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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1894
Physical description: 8
und die Polizei zu thun genug hatten, um ihn für die Ausfahrt des Kaisers im nöthigen Matze freizubekommen. Vor dem Bahn hofsgebäude links hatte die städtische Musikkapelle Ausstellung genommen, ihr sich anschließend der Veteranenverein. Vor dem Hotel Trento harrten die Zivil- und Militärbehörden der Ankunft ihres obersten Vorgesetzten. Auf dem Perron hatten sich eingefuuden der Statthalter Graf Merveldt, der Landeshauptmann Graf Braudis, der Corps kommandant FZM. Reicher, der Fürstbischof Valussi von Trient

nehme, verdankt.' Hierauf trat der Kaiser auf den Fürstbischof Valussi zu und conversirte mit ihm, um dann, das Spalier der Pompiers durchschreitend, sich in da« Hotel Trento zu begeben. Sobald die Person des Monarchen vor dem Bahnhof-Portale sich zeigte, intonirte die städtisch: Musikkapelle die Volkshymne, doch sie wurde übertönt von tausendfältigem Evivva, das jetzt die Lüste erschütterte. Tausende von Hüten chweukten, Taschentücher wehten, immer wieder brauste das stürmische Evivva

, während herab vom Dos di Trenio Schuß um Schuß erdröhnte. Bei der Fahrt ins Hotel Trento saß im ersten Wagen der Vicebürgermeister, im zweiten der Kaiser mit dem Statthalter. Im Gefolge des Kaisers befanden sich der Generaladjuiant Graf Paar, die Feld- adjutanten Baron Buttlar und Graf St. Quentin, Hauptmann Vivenot, die Hofsekretäre Mardegani und de Mecsery, der Hosrath Klaudy und der Stabsarzt Dr. Kerzl. Als der Kaiser das Hotel Trento betreten hatte, hielt die unten wogende Menge noch immer nicht inne

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.08.1924
Physical description: 6
zur Verwertung. Die geehrten Herren find der Ueber^eugiinti. daß auch bei Konzessionsbesitz am Ende dc>? Krieges die Städte nwhl kaum m den Ialiren 19W—1922 den Ausbau der Marlinger stikfe durchzuführen imstande gewesen wären, da so schon die nötigen Kredite für die Aufrecht- ei-haltung der Gemeindehaushalte nur mit gröstter Anstrengung erreicht werden konnten. Ich teile nicht diese Ausfassung und verweise gerade auf das Beispiel der Stadtgemeinde Trento, welch« die Drv-Werke In der Zeit nach dem Kriege

In Angriff nahm und zum wirt schaftlichen Ausbau brachte. Was der bei wei tem weniger finanzkräftigen Stadt Trento möglich war, tonnte weit mehr von den bei den finainzlell gut fundierten Städten Bozen und Meran geleistet werden. Im übrigen war es sowohl den Etschwerken wie der Stadt Me ran im Jahre 19l9 nicht unstlm'er möglich, einige Millionen zu Konvertierungszwecken zu erreichen. Endlich aber übersehen die geehrten Herren, daß durch die Aufhebung der Gemeinde autonomie und die Einführung des Gemein

,de- und Provingialgesetzes des Königreiches den Stiidten die industrielle Freizügigkeit genommen ivar. Gerade umgekehrt n>ar es daher richtig, daß die Etschwerke im Besitze der Konzession bei Ausgang des Krieges mit allen Mitteln den Auc-bau der Marlinger Gesällsstufe hätten durchfiilitren müssen, so wie es die Stadt Trento tat und da', gerade oben die Zeitperi6>e bis 1922 der letzte Termin hiefür »vor, wo noch der lprcwisorisibe Landesausschuß unter Senator Eonci nach den alten Gesetzen verwaltete. Ge rade

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 05.10.1886
Physical description: 16
Trient erließen, sehnsüchtig nach den schattigen Wegen, lie uns vom jenseitigen Etschuser am Pie di asttllo, eutgegenwinkten. Das wohlgerundete oz di Trento lag angeglüht da. wie ein im ange befindlicher Kalkofen die wärmenden Pfeile isendend; der spärliche Pflanzenwuchs auf den .geiigeschwärzten Kalkfelsen war arg verstaubt ^iv in das eintönige Granlichgrün brachten nur Kne wohlbekannten Orgelpfeifen des Uchatius, lie von den Herren Jtaliauissimi bekanntlich so taue gesehen

werden, mit ihren todesdüstern Münden und hohen Rädern, einiges Leben. Her Sonntag machte die Straßen belebt. Da w dort begegneten uns schäckernde Paare oder Elende Gruppen; denn in puncto Humor sind die lalicner bekanntlich groß. Der Weg steigt von ! !ie di Castello ziemlich steil an, und wir konn- »dald über des in jeder Hinsicht merkwürdige ! 'öS di Trento bequem hinwegsehen. Tiefer zu allen Zeiten der Weltgeschichte Megisch wichtige Punct hat eine förmliche Schichte, wie sie keinem andern Hügel Tirols ilmuien dürste

, und es wäre sehr denkbar Ms einzugehen, doch ich würde zu sehr von Mm eigentlichen Thema abkommen. Erwähnen ill ich nur, daß dieser Punct außer in Mgischer auch noch in archöologischer Hinsicht Hst merkwürdig ist. Hier stand schon zu den M der Römer ein Saturnustempel, von dem sch mannigfache Ueberreste gefunden wurden, >e theils im Mufeo di Trento, theils an der 'irche St. Apollinar, welche am Fuße des Dos baut wurde, noch zu sehen sind. An Letzterer -htman riich ornamentirte Römersteine

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