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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 29.06.1892
Physical description: 12
Dienstag, Tonnerstag uns Samstag, Abends llhr. Kr. t3K. Mittwoch, den 29. Juni 18VÄ. 26. Jahrgang. Die nächste Nummer der „Mcrauer Zeitung' erscheint Donnerstag »v Juni, Abends halb 7 Uhr f Eduard Herbst. Meran, 23. J»»i. Aus Wien kommt die Trauerkunde, daß Dr. Eduard Herbst, der Nestor der Deutschen Oester reichs und ihr Führer in so manchem Streite, aus diesem Leben geschieden ist. Eduard Herbst war ein Wiener Kind. Er er blickte am 9 Dezember 1820, und zwar im Bezirke Landstraße, das Licht der Welt

. Herbst stellte sich sofort bei seinem Eintritte in die politische Laufbahn auf die Seite der Zentralisten und sein Abfall vom Ministerium Schmerling war eine der Hauptur sachen des Sturzes dieses Ministeriums. Bald nach seinem Eintritte in das Abgeord netenhaus riß er durch seine Redegewalt und seine erstaunliche Kenntniß aller staatlichen Verhältnisse die Führerschaft der Partei an sich. Er betheiligte sich an allen wichtigen Verhandlungen, war Mit glied der meisten Ausschüsse

, wo er durch seine Arbeitskrast imponirte, und war schou in der Session unter Anderem Berichterstatter über die Bankakte und das Preßgesetz. Ans dem böhmischen Landtage vertheidigte er ununterbrochen, namentlich im Winter 1865 bis 1866, mannhaft das Inte resse der Deutschen in Böhmen. Als dann das Bürgerministerium gebildet wurde, konnte es nicht fehlen, daß Herbst als Führer seiner Partei einen Platz in demselben fand. In seine Thätigkeit als Justizminister sällt unter Anderem die Einführung der Schwurgerichte

der Schöpser der neuen Schulgesetze, so oblag ihm als Justizminister die Vertcetnng des nenen Ehegesetzes vor de» gesetzgebenden Körpern. Unvergessen sind jene Märztage des Jahres 1863, in welchen das Herrenhaus das Ehegesetz annahm und damit dem Conkordat den Todesstoß versetzte. Ganz außerordentlich war die Wirkung, die der Justizminister Herbst am Tage der Entscheidung, am 21. März, mit seiner Rede erzielte. Er vollendete im Vereine mit Schmerling die Vernichtung der Conkordatspartei, Die Be geisterung

in Wien war eine unbeschreibliche; tau fende von Lichtern flammten auf, um diesen Sieg der Freiheit zu feiern. Um 11 Uhr Nachts strömte eine ungeheure Menschenmenge zum „Hotel Müller', wo Herbst eben speiste, und bereitete ihlM be geisterte Ovationen. Alles jnbelte H e ! Herb st! bis der Minister sich zeigte und -->» M Menge einige Dankesworle richtete. In dieser glor-- reichen Nacht hatte die Popularität Herbst's ihren Höhe punkt erreicht. Bis zum 12. April 1870, dem Datnm des Sturzes

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Meraner Zeitung
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Page 117 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, wenn eine sanfte Brise die zitternden umlegt, meint man, sie klingen zu hören wie seine metallene Scheiben. Dunkler sieht der Herbst ins Land. Die Berge haben schon Schnee auf dem Scheitel, 'doch ihre Brust liegt noch frei und grün und leuchtend umschn-ürt ihre tiefe Hüfte !der farbige Gurt der Weinberge. Ganz weit scheint der Winter noch. Nur die Höhen, die weiter iin die Ferne schauen, scheinen ihn bereits erspäht zu haben, das Tal freut sicl' tief der Sonne und wird nur feuriger in den herbstlichen Farben

. Wie brennende Büschel flackern einzelne Bäume rote Warnung ins Land, rostfarben leuchten die Stämme und das eitere Gelb der welken Blätter mengt sich fröh ich ins dunkle Grün der Matten. Unwandelbar aber schließt oben der blaue Himmel mit einem weiten, voll ausgespannten Klang den bunten Reigen der Farben. Es >ist ein Herbst ohne Ende, ein Herbst ohne Bitterkeit der hier lang- - sam Winter wird und — man fühlt es schon — > ein milder geruhiger Winter, ohne Härte und Harm. Es ist mir nicht neu

Schwestern, hier halten sie sich noch friedlich Hand an Hand, leise umwandelnd im Reigen. Sie stoßen sich nicht zornig weg, eine der anderen den Platz zu rauben, sondern geben sich wie einen bunten Ball diese Welt weiter im heiteren Spiel. So weiß ich es nicht HU sagen, ob jetzt noch Herbst ist oder Winter schon, fast vermeint man, Hohe und Tiefe, Fels und Tal hätten sich hier geeint, beide gleichzeitig zu empfangen. Oben anf den Firnen glänzt das Tal in d-urchsonnter Lust golden funkelt

ver bannte, den Wind. Denn der Wind ist es allein, der die Jahreszeiten gewaltsam trennt, der ihren ruhigen Reigen sah auseinanderreißt. Wie ost hat man's im Norden erlebt: nachts haben die Fenster geklirrt, ein Heulen war in den Straßen, ein Schreien und ein Kampf, und erst am nächsten Morgen, wenn !der Schnee weiß über den Dächern lag, wußte man's. der Herbst war entführt worden für ein ganzes langes Jahr, weggerissen von unsichtbaren Ket ten. Und so gewalttätig stürzt der Sturm den Frühling

wieder über den Wünter und den Win ter wieder über den Herbst. Mit einem Ruck reißt er den schlotternden Bäumen ihr gelbe? Gewand ab und streut es in die Ferne, mit jähem Stoß schleudert er den Schnee von den Bergen, daß Die Miss!? auffchäumen und rasend ins Tal rollen. Weggepeitscht in wildem Er schrecken entflieht vor ihm sede Jahreszeit, man erschrickt und staunt unvermutet über das neue Antlitz der Erde und ist befremdet, ehe man sich gewöhnt. Hier «der wehrt die Landschaft mit hohen Schultern seinen zornigen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.09.1923
Physical description: 4
als Wassenvehr und hat fich um das Tmncrertal zahllose, unvergeßliche Verdienste erworben. Volkswirtschaftliche Rundschau. Ausland. Sport. Schießsport in ZNeran. Nachdem mmnsehr beintthe alle Sportvereine Merans daranyehen, khre Sporttätigikeit, die mÄhreiiid des Smnimevs ruht«, wieder aufzu iwhinen, eröffnet mich die Int. Jag>>d>- und S ^or tfchiultze n>gefel>l!!scha>s ti ü» Meran am Sonntag, üeni 9. September, ihre Herbst saison>. Die Gesollschjaftsschießen^ die fich fo rafch bekannt und ibeliebt gemacht

Zwischenräumen. Femer Einzelausgabe: A. Manzoni, Di« Verlobten, 2 Bd. (Preis wie oben). Die Werke sind zu beziehen durch die Buchhand lungen am Platze oder direkt gegen Einsendung des Betrages zuzüglich Ivo /o für Porto von der Buchhdl. Sperlings Kupfer M!lauo(4) Piazza S. Gtesano 10. Rückblick auf die Leipziger Herbst- Mustermesse. Leipzig. M. August 1923. Die Leipziger, die ihre Mcsfo in dem Kampf gegen die Konkurrenz anderer Städte gern als das Barometer der deutschen Wirtschaft bezech nen

, haben diesen Anspruch — mit im letzten Frühiahr — auch jetzt, gelegentlich der Herbst- Mustcrim'ss', in einer für alle Beteiligten schr unangenrhmen Weise bestätigt gesehen. Wied.'r. um ist die Leipziger Messe zum Spiegelbild einer Wirtschaftskrise geworden, die das Leben der deutschen Nation bedroht, und wiederum hat sk' die Symptome eines Fieberkampfes her-- vortreten lassen, gegen Ken es kein Heim ttel zu geben scheint. lOsfiziell ist die Herbstmesse, die am 2l>. August begonnen hat, noch nicht geschlossen

, daß hier bolschewistischer Terror mit der ständigen Ge fahr blutiger Unruhen herrscht. Dieser Schwin del, der dazu dienen soll, die sozialistische Negie rung des Landes zu diskreditieren, und der um so schamloser ist. als in Sachsen in Wirklichkeit weit geordnetere Zustände herrschen als bei spielsweise in Bayern, das durch die Hitler- Banden unsicher gemacht wird, hat die ohnehin schon geringen Aussichten der Leipziger Herbst messe noch verringert, sehr zum Schaden der deutschen Wirtschast, die heute wahrhastig

die diesjährige Leipziger Herbst- Mustermesse gezeigt, daß die deutschen Pvoduk- tionskreise auch diesmal wohl gerüstet und wie immer erfüllt von zühem Lebenswillen auf dem gro'en Schauplatz deutschen Gewerbesleißes er- säueren waren, eber es war unverkennbar, daß dieser Lebenswille gegewvärdig einer Bela stungsprobe unierworfen «ist. wie sie bisher noch ke''ne Volkswirtschaft zu bestehen hatte. Man ist auf das schlimmste gefaßt, seitdem 5!e Verar- mung der inländischen Konsilmentenkrvisc' in ge radezu

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.12.1891
Physical description: 8
- j -hrSsaison, welche bekanntermaßen Meran jede« Jahr füllt, die Baulust immer aus'S Reu«. Eine Verminderung der Frequenz im heurigen Jahre ist ick» nicht nur in Meran allein, sondern in allen südlichen ÄSrorten und ganz besonder« an der Riviera zu bemerken. UnS Meraner braucht dieser Umstand um so weniger !« beunruhigen^ als gerade unser Aurort nicht nur am besten >L Tirol, sondern auch tm Verhältniß zur Größe am besten eou alle« südlichen Kurorten baucht ist. Für den flauen Herbst diese« JahiceS

ringesührt. und bezahlt man dort die Diauben nicht theurer »l« hier. Diese Kurorte machen sogar im Bestreben, die Saison « verlängern, ganz gewaltige Anstrengungen für die Trau benkur im Herbst und wie wir Meraner leider verspüren, ^icht ohn« Erfolg. Ganz nach dem Muster dieser großen Lorort« «Äffen «S auch wir Meraner machen und' müssen ür die v«rlor«ur Herbstsaison neue AnzichungSkrast zu sind«» trachten. Da» Unglück b«i Sollmann hat viel« Gäste abgehalten tt« Aurorte SÜdtirolSzu besuchen

erloschen erklärten Thierseuchen ^entnehmen wir, daß im polit. Bezirk Meran noch verseucht find: In Lana 1 Gehöft, in Hasltng L Gehöste, in TisenS krank« Gäste. Zudem kam der schöne Herbst. Die Be quemlichkeit deS eigenen HauseS und die Wartung und Pflege der eigenen Familie; welcher Kurort der Welt' kann dies ersetzen. Der Leidende «nd ReconvaleScente blieb zu Hause, wo er ja auch milde'Lust und Sonnenschein im heurigen Herbst sand, so gut wie im Süden. Der Sommer war regnerisch und trübe, wie selten

einer. Dai Reisepublikum wurde hierdurch verstimmt, kehrt« Heini, oder reiste gar nicht ab. Nun bricht ein Herbst heran. Sommertage waren eS mit den großen Borzügen de» Herbstes, der reinen herrlichen Lust. Das war wahrlich keine Zeit, die Tag« in einem Kurorte zu verbringe», sondern verlsckte zum Reisen und Wandern. In den Seitenthälern und aus allen Höhen be kamen die Wirthe, die Bergführer, die Lutscher' ,c. eine Nachsaison, die den Leuten ^von Herzen gegönnt sei Wenn die südlichen Kurort

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.07.1917
Physical description: 8
die Schönheiten Merans zeigte. — Wir sür< ten ilur imnier, daß sremde Gäste, weiche Meran während einer Saison nicht kennen, von llnserm veriehrstoten mrd ung.p>le..ten Kur-i ore jetzt in jeder Beziehung einen falschen Ein druck bekommen. Meraa rs Herbst - und Winter kurort 1917.) Das k. k. Amt für Volks- crnährung gibt durch die k. k. Bezirkshaupt- mannschast Meran der Kurvorstehung bekannt, daß Meran in die Reihe der vor zugsweise zu beliefernden Kur arte aufgenommen wurde. Nach Be kanntgabe der Zahl

der angemeldeten Gäfte wird das k. k. Amt für Volksernährung den Be darf an staatlich oder zentral bewirtschafteten Lebensmitteln zuweisen. Es ist also die Sicher heit geboten, daß im heurigen Herbst-Winter eine Anzahl von Kurgästen ohne Benach teiligung und Beschränkung der Einheimischen unter den jetzt allgemein geltenden Verpslegsbedingungen beherbergt werden könnte. Meran wird auch selbst bei baldigem Friedensschluß noch lange unter er schwerten Bedingungen als Kurort arbeiten müssen. So wird ein kleiner

Anfang gemacht werden müssen, um nicht ganz als Kurort ver gessen zu werden, umfomehr, da jetzt durch die staatliche Zuteilung von Lebensmitteln die Angst einer Verkürzung der Einheimischen zu gunsten der Fremden wegfällt. Im heurigen wAlermm ZMmA Frühjahr und Sommer mußte mit Recht jeder Zuzug von Fremden hintangehalten werden; auch konnte niemand für Herbst eine Zusage der Aufnahme gegeben werden, so lange keine Sicherheit bestand, daß die Regierung die nötigen Lebensmittel außer dem Bedarf

der Einheimischen bestimmt beizustellen willens ist. Herbst und Winter ist nach glücklich ausfallen der Ernte ohnedies die günstigste Versorgungs zeit, auch fallen dann die vielen Sommerkur orte weg und in der hier allerdings höchst lei digen Milchfrage müssen sich die Hotels und Pensionen mit Kondensmilch beHelsen. Allen falls ist auch die Zuweisung von neuen Milch- bezugsgebieten nach Meran im Bereich der Möglichkeit, so daß es als ganz ausgeschlossen gelten kann, daß der Milchvorrat der Einhei mischen

Milchkarten dieselben nur gegen Vorweis der neuen Lebensmittelbezugs karten erhalten. Meran, den 28. Juli 1917. (2169 Verpflegsaml der Sladt Ateran und der kurgemeinden. « Gemüsebau. In der Kurgärtnerei in Untermais, Gärtner steig 3, werden am Mittwoch, den 1., Donners tag, den 2., und Freitag, den 3. August, Ge müsepflanzen von Winter-Endivien- falat und Roten Rüben von 9—10 Uhr abgegeben. Ferner sind in der gleichen Zeit Samen von Weißen Rüben (Herbst- oder Krautrüben) und Winterspinat zu haben. Weiße

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 09.12.1886
Physical description: 16
und zum Ganzen zu streben. Nun aber ist's geschehen. Die Orts aruppe Meran, Mais und Umgebung besieht seit vorgestern und ihre Gründung ist unter den tisreulichsten Auspicien vor sich gegangen. - Ein glücklicher Zufall hat es gefugt, daß einer der ältesten und kampsbewährtesteu Führer der libö' ralen Deutschen in Oesterreich, Abgeordneter Herbst, dem überstandene physische Leiden nichts von seiner meisterhaften Beredsamkeit geraubt, vielmehr die Wärme innerer Empfindung ge- steigert zu habe» scheinen

können, in Dr. Herbst gefunden hat, und wir ans - diesem Anlaste den Wunsch nicht Ausgesprochen lasten, daß zumal seitei's der Wortführer des Deutsch. - Oesterr. oft M möglich, öfter jedenfalls, als w öeschehen, mit der deutschen Bevölkerung ^stmrich bis an dessen Peripherie hinaus . gend. ausklärend und poUtisch erwärmend Wkk^ttelbare Contract gesucht und gepflegt ^den Möchte- s ^ , ^ soi'st ging daS vorgestrige Gründung?- unter gutem Zeichen vor sich. Nichts trug, > s ^ ^ . Mera n> 8. December. Wie Wallenstein

. Ueber Einladung dreier hochangesehener Männer, der Herren Dr. v. Hellrigl. Dr. v. Söloer und Dr. Tappeiner hatte» sich am Abend des 6. December gegen 40 Personen der besten Stände im Hotel Förster- brau zusammengefunden, um die Constituirung der Ortsgruppe „Meran Mais und Umgebung' des Deutschen Schulvereins vorzunehmen. Der Versammlung wurde die besondere Ehre zu Theil, w ihrer Mitte die Herren Reichsrathsabgeordneten Se Excellenz Dr. Eduard Herbst und Josef Neuwirth begrüßen zu können. Von fremden

l l ver t r e t e r : Curvorsteher W. v. Pernwerth. > Schriftführer: Herr Dr. Stainer. I. St ellve rtreter: Herr Anton <Zd- linger. - - ^ ^ ^ - II. Stellvertr e t er: Hr. Dr^ Röchelt. Cassier: Herr Dr. Berrettter. I. Stellvertreter: Herr Dr. Haller. II. S t e l l v e r t r e t e r: Herr H. Blümel. Nach vollzogener Wahl ergreift der Vor sitzende das Wort. Er halte eS für ein . günstiges Omen, daß die Gründung der Ortsgruppe unter den Auspicien eines Mannes, wie Herbst sich vollzogen

, und er würde es als eine besondere Gunst betrachten, wenn Se. Excellenz dieser Gründung einige Worte der Weihe verleihen wollte. ' ZVon lebhaftem Beifall begrüßt, nimmt Dr. Herbst das Wort. Den Inhalt seiner Rede, welche in warmen, offenen, jeden Zweifel aus schließenden Worten die Wichtigkeit und die Ziele des deutschen Schulvereines darlegt, ver öffentlichen wir an anderer Stelle. Der Eindruck, den diese meisterhafte Rede auf die Anwesenden gemacht hat, wird wohl ein bleibender sein und sowohl auf die alten

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 24
Date: 12.01.1913
Physical description: 24
Ludwig, Bozen. 14. Hohenegger Martin, Meran. Ib. Ungericht Josef sen., Tirol. IL. Oberhoser Johann, Unserfrau. 17. Oberhofer Ludwig, Meran. 18. Spitaler Anton, Eppan. 19. Dr. Alois Scheiber, Algund. 20 Start Josef, TscharS. 21. Herbst Peter, Deutfchnofen. 22. Hirschberger Nikolaus, Meran. 23. KrSll Johann, Algund. 24. Bauer Johann, Partschins. LS Alber Al bert, Meran. 26. Unterthurner Johann, Schenna. 27. Pranter Jalob, Meran. 28. Etzthaler Hans, Meran. 29. Änderst Hans, Marlin«. 30. Christanell

. 32. Dr. Josef Spöttl, Meran. 33. Berdorfer Franz sen., Tirol. 34. Gruber Franz. St. Leonhard. 35. Huber Matthias, Algund. 36. Ladurner Anton, Algund. 37. Alber Albert, Meran. 38. Geßner Josef, Tisens. 39. Fischer Matthias b) Partschins. 40. Graßl Johann, St. Leonhard. 41. Fischer Matthias, Partschins. 42. Riß Thomas, Schenna. 43. Kaserer Josef, Partschins. 44. Ennemoser Michael, Tirol. 45. Herbst Peter, Deutfchnofen. 46. Bauer Joh.. Tirol. 47. Dr. Jnnerhofer Joh., Schenna. 4L. Elsler Jgnaz, Meran

, Nals. 22. Weiß Josef, Meran. 23. Ladurner Michael, Algund. 24. Kreidl Alois, Brixen, je 43. 25. Theiner Josef, Algund. 26. Zischg Josef, Deutschnooen.' 27. Stuflesser Ferdinand, St. Ulrich/ je 42. 28. Matha Josef, Nals. 29. Prün» er. Johann. Riffian. 30. Widerin Josef, Meran. 31. Pranter Jakob, Meran. 3A Herbst Josef, Deutfchnofen. 33. Kastlunger Jösef, PartschinS, je 41. 34. Torggler Josef, Haisrainer, Obermais. 35. Tanzer Karl, Naturns. 36. Mairhofer Johann, Partschins. 37. Mader Vinzenz

Ferdinand. St. Ulrich. 31. Äußerer Alois sen., Eppan. 32. Etzthaler Haas, Meran. 33. Pfeifhofer Johann, Sexteu. 34. Herbst Josef, Deutfchnofen. 35. Ladurner Josef, Algund. 36. Pranter Jakob, Meran. 37. Ober hofer Johann, Unserfrau. 38. Plunger Franz. Lana. 39. Steinkeller Julius, Bozen. 40. Steinkeller Theodor, Bozen. SchützenkSnig-Prämie: 1. Rang Pattis Eduard, KardaUn. 2. Kirchmair Josef, Sistrans. 3. Egger Alois, Meran. 4. Winkler Josef, Tisens. 4. Ruetz Josef, Ober» perfuß. 6. Ladurner Matthias

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.03.1873
Physical description: 8
unge- müthlichen Winter hinter uns > Wie überall, war auch im südliche» Tirol schon seit vergangenem Frühling die Witterung eine ganz abnorme; un ter vorwaltender südlicher Strömung hatten wir in der Frühlings-, Herbst- und in der ersten Hälfte der Winter-Saison eine solche Menge von Nieder- schlägen, wie sie unter gewöhnlichen Verhältnisten in vier Iahren zusammen kaum vorkommen. Der naßkalte Zum, die vielen Hochgewitter im Som mer und der wochenlang stürmende Regen im Herbste waren Ursache

, daß die Weinernte in ganz Süd-Tirol fehlschlug, da die wenig zucker- hältigen Trauben am Stocke verfaulten. Unwet ter und schlechte Trauben hatten selbstverständlich einen entschiedenen Einfluß auf die Frequenz der Herbst-Saison, welchen das fortwährend schöne Wetter jenseits der Alpen bis in den höchsten Norden hinauf uur noch steigerte. Dies die Ur sache, daß nicht uur die Zahl der Touristen hinter der anderer Jahre bedeutend zurückblieb, sonder» auch die Zahl der eigentlichen Kurgäste um 220 Personen

geringer war als im Vorjahre. In diese Periode des Diluviums fiel noch das Chaos, welches die inländische Gasgesellschast durch Auf: wühlung aller Straßen der Stadt und der Pro menadewege verursachte. I)r.W. Schlesinger hatte daher nicht ganz Unrecht, wenn er bei seinem nach Stunden zählenden Aufenthalte in Meran diesen und manchen andern Mißstäuden in dem geistvollen Feuilleton-Artikel der „Neuen Freien Presse' Ausdruck gab. — Auf den regnerischen Herbst folgte unter beständiger Südströmung der Winter

, daß z.B. Lalz'oautas xaraäox Mitte December ?z'riis Haxonios, im Jänner im Freien blühten. Die niedrigste Temperatur war am Morgen deS 18. Jänner mit 3 C. Im December fiel das Thermometer nur einmal auf 2° C. Normal blieb nur die Windstille unseres Klimas. Vor Anfang September bis Ende Februar hatten wir nur I I mehr oder minder windige Tage, und zwar im September 3, Oktober und November je 2, Jänner 0, im Februar 4. Der regnerische Herbst mit den verdorbenen Trauben und der feuchte ungemüthliche

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 14.04.1887
Physical description: 16
:c. sind an die Redaction zu richten. r. M 14. 1887. XX». Aahrg Telegramme siehe 5. Seite. Vom Deutschen Mulverein. Meran, 13. April. December v. I. hat in Meran die Bil- ^ einer Ortsgruppe des Deutschen Schul des stattgefunden. Dem Acte wohnten die ordneten Dr. Herbst und Neuwirth bei, Dr. Herbst hat da-:als in längerer Rede die bedeutsamen Aufgaben des Deutschen livereins hingewiesen. Der neuen Ortsgruppe z irch die Pathenschast des greisen Führers - krsaffungspartei eine Weihe gegeben worden, ie sich m aller Zukunft

würdig zu erweisen ^ES ist im Allgemeinen nicht wünschenswerth, unsere heivorragenden Politiker erkranken sich überarbeiten und» Erholung und Stär- suchend, sich in den reinen Luftkreis der er Berge flüchten müssen. Wenn sie sich gleich Dr. Herbst, dort immer verpflichtet Wv, den Geist über sich kommen zu lassen 'wne apostolische Sendung zu erfüllen, wenn me schickliche Gelegenheit versäumten, den thun und freiheitlichen Regungen -in Tirol wenig aufzuhelfen, so wäre im Interesse es schönen Landes

für ^einen Tag ^ ^ilbtun» ' und -es hat darum die n s?.k. ^r den . tirolischen Städten >S dessen ^ Förderung des Schul- gliche^ Tirol ohnehitt keine allzu ' ^chulvtr?i?^ ^^jenigen Länder^ für welche ' ^ aber a?^mUich gegründet wurde, zu- Mcha dies, ^ /wes derjenigen Länder, in N^^chste Institution deutschen und n am wenigsten Aner- gefunden bat. Die zu suchen. „Der Schulverein' — so durfte da» mals auch Dr. Herbst betonen — „verfolgt keinen politischen Zweck, auch mit dem, was man liberal nennt

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 31.05.1884
Physical description: 16
-«unmehr 1331' Parteien mit 2483 PersonkN. Eine Gegenüberstellung! der Herbste Winter-nnd FrühjahrS-Kreqnenz in den Z-Hren 1881/82^1882/83 und 1883/84. ergibt folgendes Resultat s- - ^ Herbst-Frequenz 1Ä1 1258 Part, mit Ä75' Pers. Winter- > -, 18S1/82 1473-z - > ^ „ 2746 Frühjahrs- „ . 1882 . 1220 ., „ 237S Total 3S5S Part. > mit 74SS Pers. Herbst - Frequenz 1882 901 Part, mit , 1KS4 Pers. Winter- 1882/83 11S6 „ .. 2!!S bedenken, unsere >ZwisteivütztthH!l««»»dk»lIi

!H. u n s e r>n?Kö « k u^r-r» «1t<^i».V>on Oq-iHzT Frühjehrs- 1110 20K3 1883 Total 3167 Part, mit S862 Pers. Herbst - Frequenz 1883 111S Part, mit 208S Pers. Winter- „ 1883M 1664 „ „-2S61 „ Frühlings- v 1884 1331 „ „ 2489 „ Total 4110 Part, mit 7536 Pers. AuS dieser Zusammenstellung ergibt sich, daß die heurige Saison die von 1831/82 (die Saison 1882/83 kann in Folge der Katastrophe, welche im Herbste 1882 über einen großen Theil Süd- tirolS hereivbrach.-vicht als eine normale be. trachtet werden^ welche' bis nun die höchste FreqMzDMvltli

.'^beiflkgeU,'' 'hat und zwar wäre die« sicherlich noch in weit höherem Maß» der Fall gewesen^ hätte die diesmalige Herbst» Saison in ihrem-ersten Theile nicht unter der Witterung zu leiden gehabt.' Die Winter-Saison 1883/84 weist gegen 1881/82 ein erhebliches PluS auS und darf zu den besten gezählt werden, die Meran zu verzeichnen hat; auch die Früh jahrS'Saisou ergibt ein befriedigendes Resultat. WaS aber noch schwerer wiegt als diese Ziffern, ist der Umstand, daß unsere Kurgäste Heuer

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 21.06.1903
Physical description: 18
Robert Pan) arbeitet seit dieser Woche wieder in der Gemcinde- anzlci und wurde von der Gemeindevertretung und den Beamten zu seiner Genesung auf das jerzlichste begrüßt. (Die Maturitätsprüfungen)amhie- igcn k. k. Obergymnasium haben heute begönnen. Das heute vormittags erzielte Resultat war: von Avancini reif mit Auszeichnung; Andreatta reif. Ein Schüler wurde auf ein Jahr reprobiert. (Die Viuschgau - Bah n.) Im Herbst 1900 war es, daß hiec die bauliche Installation zur Herstellung

des Tetailprojektes sür die Vinschgau- Bahu, d. i. sür die erste Teilstrecke Meran-Mals, erfolgte. Seither ward unter Baurat v. Chaberts Leitung von einem Stab von Beamten der k. k. ^razicrungsexpositur Merau fleißig'gearbeitet, so daß die Projektierungsarbeiten nun in 14 Tagen zu. Ende geführt und dem Ministerium in Wien unterbreitet werden können. Tie politische Be gehung dürste hierauf spätestens im Herbst er folgen und die Vergebung der Arbeiten gleich darauf stattfinden. Im Winter 1903 soll sodann am Baue

bereits teilweise gearbeitet werden, wäh rend die ganze Strecke Meran-Mals im Früh jahre 1904 gleichzeitig in Bau käme. Folgt dann noch ein milder Winter, wo die Arbeiten we sentlich gefördert werden können, so stehe die Bahneröffnung bereits für Herbst 1905 ziemlich sicher in Aussicht, sonst würde sie das Frühjahr 1906 bringen. Tie sür die Bahn sehr nötigen Etschregulieruugsarbeiteu int unteren Vinschgau gehen flott vorwärts, so daß sie, brauchen im bevorstehenden Winter die Arbeiten

nicht unter brochen zu werden, im zweitnächsten Sommer oder Herbst ihren Abschluß erreichen werden, ist zu hoffen, daß die Frage der Beibehaltung oder die Verlegung des jetzigen Bahnhofes Me ran um 300 Meter weiter nach Westen bald ent schieden wird, hat sie auch momentan auf den Baubeginn keinen Einfluß, da die Bahnlinie nacl beiden Varianten im Tetailprojekt vorliegt. Ob eventuell die Vinschgau-Bahn und vielleicht auch die Bozen-Meraner Bahn infolge unserer gün stigen elektrischen Krastverhältnissc elektrisch

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.11.1905
Physical description: 8
. Lied: >' -,Mch^ ,wird, mÄn. Herz, Tiir bange? Klänge: ' u -die BMter fallen, ' iGG'die WÄt M Mh», ÄMMger-«en'/ ^ ^ Au. > . .? A Es ist eine Art seelischen Gleichgewichtes, das naA den vorangegangenen Wocheil und Mionden körperlicher und geistiger Erregung, wie sie die Ornte und Reifezeit mit all ihrer Unruhe, ihrem Wirrsal und schließlich auch ihren Ent täuschungen mit sich bringt, in uns einzieht 'und die Saiten jener glücklichen Stimmung anschlägt, welche so diele Dichter veranlaßten, den Herbst

als die schönste Jahreszeit zu preisen; so Martin Greif: Schönste Zeit des ganzen Jahres, - Tage vor dem ersten Schnee, Wolkenlose, sonnenklare. Euch gebührt des Preises Höh'. Zwar an Blumen müßt ihr darben, Tückisch Mer Mchte Raub, Tloch es! mält Mit bunten Farben '^dst.'ba^ rnHgesblste ^Lmck.... . Wird ja, auch der Herbst fkjhr häufig als der geuialste. Maler unter den Jahreszeiten verherr licht, der durch seine Farbenpracht und seinen Farbenreiz, im den er dn sich Aur Ruhe neigende SchSpfuisg kkidet

heulen ihre schaurige Meliodie dazu, so daß es zuweilen klingt, als ob der unendliche Schmerz, der das Ztkl beseelt, alle Saiten einer Riesen- Harfe klageud durchbebte. Das sind Sterbelleder, Todesahnungen, die nns der Herbst mit Nner schaurig kalten Melodie einflüstert und die an keinem denkenden Menschen vorübergehen. Solche ernste Gedanken, die uns der Herbst bringt, wir ken aber nicht niederdrückend und verdüsternd, sondern erhebend und gewissermaßen beruhigend auf das smpfindende Herz

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 14.09.1910
Physical description: 14
ist die Meraner Garnison von den SoMMerstationen zurückgekehrt. (Die Meraner Herbstsaison.) Der Herbst, der herrliche Meraner Herbst, ist ins Land eingezogen und bevölkert schon jetzt unsere Straßen und Promenaden mit einer großen Schar Fremder, die aus dem Norden hergezogen sind, um in unserer wüxzigen Luft Heilung und Er holung zu finden. Tiie Kurkonzerte, sowohl in der Marie Valerie-Anlage wie auch auf der Kur terrasse, erfreuen sich eines sich stets steigernden Besuches. Tie Promenade belebt

man aber auch einen herrlichen Ausblick, lichen SckKldus. A Ter Blick schweift über die mit dunkel gefärbten (Ein großes W ein le sc f e st) /wird mir Trauben in verschwenderischer Fülle behangenen Sonntag den IL. ds. im Märchettigarten ver- Weingärten, über das Laub der Mttm'e, das der anstaltet. Tie Meraner Weinlesefeste erfreuen Herbst mit rotgelben und braunen Tinten be- sich! einer. berechtigten Beliebtheit. Besonders lebte, über den Wirrwarr der roten Tücher und Fründe versäumen es nie, sich ein solches Fest grauen

noch nicht lind und hoffnungsfreÄdig in neu belebter Kraft ausgefertigt gehabt, sonst wäre ein Aufsüchen der schreitet der Mensch der Zukunft entgegen. Möge Wohnung durch Nachfrage in der MrkanM leicht der Meraner Herbst allen unseren lieben Gästen gewesen. Man stelle sich die vLrzwnsÄte Lage diese Hoffnungsfreudigkeit, diesen yc!uen Lebens^ dieses kaum IWhrigM MÄchens vor, so' fern mut bringen! . von ihren Lfcken, allem und ganz fremd, ver- (Die Konzerte der Kurkapelle) sinden loren, schwach, vor Hunger

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.03.1923
Physical description: 4
ausgegeben werden. Iremdenverkehrsförderung in Österreich. Man zieht in Osterreich aus den Mißerfol gen des Fremdenverkehres im Herbst und im Winter des vergangenen Jahre gute Leh ren und sucht nun für die kommende Periode den Schaden gutzumachen. Das Verkehrs» Ministerium in Wien hat für einen Sommer- fahrplan gesorgt, der an Dichtigkeit des Verkehres jene der Vdrkriegszett übertref fen soll, für kurze Strecken sind ermäßigte Hin- und Rückfahrten eingeführt worden, die Tarifermäßigung im Personenverkehr

durch das freie Herumtrampeln auf der Rasenig renze der Fußweg stetig ver breitert. Bald reichte er bis zu den Stäm men der vorderen Muiime. Jetzt stehen auch die mittleren und Hinteren nicht mehr in dem sie schützenden feuchten Raken, sondern wie auf trockenen, harten Asphaltplatten. Im vorigen Herbst konnte man das viel zu frühzeitige Abfallen der Blätter beobachten. Die Bänke sind «uch verschwunden und mit ihnen die sanften, sinnigen Gestalten, die hier -einigle- Stufen der Erholung im Freien suchten

auch Heuer wieder über Ostern hinaus aus dehnen, bis Alt-Italiens Auto-Ausslugslust wieder erwacht, der Sommer unsere Höhen orte wieder vollbesetzt erscheinen läßt, so daß auch für Meran der Fremdenverkehrsstrom. Handel und Wandel -befruchtend, ganzjährig wieder nimmer versiegt, neuerlich die Herbst saison gleichsam an die Frühjahrshaupt saison sich anknüpft und umgekehrt, den Optimisten Recht gebend, die am Wieder beleben des Kurortes schon fast Vertagenden eines besseren belehrend. Man frage

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.04.1924
Physical description: 6
9 Uhr: Zum ersten Male: „Frau Warrens Ge werbe'. Samstag, den 5. April: „Ein Herbst« Manöver'. Sonntag, den S. April: ^Er und seine Schwester'. Rokoko-Abend Lern er. Wi» machen noch- m ils >mrf das interessante KvWert aufmerksam, das vom KÄnstlerpawr Liefelott amid Konrad Berner am Freitag, den 4. April, «halb 9 UVr abenids im großen Kuisaale vevanistaltet Miro. Bei demselben wird das Publikum Gelegenheit haben, die selten gchörte Äöola d'Ainwur Höven ivnid lbewundem gu können. Ueder die Künstler

das Meraner Vereins-- theatev im Herbst wiederum mit d«em gleichen Streben und «der nämlichen 'Begeisterung sich in den Dienst der Bühne stellen! Dank und An- .rkeunung wird auch in Zukunft nicht schien. „Volkstümlicher Abend Im Kurhause'. Das >>omitee, das am vergangenen Soimwg der so oohlgelui'.!geren volkstumlichen Abend oeran lallet I at, !°ankt auf diesem Wege den Herren >es i nar.eits und Herrn Daron ar .xküll mit seinem S lmchplattlerverein. die ihr l'e^es Können ohne Entgelt für den guten Z»eck

AI «beteiligen und ihre Nennungen ehestens dem Sportklub Meran, Postfach 6V, bekanntzugeben. Das Nenngeld beträgt 25 Lire gegen Rückzah lung und m «bei der SVnmeldumg gleichzeitig zu erlegen. Nennungsschluß am 8. April. Das. «letzte im vergangenen! Herbst vom Sportklub Meran veranstaltete Boxmatsch, das einen glän zenden Verlaus nahm, hat lden Boxsport in Meran sowohl bei Fremden wie Einheimischen > gut eingeführt und wird die Klubleitung auch diesmal alles daran «fetzen, in -jeder Weise etwas ! «Gutes

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