feucht ist. .Heinz brachte Zigarren aus der Zeichen Kiste einerseits in Einern Exsikkator (Apparat zur Austrocknung), anderseits in eine feuchle Kamnier. Der Rauch der feuch ten Zigarre enthielt SV bis 7ö Prozent mehr Nikotin als der der trockenen Zigarre. Als Grund dafür führt Heinz an: an dein glühenden Ende der Zigarre

verbrennt na türlich das Nikotin. Unmittelbar hinter der Mihftelle nimmt die Temperatur sehr rasch ab. Es wird dann eine Temperatur erreicht, bei der das Nikotin Nicht mehr zerstört, son dern (durch Aufsaugen zum Munde hin) destilliert wird. Die dünne Schicht, in der diese Temperatur herrscht, ist bei einer schlecht wärmeleitenden trockenen Zigarre naturgemäß schmäler als die der besser wärmeleitenden feuchten Ziga-rre: folglich wird hier mehr Nikotin mit dom Rauch in den Mund angesogen

. Durch eine geeig nete Methode wurde nunmehr festgestellt, wieviel Nikotin in dem eingesogenen Rauch jeweils enthalten ist. Zu diesem Zweck wurde der Rauch vor dem Eintreten in den Mund durch ein Glasrohr geleitet, das eine Wein- süurelösung enthielt. In letzterer wurde das Nikotin zurückgehalten und dann zahlen mäßig bestimmt. Die Versuche wurden an gestellt mit einer gewöhnlichen Art von Pfeifentabak, mit kurzen „Schweizer Stum men' und drei Arten von Zigaretten, näm lich österreichischer „Sport', deutscher

„Pen- chesilea' und englischer „Navycut'. Sie er- Men zunächst, daß der Rauch der Pfeifen tabaks bedeutend weniger Nikotin enthält, als de? Rauch der Zigarren und« Zigaretten. Der Rauch der österreichischen „Svort' ent hält etwa 75 Prozent mehr Nikotin als der ^cr „Schweizer Stumpen'. Am meisten Ni cotin enthielt die englische Zigarette, wäh lend Opium, — wie vielfach angenommen wird, — in dieser Zigarette nicht enthalten In weiteren Versuchen wurde fest stellt, wieviel von dem mit dem Rauch

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.06.1916
Physical description: 8
d. R. Wilh. Edler v. Karger im 64. Lebensjahre gestor ben.. (Tragisches Geschick.) Am 11. ds. ist Regimentsarzt Dr. Alexander Rauch, Besitzer des Franz Josef-Ordens am Bande des Mili- tärverdieiPkreuzes, in Skutari an Cholera ge storben. Am zweiten Tage darauf folgte ihm seine treue LebensgeWrtin, Frau Lydia Rauch ebenfalls als ein Opfer dieser Seuche, im Tode nach Dr. Alexander Rauch, ein Sohn des vor einigen Jahren in Graz verstor benen Arztes lais. Rates Jälob Rauch, war durch nahezu zwei Jahrzehnte

in Mödling in seinem Berufe unermüdlich tätig und erfreute sich weit wrd breit ob feiner Hervorragenden Fähigkeiten und seiner strammen völkischen Ge- innung großer Wertschätzung. Bereits zu Be ginn des Krieges ruckte er ein und betätigte ich mit Aufopferung und Menschenliebe be- onders im südlichen Kriegsgebiete. Unter <m-> >erem hat er in Mostar ein Spital neu ge schaffen. Im April d. I. kam Dr. Rauch mit einer Gattin nach Skutari, Wo er im Kvnäk ein ULues Spital einrichtete. Er War bereits

für die Ernennung zum Stabsarzt vorgeschla gen, seine Gesundheit war aber so angegriffen, daß er Urlaub erhielt, den er in Windisch- Landsberg zu verbringen gedachte. Uni die Eltern trauern 3 Söhne im Mter von 19 bis 22 Jahren, Dr. Alexander Rauch stand im 50^ sein« Gattin im 46. Lebensjahre, (Ein Riesen-Grundbesitz.) Das früher dein Grasen.Paul Szapary gehörende 4000 Joch umfassende Gut Sorotujfalu^ wo aMer der höchsten Aristokratie auch häufig Mitglieder des Hofes weilten, ist jetzt um den Betrag von 4,800

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.11.1874
Physical description: 12
Theil der Bewohner wurde auS dem Schlafe gerüttelt. Dabei fiel der Regen in Strömen unter Blitz und Donner. — Auch die Postverbindung über Paß Thnrn in'S Pinzgau war seit 17. 6s. M. aur einige Tage wegen Schneemassen unter brochen. — (Verschwundener Colporteur.) Wiener Blätter bringen über den am 15. ds. M. von Bozen abgereisten und bis jetzt spurlos verschwundenen Büchercolporteur Karl Rauch nachstehende Mittheilungen: Der. Büchercolporteur könnt eure Komödie noch so gut spielen, wir kennen

» den — Herr Vicomte ron Lst»dr»court — Herr Karl Rauch, welche: seit Jahren in DiensL-n der Buchhandlung A. Neichard und Comp. in Wi?n stand und in letzter Zeit Tirol bereiste, um dort das Alte und Neue Testament in Ucbersetznngen von Luther und von Eß zu verkaufen, ist seit 15. Oktober verschwunden und alle bisher ge pflogenen Nachforschungen blieben erfolglos. Seit zwei Zahren wanderte Rauch in Tirol von Ort zu Ort, von Thal zu Thal. Er war derjenige, vor dem sowohl von Zeit zu Zeit

in den hier- ländischen klerikalen Blättern als dem »vielfach bezeichneten und berüchtigten Bibelapostel,- als auch mitunter in Predigten gewarnt worden ist. Rauch ging trotzdem seinem Geschäfte nach, und die Chefs der Firma Reichard waren daher nicht wenig überrascht, als seit Mitte Oktober keine Nachrichten vor» Ranch. einlangten. Noch unterm 1V. ds. Mts. war in den „N^ Tir. stimmen' ddo. Vintl, 9. Oktober, ein Aussah gegen Ranch enthalten, am 15. war er in Bozen und schlug seinen Weg über Bluman und Atzwang

. Diese Gegenstände wurden Der Gendarmerie übergeben, welche sie der Bezirkshauptmannschaft in Bozen übersendete. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Rauch verschwunden sei. Rauch'S Angeht rige in Wien, seine Frau und fünf Kinder, er fuhren erst lange, nachdem Rauch verschwunden war, von dem schrecklichen Unglücke, das sie be troffen. — (Handelsschule.) Die Eröffnung der neuen Handelsschule in Trient hat am 21. ds. Mts. in feierlicher Weise stattgefunden. Als Regiernngsvertreter war Hofrath Ritter v. Sar tori

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 24.11.1880
Physical description: 10
... . ^ DaS Wesentliche beim Räuchern''ist^rncht etwa die große Menge Rauch, sondern daS gleich mäßige und richtige Austrocknen des Fleisches. ES wird in manchen Gegenden daö Fleischlich! geräuchert, sondern an einen zugigen Ort gehängt und von Zeit zn Zeit mit Holzessig angestrichen. Der Holzessig hat hier Dieselbe Wirkung wie der Rauch, d. h. er schützt daS Fleisch so lange vor schädlichen Jnsecten und Schimmelpilzen üyd vor Fäulniß. bis dasselbe so weit^ausgetrocknet ist, daß es nich» mehr verdirbt. Schädliche

Wirkung auf daS Räuchern haben I. ein^zu hoher Wärme grad deS RaucheS, 2. Wasserdämpfe und daS Wafser, welches sich Auf den FleisWaareü. ab» lagert. Durch sehr, warmen trockenen Rauch trocknet die Oberfläche deß Fleisches zu rasch aus; «S entsteht eine Kruste und in dieser entstehen Risse ; durch die Wärme kann^ f/rneri.ein ' Theil deS FetteS schmelzen. BeideS ist für die Halt» barkeit, daS .Aussehen und den Wohlgeschmack 0eS Fleischeö' nachlheilig. W-sse^ wMM ^M°GaWzK°imF-K-'?! den /itns.chwaorea

, es wird feucht und geraume Zeit ver geht, bis eö wieder soweit abgetrocknet .ist,H wie eS vorher war. Sind die Fleischwaaren durch .den Rauch gebräunt, so löst daS Wasser einen Theil der Nauchstoffe auf und driogt damit iu das Innere deS Fleisches,'woher eS kommt, daß geräuchertes Fleisch oft mehrere Millimeter weit von außen nach innen braun gefärbt ist und einen schlechten Geschmack hat, während bei richt igem Räuchern nur eine sehr dünne Schichte des Fleisches > braun sein i und stärker lnach 'Rauch

schmecken ' soll/ DieS kann indeß auch durch einen zu hohen Wärmegrad veranlaßt werden, wodurch das Fett schmilzt. Rauchstoff- löst und damit m daS Znäere des Fleisches eindringt. ' ' ^ ' Wenn das Fleisch auS dem Salze kommt, wird eS -häusig, bevor man es in den Rauch hängt, in Sägespänen oder Kleien umgewetidet öder damit gestreut, damit davon überall z am. Fleische hängen bleibt^ DieseS Verfahren ist ohneZweifel sehr zweckmäßig: eS entsteht jetzt eine weniger starke Räüchkruste und^ wenn Wasserdämpfe

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 07.02.1906
Physical description: 12
die Sterblichkeit an akuten Lungen krankheiten eine höhere ist, als in Revieren mit mehr aus ' der Landwirtschaft . zugezogenen Personen. Hand in Hand mit der Zunahme der akuten Lungenkrankheiten geht eine Abnahme des Sterbe alters der Tuberkulösen, das heißt ein schnellerer Verlauf der Tuberkulose. Tas Tierexperiment hat ergeben, daß tuberkulöse Tiere, die mehr Räuch einatmeten, durchschnittlich schneller starben, als solche, welche weniger Rauch einatmeten. Aus diesen statistischen und pathologischen

Untersuchungen ergibt sich der Schluß: Die Verunreinigung der Luft durch Rauch be wirkt eine Prädisposition für akute Lungenkrank-- heiten und beschleunigt den Verläuf der Tuber kulose.' Tieft Untersuchungen des fleißigen Königs berger Arztes dürften aller Welt die Augen öffnen. Hat es nicht jeder in seinem engen Kreise erfahren, daß die Zahl der an Bronchialkatarrh' . Erkrankten von Jahr zu Jähr eine größere ge worden ist? Hat nicht fast jeder zweite Mensch einen Rachen- oder Nasenkatarrh und ist es heute

nicht geradezu eine Seltenheit, wenn ein Groß städter über gesunde Atmungsorgane verfügt? Unsichtbare Gifte, mit dem Rauch in die Luft ge schleudert, erfüllen die Atmosphäre der Großstadt. Wir atmen sie ein, wenn, wir uns zur Arbeit begeben, wir atmen sie ein, wenn wir das Fenster öffnen, um frische Luft in das Zimmer zu lassen. Da predigen die Leute von Giften, die den Orga nismus zerrütten, Und sehen diese viel ge fährlicheren, unsichtbaren Gifte nicht, die das feine Flimmerepithel unserer Atmungsorgane

zur Bekämpfung der Räuchplage ge- ! bildet, die versuchen will, ihre Vaterstadt räuch- j frei zu machen. Wozu all die Heilstätten für l Lungenkranke, wenn wir die Bedingung, unter der diese Krankheit entsteht, nicht ändern? Staub und Rauch sind die Häuptursachen der Tuber kulose. Laßt uns die Stadt stäub-- und rauchfrei macheu und ihr sollt sehen, wie rasch die Sterb lichkeit an den Erkrankungen der Atmungsorgane sinken wird. Die Statistik spricht eine eherne, grausame. Unbarmherzige Sprache. Diesmal klingt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.06.1868
Physical description: 6
, wenn wir es nur in der. rechten Weise behandeln? Und das ist allerdings der Fall. ^ Zunächst ein Blick in die Küche. Abgesehen von den großen Küchen der Gasthäuser und Pensionen, in denen man sich, so viel wir hören, der Spaarherde bedient, herrscht fast überall noch der althergebrachte offene Feuerherd mit mächtigem Kamin vor. Rauch und Ruß auf dem Herde, Rauch und Nuß um den Herd, in der Küche, zuletzt im ganzen Hanse. Eine , große Flamme unter klei nen Töpfen ! Das läßt sich besser machen. Der Spaarherd bietet große

— das kostfpieligste an dem ganzen Bau — 'äußere Seitenwände^von Ofenkacheln oder Ziegelsteinen, innere von Kacheln oder flachen'Dachziegeln (Flachwerken), endlich für den Rauch und die verbrauchte Luft ein Abzugsrohr von Ei senblech vervollständigen das Ganze. Man erhält so gleichsam zwei Zimmer, deren Fußböden, ja deren Seitenwände und Decken sogar sehr stark erhitzt werden können. :> > ? Der Nutzen dieser Oesen ist ein sehr bedeutender. Wie beim Spaarherde bleibt die Kraft derFlammen fast ungetheilt

von ihm nur eine kleine, verschließbare Oeffnung für den Schornsteinfeger. Die kleine Feuerungsthür läßt bei hinreichenden! Zugleinen Rauch austreten; nuruin den oberen Stockwerken der Häuser raucht es im Norden zuweilen bei bedeutenden Stürmen, oder wenn, wie man sich ausdrückt, die Sonne zu stark auf den Dächern liegt. Ruhig mag man die Küche mit Gardinen nnd Bu' dem versehen; sie werden sauberer bleiben, als im Wohnzimmer, wo ein kleiner aber hartnäckiger Mundschornstein den Tiroler Tabil zu Tode martert

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1877
Physical description: 8
zu haben; denn einige seiner kräftigsten Trümpfe werden gegen das schöne Geschlecht ausgespielt. So heißt es bei ihm von den rauchenden Frauen: „Wie der Rauch bei ihnen einziehet, so ziehet die Zucht aus, sie verprassen ihreS MauneS Vermöge», und tatt nach Balsam und Küchenduft zu riechen, iinken sie nach Tabak.' »Man sagt,' ruft er inmnng, »daß ein altes Weib mit seinem An- chauen einen klaren Spiegel verdunkel», auch onsten mit ihrem Odem Andere vergiften könne; was mag denn wohl itzt geschehen, da sie noch über daS Stank

zu gewinnen, hat bereits sehr erfreuliche Resultate aufzuweisen. Äußer dem Kapellmeister Dessoff, der, wie bereits auch die Pipe ansetzen und ihren glatten Mäu lern eine» Bart anrauchen oder anschmutzen.' Bälde erklärte den »Meister Rauchbart' für den »stinkendsten, schmutzigsten und ekelhaftesten Men schen, ja. mehr für ein Thier als einen Menschen.' Die Tabakspfeife nannte er »Rauchuudcl, Rauch' fang, Tabaks-Trinkgeschirr, Pipen «Orgelwerk'. Von der Dose sagt er: »AuS diesen Pulverhör« uern laden

sie die Doppelhaken ihrer Nasen und schießen den ganzen Tag Bresche.' »Warnm muß dieser Hügel,' fragt er an einer andern Stelle mit Bezug auf da5 Riechorgan, »immerfort mit Mist gedüngt uud mit dieser Nießwurz bepflanzt werden?' Auch dieser Polterer spectakelte vergeblich ge gen die neue Sitte. Das Volk gewann sie von Jahr zu Jahr lieber; die Gelehrten und Vor nehmen eigneten sie sich gleichfalls an, und selbst unter den Fürsten fand daS virginische Rauch werk seine Liebhaber. Namentlich bekehrte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.04.1868
Physical description: 6
, daß Kossnth's Eintritt in den ungarischen Landtag nichts entgegensteht, macht, eine offiziöse Note geltend, Koffuth müsse Iwan von Nova Scotia', mächte zuerst ihre Erscheinung aus dem brennenden Ge bäude und trat im Neglige in die eisige Nacht hinaus, sich dabei verzweifelt gebär dend, denn sie hatte, vom Rauch verwirrt, ihren Brillantschmuck im Werthe von 300(1 Dollar und ihr Portemonnaie mit 600 Dollars fallenlassend — „Das Eircassische^ Mädchen', Fräulein Zuleima Agha, von der maliziöse Zungen

behaupteten, sie sei die Tochter eines in Brooklyn wohnenden Teutonen Namens-Schultze, prodüzirte so dann ihre überirdischen R<ize der > mitter-' nachtlichen Versammlung. An der Hand führte sie ein Zwerglein, und schließlich' brachte ein Polizist 2 junge Albinos l/er- ans, deren rothe Augen vom Rauch voll gleichwohl, um in seine Heimath zurückkehren zu dürfen, zuvor 'je nen beim Amnestie-Erlaß vorbehaltenen Revers (Anerkennung des Königs und der Gesetze) unterzeichnen. ' Also wird Kossuth

nicht für so groß hielten nnd derselben ruhig ins Auge- blickten, und ihnen gelang es, eine werth este Giraffe, 2 Kamecle, einen jungen Ele-. phanten, ein Känguru und diverse andere Thiere aus dem brennenden Hause zu rei ten. Bald aber hörte die Möglichkeit auf, ferneres zu unternehmen, denn das ganze Gebäude stand in einer halben Stunde in vollen Flammen. Das Gebrüll der Thiere - wurde schwächer als sie vom Rauch erstickt wurden und 4 junge Löwen, 3 Löwinnen, Leoparden, Bären, wilde Katzen, Affen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 02.01.1886
Physical description: 16
zu verschaffen, machte sich schon feit langer Zeit fühlbar nothwendig, denn nicht allein vom sanitären und technischen Standpunkte konnte man den gefunheitsfchädlichen Rauch- und Rußbildungen in den Straßen sowohl wie in den Häusernfelbst ruhig mehrzu- seben. auch das große Publikum selbst empfand durch das Anwachsen derHeizungsanIagen allerwärts alle diese Uebelstände empfindlich genug an Gesundheit und Wohl befinden. WaS aber vom Publikum im Allgemeinen, weil nicht gekannt, auch weniger empfunden wurde

, war, daß bei den bisher üblichen Heizmethode« das Brenn material thatsächlich verschwendet wird, denn in den meisten Fällen geht mehr als die Hälfte des ver wendeten Brennmaterials für die Wärmeerzeugung total verloren, indem es als Rauch oder Ruß entweicht. Viel länger und mehr hat man sich mit Einführung rationeller Heizmethooen bei industriellen seuerungs- anlagen beschäftigt, denn die Kesselanlagen in größeren Städten und Hauplcentren der Industrie haben fast ohne Ausnahme rauchverdrennende Kesselfeuerungen

Garantien dafür verlangen, daß seine Freundschaft eine aufrichtige sei. So reichen. Der von Herrn Robert Schulz erfundene Petrole um-Ofen für Zimmerheizung kann als das Beste was eri stirt und man sich überhaupt denken kann, bezeichnet werden, denn er gestattet die vollkommenste Verbreit näng ohne die geringste Rauch- oder Rußbildung, also die totale Ausnutzung des Brennmaterials. Ferser ist dieser Heizapparat, einfach in der Construction. leicht zu handhaben,, nimmt wenig Raum ein, kann vo Jedermann

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 24.12.1909
Physical description: 24
, um sie nach dem OUsdorfer Friedhofe zum ge meinsamen Grab M geleiten. Gemeinsam fielen iie, gemeinsam sollen sie ruhen. Es sind die ^Pfer der Gasexplosion auf dent Grasbrook, einer der vier Gasanstalten Hamburgs. Wie das Un glück entstehen konnte, hat noch nicht seine Auf klärung gefunden. Die naheM totale ZerDrung der ganzen Anlage wird auch schwerlich die volle Aufklärung ermöglichen. Blitzartige Helle zuckte über einen großen Teil der Stadt, der gleich darauf undurchdring licher schwarzer Rauch folgte. Ungeheure

Rauch wolken. Es war der große neue Gasbehälter ex plodiert. Fast ohne Knall, nur in nächster Nähe eine leichte erdbebenartige Erschütterung hervor rufend, aber zischend lund brausend sind IVO.OlX) Kubikmeter Gas als brennende Lohe gen Himmel geglüht. So hoch stieg die FlaMme, daß man ihr Ende kaum sehen konnte ! Ein machtvolles, einzigartiges Schauspiel. Gleich darckuf aber die bange Frage: Wird auch der zweite, kleinere Gas behälter von den Flammen ergriffen werden? Aengstlich .zögen

sich die Neugierigen wieder zurück. Und es war gut, denn nicht lange, und abermals öv.Ollll Kubikmeter Gas lohten als gewaltige St.ichflamme in die Höhe, die Wolken da oben zerteilend. , Und wiederum kroch gleich darauf .Pechschwarzer Rauch über die. Stadt hin, des Tages Helle verdunkelnd; Und brennende HotzklnMpen fielen in weitestem Umkreis nieder, Angst.Md Schrecken verbreitend. Wer aber den Explosionen nahe Lewesen,. dem hatten sie das Gesicht versengt igder Haare und Rücken ver brannt. Viele, viele schwer

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