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Meraner Zeitung
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Page 55 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, nach dem Notariatsinstvument des Stadt archives vom 4. Oktober 1382 erscheint als Zeuge Meister Martin Schi che, Stein metz von Augsburg, wohnhaft in Bozen, und sein Bruder Peter, Steinmetz von Augsburg. Ersterer wird in Bozener Spi talurbar vom Jahre 142l) Parlierer ge nannt. jedenfalls als Vorsteher des Chor baues, dessen Umbau nach dem von Herzog Albrecht von Oesterreich 1387 verliehenen Privileg des Weinschenken? zugunsten des Chorbaues, sicher damals sä>c,n im Gange lvar. Nach dessen Vollendung im Jahre 1-400 ging

es an die Gotisierung des Schiffs und der Fassade des Giebels durch Meister H«ns Schmaltz, Maurer anno 1480. Die Äendenmg des Hauptportales wurde 1498 den wohl welschen.Meistern Bernhard, Bap tist«, Anton und Christoph, Steinmetzen vom Kom, dem welschen Como. übertragen. Als aber der nördliche allein vollendete Turm am 1. Mai 1499 durch Feuer zerstört wurde, berief man wieder einen Augsbur ger, den berühmten Burkhard Engelberg, um einen Plan zum Neubau zu machen. Anfangs September 1500 wurden auf dem Gut

des Lienhard in Oberbozen die Steine gebrochen und Mitte November begann der vom Engelbert empfohlene, als Baumeister wohl vorausgeschickte Hans Lutz von Schus- senrwd mit seinem Gesellen im Werkhaus Steine zu hauen. Zu Beainn des Dezem ber iraf dann Meister Burkhard Engelbert von Augsburg mit dem Visier des Turmes in Bozen ein. Bis 1319 dauerte der Bali, an dem wohl auch Brüder oder Söhne des Parliers Hans Lutz arbeiteten. Anfangs 1501 trat Jörg Lutz als des Parliers Dienjer oder Jünger, Lehrfunge, beim

Turmbau ein, wurde nach dreijähriger Lohrzeit Steinmetz und zog 1307 von Bozen fort. Nach des sen Weggang stand Peter Lutz als Lehr junge ein, der ausdrücklich als Bruder des Lutz bezeichnet wird. Endlich im Jcchre 1516 konnte d-er vom Goldschmied Bernhard Hementstorfer für 100 Golddukaten ver goldete Knopf aufgefetzt werden. Während des Turmbaues 1513 oder 1514 wurde dem Schuffenirieder Meister in Bozen die Gaittn durch den Tod entrissen. Er scheint nicht bis zur Vollendung des Turmbaues

für das Bürger meisterzimmer im Rathaus zu Bozen her gestellt wurde, ist nach der Inschrift im -Jahre 1309 angefertigt worden, als der Meister Hans Lutz 36 Jahre Mlte. Vom Rathaus kam es vor Jahren ms neugebaute Bozener Mussum ander Talferbrücke. Heber dem Bildnis des am Tisch mit gefallenen Händen vor seinen Instrumenten sitzenden Meisters, der, das Barett auf dem Haupte, den von ihm erbauten Tu-rm im Hinter grund hat, lesen wir die Inschrift, deren erster Teil mit der Stoininschrift im Turm helm ganz

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 16.06.1888
Physical description: 12
, einseitigen. Deshalb und aus noch an» deren Gründen bleiben die Lehrlinge insbesondere sitzender BerusSarten während ihrer Lehrzeit im Wachsthum zurück. Ja, höre ich manchen Meister lamenriren, ich kann meinen Bub' nicht schon um 5 Uhr von der Arbeit fortgehen lassen, da hab ich ja zu große» Schaden. Dies ist der beste Beweis, daß es demselben Meister nicht darum zu thun ist, denLchrling zu etwas Tüchtigem heran zu bilden, sondern das eigene Ich ist es, er will ja nur die billige Arbeit im ausgedehnten

will und sich durch die kürzere Arbeitsdauer oer Lehr linge an Unterrichtstagen m ungerechter Weise geschädigt fühlt; es kümmert sich um den Nachwuchs nicht. Mit größerem Rechte könnte der Lehrling, wenn er einmal Meister geworden, die Klage gegenüber dein einstigen Lehrherrn er heben, daß er durch ihn in seinem Wissen und Können durch die vorenthaltenen Unterrichts stunden geschädigt sei. Es wird über die Bedrückung des Klein gewerbes von Seite der Großindustrie geklagt, dabei aber alles unterlassen, was das Gewerbe

wirklich schützen würde. Fachlich mangelhast ausgebildete Handwerker tragen daS Kleingewerbe zu Grabe und Meister singen mit ihren Jere- miaden den G'abgesang dazu. Das Gute be währt sich, hat sich bewährt und wird sich auch fernerhin bewähren, wenn es auch zeitweise Niederlagen erleiden muß. DaS Gewerbe wird, wenn auch in anderer Form, wieder zur Blüthe gelangen, aber es muß Schritt halten mit den geistigen Errungenschasten der Zeit. Wenn es jevoch Arbeiter zügelt, die dann später wegen mangelnder

haben fthen mit Veracht- derPlan amWiderstande mancher Meister scheitern ung aus solch emen Unglücklichen und ,°geu: könnte. Ich glaube, mit der Zeit würde dieser Der Lump Gott, bm ich froh daß ich nicht Widerstand zu brechen gewesen sein, um so eher, b'' d°r '' Natürlich das .st daS Einfachste! als diejenigen Meister, welche den Lehrling an und Leichteste den Menschen zum Taugenichts^ Tagen in der Woche Naamittags 2 Stunden zu erziehen und wenn die Saat Fruchte getragen, nicht entbehren zu können glauben

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 21.02.1925
Physical description: 12
von Dr. H. Daigher in Meran, welche» 4^ m. hoch und Z.V m. breit i^i und in ungemein bewegter, dem barock» charvkter der Kirche cm gepaßt« Darstellung wie Knoller, Bild di« Steini«ng de» hl> Stephan zur Anschauung bringt. Am Plafond sind Ge mälde von Frz. Altmutter, lieber den Beicht stühlen Statuen vom alten Nißl au» Fügen. Im Jahr« 1KS4 «chiett di« alt«, an St«ll« lxr jetzigen ««standen« Pfarrkirche die erst« Orgel, und zwar von dem berWmten Innsbruck«? Or» gewouer Daniel Herz. Der Meister erhielt Hie

bei den Geheimnissen der Glorie sich wiederholen würden, waren in Mais die letzten vier Glau bensartikel des Fresko nicht sast völlig zerstört gewesen. Maler Klein hat die Bilder tn Mais glücklich nach alten Motiven ergänzt. Um so wehr auffallende Aehnlichketterl ergeben sich zwischen den Reuther und Armenbidelbildern. Daß der Meister der Maiser Fresken nicht stmvisch an ewe Borlage sich gehalten, mag die Verschiedenheit tn der Darstellung des zweiten und siebten Artikels des apostolischen Glaubens» bekenntnisses

beweisen. Nach dem fachkundigen Urteil SU <4) ist der Thor in Reuths Ende des IS. Jahrhunderts wer etwa» später mit den Awei Reihen Bildern oemalt worden. Sie sind also wohl etwas später «s die Mauser Fresken entstanden. Nicht unmög lich ist, daß die Bilder in Mais Anregung dem Sucher Meister gegeben haben, daß afg die vöhlwgigkeit der Äorarlderger Gemälde von ^ Hochetscher «her anzunchmen ist als mnge- M. Irgend eine Ausgabe der sog. Armen- vlvel. Biblia pauperwn, mag dem Meister tn untenttais

als Grundlage fitr seinen Zyklus ae- M haben, oder auch gemeinsame Quelle für °Ae gewesen sein. Die Uebereinsttmmung im ^leimichen ist doch zu auffällig. So sthwebt ein tiefes Geheimnis über den M Inhalt und Form hochb«deutisamen mittel- flicken Fresken der Ma^r Pfarrkirche. Un» M ist bislang das Rätsel ihres Ursprünge», Mg unketa-nnt der wnswolls Meister des im ^enreichen Tirolerland eilnzigartigen Ge- amckhernd stllis^ch ^ vauMschung, van MW Md Text, fchwan- ^ das Urteil Wer die Kunstrichtung, uober

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 15.03.1924
Physical description: 12
Meeschen Einflußsphäre kam eine weit stärkers Welle von Norden her Wer die Tiroler Kunst. Ein ganzer Ström schwäbischer Meister der Ar- chitettur, Plastik, Malerei und Kleinkünste bat sich, wie besonders archivaNche Forschungen der Sigmund, Maximilian II. und Ferdinand I. in der gefürsteten Grafschaft ergeben haben, über das kunsMebende Land und Volk-ergossen. Aus l dem heutigen Württemberg, einem Teilgebiet und Herzpunkt des etnstiaen Schwaben, stammt einer der größten Künstler in Sterzinia, Hans

für andere Piublitationsgelegen- heit — dieses Kapital hak es mit reichen Zinsen tm IS. Jahrhundert wieder erstattet. Zahlreiche Tiroler Künstler arbeiteten in Württemberg und Bayern als Träger der neuen welschen Kunst des Barock und Rokoko, besonders als Meister lder Freskomalerei. Wie eine Sonne unter klei neren Sternen glänjzt Martin Knoller von Steinach am Brenner, der die jüngst dem Bene- ddktinerovden zurückgegebene Klosterkirche in Neresheim mit großartige! schmückt hat. en Deckengemälden ge- in der völlig vergessenen

'Freskotechnik w> die deutsche Nazaremrschule in Rom und Die Lehrmeister der neuen, wieder aus langer Kriegsepoche erlwachenden Künstlergeneration ik wurden deren Geisteserb'en, die Romantiker. Mit dem führen den Meister der neuen, deutsch-römischen Mjaler- schule, dem Tiroler Josef Anton Koch zeitlebens befreundet ward einer der vielen, die in jenen Jahrzehnten Über die Berge dieses schönen Wpenlandes gepilgert und in Italien sich die >e zum Künstler geholt, der seit jener Rom- 'so oft Wer iden Brenner

gezogen und von seiner zweiten Heimat Rom fast jedjithrllch Sommermonate in zubrachte. Joses fahr! Kops, Bildhauer und Professor, der Bruder der noch an der Schwelle der Achtziger in Bozen lebenden Frau Oberst von Pütz, der Schwager des 1913 verstorbenen Ulanen-Oberst Ludwig von Pütz aus Mttiroler Adelsgeschlecht in Wilsberg, der Meister der zwei Gedenktafeln am Brenner Postwirtshaus mit Goethes Por trät, der Mrrmorsilhoueiten iin Gossensaß, Klo benstein und Ramitz. Ein bescheiden Blatt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.03.1870
Physical description: 6
von seiner Familie, gestorben Er hinterließ sein Vermögen, das ihm jährlich 60.000 fl. Einkommen abwarf, seiner verwitwe ten Schwiegertochter, geborne Gräfin Eonsolati i» Trient und den beiden Töchtern, wovon die eine an Baron Helfert, die andere an den Ad vokaten Dr. Oxenbauer in Wien verehelicht ist Gredler starb im Alter von 68 Jahren. Verschiedenes. * Die österreichische Armee zählt gegenwärtig drei. Feldmarschälle: Erzherzog Albrecht, Baron Heß und Fürst Schwarzenberg; 17 Feldzeug meister und Generale

geöffnet. Nun bin ich ans einmal grob und fahrlässig . . . Lebe wohl, Kamerad! Laß Dich nicht wie einen Gimpel fangen! Franz legte seinen Rock auf die Schulter und verließ die Mühle. — Was kümmert das mich? dachte Friedrich. Ich bin nicht in den Dienst getreten, um zu heirathen. Die Hauptsache ist, daß ich in dieser Gegend bleiben und von Zeit zu Zeit die Stadt besuchen kann. Franz ging in die Stube, wo er den Meister uud die Meisterin tras. Sein Geld lag schon auf dem Tische und daneben das Attest

. — Nimm! sagte Göpel kalt. Der Knappe strich das Geld ein, ohne zv danken. Dann las er das Attest nnd steckte es in die an seiner Seite hängende Blechkapsel, die zur Aufbewahrung der Papiere diente. Adieu! muimelte er im Gehen. — Adieu! n'efen der Meister und die Meisterin ihm nach, die beide auf.dem alten Ledersopha saßen. — Gott sei Dank! sagte Frau Göpel. Dieser Mensch ist mir stets unheimlich vorgekommen. Auch unser Klärchen wird froh sein, daß er fort ist. — Warum Klärchen? fragte der Meister

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Page 18 of 24
Date: 03.11.1911
Physical description: 24
wird dadurch zu schänden werden.' bleiben, so ist's bereits mit den Leitern der Bewegung vereinbart, denn wir sehen den Tag voraus, wo der fränkische Gewalthaber den „Tugendbund' zu ächten und zu unterdrücken suchen wird.* Wieder folgten begeisterte Zustimmungsrufe, als der Meister geendet hatte, und überwältigt von ihre» Empfindungen sanken sich hier und dort einzelne der Männer in die Arme, andere schüttelten ihren Ge nossen wenigstens warm und herzlich die Hände, alle gemeinsam aber durchglühte

geprüfte Frau, welche ihre Ehre wider den eigenen Gemahl in langwierigen Prozessen verteidigen mußte, würde in neue Bedrängnis geraten sein. So beeilte sich Ludwig Günther denn, seinen Bund mit der schwer erkämpften Braut für das Leben zu die in vaterländischer Begeisterung hier'gefaßt wären, wirkten fort zum Segen und zum Heil des gesamten deutschen Nolles. Denn nur zu bald gingen die Befürchtungen in Erfüllung, die der „Meister', dessen Name Karl Eckhardt von Walesrode, im Kreise der preußischen

und. röteten sich ihre Wangen vor reude, als Ludwig Günther sie in die gesegneten getreten war, fuhr der „Meister „Auf Eure Zustimmung hoffend, meine Brüder, haben wir, d. h. ick. Euer Meister, und die zehn erwählten Führer des Bundes, bereits alle vor bereitenden Schritte getan und alles Erforderliche in die Wege geleitet. So erkläre ich denn den „Bund der Guten und Edlen' von dieser Stunde an für ausgelöst. Der alte Phönix stirbt und der junge er hebt sich glorreich und stolz aus den Flammen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 04.12.1895
Physical description: 12
vor 2S Jahren vor Paris gestanden und war in der mörderischen Schlacht von BillierS 4370), in welchem Treffen sich die Württemberger (seine Lands- leute) so tapfer gehalten, verwundet worden. Heitere Episoden au» jenen düsteren Tagen, vom Jubilar zum Besten gegeben, wechselten mit kernigen Trinksprüchen, die schwäbische Liedertafel, von der wir bisher letder zu wenig zu hören bekamen, sang ihre so gefühlvollen Weisen, die «in Untermaiser Guitarrevirtuo» meister hast zu begleiten verstand, — mit einem Worte

: e» herrscht« eine Stimmung, wie sie ankmirter nicht sein konnte, wozu nicht wenig Herrn Walser'» Küche und der vortreffliche Neue beitrugen. Herrn Geiger aber: »nlto» »»no»! lFirstseier.? Am SamStag wurde aus dem Dachgelüste des Delugan'schen Neubau«», dem künstigen Hotel Kais«rhos am Babnhofplatz, »>«r Firstbaum auf gepflanzt. Bor drei Monaten hatt« man mit d«m Grundgraben zu diesem mächtigen Bau begonnen, dessen rasche Aufführung jedenfalls «in Beweis für die Tüchtigktit seine» Meister» ist. tSpende.j

vorzunehmen; serner werden alle diejenigen, welche gegen die Konkursmasse einen Anspruch aiS Gläubiger erheben wollen, ausgesorhert, ihre Forderungen bis 31. Dezember beim k.k. Bezirk»- gerichte SchlanderS zur Anmeldung zu bringen. sDer Bozner Gemeinderath? hat in seiner letzten Sitzung in den Bauausschuß sür da» ElettricitätSwerk an der Töll gewählt: Bürger meister Dr. Juliu» Perathonvr, Otto v. Matzr- hauser, Aloi» von Aufsch natter und Josef I r s ch a r a. ^Bedauerlicher Friedbosskandal tn Bozen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1890
Physical description: 8
) zum Bürgermeister, Joh. Torggler (Dorf meister) zum Bürgermeister-Stellvertreter und ersten Gemeinderath, Alois Torggler (Heisrainer) zum zweiten und Josef Hölzl (Bauhofer) zum dritten Gemeinderath. Die verschiedenen Comites wurden in nachfolgender Weise zusammengesetzt: Baueomitö: B. Allessandri, Obmann, Fr. Boscarolli, Anton Hölzl, Gustav Gasser; Landwirthschaftliches Comit^: Fritz Bosca-- rolli, Obmann, Anton Trenkwalder, Matthias Ver- dorfer, Josef Hölzl; Finanzcomitö: Dr. v. Sölder, Obmann, Felix Raffeiner

Musikkapelle dem neugewählten Bürger meister, Joh. Jenewein, ein Ständchen gebracht. ^Verschönerung.) An den Eingängen zur Villa Fortuna ans der Stefanie-Promenade sind jetzt je zwei hübsch zugehauene Portalfäulen errichtet, welche schon lange dort gelagert haben. An diese Säulen wird sich ein schöngeformtes Eisengitter anschließen, welches das ganze Besitzthum umfrieden und demnächst aufgerichtet werden wird. Im Garten daneben sind Anpflanzun gen vorgenommen worden, so daß, wenn Alles vollen det

Tagen hat die Etsch hier einen sehr hohen Wasserstand erreicht und fließt wild und schmutzig. Seit heute früh regnet es in Strömen. — In der Nacht zum 1. d. M. hat in einem Hause nächst der St. Peterskirche ein durch die örtlichen Verhältnisse gefähr licher Brand stattgefunden, welcher aber von den rasch herbei- geeilten städtischen Pompieri noch rechtzeitig unterdrückt wurde. — Ueber die Erstaufführung von Meister Cagnonis Oper „FranceSca da Rimini' berichten wir nachträglich, daß die selbe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 14.08.1896
Physical description: 14
der Mei ster, daß sie hinreichend mit Arbeitskräften versehen find, die Sache als erledigt erscheint und der Streik nach unserer Anschauung als zwecklos Namen und Da- setnSberechtigung verloren hat. Dasselbe dürsten fich im Stillen wohl auch Herr Grub er und Genossen sagen, nachdem von ihnen doch keiner mehr Ausnahme bei hiesigen Meistern findet, gesetzt selbst den Fall, daß sie nicht die genügende Anzahl von Arbeitern hätten. Wie viel Arbeiter ein Meister braucht, mit dieser Frage

hat nur- der betreffende Meister allein zu rechnen. Nach dieser Klarlegung mögen zum Schluß noch die beiden Zuschriften folgen: „In Vertretung der Ge hilfenschaft deS Tapezierergewerbes Meran theilt der Gefertigte mit, daß die in verschiedenen Blättern Tirols erschienene Notiz,daß der Tapezierer- streik beendet sei, unrichtig ist, nachdem die Differenzen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer noch ketneSsallS geschlichtet find. Hingegen ist die Situation beS Aus stände? noch immer die gleiche, da sich noch sämmtliche

wollen. Und jedem Rechtschaffenen uud Tüchtigen werden billige und rechtschaffene Wünsche nicht abge schlagen werden. Zum Schlüsse möchte ich noch bemerken, daß der mir .gebührende Fußtritt' wohl noch recht lange aus bleiben dürfte, da ich dauernd bei Herrn WolterS an gestellt bin, und Herr WolterS, sowie auch die anderen Herren Meister solche Arbeiter sicher stets zu schätzen wissen werden, die Pflichtgefühl und Thatkraft besitzen und diese im Kampse gegen aufreizerische Elemente zu zeigen sich wagen. Mit ergebenstem Dank

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 06.12.1883
Physical description: 12
Beweis hiefür ist, daß schon in zwei GenossenschaftSgruppen Lanaer Meister im Ausschüsse ihren Sitz ringe nommen haben. — Wir machen wiederholt darauf aufmerksam, daß morgen (Donnerstag) um 1 Uhr Nach mittags im Saale d-S »AndreaS Hofer' die II. Generalversammlung der landwirth schaftlichen Bezirks »Genossenschaft Meran statifindet. —^ Die z am Freitag erscheinende W i n te r- Kurliste Nr. 4! weist 46 »eu? Parteieu mit 73 Personen auf. Die Gesammt- Frequenz!dv Winter-SaisonbiS.zum 4. Pecbr. beträgt

Bruno Schönberger steht alS Pianist hier in bestem Andenken. — Der letzte Meister der Mandoline, Signore Giovanni Bailati weilt gegen wärtig in Meran. Der Aermste ist total blmd, soll aber ein wahrhafter Virtuose auf dem eigen artigen Instrumente sein. Signore Vailati be absichtigt in der nächsten Zeit hier zu concer- tiren und lenken wir deshalb schon heute die Aufmerksamkeit des Publikums auf ihn hin. — Von Seiten des Vorstandes der Section Meran deS I. österr. Touristen-Club, erhalten

wälsche Kind schlief ruhig weiter. »Ist daS euer Sohn, der die Zither so meister haft spielt?' wandte sich der Spielminn zum Gastwirlh. ,Ja wohl,' entgegnete dieser, die Hände ia den Taschen, die Pfeife im Munde, gar stolzen Blickes, .das ist mein HoiSl, ein fix und fertiger, gelt. HoiSl?' »Und ist'S der Einzige?' fragte der Spiel mann nach einer kurzen Pause. »Nein, da ist noch der LoiSl.' erwiderte der Gastwirth in bedeutend weniger stolzem Tone. »Aber nun lustig, lustig,' setzte er hinzu, »spielt

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