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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.09.1918
Physical description: 6
Donnerstag. ^6. September 1S18 »Akr«r«r Zeltm»»' Bette« daß, wenn auch keine rechtliche, so doch eine moralische Verpflichtung der Stadtgemeinde besteht, die Mädchenschule der Engl. Fräuleins zu unterstützen. Wenn auch der Wunsch des In stitutes nicht erfüllt werden kann, so wäre es doch nicht an der Zeit, eine solche Erhöhung der Subvention platzgreifen zu lassen. Das An suchen wurde im Verhandlungswege von 30.000 auf 20.000 K herabgesetzt: indessen hat auch dieser Antrag die Mehrheit

des Finanz komitees nicht finden können. Derselbe legt den mit Stimmenmehrheit gefaßten Antrag vor: „Es möge mit Beginn des Schuljahres 1918/19 die jährliche Unterstützung für die Mädchen schule der Engl. Fräuleins in Meran von 8000 auf 13.000 K erhöht werden. Das Schulgeld verbleibt den Engl. Fräuleins. Der Beschluß ist jedes Jahr anläßlich der Budget-Beratung zu revidieren, bezw. neu zu fassen.' Reithmayer: Ich habe mich bereits im Finanzkomitee gegen den Wunsch der Engl. Fräuleins ausgesprochen

und ebenso gegen den Kompromiß-Antrag des Finanzkomitees. Ich sehe nicht ein, warum die Engl. Fräuleins ge rade für die Volksschule eine Subvention ver langen, wenn auf der anderen Seite die Mög lichkeit besteht, durch Erhöhung der Pensionats gelder aus die Rechnung zu kommen. Ihr An suchen kommt zu einer Zeit, wo Meran gerade am schwersten bedroht ist. Ich meine, daß wir die Pflicht haben, der Gemeinde die bestehenden Schulen zu erhalten, und wenn eine andere Möglichkeit nicht vorhanden ist, die Mittel

aus den Steuergeldern zu nehmen. Dieses trifft aber bei den Engl. Fräuleins nicht zu, nachdem diese, wie dargetan worden, die Möglichkeit haben, das Erfordernis zu beschaffen. Ich halte daher eine weitere Unterstützung über die be reits gewährten 8000 X hinaus für unnot-. wendig. Dr. Hoke: Es wurde festgestellt, daß eine rechtliche Verpflichtung zur Schulerhaltung der Engl. Fräuleins nicht besteht, und ich möchte sehr wünschen, daß wir uns für alle Zukunft freie Hand behalten, und daß dieser Stand punkt im Antrag

zum Ausdruck kommt, indem betont wird, daß es sich nur um eine freiwillige Subvention handelt und keinerlei rechtliche Verpflichtung besteht. Schroffenegge r: Man sollte mit den Mitteln zur Ausbildung von Schulen nicht sparen. Dies kann man jedoch auf die Engl. Fräuleins nicht anwenden. Diese sind vollkom men von der Welt abgeschlossen und nicht in der Lage, unsere Jugend so zu erziehen, wie es in unserer heutigen Zeit notwendig ist. Im übrigen schließe ich mich den Ausführungen Herrn Reithmayers

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 05.07.1912
Physical description: 14
zur Last. > Nach kurzer Debatte wird dieser Kaufver trag akzeptiert. Bürgermeister Dr. Weinb erg er be merkt/ daß. der Uebernahmstermin 1. Febr. günstiges sei/nachdem die Erweiterung der Passage beim Vinschgauertor bei Aufkündi gung der Parteien am 1. August Heuer auf dieser Seite doch nicht mehr durchführbar fei.' Dagegen könne aber die Erweiterung auf der Kvpuzinerseite noch in diesem Sommer erfolgen. D.ie Läden der Engl. Fräulein. Bezüglich Erledigung der bekannten Bau angelegenheit Herstellung

von Verkaufsläden des -Engl. Fräuleininstituts gegen die Winterpromenade hinaus hat genanntes Institut eine Zuschrift an den Bürgermeister gesendet, in welcher es auf Grund neuerlicher Verhandlungen mit dem Stadtmagistrate die EiniwiMgung ausspricht, daß- auf der bis her mit Bauverbot belasteten städtischen Par zelle 66 (Promenade) nunmehr Bauten er richtet werden können, wenn ein Abstand von mindestens 6 Metern, gemessen von der süd- gangs- und Zufahrtsrecht auf der unverbaut zu verbleibenden Fläche

zum Hoftore des Engl. Institutes hat im bisherigen Umfange unverändert aufrecht zu bleiben. Sollten wei tere Bauten zwischen dem bestehenden Früh-' aus'schen Laden und den Geschäftsläden des Engl. Institutes B. P. 429 errichtet werden, so dürfen nur Klappfenster aus Mattglas gegenüber der Südseite des Institutes (Ho- hensaal) hergestellt werden und in allen Ge- bäulichkeiten, welche auf der bisherigen mit Bauverbot belegten Fläche sowohl bestehen, als auch später errichtet werden, dürfen

werde dem Engl. Fräu lein-Institut das Zugangsrecht zu ihren neu erbauten Läden eingeräumt. Gemaßmer gibt Aufklärung über die strittige Bauangelegenheit. Die Baubewilli gung sei wohl erteilt, doch ein Benützungs konsens der Promenade als Eingang weder er wirkt noch erteilt worden; freilich fei dies ein Versehen, da Läden ohne Eingang eine Un möglichkeit sind. Malle bedauert nochmals den Verlust eines der geschütztesten Plätzchen der Winter promenade: doch nun lasse sich nichts mehr machen und müsse

, auch die Englischen Fräu lein profitieren vom Fremdenverkehr, so sei ein Opfer zugunsten der Wandelhalle ja auch nur in deren eigenen Interesse gelegen gewesen. K. Huber: Sie unterhalten doch auch die Schule, die sonst der Stadt viel kosten würde. (Malle: Das geschieht auch in Mais!) Dr. Weinberger: Jedenfalls wäre fest zustellen, daß man jetzt weder oberhalb noch unterhalb der Wandelhalle solche Ladenbauten mehr zulassen habe. Die Anerbietungen des Engl. Fräulein- Institutes (in ihrem schriftlichen Offerte) wer

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