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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.12.1880
Physical description: 12
deS ihm augeschuldigten Verbrechens schuldig erkannt und unter Anwendung des Z 338 zu 4 Jahren schweren und verschärften Ker kers ^ und Schadenersatzleistung verurtheilt. Die nachmittägige Verhandlung betraf die Witwe Maria Gasser, Taglöhnerin von SckabS, 41 Jahre alt, Mutter von 9 Kindern,!wegen Verbrechens der Verleumdung. Am 31^ Oktober saßen die Maria Gasser, ihr Liebhaber Leopold Ribes und ihre beiden ältesten Söhne MathiaS und Johann Gasser im Unterseber Wirthshause zu Bahrn, wo -sie sich gut unterhielten

und wobei NibeS zahlte. Im Verlaufe deS AbendS gab Nibes seiner Zuhälterin Maria Gasser seine Brieftasche zum Aufbewahren; diese , beiden äußerten später die Absicht, in Vahrn zu übernachten, allein die Söhne nöthigten die Mutter zum Nachhause- geheo. Am 2. Nov. erschien die Mutter beim k. k. Bezirksgerichte in Brixen und erstattete die An d«s RibtS gewaltsam entrissen hätten. Die Folge davon ^war ^ ^a» Mathia» und« Johanns Gaffer ^e'rh^st<t'wurdev!üad bis zum 10^ Nov. im Arreste wareo

.? BiS - zu sdkesem' TägL hatte «Sciffch- aber herausgestellt, oah Maricr Gasser daS Geld, daS RibeS ihr gegeben. um-eS aufzubewahren, größ- teotheils vertrunken hatte: --weShalb sie den Raub» änfall fingirte, um sich selbst vor' gerechten Vorwürfen zu schützen. Maria Gasser gestand bereits am S. Nov. ein. in der Verwirrung, später und auch tei der heutigen Hauptoerhaudlung gab sie au, im Rausche die Anzeige gemacht zw haben. Der Leumund der Gasser'schen Familie i sowohl der Mutter, wie der beiden Söhne

ist ein schlech» ter. Den Geschworenen wird eine Fiaze mit den Merkmalen deS H 209 und eine Zusatzsrage vorgelegt, ob sie durch ihre Anzeige ihre söhne einer größeren Gefahr ausgesetzt habe. Nachdem die Geschworenen die Hauptfrage bejahten- (die Zusatzfrage wurde mit 6 gegen K Stimmen ver neint), erkannte vder Gerichtshof die M. Gasser deS Verbrechens ^»Verleumdung schuldig und verurtheilte sie zu 4 Jahren schweren uno ver schärften Kerker. V Am 1k. stand ter 38 Jahre alte auS Reisch ^»38 ach gebürtig

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 21.02.1896
Physical description: 12
über Maria Jrsara, 53 Jahre alt, ledige Dienstmagd von Abtei Enneberg wegen Wahn sinns die Kuratel verhängt. Für dieselbe wurde Joses Bernardi zu Costisella in Abtei als Kurator bestellt. ^Tragischer Fall.) AuS Klausen schreibt man unS unterm 18. d». MS.: Heute wurde hier die neu verehelichte Frau Aloisia Gosser, 23 Jahre alt, Tochter deS ehemaligen JaggelewirtheS, Platter von Algund, begraben, welche vergangenen Dienstag, am 11. dS., mit dem Herrn Peter Gasser, Bademeister deS Doktor von Guggenberg

, da werden wir auf Erzherzog Karl Ludwig aufmerksam gemacht, der eben eintritt und sehen in der Loge nebenan den Grasen Herbert BiSmarck gähnen. Nun ist es aber auch Zeit. eS schlägt 2 Uhr und der preißische ReichStagSpalast-Baumeister Wallot schüttelt ungeduldig seinen energischen Kops. Alle Plätze sind besetzt, wiewohl heute nicht .Andreas Hoser- gegeben wird, sondern der Tag seiner Waffen- brüder, Peter Mayr und Peter Sigmayr aus dem Eisackthale, ist. Und so nahm denn daS Stück glück- lich seinen Ansang.' sKonzert

.) Die am 1«. d. M. in Innsbruck stattgehabte jährliche Versammlung des Kollegium» der I. k. Notare von Deutschtirol und Vorarlberg war sehr zahlreich besucht. Bei der Neu wahl der Kammerfunktionäre wurden gewählt zum Kammerpräsidenten neuerdings Herr Notar Dr. AloiS Knoll, und zu Kammermitgliedern die Notar« Dr. Hechenberger, Dr. v. Riccabona, Joses v. Wvrz. Bincenz Gasser, Dr. v. Pren, Dr. v. Menz; zu ^Ersatzmännern: Karl Kathrein.

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 05.05.1885
Physical description: 16
. Ich Will chichtig gestehen, daß ich mich seit mehr Jahre mit diesem armen Teufel leb st Migt habe; daß ich den guten, harm- . seidenen Peter Fedorowitsch, dieses Salons und freiwillige Packthier der - rch. als einen sehr gebildeten, feinfühligen sl-n Menschen kennen und schätzen lernte. M qh über allen Denen steht, die ihn zu M Ächtigkeiten mißbrauchen, und daß ich chgab, die Geschichte zu erfahren, die -« zu dem armen Teufel machte, heute ,st Aber diese Geschichte ist so euifach und harmlos, daß Sie vielleicht

wie das bescheidene jedenfalls mit ihm »„t s ü ^ gefällig, dachte Mors!, sein konnte. Wohl nie .In» 'ennen wir sie zaghaft ikr ^ter Fedorowitsch 1 die sie idm'k ^ ^°n der Liebe zu -- A°g-„ .Dw eines lebens?..^-^ andern Augen. ' 5, in demselk,-» ^^' ' jungen Mrvwitsch Amte diente wie ? beginn er kick ?.« b, und von der .Wlen.« ' ' ^ 's armen, blutarmen ' Sergiewna's kleinem ' ^.dc^annen'^klein?^ . ü>nven. u«d -» ? ? Beamten nicht ? Peter Ado bedürfte nur eines gevorowitsch und die Eltem N M Freuden die Hand

ihrer Tochter Und Peter Fedorowitsch — der M ^usel — sprach das Wort nicht. Er aus nne Vorrückung im Amte und Mrm Andern, seinem Nebenbuhler, den Men zu, der ihm, nachdem Peter 7-', -s-, ver ihm, nachdem Peter FH sich Wückaezoaen. die Erringung Muh mözUch machte. Peter ^edoro- der arme Teufel, sprang mcht mS . sich knne Kugel durch den Kops; stur, ganz aus dem Staatsdienste auS M MeS Me, harmlose Pflanzenleben. .heute noch Mit. Er hat nie für sich ^kr wr ftr die Andern, und da stine ganze Thatkraft

riefen, war mein Zweck erreicht; ich hinterließ eine treue Seele, die sich um den armen Teufel warm annahm, nnd als ich wieder kam, fand ich Peter Fedorowitsch als wohlbestellten Hausfreund in dem Hause Olga Sergiewna's welche sich in zwischen vermählt hatte. Der arme Teufel strahlte förmlich vor Entzücken, daß er die Kindsfrau machen durste bei Olga Sergiewna's Kindern. Und wieder verließ ich Petersburg auf Mo nate, und als ich zurückkam, war der erste Be kannte, den ich auf dem Newa-Prospecte traf

. Paul Sergiewitsch Er war sorgfältiger als gewöhnlich gekleidet; auch vermißte ich das Spazierstöckchen, das sonst ewig in seiner Hand schlenkerte. „Guten Tag, Paul Sergiewitsch! Wo kommen Sie her? Und welche Leichenbittermiene machen Sie denn?' „Ich komme auch von einem Begräbnisse. Wo stecken Sie denn, daß Sie es Nichtwissen? „Ich war verreist. Aber wer ist gestorben?' „Nun. Peter Fedorowitsch, der arme Teufel! Er war wie verrückt, als Olga Sergiewna's kleiner Junge die schwarzen Pocken bekam

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 21.03.1894
Physical description: 12
werde, wie von den Zivil-Thierärzten. 3. Die hohe Regierung wolle ehestens die Uebernahme des k k. Thierarzneiinstitutes von der k. k. Militärverwaltung in die des k. k. UnterichtSminifteriums durchführen und eine gründliche Reorganisation und Ausgestaltung dieser so wichtigen Lehranstalt in Angriff nehmen, damit dieses auf dieselbe Stufe gestellt werde, wie ähnliche Anstalten des Auslandes.'' Dem gegenüber wurde vom Abg. Gasser hervorgehoben, daß die bäuerliche Bevölkerung in den Alpengegenden nothwendig

ihren Berns entsprechenden Grade auszubilden.' Dafür sprachen Rogl, Eibl, Rottmayer, Wielowiejski, dagegen der Berichterstatter und Dr. Dvorak. Die Regierung beobachtete eine gewisse Neutralität. Schließlich wurden die Punkte l und 3 der Referentenanträge, sowie die Anträge des Abgeordneten Gasser Angenommen und das Alinea 2 des Antrages Wirdersperg abgelehnt. Doktor Dvorak meldet dagegen ein Minoritäts- Votnm an. Schließlich bemerken wir noch, daß ein vom Abgeordneten Grafen Fries eingebrachter Antrag

gegeben hat. Endlich sei noch bemerkt, daß die erwähnte Petition des tiroli- schen LandeSculturrathes dein Abg. Gasser zur Berichterstattung zugewiesen wird. Kurze politische Nachrichten. Bezüglich eines Zusammenstoßes der serbi schen Grenzwache mit einer bulgari^ schen Schmugglerbande theilt das Amts» blatt mit, das Renkontre sei auf einein Gebiet er folgt, welches zwar Bulgarien für sich in Anspruch nehme, das jedoch unter der Obhut der serbischen Grenzwache steht. Nach dem amtlichen Organ

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.02.1920
Physical description: 8
Adalb./ Schriftführer: Verdorfer KranK, Kassiere MMtllllttMtWUZilM NM.M WM ml» MMSt. Der 20. Februar 18^0 wird in der Geschichte Tirols auf ewige Zeiten als ein Tag der Trauer verzeichnet bleiben, als jeZier Tag, av welchem in iMantua und in Bozen zwei Män ner verbluteten als Opfer ihre.r Lizb» zur Familie, Heimat, zum Vaterlande: AndreaH Hofer und Peter Mayr. Hhon in der vorgestrigem Nummer gedacht ten wir — allerdings vom Rotstifte der 'Zensur stark gekürzt — zur 110. Jährung AndreaH Hofers

Todestages. Ebenfalls am 20. Februar 181V wurde zu Bozen Peter May r, der Wirt an der Mahr, der zuletzt in den mörderische? Augustkämpfen am Berg Jsel, mit Hasvinzer vereint, erfolgreich gegen die aus Innsbruck anmarschierenden- Feinde gekämpft, erschossen. Im Dreigestrrn am tirolischen RuhNieshimmH wird sodann vor allem Peter Siigmair, der Tharerwirt von Mitterolang, genannt, wenn auch Hofer selbst immer das kostbarste Opfer bleibt, das am Mar des Vaterlandes blutig Niedersank, durch seinen Tod

die ganze ruhiw« reiche Erhebung des Jahres 1809 verklärend. Gleich Hofer hatte Peter Mahr es nichs Übers Herz bringen können, seine Familie, seine Heimat zu verlassen, und hatte deshach fein Versteck in dem äußerst unscheinbare? Leitererhause inVelthurns geNommen,von wo auch er sein Keim an der Mahr in kürzeste? Zeit erreichen konnte, ohne die Straße betre ten zu mWen. Schon war der Februar 18 herangerückt und der IMahrwirt fühlte sich be reits gerettet. All in der vom General Seve? roli

v. Dornhof. Das Gericht zog er s der Zwischenzeit über das Verhalten des Mahrwirtes aus der Brixener Gegend ErkuN? i digungen ein, vielleicht hoffend, daß seine j Landsleute ihm ein günstiges Zeugnis aus- - stellen würden, auf Grund dessen man den Mann hätte schonen küninen. Das Gericht täuschte sich aber, — alle Aussagen lautete? wahrheitsgemäß gegen Peter Mayr. Und an? 19. Febr. wurde Peter Mayr abermals vor daS Gericht gestellt .Man hatte ihm diesmal? in Dr. Voltolim einen Verteidiger beigegeben

? dem eine Unterredung mit. dem Gefangenen gestattet wurde, und zwar ohne Beisein einer Amtsperson, wobei er dem Wirte auseinander setzt e, daß er bei dem neuen Verhör dM durH nichts erweisbaren, aber sür ihn entscheiden, den Umstand, die Proklamation oes VizekönigK von Italien, oom 12. Nov. 1809 an die Tis roler dem Inhalte nach gekannt zu haben, rundweg in Abrede stellen solle. Sie enthielt die Aufforderung, die Waffen abzuliefern, wie d.rikenfalls jeder dem Tode verfalle^ Da tvieK Peter Mayr dieses Ansinnen kurz

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 30.07.1885
Physical description: 10
, daß man den Fexen nun in Ruhe lassen soll; es sei eine Schande, den Aermsten so. zu quälen und ihn dennoch Hunger und Durst leiden zu lassen. „Hat er enk a Freud gmacht bis iatz, so machts eam ös aa oane und schenkts eam was!' meinte er. Er selbst ging mit gutem Beispiel voran und drückte. dem Zakoberl von seinen wenigen einen Sechser in die Hand. , Den anwesenden Bursche» wollte der gebie terische Ton des Grafenpeter nicht behagen und es flogen Bemerkungen hin und wieder, welche Peter zu dem Ausspruche

und Beinkleid bekleidet eilten nun die Rankler in den durch die Zuschauer ge bildeten Kreis. Sie faßten sich über den Hüf ten an, rangen lange mit eben so viel List als Muskelanstrengung, bis einer von ihnen das Gleichgewicht verlor, in die Höhe gehoben ward, doch halb schon zu Boden gestürzt, sich wieder emporschwang und den schon als Sieger be grüßten dennoch zur Erde streckte. Hier siegt nicht immer die Stärke, sondern meistens Ge- schicklichkeit und Behendigkeit. Und der Grafen peter blieb jedesmal

Sieger. Beschämt zogen sich die Burschen nun zurück, Peter aber ward laut bewundert. Besonders aber johlte der närrische Jakoberl wie noch nie mal ein Närrischer über den Sieg seines Be schützers. Peter hatte kein Ohr für all das ihm ge spendete Lob, er suchte nur eine einzige Person im Kreise der Zuschauer, und diese einzige fehlte. Es war Sabina. Sie wollte den Ringkampf nicht mit ansehen- Aber dem mitleidigen Bur schen, der sich des armen Jakoberl so energisch angenommen, alles Glück vimschenW

allein hinaus zum Vorsprunge der rd? dem sogen. Feuerpalfen (Kreuzech, ^ unter einer Zirbeltanne nieder und bl>^ hinab in den tief unter ihr liegende?»- Sie sann Wohl nach über die feuch^f Burschen, sie wünschte ihm Glück Und während sie so dalag, näherte jenige, dessen sie soeben gedachte, ü'z Peter. ' k Sabina wollte gehe», abnMr-k verweilen. Sie that weil nachkam, und als sich Peter nebe»^ ^ warf sich auch Zakoberl m ein-g-r ^ 1 zu Boden. ' . „Hast 'n Kampfpreis kriegt? M' f'i „Vodeant hättst

'n.' ^ „Freili hat er 'n kriegt!' Z dig. „Alle hat er's medergm-W ^ Goliath is er, der Peter, f-' «p ^ David!' '5 M t-SUHl mi biieat hat. ohne ^ « der mi bsiegt hat. ohne ^ an' Blick, und der liegt kemma, >)eandl. - . Sir ? preis.« Jakoberl, da yasl «- - Preis is dei' liebs GM-t, stand erröthenö aq> Sabina gehen.

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.02.1923
Physical description: 6
am 7. April beim Gericht in Meran. 14 Nachdruck verboten. Der Garten Gottes Rvman von Rudolf Grein z. „Oes Schandmadeln, ösl' begehrte sie mit lauter, keifender Stimme auf. „Oes LasterI Oes miferabelnl Könnt's koa Ruah nit geben bei derNachtll' D er Peter Bald aus. ein kräftiger, stämmiger Vurfch von achtzehn Jahren, in Hemd und Ho- sen und mit nackten Füßen, machte gründliche Arbeit. >Es bereitet ihm offenbar ein besonderes Vergnügen, die beiden Drachen einmal g«nz gehörig durchzubläuen.' Schreiend

und zeternd und Vergeltung schwö rend. flüchteten die zwei Schwestern nach oben. Ihnen nach, wie ein junger Rachegott, der Pe- ter Baldaus. in jeder Hand einen der Besen schwingend, den die Schwestern vorher gegen ihr Opfer gebraucht hatten. Heinrich Landgraf hatte Angst um den Pup penspieler. Gr befürchtete, daß Äe beiden Furien setzt erst recht ihre Wut an Ihm auslassen könn» ten. Deshalb folgte er 5 -.n Peter, obwohl Frau Mlomena Schaffenvath ihn immer wieder davon abzuhalten suchte. . „Dö bringen

. Aber der Fremde wollte von seinem Worhaven. nicht ablassen. »Ach «ach «ich vnriqsten« wo der Kruckenhauser steckt.. / meinte er nachdenk lich. ' Sv betraten sie denn zu dritt, der Peter, die Schaffenrath und der junge Dichter, die Woh nung des Puppenspielers. Der Peter war gerade noch recht gekommen, um zu verhindern, daß ihnen die Schwestern die Tür vor der Nase zu warfen. ' Mit Gewalt stemmte er seinen jungen, kräf tigen Körper gegen die Tür, während die Schwestern dieselbe von innen ins Schloß zu pressen

ausholende Schub ladekästen standen da und machten den engen Raum so chmal, daß man befürchten mußte, überall an den Ecken! anzustoßen. Die Türe, die in das Gemack des alten Puppenspielers führte, v»a? so irisdriH. bah Landgraf und ««h d»r Peter Baldauf sich' tief bücken mußten, um ordentlich durchzukommen. Es war «in kleines längliches Zimmer, in das sie Filomena Schaffenirath führte. Die Ein richtung spärlich und armselig. Ein Bett, das noch mit einer farbigen Decke zugedeckt war, ein Stuhl und ein roh

nichts, aber auch gar nichts an den Holzbildhauer, der doch, wie man sagte, so viel künstlerischen Sinn haben sollte. Vom Kruckenhauser selbst war keine Spur zu sehen. Das zugedeckte Bett zeigte, daß sich der Puppenspieler noch nicht zur Ruhe 'begeben hatte. Ratlos standen die drei inmitten des Zimmers und sahen sich an. „Vielleicht steckt er unter dem Bett.. .* meinte das Student! und schaute grinsend umhör. Der Peter Baldaus hatte ein breites, gesund gefärb tes Gesicht, dunkles Haar und dunkle Augen und zeigte

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 14
Date: 29.07.1896
Physical description: 14
Mntschgan. Uaturns. 5>^ö Meter ü. d. M. Gasthof )ur Post. Anwesende bis 2l>. Juli: ?Friedich Joachim, Regcnsburg Otto Ärammcycr, Berlin Törncr, Neustadt Joses Fürst, ilicgcusbnrg Müuch, Ludwigshascu Johauncs Liueburg, Berlin Jos. Rciäiclc, Regcnsburg Paul Paschck m. Frau, Hallc Tr. (5. Salomon in. Frau, Berlin I. Peter, Äiaunbeini H. ^lppler, Ä>!aiinhcim Tbeodor Blank i». Fam., Berlin Paul T. Schmidt in. Fra», Görlitz Hugo Schmidt, Amerika Tr. Frauz Euleiiburg, Berlin Erauicr in. Frau, Schwerin

Hans Jacoli, Weimar Joh. Bauer in. Frau, Zicnwicd Ed. Backhanscn, Wien Oskar Wacker, Frankcubcrg Waldcmar Neck, Hamburg Albert Stübel, Dresden Johanne» Schmidt, Trcsdcn Tr. G, Menr, Anklam Tr. Ed. ttiwpc, ^!aiidor Jean Seiweu, Rhendt Peter Sciivcu, „ CaiuiUo Egcr m. Fran, Tresdcu Ä!r. ». Airs. dc Lanze de Laborie, Paris B. Schiuidlknecht. Nürnberg Ludwig Langhaus, Budwcis Albert Hansel, Budwcis Pros. Tr. :1ici6,enow m. Fam,, Berlin Tr. Aiar Oelilcr, Berlin Rudolf !liordhon »i. Frau, Hannover

; Aialkolni, „ Mifz Luise Malkolm, London Mist Marie Malkolm. „ V!iß Schauuon, „ Schwendenwein mit Frau, Meran Geheimr. F. Fleck k. p. Minift.-Tir. mit Familie, Berlin Beruh. Fleck k. p. Ober-Sekundaner, Berlin HanS Reiterer, Zitherlchrcr, Z>!erau Anton Erlacher, D. O.-Pr., Lana Iof. Battca, Pfarrer, Pillandcrs Joh. Gasser, Stnd. litt., Lorenzo Monte! mit Fam., Rentier, Graz Heinrich Montel, Stnd. jnr., Graz Robert Tetzner mit Frau, Chemuitz !>!icder»iayer, Lehrer, Obcrmais-Äierail Gustav Gaffer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.05.1885
Physical description: 16
^ P vorzügsweiseEngländerundFranzo^ Evangelium 'von der Freiheit, GleG Brüderlichkeit der Menschen. U^er ih Voltaire, ' Montesquieu und Rouss^ ^ geistreiche, mit allem Zauber der Ein armer Teufel. Ich hatte einen Bekannten; . der war, wie man so zu sagen Pflegt,, ein recht armer Teufel. Nichts etwa, das er gerade gehungert hätte, oder ein untreues Weib gehabt, oder einer tödt- lichen Arbeit längsam erlegen wäre, Gott behüte! Peter..Fedorowitsch litt' niemals Mangel ; et hatte in Südrußland hinten irgendwo'ein ganz ansehnliches Gut

mit etwazehntäusend „Seelen'*), von dem ihm der Verwalter' zehnmal im Jahre den Obrot ^schickte, und zudem hatte er auch in jüngeren Jahren^ einen höheren Tschin ***) bekleidet und bezog vom Staate einen anständigen Ruhe-Gehalt. Daran. lag es also nicht, und eine Arbeit - konnte es höchstens für ihn sein, den ganzen Tag nichts zu thun,'. wie er eS that; einem der modernen Ehe-Uebel war er vorsorg lich dadurch ausgewichen/ daß 'er überhaupt kein Weib genommen. ! Peter Fedorowitsch lebte somit im Ganzen betrachtet

, Peter Fedorowitsch'als einen örmeN Tevfel zu betrachten, und - im Bekannten kreise war es feststehende Gewohnheit, ihn dem gemäß mitleidig-wohlwollend zu behandeln', und ebenso Wn Ihm^'Prechems'---'^'' - ' ! „Guten Morgens Paul Sergiewitfch! Wo jvaren Sie, wo kommen Sie her?'' / ' t „Gerade vom Haufe; habe das Journal gelesen, meinen Zacher geprügelt ^ Kerl wird von Tag.zu Tag dümmer und heimtückisch obendrein und mich schändlich gelangweilt!' - „Ach — «nd Sie empfangen doch sonst so viele Besuche

!'' ^ ' ! 'Meine Seele -7 zum Verzweifeln sage ich Ihnen— nüt eh — wie heißt er geschwind — nur Peter Fedorowitsch war- da und ging gleich wieder.'' ' ^ » „Ach. Peter Fedorowitsch — ein sehr an ständiger Mann!' - z „Eine gute Seele!' „Liebenswürdig in' Gesellschaft —' .Dienstfertig wie kein Zweiter, 'aber -- ein armer Teufel! Guten Morgen!' '!' „Suten Morgen, Paul SergttwiW-^ - Ich>weiß nicht.^ob Peter^ ^ Kenntniß hatte' von diesem von der« ^ ^ über'ihn gefällten Verdict,' oder ^ herausfühlte ^ auS der gutmuthlg

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 24.03.1907
Physical description: 16
Nr. 3K Meraner Zeitung SM Än der Waldheimat. Erinnerungen don RudolfZauzal (Wen). lNacht>ruckl»erbote»Z , II. (Schluß.) In dem freuMichen Kirchdorfe Krieglach an der schäumenden. Murz pflegt Peter Rosegger mit seiner Familie in seinem idyllischen Sommer hause die schöne Zeit des Jahres zu verbringen. Dort habe ich den Dichter der „Schriften des Waldschulmeisters' im September 1903 persön lich kennen gelernt. Ich weilte im Sommer dieses Jahres einige Zeit in Steiermarks reizender Hauptstadt

in die Denkmalsangelegenheit eingegriffen, galt es doch, einen Lieblingswunsch der säbstlosen, opfer freudigen und don ihm so aufrichtig verehrten Frau Minona der Erfüllung näher zu bringen. Aus den Worten, die der Dichter über unseren genialen Epiker sprach, konnte ich Einblick ge winnen.in das überaus bescheidene Wesen des großen Waldheimatpoeten, aber auch in die Herzensgüte und Selbstlosigkeit Robert Hamer- lings.*) Peter Rosegger hat der Freundschaft, die ihn durch mehr als 20 Jahre mit dem Dichter des „Ahasver' verband

. Im Hinterstübel dieses Hauses hat Rosegger als Schneider gearbeitet und hier fand sein alter'Lehrmeister Jgnaz Ort- hoser in einer Lade Peterls „gottloses' Gedicht Darf i's Dirndl liabn'. An der Anßenwand dieses Stübchens ist eine Eichentaset mit einem Bronzemedaillon des Roseggerkopses angebracht und daraus find in goldenen Buchstaben die Worte eingegraben: „Zur Erinnerung an Peter Roseggers Lebenswende. Im Hinterstübl! dieses Hauses hat Peter Rosegger 1864 als Schneidergeselle gear beitet und von da.aus

eingeätzt ist, der da lautet: „Es hat in Fried und Streit und Not ein Lied, ein Schwert und einen Gott das treue deutsche Volk'. An den Wandstellen sind verschiedene Gegen stände zu sehen, die im Leben des Poeten eine Rolle spielten, so ein sehr primitives altes Bügel eisen, das Rosegger als Schneider auf der Stör von einem Bauernhof zum andern trug, »md daneben eine säuberlich gearbeitete Bauernweste, eilr Werk des ehemaligen Schneidergesellen Peter Kettenseier Rosegger! Die Wände schmücken Bilder

, die auf den Werdegang und das Wirken des Dichters Bezug haben. Wir.sehen das be kannte Bild „Rosegger als Waldbauernbub'. Darunter steht von des Dichters Hand ge schrieben : „He Bursche, was machst Du da? Warten tu' ich auf einen Fünfguldenbeutel. Wäldheimat I. Als ich den Kaiser Josef suchte. Peter Rosegger.' Daneben hängt eine hübsche Tuschskizze von Ernst Payer „Ahasver in der Au' mit dem eigenhändig geschriebenen Poem, das Rosegger anläßlich der Enthüllung des in einen Felsen bei Mürzzuschlag eingelassenen

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Meraner Zeitung
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Page 66 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
Seite zi vom Vater die gleichen Anlagen geerbt zu haben und erhielt vom Kaiser Karl V. im Jahre 1540 das Adelsprädiikat als Leonhard Deck von Beckenstein. 9. Peter Hartenbeck von Schwäbisch Gmünd. Wie am Ende des 13. Jahrhunderts ein Tiroler Maler Johann Christoph Haas sich in der kirchen- und kunstreichen Gold schmiedestadt am Fuße des Hohenstaufen niedergelassen hat, so hat am Ende des 16. Jahrhunderts ein Gmünder im Dienste des Tiroler Landesherim in der 'Münzstätte Hall jahrzehntelang

sich betätigt. Peter Harten« b(p)eck(h) aus Schwäbisch Gmünd muh Ende des 16. Jahrhunderts ein bedeutender Münzeisezi- und Siogelschneider und >der- gleichen gewesen sein. Nachdem derselbe über zehn Jahre in Spanien bei dem neuen tgl. MünZbergwMe als Siegel- und Eisen schneider gedient hatte, kam er im Jahre 1594 bei Erzherzog Ferdinand in Innsbruck um Bedienskmg boi der Münze in Hall am Inn ein, worauf man sich zunächst über eine Persönlichkei informierte und sich von hm Proben geben ließ. Hartenbeck wurde

an, wie er das Gepräge zu den Doppeltalern verfertigen solle, worauf letz' tere am 23. Jänner 1605 dem Haller Münzmeister Ferd. Löffler ein Paar Talerwellen mit dem Anfügen sendet, der Ensisheimsche Eisenschneider Hans Mol- venter befinde sich gegenwärtig in Prag und man wisse nicht, wann er zu'ückkommen werde. Unter dem 10. Jänner genehmigt Erzherzog Maximilian, daß der Sohn der Judith Vogler, nachdem er sich bei dem Aetzer, Bofsierer und Goldmaler Hans Wandereisen wohl angelassen, nun in Hall bei Peter Hartenbeck

Dasein geführt hatte. (An seiner Stelle war in alter Zeit der Pranger.) — 15. September 1889 Enthüllung des Walther denkmals von Heinrich Natter Kiefer geb. 1846 in Graun, gest. 1892 in Wien, Kosten 60.000 Kronen. — 1899 Büste des am 25. August 1896 in Gries verst. Schriftstellers Dr. Heinrich Noe von Andrä Kompatscher. — 1900 Peter Mayr- Denkmal. Entwurf von Prof. Hauberisser- München. Ausführ. Ueberbacher-Bozen. — Ge denktafel am Hause St. Afra an Andreas Hofer und Peter Mayr

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Page 11 of 16
Date: 18.12.1910
Physical description: 16
. Sie hatte ihren 78jährigen Bruder Peter Gam!per, einen armen Taglöhner, bei sich und sagte ihm öfter, alles, was sie einst hinterlassen werde/ gehöre ihni!; aber ein Testament machte sie nicht. Nach dem'itälienischen Gesetz gilt jedoch nur ein geschriebenes Testament. Als die Frau nun am 31. Tlezember 1909 starb, hielt sich ihr Bruder für allein erbberechtigt. Tatsächlich war er dies aber nicht, denn in Leifers lebten noch vier Neffen von'ihm und einer von diesen hatte An recht' auf ein Drittel, die drei übrigen

aber auf je ein Neuntel, also zusammen ebenfalls auf ein Tirittel des Nachlasses5 somit wäre dem Peter ' Hamper nur ein Drittel verblieben.. Er begann, rber den Nachlaß seiner Schwester zu verfügen, indem er sich Gctrnde im Werte von 1221 Lire, Wein für 150 Lire, Holz für 120 Lire und ein Sparkassebuch auk 4992 Lire, das! seine Tochter von der Giorgi erhalten haben will/ aneignete; insgesamt also 6483 Lire. Hievon zahlte er die Taxen im Betrage von 378 Lire und beglich auch verschiedene Schulden der Verstorbenen

, so daß ihm 4608.52 Lire verblieben, das sind 4378 X. Als Berater bediente sich Gamper bei seinen Finanzoperationen des Gemeindesekretärs von Appiano, der ein Winkelkonsulent ist. Nun fand ich unter dem Nachlaß der Giorgi auch ein Post partal sebüchlein mit einer Einlage von 266 X. Als Gamper auch diesen Betrag beheben wollte, tieß er auf Schwierigkeiten, denn die Postspar- 'asse verlangte entweder ein Testament oder den Nachweis, daß außer Peter Gamper keine Erb berechtigten mehr vorhanden seien. Nun erinnerte

ich Peter Gamper seiner Neffen in Leifers und Ziegen Ostern 1910 kam! er dahin> um von ihnen eine Bollwacht zur Behebung des Sparkasse- mchleins, das er als die einzige Hinterlassen- chaft der Tante bezeichnete, zu verlangen. Mein ne Neffen wünschten zunächst sich mit ihrem Ge meindevorsteher zu beraten. Das scheint dem Gamper nicht behagt zu haben, denn er reiste wieder ab und beauftragte seinen Sohn Toini- nikus, ihn bei der Besprechung in der Gemeinde kanzlei zu vertreten. Hiebei kam jedoch die ganze

sich durch die Behauptung An decken, er habe den Peter Gamper wirklich für den einzigen Erbberechtigten gehalten, weil seine Schwester ihn zu ihrem Erben erncumt hatte. Schließlich wandte Man sich von Leifers aus an die Fmmizbehärde, welche Auf schluß über die Höhe der Erbschaft gab, und als Gamper nach^St. Jakob bei Leifers kam, wurde er verhaftet. Tie Geschworenen erkannten an, daß Gamper seine Miterben hatte um ihren Erbteil bringen wollen, erklärten aber gleichzeitig mit 11 gegen 1 Stimme, Gamper

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.07.1923
Physical description: 4
-des Vervielfältigungskoeffizienien. Kupfer: Es wurde beantragt, daß Kupfer als un' edingt notwendiger Rohstoff vom Zolle KN-yllM klZUNI g>si.cni's 5I5M WN« UNlZMZ kl.UI (anoe!.i.ck-cwel.»^) Erinnerung an peker Rosegger. sZum so. Geburtstages alpenländlschen Volts» Von Erwin Baumgarten, llabevall. wo man in deutscher Sprache spricht, Iwi -lid Peter Roifeigger verehrt und -M-Sbt. Von iHmsr errungenen Diichtsrrilchmos fwh -werden, Ivon deren Wsrk-en überall gesprochen wird, wo Inrail aus itnliervm Bedüvfinls, o-de>r weil es zur .MWung

sich lebhaft io-e-r Diskussion, die eiin paar Jahre vor <>vm Weltkrieg in deutschen Zsitifchrilften geführt Zünde MÄ> in dsven Werliauf Roissggor -als weltfremder Sonderling' stark angsgriffen dinde, wÄl er gelegenttiich ÄnM-al geÄußert hatte, daß ihm das Gszevr im Pa-rteileben nichts Awßös -fei. Nun, RoseMer hat tatsächlich -nie Hsr-jj darauf gesogt, Ausweista-rten in >der Mchs hiMm^schlePpen, !aiuf denen ihm beglau bigt mar, daß er zu den -Libsralen oder Fort- Ichri-t-tlern zäihlte. . Peter RoseMer

wir vor allarn der deutschen Jugend immer wieder aufs neue Rvseg-gers Werk, damit sic aus ihm Jd-oa-lisnrus und Krasl -hole. Am 31. Juli ist Peter Ro-seggers 80. Geburts tag. Zur EM-nerung an den 19l8 -verstorbenen Lolksdichter -hat Emil Er-tl ein Buch (bei StaackMann in Leipzig) -unter bc-in Tite^l „Peter Rosegger. Wie ich ihn kannte un-> liebte' her ausgegeben, das Mit eiirer HaNd^elchnung Roftiggers «schmückt ist u Nd zahlreichi: bisher unv-örössenMhte Briefe des Dichters eizthiilt. Dor -Verlag L. Staa

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 16.06.1899
Physical description: 12
des MonatS Juni erscheinen. Eine auSerlisini Schaar namhafter heimathlicher Schrift steller, Karl Wolf, Dr. EhristomannoS, Peter Rosegger voran, hat den literartschen Theil dieses Werkes bei gesteuert, während die Illustrationen von den be währten Meistern dieses Faches, wie E. F. Towpton, Tony Srubhoser, W. Humer und Gustav Schräm, Herrühren. Da» Buch, welche» sowohl eine fesselnde Reiselektüre bietet, wie auch al» praktischer, verläß ltcher Führer dienen soll, enthält außer den noth wendigen Karten

, in dessen Hotel der hohe Herr bekanntlich abgestiegen war, «in» goldine Uhr und dem Sohn des Hoteliers eine Busennadel. sSchwurgericht.s Am Montag vormittags wurde die zweite ordentlich» Schwurgerichtssession beim l Zozener KreiSgiricht» mit einer Ansprache des Herrn KofratheS und KreiSgerlchtS-P^äsidenten Ritter v. Koepf an di» erfchitntnen Geschworenen eröffnet. Di» erste Sirafvtrhandlung betraf Peter Baruschka von PelerShof, Bez. Mährifch-Echönberg, Taglöhner, ein bereits früher öfters abgestraftes

Individuum; er ist des Verbrechens des Raube?, der Erpressung und des Diebstahl», sowie der Übertretung der Landstreicherei und der Falschmeldung angeklagt. Die Verhandlung ergab den Thatbestand, wie er in der Anklage ge- ennzeichnet war. Peter Baruschka wurde einstimmig 'chnldig erklärt der Verbrechen de» Raubes, der Er» iressung und de» Rück allSdiebstahlS in drei Fällen, owle der Uebertretungen der Landstreicherei, des BettelnS und der Irreführung einer Amtsperson. Die Zrage, ob Baruschka

von Reichen s«l», Tiroler Land»manne», k. k. Statthalterei-KonzeptSpraltikanten und I. u. k. Lieute nant» i. d. R. im Jnf.-Reg. Erzherzog Rainer Nr. SS, mit Frl. Maria v. Stefanelli zu Pr«nt«rhof und Hohenmau«r statt. sPromotion.s An der JanSbruckec I. k. Uni versität wurde vorgestern Herr Ludw. Praxmarer au» Jnntbruck zum Doktor dir Recht« und Herr Victor B « rdroß au» Et. Peter in Krain zum Doktor der Gesamnelhtilkunde promoviert. sM i l i t ä r p «r s o n a l i «n.s Der Kaiser hat die Uebernahme

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