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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
des Waldes. Tcr Walv hat einen doppelten Werth. Erstens nützt er, indem er den umliegenden Grund mit Feuchtig keit versorgt, Bäche und Quellen nährt, kurz, indem er, man könnte sagen, allen Menschen heimliche, jedoch un schätzbare Dienste erweist. Man denke nur an die holz armen Gegenden! Andauerndes Regemuetter nimmt die Erde von ganzen Abhängen mit, und die heißen Sommer- winde tragen den von der Sonne durchglühten Erdstaub aus der Ebene in verst.ckte Schluchten und enge Thäler oder Thalkcssel

zu er halten. Von dieser allgemeinen Bedeutung des Forstes wollen wir aber nicht weiter reden; sie ist ja so ziemlich jedem bekannt. Wir wollen jetzt vielmehr den Werth des Waldes betrachten, den er in den Augen des jeweiligen Besitzers hat oder haben soll. . Vielleicht noch vor 160 Jahren war dieser Werth fast gleich Null, Der Preis des Brenn- und Bauholzes überstieg nur wenig die Regieauslagen, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzkncchten von nner Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug

der Verkaufs preis an Lrt und Stelle kaum vier „Sechser'. Mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirthe in den eigen mächtigen Besitz von Grund und Boden, mit Bewilligung der Regierung wurden viele Herrschaftsgründe zerstückelt und den Bauern, Gemeinden, Kirchen uad Pfarrhöfen übergeben. Da damals von einer Wertschätzung des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz an; ee wußte nämlich niemand, daß das Holz einmal theurer weiden wird. Daher kommt es, daß die großen

Wälder bei geistlichen und weltlichen Herr schaften verblieben sind und noch heutzutage deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt wo eS zu spät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf, und man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören; er wurde ihr seinerzeit zuge wiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, nahm sich niemand um ihn an, und die Herrschaft zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden

? Heut zutage wird kaum mehr Holz gebrannt, als sriiher; denn früher brannte man keine Steinkohle». Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz verwendet als jetzt; eS gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen u. s. w. Wo wird also so viel Holz verbraucht, daß sein Preis seit 50 Jahren in stetem Steigen begriffen ist ? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theuren. Auf den ersten Blick hätten wir darin den Giund der Ver teuerung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 27.11.1919
Physical description: 12
27. November ISIS chWgIMtt den^olzhävdlern/ angesetzt, Es er« schievew.etwa^Zl)- Holzhändler und - Produzen ten^ heute.scheiat -auchi jedermann. bald ein Höl^ändlemM.sein^ was- gewiß einen bezeich- nen^zRückschlütz?Äufi den- einträglichen Ge- schähtszvteiKTulüßt: ^ und' erklärten/daß es unmöAiH^sei,' besagtes QuaNwm aus dem MelM^v'-B^irk^äuszUbringen. Ueber An- regung^auch^den Bezirk- Schlanders zur Holz- beschck^ng^'heranzuziehen, wurden mit dem Ziöstköminissäriat- Schlaliders durch Kommissi

seien wohl? 1CW. MuinrneteQ Sp ließ man sich dench neuerlich'in WterhMdtungen mit den Holz-- haydterft ei^.. Dieses machten aber von oorne- hMin Mr BMKguW> daß das Holz nicht mehr nach ^ Raummeterls, sondern nur nach — KHl o g^wi ch't ^ abgegeben werde^ Dagegen nahm ich nüri ganz energisch Stellung, da diese ui^eMhnte Hrt des Holzverkaufes nur zu gryHey^ Differenzen und-Streitigkeiten Anlaß gehen müsse. Der sGewichtunterschied zwischen nässen^ feuHtSm Mnd. trockenem Holz sei doch ein/zu ^ grotzer

,eine,Uebervorteilpngsmöglichkeit sei zü^leicht..gegeben. Jeder wünsche die Bei bringung eines trockenen Holzes und die Mög lichkeit ^ beimLieseranten, einer solchen tun- liM-auszuweichen, sei zu naheliegend. Es lieg^ga?. kein Gmnd vor, von unserer alther- gebrachten Art. Holz nach Klaftern und Raum- mete^xnj zu liefern/ abzugehen, dafür italieni sche Gepflogenheiten,- die gewiß diesbezüglich keinedBessemng. bedeuten, anzunehmen. Die Jtsaliener mögen ihren Handel von uns aus beim Holz.,naM Gewicht. betreibe^. Es war Wr^nichtz

moMch, die Herren Holzhändler zur NeberzeMlH/^ -Mi^en, daß oöch für unsere aM'e MoölkenW - Holz -zu - erschwinglichem Preise' besHM wWey müsse. Sie sägten, uißnn^niM.MaMmeAm geschätzt werden mUe,^'MnnteÄ,F^Mexhiimxt:nW liefern. So sM dennräM die Kolpmlssion ein/ daß alle Be- mWMM.fruchtlHS-. seien- und^ sie- mußte, zu? geben) daß^das^Holz i n a ch Ki l ö zur Anschaf- ftlyg^kayie:! Auch.-der.veranschlagte Höchstperis vom,? Lire für 100 )Kilo?trockenes. Holz wurde als.;! zuk Wenig c ausgeschlagenerst

- bei einer zweiten. Vereinbarung^ gestanden wir notge- dryNMi' fürvollständiK.trockenesHolz 8 Lire (10ys ZU^ämm).^.franco Bahnhof Meran zu. Wenn, das Holz noch nach unserem Lagerplatz geMrt werden muß, so käme ein Zuschlag von WLTenWmiper100Kilä dazu. Bei Lieferung von trockenem undMssetn'Holz gemischt gelte alsäDmchschnittshochstpreis Lire ^30-und^bei volltommemnaffemcHolz^dev^Hächst^reis^iwon 7 Lire^, - Mit?diesen.'enormenPreislagen^waren die? Händler ^endlich einverstanden. Mittler» weile? wuÄ

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.03.1924
Physical description: 6
und Weise handeln, wie das Holz vor dem Geigenbau zu behandeln und AU bearbeiten ist. Bon dem AtanWuntt ausgehend, daß 'die Klangreinhelt und Mte des Tones von der Zu- sammentschulm des zur Verwendung kommen» den Lacks« abhängt, wird von der seit einigen Äabren in BerÄn beistehenden GöselMast „Re- vÄo' Mr den AM edler Geigen der Resonanz' türpsr vor d« üackierung mn einer Kautschuk» lLisjuing bestricken. Diese Wsung enthält außer dem Kautschuk jedoch auch noch andere Bestand» teile, so zum Beispiel

sollten, ist voll kommen ausgeschllossen>. Wenn man von allen diesen heute angewand ten Mitteln absieht — vnd zum allergrößten Teil inuß man von ihnen abseihen — bleibt für das Geheimnis der alten Geige noch eine Mög lichkeit! offen. Sie besteht darin, daß das zur Verarbeitung gelangende Holz mit einer Lösung durchtränkt iwiuirde, die Ihm eine große Elastizi tät verlieh. Dem österreichischen Chemiker Dr. Ditmar in Graz, der sich mit diesem Problem praktisch befaßt, gelang so vor kurzem :ine Lösung

herzustellen, bei deren Anwendung das zum Geigenjbau beniützte Holz eine besonders hohe Elastjijzität echciilt. Die bei weitem größte Zahl der bis jetzt bekannt gowvrdenen Lösun gen zur Bearbeitung des Geigenihoilzes hat den Mißstand auszuweisen, daß es entweder auf das Holz zersetzend einwirkt oder aber dasselbe nicht genügend zu durchtränken vermag. Sa werden 'beispielsweise verschiedene Beistandteile soilcher WsuingieN bei Niedriger Temperatur aus dem Holz wieder ausgeschieden

. Aber auch eine Beschädigung des ResonanWrpers an den Aus- flnßstellen ist dann in der Regel der Fall. An dere Lösungen dagegen verdunsten schon nach kurzer Zeit, ohne irgend einen Einfluß aus das Holz ausgeübt zu haben!. Die Methode Ditmars besteht mm darin, daiß er das in Frage koin- inende Holz mit KautschuLliösung durchtränkt, die er aus Wangenjj!aft gewinnt. Das Experi- meiut seiW wird in der Weise vorgenommen, daß das gut getrocknete Holz bis 100—ä30 Grad erhitzt und dann, 20 bis LS Minuten lang in die erwähnte

MiWgkeit gelegt wirH, woraus man es einige Tage lang trocknen IM. Da« so prä parierte Holz Mit sich fettig an und zeichnet sich durch hohen Glanz und außerordentliche Elasti zität aus. Auf diese Erfahrung sich stützend, spricht Dil mar >dile Vermutung aus, daiß iM alten italieni schen Gog>en>bauer Amati, Stvadivarius, Mbani u. a. das von ihnen verwandte Holz mit einer KauffchukMtlchlöiMig vor dem Lackieren durch tränkten!. Diese Vermutung hat umso größere Wahrscheinilichteit für sich, ails

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 29.09.1883
Physical description: 24
Zweites Matt der Meraner Zeitung Nr. 117 vom 29. September 1883. Satzer, Die Holzschleifen find für deinen Wald SaS« waS die grauSlichen Krautwürmer (Weißlings- raupe«) für deinen Kraulgarten find: mehr schädlich als nützlich. Wirk jctzund lachen und deine Hand an die vollen Säcke schlagen, daß eS klingt: .Fressen Holz, was wahr ist, lassen aber auch Geld, waS auch nicht schlecht ist.' Halt aus — fressen Holz; bleiben wir da» bei! WaS für Holz fressen sie denn? Fichtenholz — zumeist junge

Schößlinge mit wenig und feinen Aesteo. Die find den Holz schleifern lieber als altkS Holz, weil bei denselben das Ausbohren der Neste viel Arbeit macht; der» wegen zahlen sie auch daS junge Holz besser. Und Hirnach — haben wir ohnehii nicht viel ausgewachsenes Holz mehr in unseren Wäldern! Nun, und da schlagt halt der Bauer gleich seinen ganzen JungmaiS zusammen! .Freilich wohl.' sagst, »müßt nicht g--scheidt sein, wenn ich'S nicht that'.' Zum Ersten zahl' ich Steuer auch für den JungmaiS; zweitens

schlag' ich mir auS dem jungen Wald mehr Prosit heraus, als au» dem alten.' AlSdann schlägst deinen gan zen JungmaiS zusammen. Aber du brauchst auch Scheiterholz, Laden. Lallen, Kohlholz, Bau holz— schlägst deswegen auch den auSgewach- senfli Wald auS, und wenn du mit ihm fertig bist —hernach bist ganz sertig, denn da hast keinen alten Wald mehr und keinen jungen auch nicht. Jetzt mußt du zuwarten. Wie lang denn? Zwanzig, dreißig Jahre; nachden^hast erst? nur wieder JungmaiS; wartest noch läng

-r — süns. zig Jahre — dan». kannst wohl ausgewachsenes Holz schlagen. . So schau, und jetzt rechne dir'S auS, wie viei dl'e Steuer in den fünfzig Jahren ausmacht, die du rein umsonst gezahlt hast, weil dein Wald gar keinen Profit wäh rend der ganzen Zeit abgeworfen hat. Ja noch mehr: zähl' zusammen, wie viel du etwan gar für daS Holz ausgelegt hast, daS du dir taufen hast müssen, weil in deinem eigenen Wald keines mehr gestanden ist. Statt dessen könntest ein schönes Geld als Reingewinnst im Kasten

haben. Muß schon sagen: die Rechnung gefällt mir nicht recht. Die Rechnung gilt aber auch nur für den Fall, daß dein Wald in den fünfzig Jahren richtig nachwachst; wenn daS nicht ist, her» nach stehl'S noch schlimmer. Und wie gehl'S mit dem Nachwachsen? Mein Gott, schneckenlangsam halt; wenn eS daHelbe gern thut — leicht gar nimmer! Wenn du. ganze Waldstrecken niederschlägst — meist jungeS Holz dabei, daS wissen wir ohne hin — nachher kriegst mit der Zeit Blöße», die allweil größer und größer

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.05.1925
Physical description: 6
Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und bcstvnd darauf ein Recht « haben, genau so wie alle anderen auch, au« dee Talfer sich mit Holz zu versorgen. Er de- rks sich daraus, daß er ein arurer Invalide sei und lsich nicht um unbekannt« Regeln küm mern kiwne. Als die Bltben sahen, dasi ihre Bemühungen, den Mann von seinem Vorhalvn abzubringen, verglich waren, giiMN sie zu Heinrich Wied' ner, den ste nl» Besitzer gerird« jenv« Holzes kannten, mir Ilm mm Gesehen«» zu unterrichten. «Hätten dt« Buben

dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich diefer aufregenden iBeschäftigung Hingaben, fiel beson ders einer auf: ein großer sehniger Mjann, bvolun «gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wäs ser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschossen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die M>ut, Kraft und !GewaNdtheit gleicherweise erforderte. Bis der Tag feinem Ende

zuging» hatte er denn auch eine stattliche Anzahl Holz stapel auf kleinen^ aus den Wüten ragenden Inseln beisammen. Auf jedem Stapel lag für sorglich zu allerabevst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung, bi» die Umstände vis Ab fuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Mws nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „gemerkt'. Das ist seit altersher so Brauch und niemanden fällt es ein, sich an einem solchen Hiolz zu vergreifen. iJener Mann war nun Jofef Wiedner, der gejstem

auf der Anklageibant isaß. Bon Jugend an gewohnt in Vor Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand« und Schottergewinnung, mor gen de» Holze» wegen, hatte er denmäch seit ieher «in freie» und ungebundenes Leben ge führt. Zuletzt mar er selbständiger Unterneh mer und hatte einen Teil de» Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht jgenommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an jenem 18. Juli ein Stück weiter aufwärt» ebenfalls auf das trei bende Holz aus gen»os«n war und auch schöne Erfolge erzM hatte. Dessen Hotz lag

ebenfalls aus Inseln ,gemerkt' da. «Einige Tage später, als die Wässer wieder zu oerebb«n begannen -» am LI. Juli —> spielten die Brüd«r Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sand« in der Talfer. Gegen b Uhr abends wurden die Buben eines Manne» gewahr, welcher aus der Talfer beretts gemerk te» «Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet um durch das Wasser auf sie Inseln zu kommen, wo das Holz aus geschichtet log. Die Buben kannten »um sehr genau da« ungeschriebene Gesetz

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.08.1881
Physical description: 8
. Nun kommt daS Letzte. Wenn ihr nun weniger Holz in Zukunft gebrauchet, so brauchet denn weniger. Machet auS dem Holz, waS ihr auf diese Weise ersparet, ein Geldkapi tal, und bezahlet damit die Gemeindsschulden ab. Höret mich an, uad helfet mir rechnen. .Wenn sich jede Haushaltung, die jetzt nebst ReiSwellen drei Klafter Holz empfängt, im Jahr mit zwei Klaftern durchbringt, so werden von den hundert Haushaltungen in einem Jahr einhundert Klafter erspart. DaS Klafter ist fünf Gulden werth, bringt im Jahr

fünfhundert Gulden. Binnen zehn Jahren habe« wir so fünftausend Gulden gespart und unsere Schuld bezahlt. > ,Höret mich weiter. Wir hoben etwaö über sechshundert Jucharten GemeindSwaldung. Seit die hohe Regierung in den Wälder» den Weid, gang verboten hat, wächst darin AlleS, wie ihr wisset, freudig und hanfdick auf. In bin mit dem Herrn Oberförster durch den Wald gegangen. Er sagte: alle Jahre wächst aus einer Juchart Land ein halbes Klaster Holz zu. Ferner sagt er: Wir müsseu daS vom Stock

ausgeschlagene Laubholz, wie Buchen, Erlen, Hagebuchen, Espe», Ahorn, dreißig Jahre alt werden lassen; große Eichen, Buchen, Tannen und waS zu grobem Bauholz dient, muß siebenzig, hundert und mehr Jahre alt werden. Folglich, wenn wir gehörig holzen, so müssen wir alle niedere Länbholzwald- ungen in dreißig Portionen eintheilen, und alle Bouhölzwaldungen in hundert und mehr Porti onen. Wenn wir nun alle Jahre von jeder Art nur eine Portion nehmen, so hätten wir natür lich alle Jahre gleich viel Holz

, und schlügen nicht zu viel und nicht zu wenig, und wir und unsere Nachkommen hätten allezeit altes, reife» Holz zu schlagen. Ferner sagt er: Wir hätten im Tannenwald so alteS Holz, daß. wenn wir nach der Ordnung holzten, vieles davon überält und faul werden wurde. Wenn wir dies in einigen Jahren wegschlügen, würde in hundert Jahren da wieder für unsere Nachkommen hun» dertjährigeS Holz stehen. — So ist denn mein Rath und der Rath der ehrsamen Beisitzer: Wenn wir unS im Gebrauch alle Jahre hundert Klafter

absparen, so find taufend Klafter ungefähr daS Ergebniß von zehn Jahren. Statt nun zehn Jahre zu warten, holzen wir daS Erfparniß in zwei Jahren ab, bezahlen unsere Schuld, behalten den ZinS im Geldsack für unS, und behelfen unS zehn Jahre lang in jeder Haushaltung mit zwei Klaftern nebst ReiSwellen.* AIS die Gemeinde diesen Vorschlag angehört hatte, erhob sich wieder Streit und tobendes Geschrei. Die meisten hätten gern zwar dea ZinS behalten, aber auch daS Holz. Man stritt bis eö Nacht ward, und kam

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.11.1917
Physical description: 8
. Ich möchte nur noch einige Mitteilungen machen und dann die Debatte eröffnen. Die Angestell ten der Etschwerke und die Eisenbahner werden von der Holz- und Kohlenversorgung ausge schlossen, weil sie Selbstversorger sind. Dann haben wir von Poln.-Ostrau, wo wir seinerzeit einen Waggon Kohle durch Vermittlung beka men, die Anfrage erhalten, ob wir Aepfel als Kompensation liefern könnten. Nur wenn wir diese Kohle außerhalb der Kontingentierung er halten könnten, hätte es einen Wert und werden wir uns dafür

ganz ungenügend mit einem so wichtigen, noch dazu staatlich bewirtschafteten Bedarfsartikel, versorgt ist. Wir bitten eine k. k. Bezirkshauptmann schaft, vorliegenden Bescheid, welchen wir der heutigen Sitzung des großen Verpflegsaus schusses der Stadt Meran und der Kurgemein den vorgelegt haben, an eine hohe k.k. Statt halterei gütigst weiterleiten zu wollen ...' » holz! Auch über diesen Punkt referierte wieder Baumgartner: Besonders Erfreuliches gab es auch hier nicht. In den Auen wurde das Holz

wieder von der Heeresverwaltung requi riert. Die Holzarbeit am Marlinger Berg geht?asch vorwärts: da und dort aber noch abzulieferndes Holz ist nicht mehr einzubringen: es fehlen Arbeitskräste und Fuhrwerk oder die zur Triftung nötige Wassermenge. Auf dem Meraner Bahnhof ist der erste Waggon Holz mit 7 Meterklafter heute eingetroffen, für den Herbst 1918 dürften wir einer Holzsorge ent hoben sein. v. Gallv. Die Erlaubnis der Fuhrwerk- requirierung für das Lebensmittelamt ist ein getroffen. Gemaßmer: Die Bezirkshauptmann

- fchaft Meran hat 6000 Raummeter im Bezirke angefordert. Doch viel praktischen Wert dürste auch diese Maßregel nicht haben. Bearbeitetes Holz ist nicht zu haben. Holz haben wir ja genug angekauft, die Schwierigkeit besteht in dessen Herbeischaffung, im Transporte. Baum gartner hat bereits diese Unmöglichkeit gestreift, unser Fuhrwerk reicht nicht aus und fremdes ist nicht zu bekommen. In Eingaben an die Statthalterei hat die k.k. Bezirkshauptmann- fchast solche nun angesprochen und wir machten

alle Schritte, zwei Militärautos käuflich zu er reichen. Immer die gleiche Antwort: Nichts zu haben. Und so kamen wir auf den Gedanken, die elektrischen Trams in den Holzdienst zu spannen. Die Betriebsleitung hat Loris-Wägen von der Rittner-Bahn besorgt und wurde, wenn sich die Geschichte bewerkstelligen läßt, woran ich nicht zweifle, auf der Forster und auf der Lanaer Strecke der Holzfuhrwerkverkehr fortfallen. Weiters haben die Etschwerke vor geschlagen, zwei große Wägen mit Holz be laden

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.01.1887
Physical description: 16
werth, wenn die Curvorstehung diesem Uebel kräftig auf den Leib rückt. DaS beste Gegen mittel bleibt aber immer und immer die mög- lichst billige Holzbeschaffung und dieser ist vielleicht der Weg durch den neuen Ausnahms- Tarif der Bozen-Meraner Bahn eröffnet Ein Meraner Geschäftsmann machte wenigstens einen Versuch und es stellte sich bei Waggonladung aus Sana die Klafter weiches Holz aus 14 fl. loco Bahnhof Meran. Doch nun zur Haupt sache. Was sollen wir heizen? Holz und Holz und immer

wieder Holz und zwar aus zwei wichtige» Gründen. Erstens, weil diese Heijung der Gesundheit zuträglicher und reinlicher ist und zweitens, weil sie weitaus billiger ist. Man soll keine Behauptung aufstellen, ohne dieselbe beweisen zu können. Gut, ich will es versuchen. Die erste Frage ist, was werden in Meran für Kohlen gebrannt. Bis nun sind es: Fohnsdorfer, Pilsner und Trifailer Kohle. Diese Kohle.i wollen wir nun aus ihren Brennwerth prüfen. In der Gebühren-Vorschrift für das k. k. Heer

: fl. 167 bei Fohnsdorfer, fl. 1.63 bei PilSner, fl. 2.10 bei Trifailer Kohle. Es er« übrigt uns nur noch zu ermitteln, was 100 Kg weiches Brennholz kosten. Das weiche Brenn holz kostet auf der städtischen Lände fl. 15, Zu fuhr 60 lr., Verkleinerung fl. 2.40, somit fl. 18 per sogenannten Meter-Klafter — 4 Raummeter, somit fl 4.50 per einen Raummeter. Ein Raum meter weiches Brennholz wiegt noch der oben erwähnten Gebühren-Vorschrist 282 Kg, somit kosten 100 Kg weiches Holz fl. 1.59. Das Brennen

des weichen Holzes ist daher billiger: um 5 o/o wie Fohnsdorfer und Pilsner und um 32 o/g wie Trifailer Kohle. Der leichteren Verständlichkeit halber wollen wir ein Beispiel aufstellen. Wer für seinen Haushalt sonst für fl. 100 weiches Holz ver braucht hat, muß, um dieselbe Wärme zu er zeugen, fl. 105 sür Pilsner oder Fohnsdorfer, fl. 132 für Trifailer Kohle ausgeben. Unter solchen Umständen ist es nicht nöthig, auf die Verunreinigung unser prächtigen Lust durch die Kohlenheizung hinzuweisen

werden, so kosten 73 Kg gleich fl. 1.53. Somit ist selbst Coaks nicht billiger als Holz. Zudem muß man in Betracht ziehen, daß wenige Oesen in Meran für Coaks- Heizung eingerichtet sind und daher dieses Heizungsmaterial selten oder nie ganz ausbrennt. Unseren Dienstboten ist Coaks ein spanisches Dorf, denn vielfältig sieht man dieselben den halb ausgebrannten Ofen ausräumen und die „Schlaken' mit der Asche beseitigen, ohne daß sie wissen, daß diese „Schlack n' noch kostbares Heizmaterial sind. Also fort

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1880
Physical description: 8
zurück. Dieses Verfahre» kann jedoch nur in windstillen Lagen und dort angewendet werden, wo die einzelnen Pergelblatten nicht zu schwer zu tragen haben. Die Befestigung der Schaltern an Säulen und Pfosten geschieht mittelst Eifennägeln, sog. Pergelschnallen. Will man nun, daß daS zur Drahlpergel verwendete Holz möglichst lange hält, so ist nöthig, vorausgesetzt, daß man schon gesundes Holz wählte, und Kamilla war mehr denn je daS heitere liebenswürdige hübsche WirthStöchterlein. , » » ' » Als Arthur

werden. Ein bloßes An streichen mit Theer, ohne daß früher daS Holz leicht ang,kohlt wird, hat keinen Zweck, da die Poren deS HolzeS in der Regel mehr oder weniger mit Wasser gefüllt, den Theer nicht eindringen lassen und dieser in Folge dessen Blasen bildet, worin sich nicht selten Wasser ansammelt und dann die Fänlniß beschleunigt wird. ES ver steht sich von selbst, daß diese angekohlten Säulen noch so lange sie heiß, mit Theer bestrichen werden, weil 10 der Theer am besten eindringt, da all<S Wasser

verdunstet und verdampft ist, waS im Holz vorhanden war. Dort, wo man daS ganze Holz theeren wollte, wäre eS zu empfehlen, ,S friiher zu rösten, da- mit daS Wasser. waS im Holz sich befindet, ver dampft. ES ließen sich solche Röstöfen sehr billig, ähnlich wie die Backöfen bei Feldbäckereien. her stellen, und muß daS braungeröstete Holz vom Ofen direkt in die Gruben, die mit Theer ge füllt, geworfen werden. Solch behandeltes Holz würde sehr viel Theer aussaugen und unverwüst lich sein. Der Einzelne

der Stalleinreihen werde» Drähte ge zogen und zwar gibt man zwischen S und 7 Drähten beim Spannen derselben, eS wird oben begonnen und denen entsprechend jeder einzelne Draht so gespannt, daß der slühere nicht locker wird. Zum Spannen mit je welcher Maschine gehört Uebung und Genauigkeit. Nachdem ein Draht stramm gespannt ist, geht man mit einem Slück Holz nach und bügelt alle Büge gut au» und spannt dann nach; bevor der Draht nicht gut geglättet, soll man mit Spannen nicht nach geben. WaS die veischiedenen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.08.1881
Physical description: 8
wird zur Erbauung deS Waschhauses und der Backöfen Anstalt gemacht. Man fällte Holz, brach Steine, führte Leimen und Kalk und Ziegel herbei. AllcS durch gemeines Werk. Die Haushaltungen, welche einen Back- und Dörrofen gemeinschaftlich haben wollten, traten zusammen, beredeten die Reihenfolge im Gebrauch deS OfenS, und be- stimmten den sichersten und bequemsten Platz. OSwald ließ einen sehr verständigen Maurer' mnster kommen,, der die besten Vortheile bei Feuerherden und Oefen anzubringen wüßte

. Er selbst besuchte verschiedene Dörfer, um dasige Einrichtungen kennen zu lernen und daS Beste davon sür Goldenthal zu benutzen. Gegen den Herbst waren daS Waschhaus und die Oefen Hon, aufgerichtet und zum großen Vergnügen der Göldenthaler in vollem Gebrauch. Jetzt spürten die Haushaltungen in der That, daß dabei viel Holz erspart werde und größere Si cherheit vor FeuerSbrunst fei. .i Her Eines folgt auS dem Andern. Manche Levte kamen.nun selbst auf den Gedanken, die unfläthigen großen Stubenöfen wären

nicht mehr V.^hwtnoig wie ehemals; man könnte kleinere haven/ die weniger Holz fräßen. Oswald ^ und der Herr Pfarrer hatten solche kleine Slubeuofe^ bekannt gibt, eS ziehe eS vo?, daß Stadel und Stall von der Stadtgemeinde hergestellt werden und behalten eS sich daS Nicht vor, den Bau während dessen Ausführung von einem Sach- verständigen besichtigen zu lassen. Statt der zu dewolireudev Gartenmauer sei vom angrenzenden Trottoir eine durchaus 6—7 Fuß hohe neue Mauer, jedoch ohne Staketenzaun, auszuführen

und Lun.— 7. Der Vorsitzende berichtet, daß man bei der Grabung nach Wasser auf Tirol auf ein solches Wasserquantum gestoßen, welche sogleich auch zum Kochen bequem einge richtet waren, in ihren Stuben. In der Stadt sah man fast überall dergleichen. Der ehemalige Löwenwirth Brenzl hatte sich auch schon solche angeschafft, damit eS bei ihm städtischer aussehe. ES war Gewinn dabei. Man konnte daS ersparte Holz verkaufen und Geld daraus machen. Keinem kamen die Worte Oswalds wieder auS dem Sinn: Holz

ich die Gemeindevorstehuna auf diesen Umstand mit der Aufforderung aufmerksam, sich behufs Inangriffnahme deS BaueS mit den übri gen Interessenten ohne weiteren Verzug in'S Einvernehmen zu setzen. Die BeitragSleistungen zu diesem ReconstructionSbaue stellen sich, wie schon anläßlich der am 15. Dezember dS. I. Hieramts stattgehabten Coneurrenz-Verhandlung eingehend erörtert wurde, nach den hiesür beste henden gesetzlichen Vorschriften in folgender dieser Oefen Holz verkauften, kam den Uebrigen die Sache sehr annehmlich

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 03.02.1887
Physical description: 14
. ' -. ..Der Gascoaks ist daS werthvollste Neben- product der SteinkohlengaSerzeugung ünd^ sein regelmäßiger Absatz eine Lebensfrage für den Gasproducenten. .Seit 8 Jahren ist die hiesige Gasanstalt von der Holz- zur Steinkohlenver» gasung übergegangen, und es hat sich durch meine Bemühung und Gunst der Verhältnisse die vor zügliche, billige, in keiner Weise gesundheits schädliche Coaksfeuerung so eingebürgert, daß sogar die Jnnsbrucker Gasanstalt, we che crst 2 Jahre zur Steinkohlenvergasung übergegangen

ist, und sich noch keinen genügenden localen Absatz zu verschaffen wußte, nach Meran liefert. Der Herr Einsender stellt eine Rechnung an, wonach gleichwerthig sein sollen: 100 Kilo wei ches Holz mit 80 Kilo Pilsener Kohlen, 61 Kilo Wiener und 73 Kilo Meraner Gascoaks, oder 100 st. Holzausgabe gegenüberstehen sollen 105 fl. für Kohlen (132 fN für. Trifailer Kohlen) 96 fl. für Meraner Gascoaks. Er bezieht sich auf die ^Gebührenvorschristen füd das k. k. Hecr'7 Sind die angeführten Daten wirklich dort enthalten, ich vermuthe jedoch

eine falsche Auffassung der selben, so scheinen sie mir in offenem Wider spruche mit den Forschungen anerkannter Autori' täten. im Heizungsfache zu fein. Peilet, Schin^ Regnäült, Silbermann :c.^ berechneten die theo retischen Heizwerthe der verschiedenen Brenn- mäterialen, und es betragen dieselben in Wärme einheiten in runden Zahlen:' „ . I: ! ' . i Für lichtrockenes Holz . . 3000 ' / Für beste Steinkohlen bis 7500? ' Für besten Coaks.^ ^..^. 7000 - ^ - Ms Verhältnißzahlen sind annähernd

diese auch für die praktischen Heizwerthe giltig, und stimmen ziemlich überein .mit zwei mir gerade vorliegenden Versuchsreihen. Scholz stellt in der Praxis die Brennwerthe von 100 Kilo Fichtenholz gleich mit denen von 43 Kilo mittelguter Stein kohle oder 40 Kilo Gascoaks. Nach Versuchen der Südbahn werden ersetzt-100 Kilo Fichten holz -durch 60 Kilo Pilsener Kohle, 47 Kilo Witterwitzer Coaks. Nehmen wir den Durch schnitt aus obigen 3 Reihen so wären die Brenn werthe .von 100 Kilo Fichtenholz ^ 43 .Kilo Steinkohle 4S . Kilo

fl. Ausgabe für Holz - entsprechm 7V fl. für Steinkohle, 67 fl. für Coaks. . Kohlen und Coaks sind also unbedingt be deutend billigere. Brennmaterialien als Holz. Nach den Jedermann privatim zur Verfügung stehenden Daten stellt sich in der Praxis daS Verhältniß des Coaks zum Holz noch bedeutend günstiger, waS unter Anderem einen Grund darin haben dürste, daß bei der Holzseuerung eine große Menge Luft unnütz durch den Ofen gerissen wird, welche abkühlend wirkt. Ein ge wisser Feuchtigkeitsgrad ist für Coaks

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.08.1881
Physical description: 8
, manche aber auch weniger, die auS der Garküche speist. Aber alle könnten sich mit Wenigerem behelfen, wenn ste nicht Jahr auS Jahr ein zum Brodbacken, Obstdörren und zu den Wäschen gar zu viel Holj nöthig hätten. Bedenket, wenn in einer einzigen Woche zehn, zwanzig Familien Wäsche halten, oder Brod backen, wie viel Holz in so vielen Häusern auf einmal verbrannt wird!' Die Bauern murrte» und sprachen : »DaS A ganz richtig: aber wir können nicht . ohne Brod leben und in unreiner Wäsche gehen.' OSwald sagte: »ES giebt

viele Gemeinden i« Lande, die weit reicher find, denn wir. und doch weit mehr Hausen und bess.r sparen, als vlr. Aber eben darum sind sie reicher. ES giebt Gemeinden, sie haben nicht so viel Wald- 4 uu?, als wir, und haben doch Holz genüg und ^können davon sogar verkaufen Aber wie machen Richter (zum Angeklagten). „Es liegen über Sie sehr günstige Auskünfte vor.' Ang. (tief aufseufzend):. O, mein Herr, ich kann deren so vielel beibringen, als Sie wollen; -ich bin da» Opfer eines beklagenSwerthen

hin, wenn die Reihe an ihn kommt. Und weil der Qken nie kald wird, brauch Jeder nur wenig Holz zur Feuer ung hineinzuthun, um ihm die gehörige Hitze zu geben. DaS nennt man Hausen und sparen! — Warum können wir daS nicht? Warum thaten wir das nicht schon längst? Antwort: Weil wir zum Guten entweder zu trag oder zu unverstän- dig waren. Uad bedenkt noch dazu, wie leicht wir durch daS Backen und Dörren in den Wohw Häusern ein ganzes Dorf in FeuerSgefahr setzen. Bedenket, wie viel Holz wir nur dadurch sparen könnten

, wenn wir kleinere, bequemere Stuben» öfen hätten, die weniger Holz fressen, statt der ungeheuern Stetnmassen, die wir haben müssen, weil sie auch zum Backen und Dörren dienen sollen. Holz verbrennen heißt Geld verbrennen!' Bei diesen Worten kratzte sich die ganze ehr same Gemeinde von Goldenberg verdrießlich hinter den Ohren. Doch der erste Vorsteher ließ sich nicht stören, und sprach weiter: »Schauet rechts und links. Andere Gemeinden haben längst schon Ge» meindSwaschhänser, deren sich alle HauS. Haltungen

, daß an ein Fehljahr nicht mehr zu denken ist. Zwar liegen noch etwa >2 bis 15 Wochen zwischen heute und der Reife der Trauben, allein wenn nicht durch höhere Gewalt noch sie sich einschreiben lassen. Da ist mit dem Holz daS gleich E'sparniß. wegen FeuerSgefahr die gleiche Sicherheit für daS Dorf. Wir wissen daS und wir finden daS löblich. Warum muß jede Haushaltung noch ihre Wäsche bei sich im Hause halten? — Durch daS Feuer beim Backen werden unsere Oefen, durch daS Feuer beim Waschen werden unsere Herde weit

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.06.1920
Physical description: 8
gegangen, bei denen diese taufende von Menschen einkaufen und welche sonst direkt oder indirekt für die Holzindustrie arbeiten? Was wäre serner aus jenen Bergbauern geworden, die durch viele Jahre im Felde standen und durch mehrere Mißjahre heimgesucht wurden, wenn sich diese nicht durch Verkauf von Holz aus ihren Wäldern hätte helfen können? Man beantworte sich diese Fragen und man wird finden, daß das Holz, beziehungsweise unsere Wälder unser Glück und unsere Rettung waren und welch schlechten Dienst

jene der Allgemeinheit erwiesen, die dagegen jede Holz schlägerung wüteten und es soweit brachten, da' heule die Forstbehörden ost vom grünen Ti ch aus Ansuchen um Holzschlägerung einfach abweisen und selbst in solchen Lagen, wo infolge Schwierigkeiten der Bringung bisher niemals eine Schlägerung hat vorgenommen werden können, der Waldbesitzer daher auch noch niemals eine Nutzung aus diesen Wäldern hatte und daß daher tau sende von Kubikmeter Holz jährlich verfaulen müssen, während sich das Volksvermögen täglich

vermindert und die Beoölkerung bald nicht mehr genug Brennholz für den notwendigsten Bedarf wird aufbringen können. Was besser ist, das Holz im Walde verfaulen zu lassen und für teueres Geld (ich bis 110 Lire per 100 kg) Kohle zu im portieren, die überdies fortwährend im Preise steigt, zu beurteilen, bleibe der Öffentlichkeit überlassen. Wer das Vorstehende nicht glauben will, der gehe in unsere höher gelegenen Wälder und ülerzeuge sich selbst, er wird hunderte von Beispielen finden. Ein Beispiel sei

Holzveiwerlungsgenossenschaft jedenfalls nichl identifizieren. Was die Holzhändler wollen, das ist eine ge ordnete Waldwirtschaft, deim hätten wir diese, so könnte in unserer Gegend jährlich mindestens viermal so viel Holz ge schlagen werden, alS dies derzeit der Fall ist, ohne daß eine Waldverwüstung platzgrelfen brauchte, und es könnte einer seits der Bedarf der Bevölkerung gedeckt und andererseits dem Lande eine vermehrte Einnahmequelle geschaffen werden Wa« ist nun notwendig, das vorgenannte Ziel zu er reichen und insbesondere

die derzeit dringendste Frage der Versorgung der Bevölkerung mit dem notwendigsten Brenn holz zu gewährleisten? Die Genossmschaft der Holzhändler stellt diesbezüglich da» folgende Programm auf: 1. DaS zumeist unsinnige Geschwätz von den riesigen CchlSgerungen, von Waldverwüstungen usw. mutz aufhören Z. Dle Vertreter der Kurgemeinden sollen nicht gegen, sondern mit dem legitim. Holzhandel arbeiten. L. Die Forstbehörden dürfen weder auf Einflüsterungen von rechts noch von liskS hören, vielmehr

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 04.12.1884
Physical description: 14
sie in den Wochen vor den» Feste, um manche im Laufe deS ZahnS brgangene Sünden wieder gut zu machen und die Bescheerung nicht zu sehr zu beeinträchtigen. Für die Weihnachtszeit haben sich edle Menschenfreunde gefunden, die »ine Sammlung franst lten, um arme Schulkinder mit warmen Kleidern u. f. «. beschenken zu können und werden düse Sammlungen, wie . auch, schon in ven früheren Zihren, ein schönes Resultat ergeben. Im Monat D.z-'mber kommt nun auch aus einer milden Stifmng Holz zur Verkeilung an HauSarm

?. Man kann sich keine Vorstellung machen, welch unendlich große Wohlthat diese Holzvertheilung an Hausarme ist. Die AuSgabk kür Holz ist die schwerste für HauSarme. weil sie auf einmal eine größere Summe, oft mehr als einen Wochenlohn d>s armen Arbeiters/ der noch vi?l ärmeren Arbeiterin, verschlingt. Und gerade im Winter ist der Verdienst bei den kurzen Tagen ein so karger. Und glücklich der noch immer Arbeit findet. Da macht die Holz beschaffung dem armen Familienvater of^ schwere Sorge und mit Kummer muß er sehen

, wie sich die btdau'lnswerlhen Kinder bei den Schulaw» gaben in die blaugefrorenen Finger hauche»?. Wie manches arme Müüerch n fitzt in der kalten Dachkammer, zitternd vor Kälte und nicht mehr im Stande daS Spinnrad zu drehen, denn für den Ofen ist kein Holz vorhanden, Geld ist auch keines da, denn ek wurde verbraucht zum Wohn ungszinS auf Martini. Man muß selbst hin gekommen sein in die Wohnungen der HauS« armen, um den WcUh zu seh« n, den da ein Korb Holz hat. In die Wohnungen der HauSarmen, nicht jener Armen, die Straße

-r Dankbarkeit und welcher Freude die Holzspenden bei der Vertheilung entgegengenom men werden und mit welcher Sorgfalt selbst daS kleinste Spänchen aufgelesen wird. Und leider muß so manche Bitte nach Mehr abgeschlagen werden, denn wenn auch aus der Stiftung selbst und von Seite der Stadtgemeinde ein schönes Quantum Holz zur Vertheilung kommt, reicht eS doch nicht weit. Einer der edelsten Bürger meister der Stadt Wien, der immer ein offenes Herz und eine offene Hand für die wahre Armuth hatte, flehte

noch auf seinem Sterbe- Kette zu seinen Freunden: »Holz sÄr die Armen.' ES kann keine schönere und willkommenere spende für den HauSarmen geben, als Holz. Wie oft werden WohlthätigkeitS Vorstellungen. GlückStöpfe und dergleichen gegeben. Warum wllten sich nicht in Meran hochherzige Damen und Herren auS den Kreisen der Kurwelt und der Einheimischen finden, die einen solchen Abend veranstalten und mit dem Reinertrage unseren HauSarmen eine WeihnachtSfreude machen. Wie wünschenSwerth wäre eS, wenn daS Quantum

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 20.12.1907
Physical description: 14
„ Kabinet doppelt Rot-Sammet, geschliffenes Glas Prinzeß-Format Metall „ Kabinet quer . Prinzeß .. Mfithoch Holz, rot-gold, Kabinet Mahagoni » rot „ „ grün, Kabinet, oval „ grün-gold, Kabinet, doppelt Metall, Miniatur, Rokoko, „ Leder, „ 3 Herzeu „ Visit. Zwerg mit Herz Ein Prinzeß-Ständer Holz, grau-weiß, Sezession ^ rot-gold „ grün-gold . rot-gold-grün „ rot-gold „ rot „ grau-weiß, Aufschrift „Meran' . braun Bilderständer, Double-Gold Krepp?spier in Rollen zu 3-a früher —.30 jetzt —10 lLmpensvkirme

3.— 1.— —.50 7.- 3. 23.50 3.50 —.90 .45 S.SV 2.— 5.20 1.20 2 — 1.50 - .60 2.50 1.20 2.20 .70 2.20 —.70 1.20 -.KV 1.20 -.«0 -.80 -.45 1.20 -.80 40 — —.20 1.20 -.70 5.— 1.50 Ledcrumschlag GemSlederumschlag 3.20 8.— 3.KV 2.— Notizblocks „ „Damit ich nichts vergesse' mir 3 Ergänzungen in einem Karton, klein 1.20 groß ' mittel Bem-Notiztafil mit Lederetui Notizblock, Gemsleder Lederetui mit 3' Notizbücher Notizblock Telephonblock aus Metall Schreibiischblock „ immerwährend Metallblock Notizen Bein-Noliztafel, auf Holz

mit Blei Kassetten alt Eisen-Imitation Photographierahmen Postkartenrahmen kstimen 2.- 1.50 2.40 11.50 420 5.— 1.50 3.50 4.40 4.— 2.40 5 — 40.- 4<>.— -.80, 1.20, -.40 —.60 —.K0 -.40 -.20 1.80 k.— 1.— 1.60 —.75 1.20 1.10 1.4V 5- 2.20 2.50 1. 2.50 3. 250 1.20 350 Rahmen, Holz, Quartformat I geschnitzt . Steilig Fautilienrahmen. Holz . ' Metall, Vi'sitformat Prinzeßformat . Kabinet F«mUtenrahmen, Holz Wora-Äänder (einfache Rahmen) ' Prinzeßformat , Kabinet Msit ' mit geschliffenem GlaS

, rot mit Auflage „Schweinchen' Gemsleder mit Aufschrift früher 2.40, 2.—. 1.40..jetzt -.50 Gemsleder, mit Gemsenkopf Nehleder 11.50 Rucksäcke als Portemonnaies Bauernhoserln als Portemonnaies GemSleder 20 — 20 — 3S — 4.— 5.— 3 — k- 350 8 — 5 — 6- 1280 e— 1360 6 — S42 250 k-eo 4 — 8-— 4 — 13 — k — 360 1 — 4 — 150 3-— 5-- 9 — 5'— ^ — 7-— VS0 S — 6— 4 — KS0 450 S — 240 350 2-80 350 280 8pieItlsrten-Ltuis Ar Whist mit Block mit Emailtartenverzierung ur Whist a»s Holz Marken-Kästchen, Holz Lpiegel

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.08.1917
Physical description: 8
sein. Für Anträge Brunner kann ich mich deshalb nicht erwär men. Ich bleibe bei meiner Stellungnahme, die ich vor einem halben Jahre diesbezüglich einge nommen habe. Gemaßmer macht auch auf die Behei- zungsfrage aufmerksam. In Karlsbad, das sonst während der Kursaison auf musterhafte Reinlichkeit sieht, wonach Holz, Kohlen usw. nur im Winter eingebracht werden können, hat, obwohl inmitten der reichsten, Tausende von Hektaren umfassenden, der Stadt gehörigen Wälder gelegen, derartigen Holz- und Kohlen mangel

, daß der Heizpreis für Gas erhöht wer den mußte, daß die Stadtvertretung gar keine Gewähr dafür geben kann. Gas im Winter beistellen zu können, weil allenfalls die Koh lenlieferungen ganz ausbleiben könnten. Kleine Mengen von Holz und Kohlen dürfen angeschleppt werden, überall sieht man dann Holz- und Kohlenschmutz in der sonst so tadellos reinen Kurstadt. Ich fürchte, daß auch, wir zu wenig Holz beschaffen können und die Kohlen frage noch viel schwieriger sich gestalten wird. Nun mit unserer Saison im Winter

! Kein Holz, keine Kohle zum Heizen. Ob ganz oder nur zum Teil besetzt, es müßte der ganze Hotelbetrieb geführt werden, die ganze Zentral- Kvndmachung. Gemäß Statthalterei-Erlasses vom S. Aug. 1S17 L Nr. S/240 wird für die Kurgemeinden Meran der Brotverschleißpreis mit der GU- tigkeit ab 20. August 1V17 mit 56 d für das Kilo festgesetzt. Meran, am 20. August 1V17. (2Z7S k. k. Bezirkshauptmannschast. Birnen-Verkauf. Mittwoch, den 22. ds., werden im Obst magazin „Erzherzog Johann' schöne, tadellose Birnen

Verpslegsamt des^Stadt Meran und der Aurgemeinden. Heizung funktionieren. Also gewiß auch der Mangel an Holz und Kohlen ein Moment gegen einen verfrühten Fremdenverkehr. Gedacht ist nun eine Zuschrift, von den vier Kurgemeinden unterzeichnet, an die Be zirkshauptmannschaft, das Militärkommando Innsbruck, die Statthalters!, das Ernährungs amt und den Bund der deutschen Städte zu leiten, worin wir erklären, daß die Kurge meinde Stadt Meran dem Verlangen nach Fremdenzuzug leider nicht zustimmen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1919
Physical description: 8
«bei kam man auch dazu, Holz mehl zu verwenden, und der Kanzler der Universität Tübingen, Prof. Authenrieth. gab eine Schölt heraus, über die. „Gründliche An leitung zuc Broizub r.itung aus Holz'. Auch in einzelnen Gegenden der Schweiz zwang die Not zur Verwendung von Holzmehl. Es nmg^Hqher angebracht sein, jetzt, da man auch^n. manchen Gegenden Cu opas um das tägliche Brot.zu kämpfen hat, den Versuchen Beachtung zu schenken. 'WeSchrift mächt einleitmd Angaben Ü5er die Verwendung d^s Holzes zur Nahrung

oeZ Mtzvtchen. Es heißt da: ,>Versuche zeigen, daß das.'.keine Höh aus einem Stose besteht, tvetDr. dem Stärkemehl des Getreides ähn lich, Äber erhärtet ist; daß fern r dieser Sto'f» obwvht er als Holzfaser noch unverdaulich ist, Nähtun 3 gewähr«?, sobald es in <inen Zustand gebracht wird, daß er im Magen aufgelöst werden kann. Um Holz zuzubereiten, daß es zur'Nahrung dienen kann, bedarf es eines so feinen Zennahlens, daß seine Fasern ganz Pulvericht und nicht bloß in feine Fäserchen Zerteilt

' werden. Aber es bedarf außerdem noch der wiederholten Anwendung von Ofen hitze, wodurch die Hotzfaser nicht bloß ^ge schickter zum Vermählen wird, sondern auch wahrscheinlich eine innere Veränderung erlei det, die sie nun verdaulicher macht. Holz auf diese Weise behandelt, erhält dann alle äuA> i.rn Eigenschaften vvn Getreidemehl: dein, Geruch, den mehligen Geschmack und das mehlige Anfühlen: nur die Farbe ist nie weig, sondern geblich. Je feiner das Beutel uch in der >Mühle ist, auf welcher das Holzmehl

zu machen. Man hat dazu vor allem die herbe Bitterkeit zu beseitigen, indem das Holz vor dem ersten Mahkn durch Auskochen im Wasser des Holzsaftes entledigt wird. Ter Geschmack des Holzmehles kann auch durch Zusatz von Fett verbessert werden. „Vorzüg lich wird das Holzbrot, wenn der Teig statt mit bloßem Wasser mit ganz frischer Milch angeknetet wird. Aus iinem Psund Sauerteig und sechs Schoppen Milch erhält man durch gehörigen Zusatz von Holzmehl 7 Psund gutes, oohl genießbare', ausgebackenes Brot.' Ter Verfasser d^r Schrift machte

Versuche mit dem Holz der gem.inen Buche und der gewöhnlichen weiß.n Büke; letztere liefert ein zarteres Mehl, als die Buche. Das Versahren, aus Birkenholz Mehl zu erhalten, ist nicht >erade einfach und erfordert große Sorgfalt. Wenn das zerkleinerte und ausgewaschene Holz einmal gemahlen ist, wird es mit Wasser >u einem Teig geknetet, aus dem flache Kuchen leformt werden, di.> im Ofen gebacken werden. Um das hiezu nötige Wasser schleimig zu machen, wird es mit Eibisch-Wurzeln abge locht

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.06.1920
Physical description: 8
Im Wesentlichen: Alles, was wir zu unserer Lebensführung brauchen, beziehen wir feit der Abtrennung von Österreich aus Italien und eS wandert also unser ganzes Geld bis aus d e rückbleibenden minimalen Ersparnisse dorthin- AlleS. was wir dagegen geben können, besteht l» dem einzigen Holz. Ist das nicht bedenklich und ergibt sich ÄzH: 3 M Ml«I>tMW III IMUM. Zur Wahlurne wurde in Deutschland am d. alles berufen, nur die Syndikalisten, die Anhänger K. A. P. ZX. die Anarchisten blieben ihr fern

, daß sie wieder belebt wird. Holz und wieder Holz ist also neben der Viehzucht bis aus weiteres das Um und Auf In der Wirtschafts- bilanz Südtirols. Es gibt dem Arbeiter das Brot, dem Händler Gewinn, dem Handwerker Verdienst, dem Lande eine Steuerquelle und wir sehen eine Erweiterung in diesen Belangen, wenn mir uns zur vollen Auswertung des Holzes entschließen, d. h. nicht mehr den Stamm ver senden. sondern im Lande ausnahmslos zu Brettern. Tramen, Gestänge, Latten usw. verarbeiten. Diese Aus wertung hätte

zum Ergebnis, daß neben vermehrter Ar beitsgelegenheit vermehrter Verdienst Im Lande bleibt, andererseits schafft sie uns aber infolge der Menge billigen Heizstoff aus den Abfällen, dessen wir in Rücksicht aus den heutigen Kohlenpreis dringend bedürfen. Ist es nicht bedauerlich zu sehen, daß Brennholz aus- und dagegen die teure Kohle, welche uns 80 bis 130 Lire pro Zentner kostet, eingeführt wird? Beachten wir allein die Menge der Sägespäne, die sich ergibt, wenn alles Holz hier ver arbeitet

würde, und die Tatsache, die sich aus solchen Spänen vorzügliche Briketts herstellen lassen. Wie nötig der Zusammenschluß sämtlicher Säzewerks- besiger und legitimer Holzhändler SüdiirolS auf gerossen- fchaftlichtt Grundlage ist, liegt in dem Zeugnisse, daß ein und derselbe Agent oder Händler bei den verschiedenen Besitzern und SSgev, die in der Regel über den richtigen Marktpreis nicht oitentiert sind, Holz und Bretter von glitcher Qualität zu den unterschiedlichsten Preisen tauft. Der Produzent erreicht

dort tüchtige, kommerziell gebildete und sprachenkundige Leute, welche den Verkehr mit der italienischen Kundschaft führen, und der Bauer, Holzhändler oder Sägewerksbesitzer hat eS dann überhaupt nicht wehr nötig, einen solchen direkt zu haben, w.eil er ja sein Holz der Genossenschaft verkaufen kann .. so bringt die neue Genossenschaft nicht einen Nachteil, sondern ausnahmslos nur Vorteile, denn nächst dem höheren, oer Allgemeinheit dienenden Interesse winken dem Genossen schafter mateltelle Vorteile

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Page 12 of 16
Date: 13.12.1907
Physical description: 16
>Veiknsckts» l.sxerrsumunKS »Venlisuk dei 8. PötTelberxen sm pksnrpist? ktei8etintvn«uge fnikei' aus Holz, rund » .«kia auL Metall aus Leder Markeuanfeuchter Bindfaden-Behälter (Baumstamm mit Aufschrift Briefbeschwerer mit „Meran' KolMIIfeäei-n Amerikanische Stylo-Feder ans CÄtvlrid Zki'vikttknringe Kotiidüvtien -.80 1.— 3.50 3 — 220 I.40 II.— 1.80 3 — 2.— 6.— 7.— 4.50 6.50 jktlt -.60 —.60 i ^70 1 — -.80 1.20 1.— 1,50 3.60 4.— 3.20 4.50 Lvkei-e iniliei' mit Fingerhut in Lederetui

mit 3' Notizbücher Notizblock Tclephonblock aus Metall Schreibtischblock „ immerwährend Metallblock Notizen Bein-Notiztafel, auf Holz mit Blei alt Eisen-Imitation Kassetten kskmen Photographierahmen Vostkartenrahmen Rahmen, Holz, Quartformat I ' geschnitzt .. Aeilig Familienrahmen, Holz „ 'Metall, Visitformat Prinzeßsormat ' Kabinü Familienrahmen, Holz Mora-Ständer (einfache Rahmen) Prinzeßsormat „ Kabinet Visit mit geschliffenem Glas Ki-epp-I'spiei' in Rollen zu 3 w früher -.30 jetzt —.10 japanische

Hund, enthaltend Zentimetermaß Fächer, japan. Dekorationsgegenstand Spetsenkarte, antike Bücherzeichen ans Metall Vase, Sezession Vase Postkartenschachtel,' holländisch Handschuhkassetten, „ - Mappe, Hölzbrand Notiztafeln mit Schwamm 1 Schachtel mit Inhalt 4 kleine Schachterl Siegelmarken Bär als Nadelkissen Federständer Zelluloid-Figuren Palette, Handmalerei Pflanzenpresse, Holz Herbarium Goldkrouen-Büchschen, Nickel und Stahl Tintenzeug Briefbeschwerer Zündholzständer Leuchter Tintenzeug

, Bauernhaus Kleiderhacken, Reh, Holz, geschnitzt Hase. „ . „ Holzratsche Büchse Hund mit Fingerhut Stereoskop Drillingvase, Porzellan Grisfelbüchseu aus Blech 1.50 4 — 3.— 1.80 4.— 250 1.5V -.80 4.2V 3.— 3.S0 1.2V 1.50 1 — 2.75 1L0 3.30 2 280 1.80 350 1.— 2.40 1.8V 2.60 1.50 1.30 1 — 5.56 4.— 1.10 —.80 4.30 2.50 6.40 4.— 4.60 2.3V 7.— 4LV 2.40 1.2V 4M 2.S0 2.80 1.80 1LV —.80 4.50 2.80 7.— 8 4.— 6.80 4.5V 3.60 1.8V 7 — 2.5V 5.60 420 1.20 -.80 5.— 3.2t) 3.— 250 150 2.40 1.20 2.20 12V 2.60 1.5V 2.40 1.20

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