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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 19.08.1906
Physical description: 18
an die Postboten abgegebenen Briefe wurden enkartiert. Die Boten mußten täglich in Berlin im Botenhause sich zeigen und nach Empfang der Briese und Post stücks Aleich damit abgehen. Wer mehr wie eine Stunde hingehen ließ, vhne sich auf den Weg zü machen, wurde mit Geld- oder Gefängnisstrafe belegt. Auch sollten fie keine Briefe von Privat personen mitnehmen. Tie Boten mußten sich be scheinigen lassen, an Welchem Tage sie die Briefe erhalten und abgegeben haben. An Besoldung er hielten die Silberboten je vier

. Bei den in damaliger Zeit noch sehr schlechten Wegen waren die Leistungen dieser Botenposten nur sehr schlechte, so daß der 1559 Von Küstrin nach Ansbach eingerichtete Botenkurs zu diesen 68 Meilen einschließlich, der 6 Ruhetage 24 Tage, der markgräfliche Bote von Ansbach nach Wolfen büttel auf 52 Meilen 15 Tage gebrauchte. Für eilige Beförderung dienten auch! int Mittelalter reitende Boten. An der Pariser Uni versität, welche unter Ludwig denk Heiligen durch dessen Beichtvater eingerichtet wurde, gab

es solcher fliegenden Boten, Welche für die Studieren den Geld- und Briefsendungen aus den entfern testen Gegenden besorgten. So gab es für die Studierenden ans Teutschland einen Hommerschen Boten. Ludwig XI. erweiterte in Frankreich das Post wesen für seine politischen Zwecke in reichem! Mäße. Im Jahre 1464 richtete er eine reitende Post mit unterlegten Pferden ein, die ihnt z'. B. über Karls des Kühne r Kriege mit den Schwei zern schnelle Nachrichten bringen müßten, und im Jahre 1480 bedeutend erweitert wurde

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 01.01.1898
Physical description: 16
Seite 4 Meriwer Aeltlurg. Nr.1 sDen Postboten zum neuen Jahres Aus sonnversengten Wegen und durch sturmdurchheulte Straßen, bei erstickendem Staube und kalt nässenden Schnee, kaum daß die Nacht dem Tage und noch, wenn der Tag schon der Nacht gewichen, — wandern die Boten der Post in drängender Host und mit findigem Sinn da? lange Jahr über von HauS zu Hau», treppaui, treppab, immerfort hinein, hinaus! Bescheidenen Wesens und gar schlicht in Amt und Würden, wachsen sie gewaltig mit ihren höheren

Zwecken: als die Boten deS Geschickes, so die .schwarzen und die heiteren Loose' vertheilen. Sie kommen — und in die schnmzdmchlvühUe Brust lräaselt'S wie lindernder Balsam: sie eilen zu Dir — und martern» der Sorge entreißt Dich freudvolle Gewißheit; sie stürmen heran — und wo eben noch Noth und Tod ged'Sut, spenden Reichthum und Macht der Ver zweiflung Glück und Leben; sie fliegen herbei — und heißem Sehnen wild himmelSselige Ersüllung. D'ruw, wenn Du sür alle neue Freude und alles neue Glück

während wehr denn dreieinhalbhunderi Tagen wieder Deinem Gott gedankt, vergiß dann auch der treuen Boten nicht, die sie Dir zugetragen, und wechsle NeujahrSgrüße mit klingender Münze l ES wird dann den ewig Geplagten der Weg lange nicht mehr so weit und die Treppen lange nicht mehr so hoch werden wie gar oft zuvor. Strahlt ihnen doch in den eisigen Winter eines strengen Berufes die goldene Eonne der Zufriedenheit! l^Der Beerdigung) des städtischen LehrerS Herrn Franz Ruedl. welche gestern nachmittags

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