/36, d. i. mit 15. Oktober 13S5 eine Lehrerinstelle definitiv zu besetzen. Der Behalt jährlich 300 fl., gesetzliche freie Wohnung und sassionsmäßiger Holzbezug, sowie Antheil am Erträgnisse deS für das Lehrpersonal an den deutsche» Schulen auf dem NonSberge bestehenden SpezialfondeS von circa 35 fl. jährlich. Bewerberinnen um diese Stelle haben ihre Gesuche bis 31. Mai beim OctSschulrathe ProveiS einzubringen. lDer Bozner Opferstockdieb entdeckt.) Bor einigen Tagen wurde in Fondo ein Fechtbruder auS Quedlinburg Namens
Hermann Müller ve> haftet, dessen Körper mehrfache Verletzungen zeigte, die er sich nach dem AuSspruche des ArzteS vor ungefähr 3 bis 4 Woche» durch einen Fall zugezogen haben dürste. Da die Art und Weise, aus welche er zu diesen Ver- letzungen gekommen sein will, sehr unwahrscheinlich klingt, tauchte, wie die „Boz. Ztg.' schreibt, die Ver- muthung auf, daß man es mit jenem Burschen zu thun haben dürfte, der am Tharfreitag den Opferstock in der hl. Grablirche am Bozner Kalvarienberg ent leerte
und vor der Festnahme durch die ihn ver folgende Meßnersamilie durch einen kühnen Sprung von dem Felsen auf die Reichsstraße sich rettete. In Folge dessen wurde die Einlieserung Müllers in die Bozner Frohnseste veranlaß». ^Bärenjagd.) Der „Alto Adige' berichtet ans CleS: Ei« Bär mittlerer Glöße, ungelähe zwölf Jahre alt, wurde am 7. d. M. von den zwei Jägern, Ge- sich, die nichtsahnende Urheberin feines Verbrechens aufzu suchen und zu einer Entscheidung zu drängen. „Fragen Sie mich jetzt nicht, so bald
