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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 01.02.1924
Physical description: 12
in Paris und die Gesandten Jonnart und Doulcet, sowie 'General Eastelnau in Ro>m geführt halben. Nun haben lsichi die Ver bände D'iözesamvereine zu Heißen u>nd sie wer den sich aus Geistlichen, die vom Bischof vorge- fch^gen werden müssen^ zulscim«menjsetzen.' Der Bi'sctvf hat a-irch >d«en Vor!sitz uwd das Recht, die Beschlüsse zu billigen oder zu verwerfen. Diesen Diözesanvere>inen hat nun die französische Re gierring aus Grund 'des aus 25 WrtikM beste henden neuen Statutes die Ermächtigung

, sind die beiden Ths'en zu verschieden von eina>n>d«er, als daß Aussicht bestünde, sie zu überbrücken. Die Papstkirche ist und bleibt unbeweglich Sie läßt auch kein Iota ab von ihren starren Doigmen. Darin ist auch der Grund ifür die vatikanische Erklärung zu erblicken, daß die Kirche 'd«en Be sprechlungen zwischen Kardinal Mercier und den, anglikanischen Sendboten. in Belgien gänzlich sernestehe. Es sei hier mir danz«n erinnert, daß unter dem PontMate BenÄ^kts XV. die ame- ritanlische Episcopalkirche

Provinzen ausschoimen, wird Mittelst nicht der Veröffentlichung unterworfenen Verzeichnissen, die den Steuerpächtern «irgend wann zu über- geben sind, gemacht. Die in diesen Verzeichnissen eingetragene Schuld an Grund- und HauskSalsseristeuern ist w Abänderung des Art. S des W< Dekretes l!r. 117/1SL3) in zweimonatlichen Raten «bis 31. Dezember 1S25 hereinzubringen. Für alle übrigen direkt. Steuern der ehemalt- genj Gesetzgebung ist ldie rückständige Schuld in zjVöilmonatlichen Raten! bis S1. Dezember

den), die vor dem 31. Dezember 1ÄW ausge laufen sind, hat in mindestens 6 zweimonat lichen Raten zu erfolgen. Art. 4. Die Finanizintenldainz ist berechtigt, die Einhebung der Gesamten Steuerschuld, die vor dem 31. Dezember 1923 aufgelaufen ist, in einsir einzigen Rate anzuordnen hinsichtlich jener Steuerschuldner, wenjn «sich ergibt, daß der Betreffende säumig ist oder Grund zur An nahme voMogt, daß die Aerarfovderung irgend- >wie verloren gehen könnte. Art. 5. betrW Verfahren der Steuerpächter bei Uneinlbringlichkeit

der Steuerrückstände. Art. k. Die Exeivutionsspesen jeder Art und die Ordnungsstrafen, die bereits in den steuer- ämtl'chen Registern vorgemerkt sind, werden nachgesehen«, Äenso auch die Verzugszinsen, die sich auf die in ldenl Art. 1 und 2 bezoichneten Raten be-zieheni. Art. 7 betrifft Personalfrwgen der Steusr- pächterei. Art. 8. Die AerialzuschRge auf die Haupt- steuerfätze, die >i«n den neuen Provinzen ab 1. Banner 1924 zur Anwendung gelangen, und Zwar auf die Einkommen», Grund- und Ge- ibäudesteuer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.03.1923
Physical description: 6
zu. Diese Taggelder gehen zu Lasten des Budgets des Justizministeriums und wird das Schatzmmisternim für die Flüssigmachung der entsprechenden Mittel mittels Dekret Anordnung treffen. In jenen Orten des trUentinischen Venstien, wo auf Grund des Artikels 10 der Höchst kommando-Verordnung vom 23. Mai 1919, Nr.3169, Schiedskommissionen errichtet sind, und mit Artikel 3 der Verordnung des Generalkommissariates vom 13. A-ug. 1920, Nr. 30.321, bestätigt wurden, kann der Prä sident des Tribunales bei Bildung

der im gegenwärtigen Artikel genannten Kommis sionen die Mitglieder der bestehenden Schiedskommissionen bestätigen. Die Gebühren. Artikel 5. Die Schiedskommissionen wer den in der Ausübung der ihnen auf Grund der vorhergehenden Artikel und anderen Verfügungen des gegenwärtigen Dekretes zugewiesenen Aufgaben auf Grund der Vorschriften vorgehen, welche mit Gesetz vom 27. Nov. 1896, R.-G.-Vl. 218, festge setzt sind, soweit dieselben anwendbar sind. Die Verhmidlungsakte, sowie die von den Kommissionen erlassene

entsprechende Wohn-ung zu ver schaffen. Des Bestellen von Verträgen, womit der Vennieter die Wohnung vorn Verfallstage der derzeitigen Verlängerung ab vermietet hat, ist kein unbedingtes Hin dernis für die weitere Verlängerung, doch muß die Schiedskommission bei der Ent scheidung über die Notwendigkeit der Ge- währung auch diesem Umstände Rechnung tragen. Bei Anerkennung der Gründe für die Notwendigkeit einer Verlängerung auf Grund der Verfügungen des Buchstaben des folgenden Absatzes hat die Schiedskom

, welche sie für ange zeigt hält, um die Ausführung der Arbeiten mit der Anwesenheit des Mieters in dem von ihm gemieteten Gsbäude oder in einem Teile desselben vereinbarlich zu machen. Das Ausmaß der Miele. Artikel 8. Bei Bestimmung eines gerech ten Ausmaßes der Miete hat die Schieds kommission im Falle der Uneinigkeit zwi schen dem Vennieter und dem Mieter und in den Fällen, wo die Verlängerung auf Grund des vorhergehenden Artikels ge währt wird, alle von den Parteien ange führten Tatsachen zu berücksichtigen

und nach dem 30. September 1923 ablaufen, ?n diesem Falle werden die im vorherge henden Absatz genannten Schiedskommis sionen in Ermangelung einer Vereinbarung zwischen den Parteien eine gerechte Er höhung ohne Präjudiz für eine eventuelle Verlängerung, welche bei Vertragsablaus auf Grund des 1. Absatzes des gegenwärti ge i? Artikels gewährt werden kann, fest setzen. Für das Gebiet des tridentinischen Ve- '^ticn werden die im gegenwärtigen Ar- tilcl angeführten Obliegenheiten von de,, ach Art. 4 zu errichtenden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 29.07.1898
Physical description: 16
des Ausgleichs drängt und erklärt, daß sich die Regierung Ungarns auf den Abschluß eines Ausgleiches aus Grund des Z 14 nicht einlassen werde. Nach der „N. Fr. Pr.' bestand bereits der Plan, das Sprachengesetz auf Grund des § 14 zu oktroyieren. Dieser Plan wurde jedoch in dem am Samstag abgehaltenen Ministerrathe fallen gelassen. Dem Hauptmitarbeiter an den bekannten „Grund zügen', dem Prager Statthalterei-Vizepräsidenten, Herrn Stummer, ist eine Auszeichnung zutheil geworden. Herr Stummer, Vertrauensmann

ihr aber zustatten kommen mag, daß es bis her nicht viel Bedeutsames zu verrathen gab. DasReichsgesetzblatt wandelt abermals auf Grund des Z 14 zwei Regierungsvorlagen in kaiserliche Verordnungen mit provisorischer Gesetzeskraft um. Durch dieselben werden die von der Nieder» österreichischenLandes-Hypotheken- Anstal t auszugebenden Kommunalschuldscheine und die Schuldverschieibungen der Kommu nal-Kreditanst alt in Schlesien als pupillarsicher erklärt. G.^af Thun habe in Jschl die Ermächtigung erhallen

, zur Deckung der Auslagen des demnächst zu aktivierenden Beamtengesttzes den dem Reichs rathe bereits vorgelegten Entwurf der Zuckerver schleißsteuer aus Grund des Z 14 ins Leben treten zu lassen. Ein Abgeordneter aus Böhmen theilte dem „Grazer Tagblalt' mit, daß bei der letzten Kon ferenz des Ministerpräsidenten mit den Abgeordneten der katholischen Volkspartei dieselben nicht bloß um ihre Meinung über die bekannnten Sprachenver- ordnungsangelegenheiten befragt worden seien. Es sei ihnen vielmehr

auch mitgetheilt worden, daß die famosen Grundzüge der Sprachenverord- nuugen nicht nur für Böhmen und Mähren, sondern auch für die Alpenländer Gel tung erlangen sollen, damit den Deutschen in Böhmen und Mähren der Vorwand der ungleichen Behandlung genommen werde. Die Vertreter der katholischen Volkspartei haben diesen Plan grund sätzlich gebilligt und zugestanden, daß zum Beispiel fast in ganz Tirol bei jedem Amte wenigstens ein Beamter vorhanden fein soll, welcher der italienischen Sprache in Wort

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 31.03.1909
Physical description: 16
Seite 2 Meraser Jettims Mmmer Ge«ewdea»5schvß. (26. MSP S.1S Uhr bis 7.45 Uhr abends.) < ^ Mera», SV. MLrz. Wzr Wen bn Nachstehelcken die Debatte über die in Unserer letzten Nummer nur kurz eÄÄHll-- ten PUnhte: Enteignung Baumgartner, Bcnüoeise in der Zollamtsstraße (OUejw) Und Rekurs Unterauer nach. GrUnd^Enteignung K. Bauntgartner. VorschenderDr. Weinbergcr berichtet über M am 25. FebrUar Mitgehabte Enteig- nUilgsvbEhandlung betreffs des zur Verlängerung der MMhardstcaße nötigen

samt Wasserwaal 1.60 w breit LT früher aber Mr 1 w breit war, macht 164 Und ergibt sich als SchluMffer lobige 6763.25 Die zw^eite Schätzung beruht auf der Annahme, daß der M enteignelcke Grund nicht erst diurch die Anlegung der Meinhardstraßen- verlängerUng Bauplatz wurde, sofern schon früher die WgnUng als Bauplatz besaß. Hiernach sind die SchatzMSnner nach iobiger detaNerten Be rechnung auf die Summe von 14.056 X gekom men, also etMs Mehr Äsdas Doppelte der.ersten GchätzUng. Nun wurde

, daß die Ver- JaltenZ fie >.fM hicht ftir. bechchkgt,> die^ gegen- bütdUngsstraßL längs meines Besitzes - sofort in teilige Frage, job niD das GmndsWck^^n früher Angriff genommen Und der zu enteignende Grund als Bchchltch M bekachtett KÄr, gäMich zurüS- fofort vnupiert Mrde. Ter Betrag per 10.000 ^ zuweisen. zweite Schätzung aufs14.05tz^ soll aber für beide Parteien nicht mndend sein Und laütend, galt der Eventualität, daß die^ Behörde ich soll vielmehr jenen Betrag erhalten, den die den: GrUm» wegen

zu verlmigen; G emaßm er: Wenn wir wollen, daß das sollte der Betrag niedriger sein,, so habe ich den Gebiet da Unten ein r rascheren ^baumig zu- Mehrbetrag samt Zinsen Mrüö^uMlen. Bei geführt Werde, so dürfen wir aUf das Anerbieten dieser Gelegenheit erlaube ich mir zu bemerken, Baumgartners, ein Stück Grund in Tausch zu daß ich nach wie vor bereit bin, anstatt baren nehmen, nicht eingehen; denn der Fortbestand GMes GrUnd, wie in Weinem ersten ergebenen der Säge erschwert die Entstehung twn Neu- Schreiben

ihm u>ld der. Firma Änne« alp»Me Hvser k Erhart bezüglich des schwalen 'Grund- Ad. Abart bezeichnet es als Unmöglich, das stückes nördlich der zU erbauenden Straße ein- Grundstück westlich der Säge Hu einM EhtheitS- Wießlich des NagoHins/das die Firnta Pacht- preise von 40 ^ pro Quadratklaster abzugeben, weise besitzt. Wir könnten in dieses Offert ein- da es der Stadt selbst M^50 ^^^ treten Ann Preise von 25.000 ^ Da hätte aber man dys Gebiet für die StrW ÄrWlU Wngs- von einem Tag auf.den andern ein Beschluß

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 01.09.1912
Physical description: 20
würde, wogegen er einen Grund zwickel von 3.6l> Quadratmeter in der Laublen gasse der Stadt abtreten könnte. Gegen die Vorrückung des Baues um 50 om, erhebt Adolf Abart mit Rücksicht auf die Sonnenbeschei- nung .^seines Hotels Einwendung, Franz Müller aus demselben Grunde gegen die Vor rückung und Erhöhung des Gebiäudes. Gentaßmer betont, daß mehrere Haus besitzer bis zu 1000 Kr. für 1 Quadratmeter Grund in dieser Gegend gezahlt haben. Beim näheren Betrachten des Planes des Renn weges sei

, welches er, im Falle ihm der Grundstreifen abgetreten wird, aufgeben würde. Das wäre schon im Interesse der Passage sehr zu begrüßen. Er ist dafür, daß man Gritsch unentgeltlich dci: beanspruchten Grundstreifen abtritt, weil Gritsch seinerzeit zur Anlegung des Gehsteiges am Rennweg ebenfalls unentgeltlich den Grund abgetreten hat. Gemaßmer betont, daß bei Anlegung des Gehsteiges der Grund sich als herrenlos ergeben hat. Keiner der Hausbesitzer konnte sein Eigentumsrecht nachweisen, als höchstens durch den Umstand

, daß vor seinem Hause gewerbliche Verrichtungen vorgenommen wurden. K. Hu'b'er tritt dieser Ansicht entgegen und zitiert Fälle, wo die Hausbesitzer sich damals gegen die Grundabtretung sehr ge wehrt haben. Er meint, wenn Gritsch 3000 Kronen zahlt und^das Servitut des Tische- ausstellens, „welches im allgemeinen die ganze Passäge ain Rennweg schädigt, aufgibt, könnte man ihm den Grund abtreten. Landtmann würde auch in dem Falle, als der seinerzeit zur Trottoiranlegung abge tretene Grund als herrenlos betrachtet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.01.1923
Physical description: 6
»Zttvsaer Dienstag, txn 2. gönn«? ISA. bereits in London Mne Ansicht im Memo randum des Ministerpräsidenten klipp und klar bekanntgegeben und bleibt dasselbe zweifellos trotz der An/eindungen, die es er litt und der Mängel, die ihm such tatsächlich anhaften mögen, die einzig mögliche Grund lage, wie die Dinge derzeit liegen, für Ver handlungen zwischen den Alliierten einer seits und zwischen den Alliierten und Deutsch land andererseits. Warum also hätte Mus solini auch die Reise

nur sin rein interner Verwaltungsakt war. Das «Geirer^izivilkbnrmissariat «war außerdem vollständig berechtigt, in der Angelegenheit zu entscheiden, da ihm mit kgl. Dekretgesetz vom 31. August 1921, Nr. 1L69, alle Funktionen der politischen Landesbehörde übertragen wur den, die auf «Grund des Gesetzes vom 19. Mai 1868. R.-G.-Bl. Nr. 44, auszuüben waren. Für die Kirchen in den befreiten und neuen Provinzen. Die Regierung hat beschlossen, drei Millionen Lire «für den Wiederausbau der «durch den Krieg

zerstörten und beschädigten Kirchen auszu werfen. Außerdem schweben Verhandlungen« ischen dem «Ministerium für die befreiten rovinzen und dem Unterstaaatssekretariate für schöne Künste, wegen Ueberlassung von 666 reli giösen «Bildern an die obgenannten Kirchen, die derzeit in den Magazinen des Unterrichtsmini steriums aufbewahrt sind. Der Abg. «Giuriati zw Pr bat ferner auf Grund einer sehr großzügigen' Auslegung der bestehenden Verordnungen er klärt, die eventuellen Unterstützungen außer

herrschte «aber keine beson dere Arbeitsfreude. Den bedeutsamsten Grund «der Berzög«MUng in den Vorarbeiten «ober bil dete die große Unsicherheit, die in» Lande wegen der finanziellen Fvagen herrschte. Man sagte sich mit Grund, wenn die Finanzierung der Län der durch id?n Bund noch nicht vollends geklärt ist, bringt es wenig Sinn mit sich, Beschlüsse zu fassen, diie ii°n den meisten Fällen auf finan zielle Leistungen hinauslaufen. Di« fiinanzielle Frage ist nun für Tirol zu Änsm Teil« geklärt, worden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.04.1923
Physical description: 6
: einen 16-Walzenkalander für Hochglanzpapiere mit Text, einen Re- tlameumzug der Leipziger Messe. Versuche mil transatlantischer Funken- lclephonie. Infolge der jüngsten erfolg reichen Versuche mit der drahtlosen Tele phons zwischen Neunork und London setzte der Postminister einen Ausschuß ein. ivehlier auf Grund der nettesten Erfolge in der Funkenabgabe von Nachrichten die Möglich keit einer transatlantischen Fnnkentele- phonie sicherstellen soll, die auch für den Handelsdienst hinreichend verläßlich wäre

für den Naturschutzgedan ken gesichert wird., der sowohl dem Schwei zer Park,als auch den in letzter Zeit in Ita lien und der Tschechoslowakei errichteten Naturschutzparken wülÄig an die Seite ge stellt werden kann. Tä glich um 12 Uhr mittags erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt ZW- daher am frühesten die letzten tctegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Aleran und Burggrafenamt. Sie Melssleigerungen — ein Ver brechen an Südkirols Bevölkerung. Auf Grund der von der Regierung ausge lassenen Mieterschutzordnung

- faschistischen Staat anzugleichen. Es liegt vollständig klar, 'daß sede Ver schärfung dieser ohnedies kritischen Situa tion. in welcher ganz Südtirol samt den übrigen neuen Provinzen sich befindet, eine Katastrophe im Wirtschaftsleben herbeifüh ren muß. Eine solche Verschärfung schasft jedoch der Haus- tl. Gnindbesitzerverein des Kurortes, wenn er auf Grund von Berechnungen, welche sich auf Maximalzisfern lind Mut- inassunsen stützen, seinen Mitgliedern.Miets- ftciaerungen bis zu 6V Prozent gestattet

. Die Torstehung des Haus- und Grund besitzervereines dürfte sich überdie u n- geheuere Verantwortung, welche sie mit diesem Vorgehen auf sich ladet, nicht klar geworden sein. Die Folgen der mit 31. März verlangten Mietssteigerungen werden/ Gehalts- und Lohnforderungen nnd in weiterer natnr- gomäßer Folge ein Anziehen Mer Preise — also eine Verteuerung der ganzen Lebens haltung sein welche die Hausbesitzer dann ebenfalls in Mitleidenschaft zieht. Die Errechnung der neuen Hcmsfteuern, wie sie die Vorstehung

des Hansbesitzeroereines praktiziert hat, ist nur auf Vermutungen aufgebaut, denn es steht noch gar nicht fest, ob die neuen Grund steuern überhaupt eine wesentliche Erhöhung der Abgaben gegenüber den bisherigen Ste-nem bringen — wenn nicht die Haus besitzer nun selbst die Mieterträgnisse ans eine Höhe bringen, daß die Steuer sie in weit höherem Maße ergreisen wird. Es erscheint daher unfaßbar, daß der Haus- und Grundbesitzerverein so voreilig seuren Mitgliedern die Mietsteigerung anbe fiehlt, anstatt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.07.1924
Physical description: 6
mit Einverständnis des Präsetturskommissärs noch der Punkt in die Bedingungen aufgenommene daß noch eine weitere Heroibminderung der in den römischen Verhandlimgen festgelegten finanziellen und Sach leistungen' -dirrch die Stadt angestrebt wer den sölle. Eine Anfrage, wieso Montecatini jetzt 100.000 Quadratmeter Grund benötigen und noi, der Präfektur die ^ropriiermMSbeilvilriMing er teilt werden konnte, troOvin im seiner^eitigen Metnoriale der Motecatini das ersorderlicl)« Ausmaß mit zirka 30.000 Quadratmeter

für die Klubbart« befunden Rom zugesagt habe, das Regolamento aus! 'nd vereinbart, da die Bergsportler am ehesten Grund S S2 bis S4 des Sichecheitsgesetzes aus die letzten Abendstunden abzuwarten bereit sind, alle Gemeinden de» Burggpasenailmes ausgc-! wogegen die Seilbahn das größte Interesse hat dehnt zu genehmigen^ sodvH innerhalb eines Um- t>ie frühen Abendstunden fiir den Abtransport sivr. v. Gara, Jng. I. v. Wieskr) war i die Situation von vornherein dadurch beein flußt, daß vom Herrn Prafetturstommissär

! Million 200.00V etr« herab»wrücken. Mit diesem Resultat wurden die Verhandlung ! gen geschlossen, damit der städtische Beirat j darüber fein Vodm fällen könne. > Die Vertreter des Aktionskomitees In Rom sind au>f Grund des Ergebnisses dieser Verhand lungen zu den Folgerungen gelangt, daß unter Berücksichtigung der ganzen Sachlage, wie sie aus den Vertragen und der früheren Stellung nahme der Stadt sich ergibt, das avas nun er reicht war, als befriedigendes Ergebnis bezeich net werden müsse

und sie über die Wichtigkeit des Gedeihens des Kurortes für den Staat und daher die Notwen, digkeit des Schutzes desselben durch die Regie rung zu Informieren. Dies ist in vollem Maße gelun>gen>. Gleichzeitig wurde jedoch von allen diesen Persönlichkeiten erklärt, daß die Regie rung zum Schutze des Kurortes nur dann Ver fügungen erlassen -rmd dazu Stellung nehmen könne, wenn die legale Vertretung oer Stadt, also derzeit der PräfetturskommlssZr. zur Re gierung komme. Auf Grund von Abordnungen aus der Bevölkerung

ohne das Haupt der Stadt könne die Regierung nichts unternehmen. Die Bittschrift an Exzellenz Mussolini mit den 4000 Unterschriften wurde vom Unterstayts- sekretcir Senator Scialoja zur Vorlage über nommen. Durch diese Schritte des Aktionskomitees er scheint der Boden In Rom vorbereitet, so daß der Präfetturskommissär bei einer neuerlichen Romreile gewiß auch bei der neuen Regierung Verständnis siir -die Wünsche Merans finden wird. Auf Grund dieser jetzt vorliegenden Sachlage hat oer Obmann

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.12.1924
Physical description: 6
Okck»» dm lt. IM. «tzW » Kurort ZNeran und Durggrafenamt. Schaffung eines Volksbrokei. Vi« Handel»- und GaoerkxLammer Bozen t«W un» nÄt: Der Herr PrSM hat am 14. Deqember IS24 die n^sSchend in deutscher Uebersetzung mitge- teUte Berordnulny erlassen: ^lluf Grund de» Rundschreiben» des Mini sters dell'Ecoonomia Nationale vom IS. Oktober 1S24, Nr. 132. womit Vorschriften über die Ausmochlung des Brotmehl«» und die Erzeuguna eines Dvlksbrvte» erlassen wurven!, und nach Anhörung des Gutachten

« der Provinzialernüh- rungskommisslon. die auf Grund de» erwähnten RmMhrerbens eingesetzt wurde, sowie auf Grund «des Artikels S d« Gemeinde- und Pro- oinzialgesetzes wird folgendes verfügt: Art. 1. Vom 12. Dezember an bis zu einer neuen Verfügung sind olle Bäcker der Provinz oerpflichtet, ein Volksbrotzu erzeugen, das aus Mehl 'hergestellt sein muh und dessen AschenbestandteÄ bei der chemischen Analyse nicht 1 Perzent der TrockenMstang übersteigen dürfen. Art. 2. Abgesehen von allen milderen Bedin gungen. denen

sind, welche bei den Mühlen und den Bäckern der Provinz entnommen werden. Art. 8. Wer den Bestimmungen dieser Ver ordnung entgegen handelt, wird der Gerichts behörde auf Grund der Art. 2SS und 434 des Strafgesetzbuches zur Anzeige gebracht.. Art. 9. Der Qücistor. die Untern räsekten und die Gemeindevorsteher der Provinz sind mit der Durchführung dieses Dekretes beauftragt. Der Präfett: Guadagnini.' Die Handelskammer macht aufmerksam, daß diese Verordnung erst dann praktisch in Anwen dung kommt, sobald die Gemeinden

aus Grund des Artikels o den Höchstpreis für das Dolksbrot durch eine eigene Verordnung festge stellt haben. ZNeraner als Flugzeugkonstrukteure. Schoni tn den Äugendjahren beschäftigten sich die Gebrüder Fritz und Konrad Perntha ler, zwei Meraner, Söhne des Oberpostikcm- jtrollors a. D. Josef Pernthaler, mit dem Bau von Flugzeugen, bezw. Modellen. Im Jahre 1Ä>14 begannen sie mit der Konstruktion eines Gleitflugzeuges, das jedoch infolge des ausge- lbrochenen Weltkrieges nicht -vollendet werden konnte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.04.1924
Physical description: 8
v««t» » Gamichaa, dm I. UpM 1SB4. träge doch mir papberen« Ketten sind? Warum sollt« nicht Benesch trachten, den für dl« Tsche choslowakei so notwendigen Sperling in die Hamid zu bekommen, wofür Poincare eine Taub« am Dache eintaucht, die schließlich im entscheidenden Äugenblick doch fortfliegen -kann? Sonst tonnten wir beim besten Willen deinen logMven Grund finden, warum di-e Tchochoslo-- warum sich zu einem so schlechten politischen Ge schäft oerleiten ließ. Fragen

wir uns doch nur, was könnte schon die Tschechoslowakei «bei et« wai-gen kriegerischen Ereignissen im besten Fall erreichen? Wenn wir an der Echtheit der Doku mente immerhin zweifeln, so aus dem Grund, wsil die Tschechoslowake-i bei einem Krieg nichts -gewinnen, aber -alles verlieren kann. Denkt Dr. Benesch oder irgend ein Staatsmann der Tsche choslowakei ernstlich daran, im Sinne eines sol- <i)«n Geheimvertrages zu handeln, -dann kann man nur mit Homer zitieren.- Wen die Götter verderben wollen, den schlagen sie mit Blindheit

zu diesem Schritte einen berechtigten Grund hätten geben können. Einige glauben darin den Grund suchen zu sollen, daß De Nicola sich scheute, bei seiner in Neapel zu haltenden Wahlrede eine Wechselrede mit den Kommunisten zu bestehen, dioch ist dies kaum glaublich. Eher ist eine andere Meinung zulässig, nämlich daß er es mit seiner bisherigen politischen Haltung als Demokrat für unverein bar hielt, auf der Regieru-ngsliste wieder -iin das Parlament einzuziehen^ da der Unterstaats sekretär tm Innenministerium

. Alle vor- gekommenen Unregelmäßigkeiten weiden ver folgt und bestraft werden. Die Türkei gegen Frankreich. Konstant inop el, 3. Mpril. Die Regie- -rungspresse greift die franMilfche Regierung höftig an, da sie ohne jeden Grund die Raiisi- ikaiiim des Äausanner Friedensvertrages bis -Nach dsn Neuwahlen hinauszog, während die RiatiDaticm durch England für heute erwartet wird. In der offiziösen Presse wird Frankreich damit gedroht, daß man die SchMe-ßung ider f-vanMischen Schulen und Mnistalten in -der Tür kei

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 20.07.1906
Physical description: 14
zu erfahren, so könne Redner nur sagen, daß tzje Italiener in ihren Verhandlungen immer auf dem Standpunkt gestände,: seien und diesen auch stets an maßgebender Stelle betont haben, daß sie auch der neuen Wahlordnung, wie bisher, 19 Man date zu erhalten hätten. Es sei weder gerecht, noch irgendwie begründet, daß, da doch der Grund satz aufgestellt wurde, daß keiner Nation weniger Mandate zufallen sollen, als sie nach der gegen wärtigen Wahlordnung besessen hat, die Italiener jetzt von 500 Mandaten nur 3.7

worden ist, als eine Perfidie gegen unsere Partei auffassen, die in der österreichischen parlamentarischen Geschichte beispiellos ist, Und daraus die eilt sprechenden Konsequenzen ziehen. Wenn wir Christlich',oHialen es mit der politischen Reputation vereinbarlich gehalten hätten, .Ver trauensmänner in das Ministerium zu entsenden und dann dieselben zu desavouieren, politische Allotria zu treiben und die radikalen Parteien zu übertrumpfen, so hätten wir keinen GrUnd gehabt, eine Vertretung

zu werden usw. Ter einzige Grund für den Antrag des Abg. Dr. Erler scheine die Hoff nung zu sein, die Wahl eines freisinnigen Kan didaten noch Einmal zu ermöglichen. Wenn sei tens des Abg. Dr. Tollinger der gleiche Antrag vorliege, so scheine dieser wieder zu wollen, daß man Land und Stadt trenne, damit die Bauern gemeinden unter sich sind. Damit stellt er sich allerdings auf einen den Anschauungen seiner oberösterreichischen Kollegen ganZ entgegengesetz ten Standpunkt, denn die oberösterreichischen Kon

werden, daß die Christlichsoziak. l bis dato für die Wünsche der Regierung Antraten, ohne Regierungspartei zu sein. Die Christlichsozialen hätten keinen Grund gehabt, sich für Gottschee zu exponieren. Sie haben dies nur im Interesse des Zustande kommens der Wahlreform getan. Es fei mitge teilt worden, daß die Regierung die Vorschläge des Prinzen Hohenlohe übernommen habe und deshalb 'seien sie gegen jede Verschiebung des na tionalen Blocks. Das sei der Grund, warunt die Christlichsozialen diese Stellung gegenüber Gottschee

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.12.1923
Physical description: 6
ment -Und Reich nur noch stärckor i-n den« Vorder grund gerückt worden. Mit AI. Degemlber enden die der Regierung voriges Äcchr >gowährten BMnachten und wii-id die Regierung bis dahin die Wichtigsten Reformen in der Staatsverw-al- tm«g bereits -durchgeführt haben. Das Dökvöt der AuDfunig der Kammer soll nach der Meldung des „Menaggerv' bereits im Monat Jänner -er-- ,Minen, so daß -im nächsten FriWahre -die Wah len stattfinden. Der regienmigsfeAdliche „Mcmdo' vetrach-tot diese Maßnahme de-r N-ogi

-e- vung -als notwendiges Worspielli zur Aufläsunig der Kammer und begrüßt dieselbe Mr, da end lich durch die Neuwahlen Klarheit «geschaffen werde. Man fragt sich, warum Mussolini -Nicht sofort Mr Auflösung der Kammer geschritten 'ist. Der Grund dürfte wohl darin zu 'suchen sein, weil dlie NouiwMen -in diesem Falle -noch -auf Grund der Men WW-e-rMten hätten durchgeführt wer den mlüssen, liÄäbrend diioselliben bei Auflösung der Kammer im Jänner bereits aiuf Grund- der neiuen Listen erfoilgen. Anderseits

rschlnet. Die Regii-erung -wird jeden» Ms auch von der neugewühl-ten Kammer ein CvmächÄgUlngsgeisetz verlangen, um das große Reformwerk, das sie bereits begonnen hat, auch stl Endo führen zu können. Am 30. iJun'i niäch- ^ tun Äahres läuft der Termin des Vevwalwngs- ^ obres ab und -muß «für jenen Zeitpunkt jeden- «s Mieder «ine Kammer arbeiten, sei es die alles oder eine neue. Wf Grund des Art. 9 des AerfasDngsaeisetzes -muß im Falle 'der Aus lösung der ^Kammer Ui-e erste SiAiNg der neuen ^ Kammer

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 03.06.1903
Physical description: 16
, wo Bürgers frauen gegenwärtig waren. Um sie öffentlich zu kennzeichnen, mußten sie ein gelbes Fähnlein tra gen; dazu war ihnen verboten, sich mit bunten Federn und Silbergeschmeide zu schmücken. Diese Dirnen bewohnten zwei niedrige Häuschen, auf deren Grund jetzt der Sandhof steht 1721 am 18. Juni um 12 Uhr Nachts brach der Pafseirer See zum fünften Male aus, wo durch die Maiser Spitalarche samt Brücke, der „Naggelte' Steg, ebenso die erst vor einem Jahr erbaute Holzarche weggerissen, der Rechen und 1200

amte dahier ein Vergleich wegen des Grundes am linken Passerufer unterhalb der Spitalbrücke geschlossen. Die Stadt verzichtete auf das Weide recht auf dem Maiser Grund und Boden als: auf den Roßlauf, Alt- und Neugreiten, oder wie weit sich immer das Weiderecht erstreckt hat. Der Adel und die Gemeinde Ober- und Untermais tritt der Stadt den Grund und Boden zunächst . der Spitalbrücke vom dortigen Wasserfange an, 'maiserseits bis. hinab zum Wasserfange ober dem „nagguten Stege' ldie „Bleiche' genannt

), als Eigentum ohne Vorbehalt des Rechtes ab. Hin gegen hat die Stadt die Vorbauten bei diesem ihrem Grund auf ihre Kosten zu übernehmen. Die Gemeinde Ober- und Untermais ver Steinhaus und Jaüfenburg in Passeyer und dessen (Die Ko st e n de r G roßmä ch te für Vettern, Andreas und Jakob v. Lebenberg trugen H eere und Flotte.) Aus einer vom kaiser- Groll gegen Hohenhauser. Aber auch im Volke, lich deutschen statistischen Amte ausgearbeiteten besonders unter, den ohnehin aufgeregten Bauern, Uebersicht

, in den Eisenhyhnwaggons Warnungstafeln anzubringen, sowie eine Damen- fektion für Bahnhof-Missionen zu gründen. (Ein Denkmal für den Erfinder pflichtet sich, die beiden Wasserleitungen, sowie' der» Nähinäschine.) Dem ursprünglichen Er den Grund vom oberen Wasserfang bis zur.Spital brücke auf eigene Kosten zu versichern, und ein zuhalten. 1703 am 20. Juni trat in Meran infolge finder der Nähmaschine, dem Wiener Schneider Meister Josef Madersperger, der ans der weiten Welt eine Industrie gegründet hat, die ^ Millionen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 02.06.1877
Physical description: 12
mit aller Bestimmtheit daß diese eS gewesen, die ihn verleitet babe. Die Beschuldigte ihrerseits, welche 29 Jahre bei einer und derselben Familie bedienstet ist, fiel beinahe in Ohnmacht, als sie erfuhr, wessen sie der Bursche beschuldige. Auf Grund dieser Behauptung wären gleichwohl die anwesenden Organe der Polizei berechtigt gewesen, die Verhaftung der Verdäch tigen vorzunehmen. Es wurde aber bald die völlige Schnldlosigkeit des armen, an allen Glie dern zitternden Weibes festgestellt, daher die Arre- tirnng

am 26. Mai von der Criminal-Äbtheilnng deS Po- sener KreisgerichteS wegen Vornahme gesetzwidri ger Amtshandlungen in vier Fällen (Excommu- nication der Pröbste Gutzmer und Brenk zc.) auf Grund deS § 31 des Gesetzes vom 12. Mai 1873 zu 30V0 Mark Geldstrafe, im Unvermö- gensfalle zu sieben Monaten Gefängniß, ferner wegen Beleidigung des preußischen StaatSministe- rnnnS aus Grund des Z. 185 des Strafgesetz buches und wegen Erörterung von Angelegen heiten des Staates in einer den öffentlichen Frieden

ge'ährdenden Weise durch Veröffentlichung eines päpstlichen Schreibens imKuryerPnznanski auf Grund des § 130 a) des Strafgesetzbuches ;» einem Jahr Gefängniß verurtheilt, auch dem Staatsmniistcrium die Befugniß zuerkannt, das Erkenntniß in Betreff der Beleidigung im Staats anzeiger. in der Posener Zeitung und imKnryer Poznanski zu publiciren. * (Riieingold.) Bein, Ausbaggern der Fundamenle für einen Strompfeiler der großar tigen Nheinbrücke, w lche oberhalb Coblenz die beiden Rheinarme nebst der Insel

schon der dritte Waggon hinter der Ma- schinein hellen Flammen, und vergebens be mühten sich Condnctenre und Passagiere nach dem Stillehalten deS ZngeS, das Feuer zu löschen. Man erreichte mit Hilfe herbeigeeilt» Bäuerin nen nur so viel, daß nicht auch noch andere Waggons zerstört wurden, aber der von den Flammen bereits ergriffene brannte bis auf den Grund nieder. Nun hatten sich aber in dem selben — eS war ein Schlaswagzon — notori scherweise der japanesische Militär-Agent von Pe tersburg

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Page 2 of 12
Date: 24.08.1910
Physical description: 12
be lastenden Gebühren und Abgaben herangetreten und ihnen gleichzeitig.nahegelegt werden, unter Bedaä)tn ahnte auf die Funktionen der vor kurzem ins Leben getretenen Viehverwerwngszentrale, unter dcrui Hauptausgaben ja auch die Förde rung der Ap'p'rvvisionierung im' Gesetze erscheint, sür eine verstärkte Viehzusuhr zU sorgen. Das von inehreren Stadtverwaltungen verlangte Wie Hausfuhrverbot Wurde voM Minisher rate auf Grund der über Auftrag des Handels ministers eingeleiteten Vorberalungen gleichfalls

unterrichteten Kreisen ver lautet, daß Kaiser Wilhelm Träger des nächsten Nobelpreises sein werde. Als Grund der Verleihung .wird angeführt die Haltung Kaiser Wilhelms in der. An n ex i o n.s kr> i s e, durch die er einen blutigen Konflikt- vermieden habe. Bulgarlcn. In Sofia fand ein Von 5l)yl) Menschen be suchtes Meeting statt, in welchem die Negierung aufgefordert wurde, der Türkei den Krieg zu erklären oder zu demissionieren. Meraner Gemeindeausschuß. Meran, L3. August. (Sitzung vom 22. August

des Stadtm'agistrats am 7. Juni abge wiesen. Derselbe richtet unter Angabe von neuen Gründen und indem er auf GrUnd der Para graphen der Bauordnung nachzuweisen sucht, daß dieser Aufbau gegen dieselbe nicht verstößt, an den Gemeindeausschuß.den Rekurs. Nach längerer Debatte, an welcher sich Plant, GeMaßmer, Wieser, Dr. Weinberger, Tautz, niedergestoßen, sprang er wie eine Katze ebsnso oft elastisch wieder auf. Das Hotel sollte, mußie entstehen. Den Eisenbahnminister, den Kultus minister, den Handelsminister

die Leute immer wieder und schließlich haben sie nach und nach doch alles bewilligt. Hie und da sogar tat einer, mchr, als ich zu begehren wagte, Nr. 101 Baumgartner u»Ä be-, schlössen, auf denk erstgefaßten Beschluß zu be-- harren und ^den Rekurs abzüveisen, es wäre denn, daß Ingenieur Kiesex den für die i Verbreiterung der ^absburgerstraße nötigen Grund iaUs seinem nördlichen Borgarken abgibt. - .Gesuch der Witwe H'vlz eisen. Das Gesuch der Witwe Ursula Holz eisen um! Erledigung der Richtigstellung

ohne Ersätzansprüche verpflichtet wäre, wird die Bedingung der schriftlichen Zusicherung der un entgeltlichen Abtretung eines zur Straßenver breiterung erforderlichen Grundes gestellt. » Baulinie Pernwerth. Die Vom Bauamte ausgearbeitete Ba'ulinie für das den GeschÜvistiern Pernwerth gehörige Grund« Mck (Parzelle Nr. 5/z, wird Mgeheißen. » Gehaltserhöhungen. Dem zweiten stKdt. Polier Huber wird der Gehalt um 10 ^ Monatlich erhöht. Tie in der vorigen Sitzung provisorisch erledigte Vor- rückung des Hilfsbeamten Herm

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Page 1 of 16
Date: 26.06.1912
Physical description: 16
zu machen, weil es ihm die Form bietet, von seinem Grund stücke für die nächste Zeit eine feste, wenn auch nicht große Rente zu beziehen, ohne deshalb auf den Wertzuwachs des Bodens für die weitere Zukunft zu vernichten. Namentlich Ge meinden soll damit ein Mittel an die Hand gegeben werden, Gemeindegrund unmittel bar der Wohnungproduktion zuzuführen, ohne daß Bauland endgültig aus der Hand zu geben und somit auf den Wertzuwachs zu verzichten, der zum großen Teil auf Kosten der Gesamtheit durch Aufwendungen für Straßenbau

zu haben. Das Baurecht entsteht erst durch die bücherliche Eintragung als Last des Grund stückes. Vorher besteht auf Grund des Bau rechtsvertrages nur ein Anspruch auf Be gründung eines Baurechtes. Bauwerk im Sinne des Gesetzes bedeutet nicht bloß ein Haus, sondern irgendeine bauliche Anlage, z. B. eine Brücke, bei Benützung der Unter fläche einen Keller, einen Kanal oder eine Tunnelanlage. Das Baurecht kann sich auf Teile des Grundstückes erstrecken, die für das Bauwerk selbst nicht erforderlich

zinses. Das Baurecht kann entgeltlich oder unent geltlich bestellt werden. Das Entgelt kann in beliebiger Weise bestimmt werden. Besteht es jedoch in wiederkehrenden Leistungen (Bau zins), so muß deren Ausmaß und Fälligkeit fest und unabhängig von ungewissen künftigen Ereignissen bestimmt sein. Die Stabilität des Bauzinses ist ebenso wie oie feste Dauer des Baurechtes demjenigen, der das Haus auf fremdem Boden erwerben soll, eine Grund bedingung seiner Berechnung, ohne die das Ballrecht

, den Bau--- zins zu entrichten, kann aber auch als Real last vereinbart werden. Solche Pfandrechte und Reallasten können gleichzeitig mit der bücherlichen Eintragung des Baurechtes im« Grundbuch einverleibt werden. Das Banrecht entsteht erst durch die bücher liche Eintragung als Last des Grundstückes. Um die bücherliche Eintragung ist mit Grund- Wler Maximilians Heile mit 5. M. froveller.sregalte „Novara' im Zalm is54. (Fortsetzung.) Mittags betraten die Majestäten das Land und wurden

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Page 6 of 28
Date: 26.10.1913
Physical description: 28
Grundlostenbcrechnung des Schreibers Artikel „Gemeindeaüsfchuß Obermais' am Wortwendung/ ein Satz, der beweist, daß in im „Burggräsler' ist vollständig unwahr. — Schlüsse eine Bemerkung über die von meinem diesen leichtlebigen Gestalten ein warmes Herz Hätte der Herr doch auch noch berechnet, was Vater eingebrachte Besitzstörungsklage, die ge- pulsiert, ein Herz, das oft wundblutend sicb dxr Grund kosten wird, wenn durch hundert eignet ist, das Borgehen gegen die Gemeinde unter Lachen krümmt. Auf jeden Fall ein Jahre

sich die Klafter weil bei der Verhandlung über die Grund- das unsere Bühne stolz sein kann und bot — bei einem Gesamtpreis von ablösung seitens eines Gemeindebeamten gegen abgesehen von einigen Pointen, die gar zu 615.000 Kr. für 29.000 Klafter den Gefertigten Ausdrücke und Aeußerungen kräftig — besonders im letzten Akte — Her- Pro Klafter ans 21.21 Kr. gebraucht wurden, die die Wahrung der Rechte ausgeschleudert wurden, durchwegs aner- Von der Grundflache gehen ab des Grundeigentümers gegen eine beliebte

kennenswerte Einzelleistungen. Fräulein für Straßen 15 Proz. und erhöht Willkür notwendig machten. Sticker spielte die Schauspielerin Morvai, sich hieraus der Preis des erübri- Als Gefertigter namens seines Vaters seine die den Einsall bekommt, ihre Ferien Äs un- genden Grundes pro Klafter um 3.74 Kr. berechtigten Ansprüche erhob, wurde ihm über- bekannte „Modistin' — ihren Mheren Berus Tie Kaufstaxen tragen aus dies erklärt, der Grund aehöre der Gemeinde — zuzubringen, mit Schick und Temperament, pro

, daß die Steuern Wäre dem löblichen Gemeindeausschuß der seres Theaters erwiesen. Herr Werner schuf und Abgaben tatsächlich per Klftr. Sachoerhalt, der zur Besitzstörungsklage Anlaß wieder mit dem Grafen Rätäti eine seiner weiter ' 0.10 Kr. gab. bekannt gewesen, so wäre diese sicher nicht Prächtigen Lebemannfiguren und Herr ausmachen, so würde sich die Klaf- „mit Befremden' zur Kenntnis genommen Wiesner war als Keleti der Typus des ter Grund nach einem Jahre unter worden. mit seinen Liebschaften

„Der gute Ruf' bei ermäßigten Prei- der ungarischen Namen war nicht innn-r der Stadt durch Schaffung von Straßen- sen in Szene. — Sonntags abends findet die korrekt. So nannte man z>. B. die Schau- züqen erschlossen wurden, wobei obendrein der erste Wiederholung der erfolgreichen Ope- spielerin Morvai stets französisch: Morvä. zum Straßenbau benötigte Grund teuer ge- retten-Neuheit „Der lächende Ehemann' von Tas Publikum amüsierte sich bei den Wen- nua bezahlt werden mußte. (Kirchlechner Dob. Edmund

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Page 2 of 10
Date: 13.02.1901
Physical description: 10
Sitte L Str. IS refusiert werden sollten, die tschechischen Abgeord neten unverzüglich jede weitere Verhandlung deS Abgeordnetenhauses unmöglich machen würden. Heute, Dienstag, sollen im Abgeordneten» Hause das Budget, sowie 58 von den letzten Re gierungen auf Grund des § 14 erlassenen Anord nungen zu nachträglicher Genehmigung vorgelegt werden. Abg.Dr.Erler ist der deutschen Volls part ei, welcher er bisher als Gast angehörte, beigetretcn. Ebenso der Abg. Holter. Bezüglich der Krise

begehen dürfen, für die ein Verbrechen sogar zur Ehrenpflicht werden kann. Es werde eben mit den Gesetzen nicht voller Ernst gemacht, sondern den Offizieren auf Grund eines falschen, wider finnige» Ehrbegriffs sogar der Duellzwang aus erlegt. Es sei hoch an der Zeit, daß die barbarische Unsitte, wie es der im österreichischen Heere be stehende Duellzwang ist, grundsätzlich beseitigt werde. „Nar. listy' erklären abermals, falls vom Präsidium des Abgeordnetenhauses Interpel lationen in nichtdeutscher

zu erstatten, von d»n LuSverkausögesuchen wurden K besürwort«t, und S nicht befürwortet. DispenSgesuch, um Nachsicht der Beibringung deS Befähigungsnachweises zum Antritt« eines handwerks mäßigen Gewerbe» wurden 10 erledigt, davon wurden 7 be fürwortet und 3 nicht befürwortet. Nach ihrer gesetzlichen Begründung vertheilen sich di« zur Genehmigung empfohlenen DispenSgesuch« folgendermaßen: 1 auf Grund de» K 14 -I. S G.-O., 1 aus Grund deS Z16 »1. 7 G -O. auf Grund

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.02.1926
Physical description: 4
nochmals versucht werden, über die zumeist ge stellten Anfragen öffentlich Antwort zu geben. 1. Welchen Zweck verfolgt das Gesetz? Das Gesetz verfolgt den Zweck, durch eine Ablösung oder auch Regelung bisher aus Grund und Boden gemeinsam ausgeübter Rechte, Bo dennutzungen, eine die Produktion mehr för dernde und die Leistungsfähigkeit des Einzelnen steigernde Bewirtschaftung herbeizuführen. 2. Auf welche Rechte bezieht sich das Gesetz? Es bezieht sich auf jene Rechte, welche von Gemeindeangeihörigen

, auf Gemeindegründen oder auch auf jenem von Fraktionen und Ge sellschaften (bei uns meistens Jnteressentenschaf- ten oder auch Nachbarschaften bezekhnet) aus geübt und auch aus solche, welche von diesen Gemeinschaften auf privaten Gründen ausgeübt werden. ' Es kommen da vor allem jene^ Gemeinde nutzungen in Frage, welche ^»us Grund des Z 63 der ehemaligen tiro lil cdar Ge-ryöindeord- namg ausgeübt wurden uMWAe, durch Servi tuten. RegulierungsurAiHMU'igotegelten Rechte an Forst- und Weidk MlMng

en. Bei uns wird M^HyHauptsächlich Um okrs Recht des HolzbMges aus Gemeinde- und Fraktionswäldern, um die Servituten auf Teil- -wäldern, die vorschied^yen Alp«r- ukd Weide- rechte, Schneeslucht, Trän^erechte- .u. dgl. handeln. .r- ' ' Nicht unter da« Gesetz fallen die privaten Rechte eines Einzelnen «pider auch mehrerer pri vater Miteigentümer, welche auf Grund anderer Privater bestehen. 3. Wer soll anmelden und wohin ist die An meldung zu richten? Die Anmeldunigen sind nach Art. 2 des Ge setzes vom Bürgermeister

Blattes, des „Abends', nämlich der Geschäftsführer Eol- bert, der Chefredakteur Weiß und der Ehef- administrator Fuchs werden öffentlich unerhör ter Erpressungen an Banken und Industriellen beschuldigt. Auf Grund der Presseerörterungen hat nunmehr auch die Staatsanwaltschaft ein gegriffen. Es heißt, Fuchs habe Millionen er preßt, und Mar von der Depositenbank, der Länderbank, von Bösel, Sklarz und dem Direk tor der Ankerbrotwerke. Fried. Tatsache ist, daß Fuchs ein Vermögen von mehr als 2 Millionen

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Page 3 of 6
Date: 15.03.1923
Physical description: 6
Bauigeiverbekonzessionen mit der schon bis her geübten ^ge vorzugehen. Für die Zuweisungen aus dem Landes- geWerbc-förderungstredit wurde der Grund satz aufgestellt, daß die diesbezüglichen Ge suche in der Regel dem Gewerbeausschusse zur Genehmigung vorzulegen sind. Sammlung der Handelsgebräuche in Wein-. Obst- und Holzhandel. Äm Handel sausschusse wurden die von der Genossenschaft der Weinliändle-r gesam- nlÄten Handelsgebräuche genehmigt und damit eine wertvolle Grundlage für den Ab schluß und ldie Auslegung von Maiische

„Runid um die Sella' bezeichnet. Der Finan zausschuft erledigte die vor liegenden Subventio nsgeisuche und beschäf tigte sich mit der Beratung und Ueberpriü- fung des der heutigen Vollversammlung vorgelegten Jahresv oranschla-ges pro 1923. Periodische Veröffentlichung der kammer- milteiluugen. Die Ausschüsse für 5)andel. für Gewerbe und für Finanzen belaßten sich eingchend mit der Fvage der Herausgabe gedruckter Kamniermitteilungen. Aus Grund dieser Beratungen wurde eine Vereinbarung mit dem Verkrge

. Mit dem Wegfalle dieses Bezirkes scheidet auch ciner der neu-gewählten Kamms rräie, Herr Verzi, aus unserer Mitte aus. an des sen Stelle Herr Albert Nieder aus Welsberg als wirkliches Mitglied tritt, der bei der letz ten Wahl nach den Gewählten die meisten Stimmen erhalten hat. Herabsetzung der Sammerumlagen. Ich Kann den Herren die angenehme Mit teilung machen, daß das Präsidium auf Grund der erfolgten Bewilligung zur Ein hebung der Worenverkehrsgebühr beim Handelsministerium beantragt hat, die Kam

für die Gewerbeordnung. Regierungsrat Dr. Siegl gab die Ent schließungen des Verbandes der Gewerbe genossenschaften und Gremien bekannt, welche gegen die drohende Abschaffung der Gewerbeordnung gerietet sind. Tie Kam mer beantragt aus Grund dieser einmütigen Stellungnahme von Handel und Gewerbe die Absendung folgender Entschließung an die Regierung: Entschließung für die Gewerbeordnung. Aus der Reihe jener Gefetzeematevien, die sü^ das Wirtschaftsleben unseres Bezirkes von? be sonderer Bedeutung sind, rag

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Page 2 of 8
Date: 30.05.1923
Physical description: 8
aber als Privatiirkel weiter bestanden und dabei eine aniinationale und antistaatliche Tätigkeit entfalteten. Der Abgeordnete Vraschi be- klagte sich über den schlechten Schuk des gei stigen Eigentums in Italien, besonders der Erfindungen. Er verlangt deshalb rasche und bessere Veröffentlichung der fortlaufen- den patenlUsle». Dec Abg. Tovcano enw- fiek'k der Regierung, dcch sie bei der Modi fizierung der Handelskammern den Grund- sah der weitestgehenden Autonomie cm- wende. Die? m!?d fl,!- die Mrtschafk

die in großen LandesteUen noch immer bestehende Gesetzlosigkeit, hervorgerufen durch kleine Diktaturen, die sich über alles hinwegsehen und selbst die Zentratregierunz of! schwer kompromittieren. Eine gründ- liche Reinigung könnte nur gut tun. Ein weiterer Grund sei. daß die Regierung, be ziehungsweise der Faschismus, sich mitein ander identifizieren, so daß die Tätigkeit der einen jene des anderen miederspiegelt und umgekehrt. Der Hauptfaktor sei der faschi stische Große Rat, der fast.zu einer Neben

»in , dem Gesichtswinkel der WMuorbereitun,', betmchtet und die sozinldenwkrntische '?> ! tntimi, obwohl sie die Notwendigkeit d > Sanierung anerkennt, doch alles das, w > eben zum Wiederaufbau führen soll, ui i'! nur einer schärfsten Kritik unterzieht, viu mehr das gan^e Genferwerk, also die Gruiii läge der Wicheraufbmibeftrelmngen, in Grund nnd BoÄen verdammt lind jed; Opfer, das der Bevölkerung nun eium.il auferlegt werden muß, als bürgerliche .Mi- senpolitik und Kapitalsknechtschaft verurteil Das Budget, seit

der Revolution zu verzich ten und die Basis seiner Regierung »licht mehr bei seiner Partei, sondern beim Volke selbst zu suchen, das heißt, den Faschismus zu liberalisie- reu und zu parlamentarisieren. Dabei kommt ihm zustatten, daß er oberhalb und außerhalb mengesetz wird, um eine geeignete Grund Matten lk« tage für den Neuaufbau der österreichischeil Massen zahlen kann. Es könnte ja w'rklich der Staatsbahnen zu bieten, mehrfachen Aende- Z kall fein, daß das Land mehr mussolinisch als saschistisch wäre

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