667 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/27_04_1886/MEZ_1886_04_27_1_object_663212.png
Page 1 of 16
Date: 27.04.1886
Physical description: 16
Bekannt machungen all der Wunderthaten, die an Jenen geschehen, die in ihrer tiefsten Noth des ^Send boten' gedenken. Wir citiren hiebei die Bro- chure, „Die Lectüre des Volkes' (Wien. Graeser), die den Anstoß zu der Rede des Grafen Boos- Waldeck gegeben. Eine Zuschrift an den „Sendboten' (17. Jahr gang, 12. Heft, S. 364> aus Preußen lautet: „In meiner Nachbarschaft wohnte eine Witwe mit ihren drei, zu eigener Ernährung unfähigen Kindern. Diese Witwe wurde im letzten Früh jahre krank. Der Arzt

des Kranken und verspricht, eine ganze Reihe von Messen lesen, eine neuntägige Andacht halten zu lassen, zum Schlüsse aber gelobt er „die. Ver öffentlichung im Sendboten'. Und siehe, .dar auf trat bei der Kranken eine Wendung der Besserung ein, und sie war gerettet!' Das ist der Refrain in Hunderten von Geschichten, die jedes einzelne Heft bringt. — In 1^. (?) lag der Pfarrer im Sterben, aber ein frommes Mädchen gelobt die Veröffentlichung im „Send boten' wenn er gerettet würde, und er wird gesund

. In einem steierischen Dorfe bricht Feuer aus, alles ist in höchster Gefahr, schon stehen vier große Wirthschaften in Flammen, doch was thun die Bauern? Anstatt zu löschen wälzen sich Einige auf der Erde und schreien voll Verzweiflung: „Jesus Maria!' Einige fromme Seelen aber, „fleißige Leser des „Send boten', thaten sich zusammen und gelobten eine Novenne zu Ehren des hochheiligen Herzens Jesu, Mariä und zum heiligen Josef, und im Falle der Bewahrung vor so entsetzlichem Un glücke, Veröffentlichung im „Sendboten

'. Und siehe, plötzlichwendetesich der Luftzug günstig'. Aus der Schweiz wird folgende Geschichte erzählt: „Am 1. dieses Monats hatten wir hier eine große Ueber- schwemmung; der Dorfbach schwoll zu einem Strome an und drohte schon in die Häufer zu dringen. In dieser größten Noth nun nahm ich meine Zuflucht zum heiligsten Herzen Jesu, legte ein Bildniß desselben an die Thürschwelle des Hauses, mit dem Versprechen, es im „Send boten' zu veröffentlichen, wenn das Waffer nicht weiter dringe. Und Preis und Dank

waren alle wie der qes und.' Eine andere schließt. „Um meine Dankbarkeit (für eine wunderbare Heilung) eingermaßen zu zeigen, habe ich zu Neujahr trotz meiner dürftigen Lage auf den „Send- boten' ab onn irt. und ich werde es keinen Tag mehr unterlaffen, mich und die Memen dem liebevollsten Herzen Jesu zu empfehlen. Hat nun angesichts solcher Belegstellen Gras Boos -Waldeck Unrecht, wenn er mit dem Ver fasser der Brochure den „Sendboten' für ein „Sammelsurium von Unwahrheiten. Geschmack losigkeiten :c.' hält

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1884/09_08_1884/MEZ_1884_08_09_3_object_2611830.png
Page 3 of 10
Date: 09.08.1884
Physical description: 10
, für ein competenteS Zch gab einzig und allein Ai ner subjektiven Ansicht Ausdruck, ^ i> diese nun in manchem von den herkömm- 'Wartungen abweicht, so beweist dieS nur, ich die Dinge mit anderen Augen ansah als lm. waS mir doch wohl nicht zum Vorwurf Ich! werden kann. Eine ziemliche Mißstim- 'g in behelligten Kreisen scheint meine Be- ^ der Leistungen der Wiltauer Musik auf ^ Leipziger Schützenfeste erzeugt zu haben. ^ Gens läßt ein Artikel im »Tiroler Boten' An schlichen. Daß die Wiltener Kapelle unter ^iroler

Kapellen den ersten Rang einnehme, ich nicht bestreiten, daS verschlägt jedoch an ! Thalsache nichts, daß sie mit den Militär- t^uei, in Leipzig nicht erfolgreich konkurriren Meraner Zeitung. konnte und zwar sowohl in ihrer numerischen Stärke, als auch in der Präzision ihreS Vor- trageS. Von dem^ enormen Beifall, den die Wiltauer für ihre Leistungen geerntet haben sollen, habe ich nichts gehört und auch außer in dem „Tiroler Boten' nirgends gelesen; ich bin- daher nicht in der Lage, diesen PassuS

zu bestätigen. Dagegen erlaube ich mir den Herrn Einsender der Notiz im »Tiroler Boten° darauf aufmerksam zu machen^ daß auch ich die herrliche österreichische Volkshymne weit lieber höre, alS die citirte „xour Is roi äs xrusss'. Wenn der Herr Einsender die Liebenswürdigkeit hat, nicht zu verhindern, „daß die deutschen Leipziger diese wieder und wieder spielcn lassen und gerne'anhören', so ist dies zwar sehr schön von ihm und nur bedauerlich, daß die Welt bis äato von einer Volkshymne „xour Is roi äs xrusss

engagirt. Es ist gut, daß sie ihr Fixum haben, denn mit 20 Pfennig Entrse sind goldene Berge nicht zu holen. Die Meraner Bürgerkapelle hat sehr wohl daran gethan, nicht nach Leipzig zu gehen. Alles ist sündhaft theuer, auf dem Festplatze kostet daS Glas Bier 30 Pfennig und die Einnahmen sind nicht allzu glänzend. Der Wirth macht das Ge» schäst und die Musik bläst xonr 1s roi äs xrussvl' Daß der Herr Einsender im »Tiroler Boten' dieses Blasen xour Is roi äs xrusss mißver. standen

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/13_09_1889/MEZ_1889_09_13_3_object_590945.png
Page 3 of 8
Date: 13.09.1889
Physical description: 8
Nr. 210 Noch einmal die GilmMde. Im Feuilleton des „Boten f. Tirol u. Vorarlberg' erscheint seit einiger Zeit eine Reihe von Artikeln, be titelt: .Hermann v. Gilm, seine Einführung in die Litteratur und seine Gedichte', welche angeblich den Inhalt eines Vortrages darstellen, der s. Z. im deut schen Sprach-Verein in Innsbruck gehalten wurde. Es ist nun durchaus nicht meine Absicht, aus diese Artikel- Serie hier näher einzugehen. Was das Sachliche an belangt, so bringt der, mir z.Z

. noch unbekannte Ver fasser nichts, aber auch rein gar nichts, was nicht in der, von mir und P. Schraffl herausgegebenen Bio graphie zu finden wäre und auf die rohen Schimpfereien zu erwidern, in welche der Aufsatz schließlich übergeht, halte ich unter meiner Würde. Ich hätte überhaupt die ganze Angelegenheit ignorirt, wenn sich nicht in dem, in Nr. 203 des „Boten' erschienenen Bruchstück eine Stelle befände, welche die Handlungsweise des Hrn. Verfassers so recht deutlich an's Licht stellt. Es han delt

öffentlichen, falls derartige Angriffe auf meine persön liche Ehre sich wiederholen sollten. Die Angriffe auf meine litterarische Thätigkeit lassen mich äußerst kalt und wird es mir nicht einfallen, so jugendliche Pro- ducte, wie jene Artikelserie im „Boten' jemals ernst zu nehmen. Bedauern kann ich es nur, daß ein so anständiges Blatt, wie es meiner Ansicht nach der „Bote f. T. u. B.' ist, sich dazu hergibt, Artikel zu veröffentlichen, die ganz im Stile der „Tiroler Stim men' geschrieben sind. Ich nehme

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1883/24_02_1883/MEZ_1883_02_24_5_object_638608.png
Page 5 of 12
Date: 24.02.1883
Physical description: 12
.Mossenvergiftuog vou . Schülern herbeigeführt würde, indem nicht weniger als S0 pCt. der ie<vou Schwindel, Kopfschmerzen, Er Außerfern, 22. Februar. Nach einem genußreichen FafchingSleben setzte sich ein schacssinniger Nalionalöconom in katzen jämmerlicher Stimmung an den Schreibtisch, um eine optimistische Darstellung hiesiger Verhältnisse oder Vorkommnisse, wie er sie benannt, zu ver fassen. Man höre und staune, was der große Weltweise ia der in Nr.40 deS „Tiroler Boten' enthalt-ne» Correspondenz aus Reutte

Viehmärkt abgehalten werden und weil endlich -- o ssoeta siwxlioitsZ — dort eine Baumwollspmnerei und Weberei existirt. Ganz abgesehen davon, daß wir bei den Ausführungen in Nr. 10 der »M. Z.' nicht den Ort. sondern den Bezirs Reutte im Auge hatten, können wir versichern daß auch in Reutte^ dem Sitze der Weisheit, die .Vorkommnisse' uicht so glänzen» si»d, wie der Correspondent deS »Tir. Boten' behauptet. Der Bauerustand, dem alle Staaten Existenz und Dasein verdanken, der den Nährvater der Mensch heit

. Wenn auch über die Noth deö Bauer«» landeS in Außerfern keine Statistik existilt, die ieidenSgefchichte desselben ist ziffernmäßig in den Berfachbüchern aufgezeichnet. Wenn sich nun trotz all' dieser Calamitäten der Correspondent ,bias ira et gtuäio' deS .Tiroler Boten', der !a»d und Leute so gründlich kennt, obschon er ein Fremdling in Israel ist, so behaglich findet» weil in Reutte eine Fabrik existilt, so müssen wir ihm oon Herze» gratuliren. UnS erscheint der Segen dieser Fabrik in ganz anderem Lichte; UnS geht

6