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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 21.12.1894
Physical description: 16
erschoß sich der Hauptmann Wilhelm Bifchel vom l4. Infanterie-Regiment in der Kaserne mit einem Mannschafts-Dienstgewehr. Zuvor hatte er alle Dienst stücke erledigt. Biichel war ein sehr tüchtiger Offizier, üis Motiv der That werden zerrüttete Vermögens- veihältnisse angegeben. ^Brand ein er Bibliothek.) Wie aus Brün» gemeldet wird, entstand in der im Schlosse des Mark grafen Pallavicini in Jamnitz befindlichen Bibliothek in Fo'ge Ueberheizung eines O'enS ein Brand, dem, obgleich soioit

war und 112 Kilogramm wog. Derselbe wurde nuch Budapest veischckt. Da» gekangene Ex mpla wa- ein Rogner und hatte gewiß 15 Kilogramm Eier in sich. M ühlen brand.) Die ä'arische Dampfmühle in MezöhegyeS ist in Folge Unvorsichtigkeit eines Arbeiters in Brand gerathen und vollständig ein Raub der Flammen geworden. Der Schaden ist ein bedeutender. sFranz Kossuth) ist in die Redaction des Budapest« .EgyeterteS' eingetreten. In seinem Antrittsartikel stellt er seine Candidatur zum Abge ordneten aus und sagt

aus gewiesen wurde, hat zuerst seine Tochter, dann sich selbst erschossen. ^Brand einer Brauerei.) In einer der letzien Nächte brach in Kaufbeuren in der dortigen großen ilctienbrauerei Feuer auS; der noch vielen Tausenden von Centuern zählende Voirath an Gerste war in Brand gerathen. Doch gelang eS, deS FeuerS Herr zu werden. Trotzdem ist der Schaden sehr bedeutend. Die Besitzerin deS neben der Brauerei gelegenen Gasthofes »Zur Sonne', Frau Dutzler, starb in Folge deS Schreckens eines plötzlichen TodeS

bl» 23. April zum Bezirks gericht MiederS. Neueste Nachrichten und Telegramme. Wie», 19. Dez. Gestern ereignete sich der seltene Fall, daß die Abgeordnetenhaus-Sitz ung plötzlich vom Präsidenten als geheim erklärt wurde. Ein antisemitischer Abgeordneter wollte nämlich eine Interpellation einbringen und zur Be gründung derselben einen fanatischen Brand artikel eines hiesigen antisemitischen Blattes gegen die Juden verlesen. Präsident Chlumecky erklärte

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 28.12.1910
Physical description: 14
WIMlünMähr'i.in' BrMs 'Moderner 'Kiinst- händlüng^^^WnchÄ, Goethestraße''64, xröMen. findet, trotzdem daß, dieser Defekt Vorhände«!, ist. Esi genügt ein einfacher Sprung im. Kamin, der durch das Mauerwerk' geht, und daß das an den Kaminen Älgebäüte Holzwerk nicht gehörig iso liert 'ist. um einen' Braird hervorzurufen. Der Mauersprung. füllt sich mit leichtem Ruß, der M'd'nrch^Men FüilkenMließlich mtMden kann Hlio. sd^ ;lMge'.'-fortMtmt,''. Ä cur das nicht isolierte Holz gelaicht und dieses in Brand setzt

. ' ' Werdin^brennt dieses, Holz-, wenn es im Mauerwerk eingemauert ist, nicht in hellen Flam men, londenr glinmt ebenfalls so lange sort, bis ess.inst der .Luft, also mit Kohlensäure, in Ver bindung tritt, worauf der Brand persekt ist. Es ist eine bekannte Tatsache, daß Ruß und Staub die gefährlichsten Feuerverbreiter sind, und daß dort, wo auf die exakte Reinhaltung der Kamine, der Bodenräume usw. nicht gesehen wird, eine stete Feuersgefahr im Hause vorhanden ist, und es ist direkt zu verwundern

Mgenommeir, daß der Brand'im' KärersMotel durch den Kamin odev' bürHi einen^Fütlkenflug entstanden sei, zu mal' dexs Übe 7. am, TaM entstand,' wo jedenfalls MsWÄeMs-PMN'Mdisdas^äniÄnvMr- sich schon^iüfeuergesährliche- Schindeldach m Brand s^e.^'E^N°di^e?Mögl«W^^^b/mM'-äu3- MMMAMyIÄ'.ttöMäMMnWknk für .sich. Anch wurde behauptet, daß in einem abge- soicherten Raumysich? Ruß angesammelt I habe, der! sichseinigeiTa;ie'vorr dem Brand? «rtzündete und Mt^MigeniBüttm'WässerS gelöscht wurde. EA is^'un niM

bezeichnet werden kann. Ferner ist? es unverantwortlich auch aus dem Grunde, weil durch einen Brand das Leben und -die-Werte der Gäste gefährdet erscheinen und der Vernich- tunst Preisgegeben sein können nnd, wie der Brand vom 15. Äugust 19M beweist', muh preisgegeben waren.?' Mer auch die Rücksicht auf die ^Hab seligkeiten, der Tienerschaft hätte die Hotellntuirg veranlassen mi'lssm, nichts bezüglich der'Ranch- fmigteinigung vmi einer nnvernünstigmui Spar- sanlkeit anszugohen^'demr die armÄl

^Tienstleute eriverben sich qewiß schwer genug ihr-biSchen Habe. Es wirkt geradezu tonnsch, wenn ma«i erfährt, daß jetzd nach dem Brande die Hotelleitlm^; einem konzessionierten Rauch-sangtehrecmeistev > die' Rei nigung der Rauchfänge Mertragen hat,, ^md' be wahrheitet sich hier, aber in sehr'schwerer'Weise, das i Sprichwort: „Turch Schaden wird man klug!' . Es^ sollte der Brand des ^Karerseehotel^ vnt- schsieden für? alle jene Faktoren, die über ' die Fenersicherhsit der Staatsbürger zn sorgen nnd

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 14
Date: 22.03.1887
Physical description: 14
vor dem kaiserlichen Lustschlosse Schönbrunn, Anm. d. Red.) ein. Es geschah dies am 20. September 1866 und Koci wie Kratochwil entwickelten in dieser Versammlung ihren Plan, in Wien und Umgebung zahlreiche Holzlagerplätze in Brand zu stecken und alle Anwesenden sicherten ihre Mitwirkung zu. Koci und Kratochwil fertigten nun vierzehn solcher Brandflaschen an, die mit Glasröhren versehen waren, welche zur Hälfte mit chlorsaurem Kali und Zucker, während die Flaschen selbst mit Terpentinöl oder mit Weingeist

- mit den erwähnten Brandflaschen in Brand stecken sollten. . Ursprünglich war zur Ausführung ein Wochen tag bestimmt; Kratochwil und Koci setzten es jedoch durch, daß ein Sonntag, nämlich der 3. Oktober 1886 (der Vorabend des Namens- Meraner Zeitung. tages des Kaisers, an welchem dieser sich in Warmbrunn befand, Anm. der Red.) bestimmt wurde, „damit es noch mehr Aufsehen mache'. - Die erste Gruppe, bestehend aus Kratochwil, Koci und Wanek, zog am 3. October bereits um 3 Uhr Nachmittags aus und nahm zwei

; diesen Brandstvff legte er dann auf den Hölzstoß und entfernte sich mit seinen Genossen, um auf einem Holzlagerplatze bei der Meidlinger Remise Brand zu legen, woran sie jedoch durch das Erscheinen eines Sichlrheitsmannes gehindert wurden. Sie begaben sich nun in die Miesbach^asse und warfen eine vollkommen in Stand gesetzte Flasche über die Planke auf den Holzlagerplatz des Tischlermeisters Wenzel Grohmann. Das auf dem Raschko'schen Holzlager gelegte Zündobjcct explodirte und setzte den Holzstoß in Brand

. Das Feuer hatte bereits die obere Hälfte der Lärchen-Schließen ergriffen, und nur dem Ein- greifen des Joseps Martinek, der zufällig vor überging und ten Brand löschte, war es zu danken, daß nicht der gesammte Holzvorrath im Werthe von 8000 sl. und das anstoßende Stationsgebäude Unter-Hetzendorf ein Raub der Flammen wurden. Die auf den auf 3000 fl. bewerteten Holzvorrath Grohmann's geworfene Flasche wurde in den nächsten Tagen in unver sehrtem Zustande aufgefunden, da sich der Inhalt des Glasröhrchens

der auf der rechten Seite der Straße gelegene Theil im Werthe von 60.000 fl ^ gebrannt wäre. Die dritte Gruppe, bestehend aus Warw- und Kaspari, sollte die Holzlagerplätze in leinsdarf und auf speciellen Rath Kratochajft auch »in Petroleum-Magazin in der Nähe ^ dortigen evangelischen Kirche in Brand steck«? Sie begaben sich wohl am 3. October zu Holzplätzen, wagten aber nicht, die Flaschen die Holzstöße zu legen, weil sie wahrschejM durch das Erscheinen eines Wachmannes oki anderer Personen daran gehindert wurden

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 24.05.1888
Physical description: 18
k Vslwaud bei Zcnbach.. Innsbruck, 22. Mai. ^ da Waldbrand bei Jmbach bringt ^ K. folgende ausführliche Schilde rn liostand, daß in dem Archenwald ,.^dm ihn umgebenden Privatwäldern j - d-Z kleine Unterholz geduldet wurde, ti Sustgras und dürres Astholz den 4.« w größerer Fülle als nützlich be-- Z-rg wesentlich bei zu der immensen welche der Brand annahm. Nun I-u die letzten an Südwind so reichen Feuerherd gewissermaßen auch noch und so fand der fallende Brand , ^'schnelle Verbreitung

dahin, zu einer F ^iie wild aufschlagend, wenn dort und ? Kwvtll durch die Kronen von Nadel- Am wildesten tobte der Brand hinauf; da brannte Stamm -u-o in fast gerader Linie in einer ^ vÄcht gut der Entfernung nachkommt, z ^ ^ Heil. Wasser und der Holz- ^ dem Patscherkoselhaus zu messen konnten die Rettungsarbeiten nicht ^ Energie geführt werden. Zu ^ Brandes war wohl die Jenbacher ihrem Commandantm Ram- ^ Brand fuhr aber, wie Stellm auf und ver- L mit furchtbarer Vehemenz. Dazu steil und felsig

, das Ziehen Meraner Zeitung Steinregens, der von den brennenden Höhen stets niederging, als ein lebensgefährliches Un ternehmen. Ueber den Schaden, den das Feuer anrichtete, fehlen zur Stunde noch alle Daten. Derselbe wird indirect um so bedeutender sein, als es kaum mehr gelingen dürfte, dem steilen Felsenterrain, welches der Wald jetzt bekleidete, den grünen Schmuck wiederzugeben. Ueber den weiteren Verlauf des Waldbrandes von Samstag Mittags an, wird uns berichtet, daß sich zu jener Zeit der Brand

für Tratzberg wuchs so sehr, daß zur Sicherung deS Schlosses im Parke die prächtigen hohen Tannm niedergelegt werden mußten. Als Sonntag Nachmittags ein heftiger Regen über die Riesenbrandstätte niederging, begann der Brand allmählich zu erlöschen; die Feuerstellen verloren an Umfang, gleichwohl »rannte es noch bis gestern in die Nachmittags tunden hinein dort und da weiter. Der Regen )er heutigen Nacht dürfte indeß den Brand vollständig gelöscht haben. Das Militär und die Feuerwehren rückten gestern

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 30.04.1893
Physical description: 16
cs auch in der der Fleimser G-neralgemeiiide gehörenden Waldörtlichkeit .Uiilat' bei Predazzo. Wenn auch der Brand aus eine Fläche von circa 30 Hcctar sich ausdehnte, so ist doch der Schaden un bedeutend, da zumeist dürres Gras verbrannte und der Waldbesiand wenig beschädigt wurde. Der Brand entstand durch Unvorsichtigkeit und in Folge der großen Trockenheit. Trieut, 5.8. April. sWald brand.) Letzter Tage sind 2M0 m- des Gemeindewaldes von Spormaggiore ab gebrannt. Nur unter Aufgebot zahlreicher Hilfskräfte gelang

es, den Brand, welcher durch die Unachtsamkeit eines im Walde Streu sammelnden Knaben entstanden war, zu localisiren. Seite 3 von als vorschriftsmäßige zweiperzentige Beisteuer dem Wiener allgemeinen BersorgungSfonde ein Betrag von 100k fl. 19. kr. zufließt. sSchanspieler Eppich tobsüchtig.? Der bekannte Schauspieler Franz Eppich, Mitglied des Theaters an der Wien, wurde Mittwoch NachtS Von Tobsucht beiallen und mußte aus die psychiatrische Klinik gebracht werden. Herr Eppich war nerven« leidend und stand

seit längerer Zeit unter Beobachtung. In letzter Zeit bemächtigte sich eine außerordentliche Aufregung des siechen Mannes, die nun in Tobsucht ausartete. Eppich steht im Alter von 61 Jahren. sBrände.) Am Dienstag mittags entstand bet heftigem Nordwestwind in Polten stein an der nied.-öst. Südwestbahn beim Kaminfeger Rofsi ein Brand, der so rasch um sich griff, daß binnen einer Viertelstund« sechs Bauten in Flammen standen, darunter das Rück- gebäude des stattlichen Hotels Wagner, das Möbel lager

des Tapezierers Karl Ludwig Pitra, die Bäckerei Zemsauer und die weitläufigen Stallungen de» Lohn- kutscherS Hoizapsel. Mit harter Mühe gelang e» den aus den Unglücksplatz geeiiten zwölf Feuerwehren mit ver Dampsspritze der Krupp schen Packsong-Fabrik au» Zerndors den Brand zu localisiren, uud erst um 8 Uhr Abends war jede weitere Gesahr beseitigt. Leider ist auch ein Menschenleben zu beklagen. Ein junger Bursche aus Veitsa», Arbeiter in der Kornides'schen Spinnsabrik, welcher sich an eine Feuermauer lehnte

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 11.06.1911
Physical description: 20
den 1l). ds. bis einschließlich 13. ds^ kommt ein vollständig neues .Programm zur Vorführung. Hervorgehoben seien die beiden Dramen „Die Strafe des Trouba dours'- und „Der Weg zur Freiheit'. Die präch tigen Naturaufnahme^ „Eine Reise durch Ungarn', als auch das „Paths-Journal' sind sehenswert. Den heiterÄ Teil des Programms bilden „Die fatale Verwechslung' „Die Uhren- reiniger' und „Die überlisteten Verfolger'. Die Begmnzeiten sind in dSr Programmen ersichtlich. (Brand in Schenncr^)' Am Mittwoch abends gegen 8 Uhr

Unterst Übungen zugewiesen die Feuer wehren: Schluderns 35(1 Schlmiders 3(10 Lichtenberg 35V X und Göslan 3W X, zusammen 1390 außerdem erhielt noch die freiw. Feuer wehr Laas über Antrag des Verbandsobmannes vom Tiroler Landesausschuß eine außerordent liche Unterstützung von 400 ^ zum Ankauf des Ersatzes für die beim großen Brand am 28. Febr. ds. Js. während der Löschaktion zugrunde ge gangenen Schläuche. Aus der Unterstützungskasse wurden 486 für Unfälle ausgezahlt. Der Rechenschaftsbericht, sowie

, doch hat die Hauptleitung^ deK Tiroler Volksbundes Mittel und Wege gebunden, die Versteigerung zu verhindern. (Brand in Kannst) Aus dem Oberilm- täte schreibt man uns: Donnerstag, 8. ds., kam gegen 3 Uhr nachnnttags im idyllisch gelegenen Bergdorfe Käuns am Eingang in das Kaunsertal ein Feuer ^unr Ausbruch, das wegen der Lage des Feuerherdes mitten in der Ortschaft und wegen des ziemlich starken Luftzuges von größter Gefahr für das ganze Torf war. Ter Brand brach in einem alten, sehr geräumigen Hause neben der Kirche

und Ladis gelang es jedoch, den Brand wieder zu ersticken. Nur das ganz nahe dem Feuerherde stehende Schulhaus war nicht mehr zn retten und brannte gleich wie das Haus, in denr das Feuer ausgebrochen war, gänzlich nieder. Von einem andern Hans verbrannte eine Dachseite. In größter Gefahr war die Kirche, die ganz sicher abgebrannt wäre, wenn sie nicht ein Ziegeldach gehabt hätte. Trotz alledem war das Schlimmste An befürchten und waren die Leute aus den Nachbargemeinden, eifrigst bemüht, die Einrichtung

derselben, ParaMente und Geräte in Sicherheit zu bringen. Auch das Dach des Wrdmns fing mehrmals Feuer, daher das Haus teilweise geräumt wurde. Gegen 5 Uhr abends gelang es. den Brand zu lokalisieren und auf die beiden breirnenden Häuser nnd die große hölzerne Scheune, die auch vollständig nieder brannte, zu beschränken. Vom Bauernhaufe, das der armen Familie Huter gehört, deren Ernährer im heurigen. Fri'chjcchr nach Amerika ausgewan dert ist, konnte nichts mehr gerettet werden als die im Hause eingesperrt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.11.1910
Physical description: 12
Baron Krauß und Brand-Oberinspektor Leischner gewech selten einleitenden Worten verliest letzterer das Ächtungen der Wiener Hotels auch nicht. besser sind. (Lärm: - Tort brauchen sie keine besseren! Dr. .Spitzer: Wir wollen doch mit Tr. Christo- mannos„ keine Polemik führen) Es erscheinen die Herren Hellenstainer und die Ausführung entsprachen sowohl den Vor schriften der Bau-- als auch der Tiroler Feuer löschordnung. -Es erscheint auch betr. Sicherung der Kommunikationen, Stiegen, Wohnräume

den Vorschriften Rechnung getragen. Ein Bedenken HptÄs. Pragser Wildsee, welches von Niederdorf, ' ' AsW.eme Feuerwehr befindet, aufwärts zwei MlAnden (aynahernd 11 Kilometer) entfernt Mietet für 200 Gäste Raum, ist W ^nMeln gebaut und 4 Stockwerke hoG genommenen Abmauerung einer Dachecke, in der, wie als sicher angenommen werden kann, der Brand ausgebrochen ist, ergeben. Die Sachver ständigen sind der Anschauung, daß es im Hin blick auf einen Brandfall besser gewesen wäre, den Raum auch hier offen zu lassen

außen gebrannt; es können fohin nicht etwa auf das Dach gefallene Funken die Entzündung der Schindeln an ihrer Oberfläche hervorgerufen haben. Der Brand ist demnach in denk schon bezeichneten dreieckigen Räume ent ständen; dieser Raum hatte nicht nur keinen Zu gang, sondern auch keine Tachlucke und es führte AMyhotelsund besitzt das Hotel Fratazzain durch denselben aück keinerlei elektrische Leitung, San^Martino di CaM ist 1877 die etwa eine Entzündung hätte mit sich bringen erbäu^ .1893 vergrößert

, ist mit nicht, impräg- können. Die Möglichkeit einer Selbstentzündung -. unterdächt,' erscheint Äs gänzlich ausgeschlossen. Es kann so- ijedeck^v mit i HölzbaKons versehen, hä^ nrit nur angenommen werden, daß irgend ein Teile Hdlz-, ^in<neuen Teile Stemtrep!pen. Nach leicht entzündlicher Stoff daselbst in Brand ge- dM'Mänd ^' Karerseeho^ hatPanzer.vier rietund das konnte nur „Ruß' gewesen sein, SM--W«ck»AaK«Me'beMV.'HMl'WrtM» der entweder durch einen, wenn auch sehr feinen Ä.W ^xtt-Kahr«r'eMÄ^'M Eternit gedeckt

, daß der auf dem Rauch fange angebrachte FunkenMger (KooseuZ) einen stärkeren Ruß- und Funkenflug wohl vorgebeugt haben mag, diesen aber nicht gänzlich verhinderte. Es ist weiters nicht unmöglich, daß trotz des vor schriftsmäßig angefertigten Planes irgend ein Konstruktionsteil des Daches oder Balkons in das Rauchsangmauerwerk, wenn auch nur in ge ringem Maße, eingesetzt gewesen ist und so direkt in Brand geraten konnte. War ein solcher Balken etwa nur an das Mauerwerk angelehnt gewesen, so läßt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 19.08.1910
Physical description: 16
hätte sein können, sohin nur mehr in der Rettung der Gäste, mit dem Jns-Freie-Schleppen von -Gepäck,.. ^Einrichtungs-Gegenständen etc. be- . schäftigt. Binnen 45 Minuten stand das Dach . . des, ganzen Gebäüdekomplexes in Flammen. Vom . Häüptdach waren, die vorspringenden Teile bren- , nend .auf- die Balkons und auf den Speisesaal abgestürzt, diese sofort in Brand steckend, und so brannte es oben und . unten, im neuen und im alten' Trakt' zu gleicher Zeit. Das Bureau-Lokal konnte'vollständig

an. Sie haben übermenschliches ge leistet. Ebenso rühmenswert sei die Leistung der Kaiserschützen au? Moena gewesen, die den drei stündigen Weg nach Kärersee in fünf Viertel stunden allsolvierten. Die Alpenjäger zogen eine» Kordon im weiten Umkreis um das Hotel, um die zum Teil wertvollen Effekten, die ringsherum offen dalagen, vor Unberufenen zn schützen. Sie beteiligten sich auch eifrig an der Löschaktion, allein die Feuerspritzen waren ungenügend, auch herrschte großer Wassermangel. Der durch den Brand des Karerseehotels

ver ursachte Schaden soll sich auf 3^/2 Million be laufen, während die Versichernng ca. 1,5 Milli- betrage. Derzeit weilt, wie uns aus Bozen berichtet wird, eine Kommission zur Erörterung der Brand' Ursache und zur Feststellung der Schäden an Ort und Stelle; solange diese ihre Erhebungen nicht abgeschlossen hat sind alle Vermutungen über die Ursache des Brandes haltlos. Viel Schmucksachen sind zugrunde gegangen. Trotzdem zeigte es sich auf , der Brandstätte, daß nur die armen Kellne rinnen

Nummer zurück stellen. Ein uns von Weischnofen zugekommener Be richt mußte zurückgestellt werden. Innsbruck, IL. Aug. Der Landesver band für Fremdenverkehr in Tirol stellt es un bedingt in Abrede, das;, die Ursache des Brandes ein schadhafter Kmnin gewesen sei, sondern der Brand müsse durch Kurzschuß entstanden sein. Ein Beweis für die Haltlosigkeit der Annahme eines Kaminbrandes wäre das Fortbestehen aller Kamine des abgebrannten Hotels, welche n-och alle unversehrt in die Höhe ragen

. Es wird wahrscheinlich heute nicht, mehr leicht sein, einen solchen Kamin zu. untersuchen, wohl aber ist die Möglichkeit eines Kurzschlusses der elektrischen Lichtleitung gegeben, die bis in die letzten Dach räume hinausführte. Wenn die Kamine recht zeitig und vorschriftsmäßig gereinigt wurden, ist die Annahme, der- Brand sei durch den Kamin nicht entstanden, woi/l gerechtfertigt. Sicher ist nur die von mehreren Augenzeugen bestätigte Tatsache, daß die Feuersbriulst ihren Ansang im alten Trakte neben

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.07.1924
Physical description: 6
.) Heute früh zirka >55 >r tönten durch die Straßen und Gassen Rufe >,Feiner, Feuer' und gleich darauf folgten die Hornsignale der Feuerwehr. Im Niu war die ^rtsfouerwchr am Brandplatze. «Mitten drinnen umgeben von- Stäideln uuv Hmisern mit Holz- peldMi)amg brannte lichterloh eine Schupfe. Bis 'eine Nach ars-Feuerwehr anherkam (Tnrtsch ^md ein Teil von Kastellbell mittels Auto des (Mihändlers Hr. Gtftrein) mar der Brand scist lokalisiert, swd>nH dieise letzte»! Wehren nicht mel r einzugreifen brauchten

. Zum Glücke war heute 'Wasser genug vorhanden, obwohl sonst der obere Markt kein Wasser hat. Wäre gestern nach mittags nicht ein heftiges Gewitter gewesen, so- vaß ailles noch naß war, wäre es unbedingt '51 einer größeren 'Kaiaistophe gekommen. In der StWpfe, dessen Besitzer Johann Bachmann ist, 'war viel Halizund Bretter -und ein Multerschwein init Ferkeln untergebracht, wekhe jedock ge bettet wurden. Der Brand soll außeih'lb der ' chupfe entstanden sein. Das ist nun seit voriger Woche (26. VI.) schon

der zweite Brand. Auffallend Ist nur dies, «daß dieser Brand an, Westenide uind jener am Ostende des Marktes Mir. Der Gedanike, eine chochdruckwasserieitung zu bauen, rückt nun immer weiter vorwärts, «und Haffen wir, daß auch dieser Geldanke m der !Gemeinidest-ube baldigst durchdringt. ZNittelvinschgau, 3V. Juni. (Unfälle beim Motor r ad-We t tf<ah re n.) Die gestrige Motorrad-Wettfahrt Meran —Neschen bezw. Memn>—Schlanders lunld retour ist nicht ohne ^Unfälle verlausen, was bei der Anlage der Mnschga

vor dem «Feluerwehr-Verband sobmann Gcrmper und der Kommmndantschaft. Wie man hört, hatten die Mitglieder der Feuevwehr- Damenriege später Gelegenheit, manchen durch des Tages Hitze entstandenen „Brand' zu löschem — Die Qaaser FeuerwelR Kann mit voller Befriedigung auf dieses schön verlaiusene Feist zurückblicken^ dessen Reingewinn es ihr er möglichen wird, die durch die vielen Brände schadhaft gewordenen Geräte nachzuschasfen. Truppenübungen im Obervinschgau. Aus Schlanders iwird>uins vom 1. Juli berichtet

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 08.12.1905
Physical description: 14
' - Nr. 14? Merauer Zeitung Seite 9 Tirolisches. Meran, ?. Dtzrmber. (Brand.) Aus Eppan wird uns geschrieben: In der Nacht zum -Montag brannte der Stadel und ein Teil des Hausdaches des Lechnerbauern in der Fraktion Berg in Epp>an ab.. Ter Verdacht richtete sich gegen einsn Taglohner, welcher schon vor 3 Monaten anlaßlich des Stadelbrandes im Schwarzhose derselben Fraktion eingezogen wurde. Er hat beidemale als Erster den Brand den Nachbarn gemeldet und sich auch an den Löscharbeiten beteiligt

erstatter manchmal gar nicht darauf an, wenn die nächste Leitung auch ein Stück weit vom Brandt- Herd entfernt ist. So war es z. B. bei dem Keinen Brand im Magazin der „Etschwerke'. Aber was sollte bei den „Etschwerken' sonst für eine Brandursache sein, als Kurzschluß! . So wird sich der Berichterstatter gedacht haben. ' Sehnlich verhält es Ich auch mit der Brand ursache der Tampfwaschcmstalt. Obwohl ich in folge der mehrfachen Leitungssicherungen über zeugt war, daß die elektrischen Leitungen ganz

unschuldig sind, untersuchte ich wegen des prompt aufgetauchten „Kurzschluß-Gerüchtes die ganz gut erhaltenen Hailpt- und Verteilungssicherun-- gen in den Rmnen der Waschanstalt. Tu zeigte es sich denn, daß alle diese Sicherungen vollständig in Ordnung waren und infolge der Kurzschlüsse, wM« der Brand herbeiführt-, auch ganz riMg funktioniert hatten. Tem Kun digen ist klar, daß kein Draht und kein anderer Teil der elektrischen Einrichtung sich ckuch ,mr um 3 Grad 6 erwärmen konnte, wenn vor dem Brande

ebensolche Gefahren; sie müssen natürlich richtig beschaffen sein, wie dies in den Jnstallations- und Sicherheitsvorschristen festgelegt ist, Deshalb ist mich jede unsachgemäße Arbeit an den Sicherungen streng verboten Und wird von den „Etschwerken' scharf verfolgt. Tia wird man wvhl einwenden: Wie kam es nun,-daß einige Transformatorhäuschen in Brand gerieten und offenbar durch elektrische Ursachen? T«, ist zunächst zu bedenken, daß bei diesen nicht nur sich viele Sicherungen und andere elektrische

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1892
Physical description: 8
begriff und das Gescheidteste that, was er thu» tonnte'. Alarm schlug. Die Feuerwehr war dann prompt zur Stelle und konnte den Brand nach halbstündiger Arbeit löschen. Ueber den Brand auf dem Leopoldsberge berichtet das selbe Blatt vom Mittwoch, den L. April: Heute Mor gens um 3 Uhr brach auf dem durch die Erinnerung an die Babenbergerherrschast historisch gewordenen, als Ausflugsort und Aussichtspunkt beliebten Leopoldsberge ein Feuer aus, das, mit Vehemenz um sich greifend, eine allen Wienern liebe

Stätte — die bekannte Restau ration mit dem „Ahnenfaale' — zerstörte und das Kirchlein, das wohl jedem Besucher des Leopoldsberges bekannt ist, in große Gefahr brachte. In der Futter kammer oberhalb des zur Meierei gehörige» Stalles kam das Feuer zum Ausbruche, ohne daß bis jetzt bekannt geworden wäre, was den Brand verursacht hat. Längs des Dachbodens mit rasender Geschwindigkeit weiter- greisend, theilten sich die Flammen dem übrigen Ge bäudekomplex mit. „Ahnensaal', Meierei und Restau ration

standen In kürzester Zeit in hellen Flammen. Auf den« Brondplatze trafen bald die freiwilligen Feuer wehren von Gcinzing, Heiligenstadt, Nußdorf tTnrner- fenerwehr) und vom neuiiten Bezirke ein. Mit außer ordentlichem Eifer gingen die Pompiers daran, den Brand zu lokalisiren und ihr hauptsächlichstes Augen merk war darauf gerichtet, die Kirche, die in großer Gefahr schwebte, zu retten. Es dauerte über eine Stunde, ehe die Gefahr einer Weiterverbreitnng der Flammen als überwunden angesehen

wundet wurde». j^Brand.) Aus London den 4. April, wird gemeldet: Heute in früher Morgenstunde eiitstand in den Setzerräumen der königlichen Staatsdruckerei unweit der Fleet-Street Feuer. Die oberen Stockwerke brannten vollständig aus. Das Dach wurde theilweise zerstört; der übrige Theil des vierstöckige», 120 Fuß langen Gebäudes und die anstoßenden Häuser wurden arg beschädigt. Der Schade» ist beträchtlich. ^Ei» literarischer Scondal.) I» den Kreisen der Universität und der Akademie der Wissen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 22.04.1894
Physical description: 12
mit 2S0 Häusern ist gestern fiüh zur Hälfte niedergebrannt. Noch ist der Brand nicht volllommen bewältigt, und man sü'chtet neben den bereits gemeldeten Verlusten an Menschen leben — eine Mutter und deren zwei Kinder — noch andere Leichen im glühenden Schulte zu finden. Heute nachts glich das langgestreckte brennende Dorf einer einzigen mächtigen Feuersäule. Die Bestü>zung und die Verzweiflung der zahlreichen Abbrändler ist un beschreiblich. Ungarisch-Hradisch, 20. April. Gestern früh geriethen

abermals drei Häuser und zwar in der bisher vom Feuer verschont gebliebenen Prazakgasse in Brand. Das Feuer wurde binnen einer Stunde localisirt. Man vermuthet» daß dieser Brand gelegt war. Die Einwohner von Hradisch find begreiflicher Weise in großer Ausregung. Krakau, 2l). April. Das Brandunglück in Neu- Sandec erweist sich viel g'ößer. als ansänalich an genommen wurde. Es sind 1S0 Häuser in 10 Gossen abgebrannt. Am Rmgplatze konnten kaum acht Häuser gerettet werden. Die Krakauer Rettungs

Verunglückten find einige gestorben. Der Schade» wird auf drei Millionen Gulden geschätzt. Berlin, 20. April. Im sünsstöckigen Trocken» Hause der Rixdorfer Linoleumfabrik war gestern Großfeuer. Es find große Vorrälhe verbrannt, der Schaden ist erheblich. Freien walde (Brandenburg), 20. April. Durch eine» im Dorfe Rehwinkel ausgebrochenen Brand sind 60 Häuser ze>stört und viel Vieh umgekommen. BreSlau, 20. April. Im Dorfe Czissowa (Kreis Kosel) brannten 28 Wohnhäuser, viele Scheunen und Stallungen nieder

und Brand alio, wie vor hundert Jahren, sondern eine friedliche Lösung, herbeigeführt nur duich geistige und sittliche Macht der sozialen Ideen, führt uns Arnold von der Posser in seiner neuesten, ein tiefes Verständniß für die brennendste Frage der Zeit be kundenden Schrift, die wir Jedermann empfehlen, der sich für Sozialismus interelsirt. vor Augen. Zu begehen um den Preis von 3V kr. durch S- Pötzelberger's Buchhandlung hier. Neueste Nachrichten und Telegramme. W'en, 21. April. Der Kaiser verweilte

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 26.09.1909
Physical description: 16
. ES ist. M verwundern, wie wenig Leute dieVorzgge eine? erstklassigen Dauerbrandofens kennen. Unter einem wirMchen Dauerbrenner, wie sie die Junker- und Ruh- Oefen darstellen, versteht man Oefen. welche einen Füllschacht besitzen, in dem das Brmnmaterial aufgespeichert wird, welches für stunden- und tagelangen Brand des Ofens ausreicht und von diesem außer Feuerbereich liegenden Füllschacht langsam in den eigentliche« Feuerraüm mit darunter liegendem Feuerkorb nachrutscht. Damit dieses Nachrutschen

des Brennmaterials prompt und sicher erfolgen kann, werden diese Oefen am besten mit Anthrazit oder mit Anthrazit und kleingeschlagenem Koks, halb und halb gemischt gefeuert. Diese Oefen brennen derart sparsam und sind minutiös so genau zu regulieren, daß jedermann sich wundert, wie erstaunrich wenig Kohle» solch ein Ofen während der Dauer eines Winters grbraucht. Daher ist ein Brand mit den verhältnismäßig teuren Anthrazitkohlen billiger, wie das Heizen mit billigem Brennmaterial in einem schlechten Ofen

oder schwäch einzustellen und der Ofen folgt der Weisung sofort. Die Heizgase zirkulieren, ehe sie in den Schornstein gehm, um den ganzen Ofen herum und erwärmen denselben von oben bis unten gleich mäßig. Die Oefen sind so einreguliert, daß bei schwachem Brand und normalem Schornstein, die Heizgase fast ohne Wärmeverlust in den Schornstein abziehen. Man kann in- folgedcssen den Ofen i> it einer Füllung bei eiwaS Auf merksamkeit 8 Tage auf diesem Brand erhalten, wenn die Außentemperatur es erfordert

die nachhaltige Wärmeabgabe, wenn da» Zimmer längst warm genug ist. Ein jeder Ofen gebraucht zum Brand Zugluft, welche er sich durch die Fugen der Zimmertüre sowie des Fensters von außen hereinsaugt; dadurch sorgt er im Winter für beständige Erneuerung der Luft in den Räumen, ein Vorteil, welchen jeder Ofen der Zentralheizung gegenüber besitzt. Ans obigen Ausführungen wiro man ersehen, daß eS heute Oefeu gibt, welche allen Anforderungen der empfindlichsten Menschen voll und ganz genügen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 30.07.1897
Physical description: 14
gerieth im Hause deS Herrn KlnstmühienbesitzerS B. Pobltzer in der Marktgafs« während eines heftigen Windes ein sog. russischer Kimin in Brand. Hausinwohner und Nach barn, sowie ein rasch herbeigeholter Rauchfangkehrer beseitigten alsbald jede Gefahr. fBon der N aik v e r b a u u n g.s In Folge der durch die jüngsten Unwetter veranlaßten Schäden om Naifbachbette erstattete daS hiesige Komitö der Naisbachgenossenschast Anzeige bei der WIldbachverbau« ung in Billoch und stellte daS Ansuchen um «ine fach

die Wasserleitung. Die Feuerwehr mußte rasch als Äasseiwehr in Aktion treten, um den schon öjter vom Unglück hart heimgesuchten Marktflecken an der Au?- mündung deS AlpenthaleS ValS vor Zerstörung zu bewahren. sZ n m Brand inSchabs), dem bekannt schön gelegenen Dorfe zwischen der Stadt Brixen und dem Markte Mühlbach am Eingange in» Pusterlhai, wird gemeldet: Zwischen '/-3 und 3 Ubr abends schlug ein Blitzstrahl in den Stadel de» OchsenwirtheS zu Ichabs ein und zündete. Begünstigt durch einen heulenden

, orkanartigen Sturmwind, griff der Brand sehr rasch um sich, so daß in kurzer Zeit 13 Häuser mttsammt den Nebengebäuden von dem gierigen Elemente vernichtet worden find. In der dunilen Ge- Mitternacht bot der Brand Im Dorfe einen grausig« schönen Anblick. Die Feuerwehren von Brixen, Mühibach, Neustist und Militär au» FranzenSseste waren wohl rasch zur Hilfe herbeigeeilt, konnten aber bei den herrschenden Umständen daS Feuer nur mehr lokali sieren. DaS vom Ochsenwlrth ausgesühcte Nengebäude blieb

- und 20 Oekonomiegebäude total bi» zum Grund ver zehrte, verschont. Montag abends gegen 7 Uhr entlud sich über die Gegend FranzenSseste-Mühlbach ein lang andauerndes, hesiige» Gewitter mit strömendem Regen. Gegen 8 Uhr fuhr ein Blitzstrahl in ein oberhalb der Straße gelegenes HauS de» Orte» SchabS, welche» gar bald hellauf brannte. In unglaublich kurzer Zeit standen die Häuser zwischen Kirche und den genannien beiden Gasthäusern in Brand. Da reichte die HiUe der Ortsbewohner nicht auS, an eine Bewaui;- ung des Brandes

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.04.1896
Physical description: 16
gelten. Innerhalb d«r Brandfläche brannte eS allerdings noch bis SamStag den 11. d. M., bis zu welcher Zeit täglich ungeiähr 40 Arbeiter beschästigt waren. Vom 11. bis 13. April wurden von den beiden Feuerwachen, welche in Hafling und beim Oberweier postiert waren, jeden Tag mehrer« noch rauchende Stöcke vorgefunden. Am IS. d. M. erst konnte der Brand als vollständig erloschen be zeichnet werden, doch wurden die Wachen, auf einige Mann reduzirt, vorsichtshalber noch mehrere Tage oben belassen

. Die Ausgaben sür die Löschmannschaft und für Verpflegung derselben betragen zirka 2200 fl. Der Anstifter dei BrandeS ist bereits gerichtlich einver nommen worden und wird die gerichtliche Untersuchung darthun, ob Fahrlässigkeit oder ober absichtliche Brand legung vorliegt. Die Waldschadenziffer beträgt, wie schon einmal angegeben, 1k.000 fl,, darunter präsentiren die verbrannten 1100 »' Brennholz «inen Werth von 17—1800 fl., welche jedoch versichert gewesen sein sollen. — Bon anderer uns bekannter Seite

erhielten wir als Illustration obiger Angaben folgende Zuschrift: .Als Augenzeuge ersuche ich Sie um Ausnahme der wenigen Zellen über den Waldbrand am Sinich bei SK S2 Meran, in Ihre geschätzte Zeitung. Bei der herrschenden Windrichtung war die Stadt Meran durch den Wald» brand nicht gefährdet, Wohl aber war die Gefahr vor handen, daß b«i der enormen Trockenheit und bei dem starken Winde der Brand bis in die Naif hinein sich tortbewegen, und in diesem bekannten muhrgesihrlichen Thale einen immensen

, unberechenbaren Schaden anrichte. Außerdem waren auch mehrere Gehlste in großer Gefahr. Daß dies nicht geschah, haben wir in erster Linie dem Forsttechniker von Meran, Herrn Forstadjunkten HanS Mn ck zu verdanken, der als Letter der Löscharbeiten die große Gesähr richtig erkannte und mit Unter stützung der k. k. BezirkShauptmannschast in unermüd licher, zielbewußter Weise alles aufbot, um den Brand zur richtigen Zeit bewältigen zu können. Obwohl bei den Ltfcharbeiten große Borficht beobachtet woide

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Page 6 of 12
Date: 14.08.1903
Physical description: 12
am nächsten Morgen als Leiche unter einer 15 Meter hohen Felswand fand. Frau Billars war offenbar ausgeglitten und abge stürzt. Sie stand im 56. Lebensjahre. (Eisenbahnbrand in Paris.) Ueber den Brand, der am Mend des 1V. ds., wie wir bereits telegraphisch gemeldet haben, auf der unter dem äußeren Boulevard von der Place de l'Etoile nach der Place de la Nation führenden Untergrundbahnlienie ein so surchtbares Unglück herbeigeführt hat, werden folgende Einzelheiten berichtet: Gegen 8 Uhr abends ging

ein leerer Zug, der einen anderen leeren Zug schleppte, nach der Wagenremise der Place da la Nation. In der Nähe der Station M<'nilmoiilant gerieten die beiden Züge in Brand. Der Maschinist und das übrige Zugspersonal konnten sich jedoch rechtzeitig retten. In demselben Augenblick traf aber ein mit zahlreichen Passagieren besetzter Zug aus der Station Couronnes ein. Der Maschinist dieses Zuges stoppte, da die Linie blockiert war. Sofort war der Zug iu dichten Ranch gehüllt und es entstand eine furchtbare

man, daß niemand das Leben eingebüßt habe. Gegen Mitternacht jedoch ver breitete sich das Gerücht, daß von den 200 Passa gieren sich kaum die Halste habe retten können und die übrigen Passagiere erstickt sei^n. Der verwundete Maschinist des in Brand geratenen Zuges erklärte, er glaube, der Brand sei dadurch verursacht worden, daß sich ein Metallbestandteil von dem Motorwagen gelöst habe und auf die Schienen gefallen sei, wodurch ein Kurzschluß ent stand. Tie Guttaperchahülle der Leitungsdrähte

haben eine braunrote Gesichtsfarbe, die Haut ist an vielen Stellen geplatzt. Im Tunnel sind zahlreiche große Blutlachen. Viele Per sonen versuchten in der Verzweiflung, um dem Erstickungstode zu entgehen, sich umzubringen. Viele Leichen weisen am Hälse Schnittwunden auf. Dias Leichenbegängnis der Opfer fand heute auf Staatskosten statt. Der Bahnhof Menil Mon- tant, wo beide Züge in Brand gerieten, ist fast vollständig zerstört; was übrig geblieben ist, ist verkohlt und verbogen. Die Bahnhofuhr blieb um 9 Uhr

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1890
Physical description: 8
, zur Freude aller spekulativen Köpfe weit in der Runde um Burning--Hill. Aber eines TageS verwelkten die Büsche und fielen ab, die Bäume trockneten und starben, der Boden wurde kühl wie jedes andere Stück Erde um diese Jahreszeit in England; der unterir dische Brand hatte hier alle vorräthige Kohle verzehrt und war langsam weitergewandert, einem andern schönen Flecken der Grafschaft zu; und der Anstalt für Bodencultur blieb gar nichts mehr übrig, als höchstens ihre vier Pfähle abzuschlagen und vielleicht

, daß Selbst entzündung stattgefunden habe. Das Löschen wollte nicht glücken. Der Brand zog sachte den Berg hinauf, immer deu alten Arbeiten nach, wo er aufgedeckte Kohlenlager fand und ließ sich so an die hundert Jahre Zeit bis er gemächlich über den Gipfel hinüber gelangte. Unterdessen hatten die Duttweiler einige Alaunstücke auf dem gerösteten Schiefer entdeckt; ver- auf verschiedene Adaptirungen im Curhause. 4. Ver schiedene Anträge des Redactionscomit^s. 5. Anträge des Comitös für Theater und Musik betreffs

hatte sie der Regen ausgelaugt und nach rascher Verdunstung in Klumpen zurückgelassen. Man machte sich nun daran den Schiefer auszubrechen und zu sieden; und von nun an wurde das Feuer geschickt geleitet, damit der Brand nicht aushöre. Einträgliche Alaunwerke entstanden. Im Winter bedeckte man den Schiefer mit Erde und überließ ihn die kalte Zeit über dem Rösten; im Frühling und Sommer wurde er eingebracht und aus ihn» das nützliche Material ge wonnen. So fraß sich Durch freiwillige und unfreiwillige

auf dem Rücken trägt und mittelst eines Schlauches auf die Flamme dirigirt. Es ist also geradezu Sodawasser, wie wir es im Sommer zum Löschen des Durstes verwenden. Dasselbe hat sich auch vielfach bewährt. Man chesmal freilich versagt dieses beschränkte Mittel; und dann muß dazu geschritten werden, den Brand einzudämmen und ihm durch dichte Mauern den Luftzutritt zu benehmen. Vom Sauerstoff abgeschnitten, seiner einzigen Nahrung beraubt, angegeben. Um aber den Curort Obermais zu erreichen muß man erst

bau unter Wasser zu setzen. So wurde im Jahre 1851 in eine Mine bei Charleroi das Wasser der Sambre hinunter geleitet. Die Ueberschwemmnng dauerte drei Monate. Ist man durch die Verhältnisse gezwungen, solche Wassernüssen wieder auszupumpen, so steht man vor einer Riesenarbeit von zweifelhafter Rentabilität. In England zieht mau eS oft vor, den Feuerheerd gut zu verstopfen und den Brand sich aus toben zu lassen, bis er aus Mangel an Brennmaterial, nach dem er Jahre und Jahrzehnte um sich gegriffen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.08.1890
Physical description: 6
für T. u. B.' gemeldet, daß die in Burgeis wohnhafte ledige, 30 Jahre alte Amalie Baldauf, welche an Epilepsie litt, vermuthlich infolge eines Anfalles dieser Krankheit in die Etsch gerieth und am Sonntag Nach mittags unterhalb Burgeis als Leiche aus dem Strome gezogen ward. ' ^Brand.) In Schlitters (Zillerthal) ist am 27. ds. Früh die Kunstmühle total abgebrannt. sZnm Doppelselbstmord in Kühtai.) Der „Bote f. T. u. V.' erhält aus Silz folgende Einzel heiten zu dem tragischen Vorfalle in Kühtai: Seit etwa 14 Tagen

während dessen jüngster Orientreise gestattet hatte, sich Graf von Pollanzo zu nennen, ein Titel, den nur die Fa milie des Grafen zu führen berechtigt sei. ^Der Brand von Tokai.) In der „N. Fr. Pr.' liegen ausführliche Berichte über die Feuersbrunst in Tokai vor. Das Feuer entstand am 25. Aug. um die Mittagsstunde in Folge einer Unvorsichtigkeit in der Wattafabrik im Haydnt'schen Hause, und verwüstete in'zwei Stunden, von einem heftigen Sturmwinde an gefacht, fast die ganze Stadt. Die katholische und die griechische

. ^Ein Haifisch.) Aus Fiume wird der „N. Fr. Pr.' berichtet: Heute brachte der Dampfer „Hrvat' einen Haifisch, welcher bei Lukovo, in der Nähe von Zengg, gefanden wurde. Die Länge desselben beträgt 5'/- Meter; im Rachen desselben wurde ein Schaf gefunden. ^Fab riks brand.) Aus Gaya wird berichtet: Die Dampfmühle, Erbsen- und Hirseschälerei und Brodbäckerei der Gebrüder Maier in Gaya ist am 27. August Nachts, mit sämmtlichen Maschinen und großen Vorräthen gänzlich abgebrannt. Der Schaden ist sehr groß. ^Großer

Waldbrand.) Bei Saborski und Jasfenica in Croatien fielen mehr als tausend Joch Waldes einem Brande zum Opfer. Der Schaden wird auf mehr als eine Million Gulden geschätzt. Man glaubt, daß der Brand gelegt wurde. sWetterschäden in Frankreich.) Die vom französische» Ministerium des Innern durchgeführten Berechnungen haben ergeben, daß der letzte Cyclon in Frankreich einen Schaden von 10 Millionen Francs angerichtet hat. In Paris wird zu Gunsten der Be troffenen ein großartiges Fest geplant. >Die Inflnenza

. Die Opfer sind zumeist Türken. ^Theater brand.) In Chicago ist am 25. ds. das dortige große Theater gänzlich niedergebrannt. Das Gesammtinventar wurde gleichfalls eingeäschert. Der Schaden beträgt über 200.000 Dollars. sZur Warnung für Badende.) Zur Bade zeit häufen sich zumeist Ohrenerkrankungen, welche dadurch hervorgerufen werden, daß die Patienten beim Baden Wasser in die Ohren bekommen und es unter lassen, dasselbe in geeigneter Weise zu entfernen. Das Wasser, welches von der Ohrmuschel

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.12.1925
Physical description: 6
In einem Verschlage, der mehr «wem- Taubenschlag, als einer menschlichen Wohnung gleicht. Der ganze Raum hat kaum zwei Meter im Geviert, und da wirk gokocht i und gewohnt. Wahrlich «In Zeichen unserer i Zeit und ein grelle» Streiflicht auf di« auHer« > ordentlich« mißlich« Wohnunaslage. Weiter« l Worte Surften hier Überflüssig sein. ! Großer Drano. Die Garagen der Krolftmagen» j lind Maschinen A.>G. Gramag in Aschaffeniburg i gerieten in Brand. Große Oel- und Gummilager sowie vier neue Autos wunden zerstört

auf der Bildflächt zeigten. Es gskang Hm, durch Zurufe das Publikum über die wcchre Lag« hin- wegzulÄuschen, den Brand auf seine Kabine zu beschränken und nach einiger Zeit zu löschen. Tann erst öffnete er die Tür Au s«w«m Vor- führerraum. Er wurde mit schweren Brand- wunden ins Hospital geschafft, an seinem Auf kommen wird gezweifelt. Vbgelrrtes Psychiatergeschoß. In d«r fmn- Mschen, Presse wird folgende „wahre Ge- chich-te' erzählt: Ein Gerichtsarzt hatte einen ungen Sträfling auf feine ZureckmunasfiWgkeit

und mit der Höchstgeschwindigkeit nähere. Der Brand auf der „Lenape' aber jetzt so heftia gewoÄ>en, WH der M conift Mrllcktelephonieren muhte: „Kam nicht zu nahe l' Die 2S2 Passagiere waren cmfd em D derdeck versammelt, wühreud auf dem schlnenvaum und^ in den Kü^elritiimen nl darangesetzt wurde, um die Schnelligkeit vergrößern. Es war ein Wettlauf zwis dem Feueir und d«m Dampfer. Diele Pas I er dies« Geschichte «rzWt, hinzu: „Leider ist b«i giere waren in dünner Nachtkleidung u ^ > ' > Merten in der kalten Lust, während sie i Füße

, als F^r,brun,t wÄ,^e°k^ ° m^« d-« M «. hZ°Z?chla«A, «»> VI» v-IWl--° den Brand erlangen und M eindämmen, vorließen, schössen über die ganzes de« Dampfer» bin dl« Mammen aus Deck hervor und wurded a» Fahrzeu« einzig« Fackel vom vorder- bi» «umL st«»en. «» war eins asziniisr«d«e, Mld. «est sanken'Ne Meiste Prf«NM»n,. An QadevUiftn. wuch» »ine Merorden. . Einem Sand« verwoll« Mitteilung aMacht, mann M» Bomem versank beim Wü«»n Plötz ltch da» Pferd. Nachforschungen ergaben, daß e« in einem versteckten Brunnen

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Page 6 of 16
Date: 29.01.1904
Physical description: 16
einer Petroleumlampe entstand in der letzten Nacht ^im Hanse des Barbiers Kühl ein Groß feuer, das sich über mehrere angrenzende Häuser verbreitete. Die Frau und die Schwiegermutter Kühls fanden in den Flammen den Tod. Die Braut erstochen. Berlin, 27. Jan. Der meldet, der Produktenhändler Warembonr erstach gestern ''eine Braut in Gegenwart der Eltern. Er wurde verhaftet. ^ Brand in der Turiner Universität. Turin, 27. Jan. Bei einem gestern nachts in der hiesigen Universitätsbibliothek ausgebro chenen Brand wurden

fünf Säle zerstört, darunter auch der Handschristensaal. Das 'Feuer konnte erst nachmittags gelöscht werden. Fünf Familien von Angestellten der Universität büßen durch den Brand alles ein. Bon 350.000 gerückten Bu chern sind ca. 100.000 .Werke im Schätzungswert von einer halben Million Lire verbrannt ; zahl reiche wichtige Handschristen sind vernichtet, darunter Sammlungen von orientalischen, ara bischen, koptischen, lateinischen und türkischen Handschristen. Die Universität ist geschlossen

, da einige Säle einzustürzen drohen. Rom, 27. Jan. Der Brand hat, nach dem .,B. T.', alle kostbaren Bücherschätze des Hauses Savoyen vernichtet, serner alle Manuskripte der berühmten Abtei von Bobbio, zahllose byzan tinische Dokumente, sowie Palimpsestc Ciceros und Cassiodors, ebenso eine mit Minuaturen ge- chmückte Naturgeschichte des Plinius. Auch der icrühmte Globus des Künstlers Francesco Bassano aus dem Jahre 1570 ist verbrannt. Loubet in Rom. Paris, 28. Jan. Der 3tägige Besuch des Präsidenten Loubet

in Rom wurde endgiltig auf >eu 6. April festgesetzt. Zum Brand in Aalesund. Christiania, 27. Jan. In der gestrigen Sitzung des Stvrthings erklärte der Präsident: Wir sind tief erschiittert von dem Unglück, das Äalesund betroffen hat. Einen Lichtpunkt in dem selben bildet die große Opserwilligkeit allerseits, von unserem Königshanse, den Gemeinden !nnd zen Privatleuten. Aber auch vom. Auslande wurde eine Opserwilligkeit in einem Maßstabe an den Tag gelegt, welche wir uns nicht hätten träu men lassen

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Page 3 of 16
Date: 15.03.1884
Physical description: 16
.) Unter dem Vorsitz« deS 38S Herr» HofratheS Dr. Graf Mtlchiori fand heute Vormittags die Verhandlung.gegen de» Brand- teger Josef Walter, vulgo Pukl JoSl,Bauern» knecht von Dorf Tirol statt. Der Angeklagte ist geständig, am 17. Jänner d. I. Abends 7 Uhr ven Stadel deS BirnbaumhofeS in Dorf Tirol in Brand gesteckt zu haben, so daß, derselbe total niederbrannte. Da In demselben keine Futtervorräthe enthalte» waren, erlitt der Be sitzer Jgnaz Eßler, Besitzer in Tirol, eine» Schaden von S7S fl. Der Angeklagte

vertheidigt sich dahin, er sei total betrunken gewesen, dem steht jedoch gegenüber, daß Walter, als er de» Stadel in Brand gesteckt hatte, zum .Rimmele» Wirth' eilte, und dort aussagte, er habe de» Brand gelegt. Die bei der Verhandlung als Zeugen anwesenden Gendarmen nahmen darauf die Verhastung deS Walter vor. Während deS Transporte» in die Meraner Fröhnfeste äußerte sich der Brandstifter gegen die Gendarmen, daß er dreimal habe anzünden und daS herumliegende kleine Holzwirk habe zusammensuchen müssen

aus St. Paakraz in Ulten. Die Geschwornen bejahten auch in diesem Falle die Schuldsrage, worauf der Ge« richtShof der Menghin 3Vie Jahre schweren Kerker zuerkannte. ?. Innsbruck, 1v. März. Nachmittags 3 Uhr wurde vom Vorsitzende» LandeSgerichtSpräfidenten Dr. R. v. Ferrari die Verhandlung gegen den der versuchten Brand legung angeklagten 37 Jahre alten, ledige» Tischler Michael Grubber auS Thielbach in Wildschonau eröffnet. Am Morgen deS 23. No» vember 1333, so sagt die Anklage, entdeckte die Gattin

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