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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.03.1897
Physical description: 16
in die Unterlippe beißend, trat er zur Seite. Die übrigen Herrschasten Baron Thüngen mit Thekla von Hartstein, Herr von Buchau mit seiner Tochter, einem reizenden Kinde von höchstens vierzehn Jahren, folgten der Einladung des Schloßherrn. In einem großen Gemache des Schlosses war die Tafel arrangiert, denn Herr von Hartstein erwartete noch mehrere Gäste aus der Nachbarschaft, welche auch rasch nach einander eintrafen. Herr von Buchau hatte sich für einige Zeit freige macht und promenierte in den Laubgängen

Töchterchens heute auch viel heiterer aus als sonst. Der Bahnzug rollte heran. Dein Coupö entstiegen Herr von Hartstein, dann folgte Thekla und ihr Verlobter, Baron Thüngen. Mit großer Herzlichkeit begrüßten sich die Studien freunde, dann stellte Hartstein den Baron und seine Schwester, Buchau vor. In demselben Augenblicke, da der Name des Barons fiel, zuckte Herr von Buchau zusammen. Diese Bewegung war jedoch zum Glück nicht aufgefallen. Im Schlosse angekommen, wurde ein Rundgang vor genommen, wobei

Buchau einige Worte, den Baron Thüngen betreffend, an Hartstein richtete. „Ist der Baron eine alte Bekanntschaft von Dir, Franz? Ich hörte Dich niemals von ihm früher sprechen?' fragte Buchau. „Das glaube ich Dir gerne, Buchau,' lautete die lachend gegebene Antwort, „ich selbst kenne den Baron erst ganz kurze Zeit und habe mich in dieser Beziehung auf die Mittheilungen nieiner Schwester Thekla ver lassen, welche ihn mir nicht warm genug empfehlen konnte.' „Deine Schwester ist verliebt,' entgegnete

Buchau. Die beiden Freunde sahen sich einen Moment an und dabei fand Hartstein etwas in dem Augs des Andern, das ihn frappierte. „Allerdings.' meinte er, etwas befremdet; „Thekla hat sich mit dem Baron verlobt und erst nachträglich mir die Sache mitgetheilt. Ist Dir vielleicht irgend etwas Nachtheiliges über den Baron bekannt?' „Nein,' antwortete Buchau einigermaßen zögernd.; „der Name fiel mir nur auf. Ich hörte ihn einmal — in einer Skandalgeschichte. Aber ich kann mich irren; es gibt ja viele

Thüngen. Der Name ist nicht selten.' Herr von Hartstein blickte vor sich nieder. Trotz der letzten Worte des Freundes war er nachdenklich ge worden. „Hm,' sagte er, ziemlich ernst; „ich werde Thüngen in den allernächsten Tagen um genaueren Ausschluß über seine Verhältnisse und Beziehungen bitten, obwohl Thekla — aber es ist wahr,' brach er den Satz ab, „Verliebte sehen stets durch rosig gefärbte Gläser.' „Wo hat Deine Schwester den Baron kennen gelernt?' fragte Buchau. „An der Riviera, in Nizza

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 01.02.1905
Physical description: 12
Mit Lallinger hatte Tipauli schon da mals seine Agitation dahin gerichtet, die klein gewerbliche Bewegung der 80er Jahre in das .klerikale Fahrwasser zu lenken, die > er zu Nutzen und Frommen der konservativen Partei aus nützen wollte. Das gelang wohl in ausreichen dem Maße; allein er vermochte es nicht zu hin dern, daß sowohl in der Reichshauptstadt, wie später in Tirol ihm die christlichsoziale Partei hiebei den Rang ablief. Baron Tipauli hielten religiöse Gründe ab, sich dieser Partei anzu reihen

auf eine fik tive Erhöhung der Steuer bei jenen Steuer trägern, die nach der Steuerreform Nachlässe er halten' sollten, abgelehnt wurde. . Die Debatten über die ÄuslösUug des Wiener Gemeinderates nahm Baron Tlipauli. zum Anlaß, aus dem Hohenwart-Klub auszutreten und mit sieben Genössen einen neuen Klub zu gründen, der sich am 16. November 1895 unter dem Namen ^Katholische Volkspartei' mit Baron Tipauli als Führer in der Stärke von 26 Köpfen konstituierte. In der Sitzung des Steuerausschusses am 5. Mai 1896

. Baron Tipauli suchte als Handelsminister die Befürchtungen, die man von seiner Haltung Handel und Industrie gegenüber hegte, durch mehrfache Enunziationen zu zer streuen. Am 13. Januar 1899 eröffnete er die Sitzungen des Jndustrierates mit einer Rede, in der er sich gegen bureaukratisches Formelwesen in seinem Ressort aussprach, das gegenüber den Bedürfnissen von Handel und Industrie nicht am Platze sei. Im Gewerbeausschusse des Abge ordnetenhauses, sowie bei der Feier des üdjähri- gen Jubiläums

der Wiener Handelskammer trat er für eine freie Entwicklung der Industrie ein. Als am 2. Oktober 1899 das Kabinett Thun entlassen wurde, war Baron Tipauli bemüht, ein tieren Und diese sagte dagegen ihre Hilfe zur Kabinett der Rechten zustande zu bringen. Das Brechung der deutschen Obstruktion zu. Eine be- Projekt scheiterte an der Weigerung des Fürsten sondere Abfindung der Tschechen mit Badeni Alfred Liechtenstein, sich an die Spitze eines sol- wut'te Tipauli zu vereiteln. Als er am 20. Sep- chen

Kabinetts zu stellen. Es kam die kurze Epi- tember 1897 in einem offenen Briefe die Revi- !ode des Ministeriums Clary, gegen welches sioii der Sprachenverordrrungen anregte, erweckte Baron Tipauli in Aktien trat. Er beantragte am er das Mißtrauen der slavischen Gruppen, denen November 1899 die Aufhebung des K 14 der er zeitlebens in ihren Kämpfen gegen die Teut- Verfassung und die Betrauung des Reichsgerich- schen zur Seite gestanden war. Seine Verhand lungen mit den Parteien der Rechten hierüber

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.07.1889
Physical description: 8
nicht stören, sie ist krank und hat sich längst niedergelegt, wie uns Antonie erzählte,' sagte er, aber die Stimme klang belegt. „Es ist nicht nöthig, daß wir hingehen, das Fräulein wird sogleich hier sein,' versetzte der Untersuchungs richter. „Die Gemordete? Das wird ja immer besser!' brummte der Oberamtmann. „Sie ist nicht gemordet; sie ist heute der Gefahr wie schon einmal dem sicheren Tode entgangen.' Der Oberamtmann schüttelte jetzt nur den Kopf, der Baron richtete sich aber aus der etwas gebückten

Barons zu zeugen schien, als dies die beredtesten Betheuerungen derselben vermocht hätten. Die Haltung des Staats anwalts ward dadurch noch etwas unsicherer als er antwortete: „Nein, sie hat mir die Anklage uud das oorpus äelioti durch einen andern übersandt.' ^Und Sie haben mittelst der Erdbeeren einige harmlose Katzen vergiftet,' scherzte der Baron. Wieder war es der Untersuchungsrichter, der entgegnete: „Herr Baron, zum Scherz sind die Dinge nicht angethan; es handelt sich um die Erdbeeren

von dem Baumeister, Herrn Reichner, gemacht ist. Er selbst will mit angesehen haben, wie der Herr Baron Freygang aus einem Fläschchen ein paar Tropfen auf die Früchte geträufelt hat, welche ihr Fräulein Tochter der Erzieherin überbringen wollte. Er ist ihr nachgeeilt und hat verhindert, daß von den Früchten gegessen ward.' Der Oberamtmann sank tief aufseufzend in seinen Stuhl. So wußte auch Antonie um die Geschichte und hatte es gut geheißen, daß Ernst nach Hannover fuhr und einen so unerhörten Scandal

hervorrief! Sie hatte es über sich gewinnen können, mit ihrem Ver lobten zusammen zu sein, ohne ein Wort von dem zu erwähnen, was gegen ihn im Werke war. Seine Tochter, sein Neffe im Complott gegen ihn, das war sehr hart! „Was sollte denn den Baron bewegen, eine solche Bosheit gegen ein Mädchen zu begehen, das ihm nie etwas zu Leid gethan hatte?' fragte er endlich. „Die gegen den Herrn Baron Freygang erhobene Anklage erzählt, er habe dem jungen Mädchen sehr viel zu Leide gethan und um die Entdeckung

davon zu vereiteln, habe er sie auf die Seite zu schaffen ge- sncht,' sagte der Untersuchungsrichter. „Aber ich sagte Ihnen ja schon, daß der Baron die Gouvernannte gar nicht gesehen hat!' schrie der Oberamtmann ausspringend. „Wie soll er denn ge wußt haben, daß sie dieselbe ist, der er, wie sie sagen, etwas zu Leide gethan haben soll?' „Man kann sich Persönlichkeiten, an denen man ein Interesse hat, sehr genau beschreiben lassen,' war die achselzuckend ertheilte Antwort des Untersuchungs richters

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.03.1891
Physical description: 8
selbst den Boden unter den Füßen weg. Bruneck, 9. März. (Wahlen. — Theater.) Trotz aller Agitation seitens der clericalen Partei, trotz mehrerer Scandalpredigten eines Kapuziner-PaterS und ver schiedener kirchlicher Andachten, und trotzdem, daß von Seite der Fortschrittspartei gar keine Agitation stattfand, (eS wurde ja nicht einmal ein Wahlplakat angeschlagen), siegte heute der FortschrittS-Candidat mit großer Stim menmehrheit über den klerikalen Baron Di Pauli. Baron Sternbach erhielt heute 67 Stimmen

, die klerikale Partei brachte eS mit Aufgebot aller Kräfte auf nur 46 Stimmen. Bei den ReichSrathSwahlen 1885 erhielt der klerikale Neuner 69, Seidner in Brixen 57 Stimmen. Diese Ziffern sprechen deutlich, daß die klerikale Partei hier an Anhang bedeutend verloren hat. Viele klerikale Wähler sagten: „Lieber als den Kälterer Weinhiindler wählen wir gar nicht.' Auch Jnnichen hat an Stimmenzahl gegen 1885 gewonnen. DaS Ergebniß der heutigen Wahlen im Pusterthal zeigt deutlich, wie beliebt der Kälterer Baron

) sind Baron Adolf von Schönberg-Thammenhaim aus Sachsen (Hotel Europa); k. k. Feldm. - Lieutenant Franz von Holbein aus Hol- beinsberg (Martinsbrunn); Univ. - Professor Dr. Fr. von Wieser aus Innsbruck (Sonne); Joachim Baron von Stralendorff aus Gamehl (Hotel Europa); Graf Arthur Hcssenstein aus Münster (Habsb. Hos); Univ.- Professor Dr. Leon Blumenstock mit Frau aus Krakau (Haßfurther); Graf Albrecht von Arnim aus Mellenau (Weinhart); Carl Graf von Teleki aus Uvür (Habsb. Hos); Baron Franz von Rauch

, daß Posch einen Stein geworfen und dann fortgelaufen sei. Der Vorsitzende verlas nach dem Verhöre mehrere Aussagen und Actenstücke, die den Fall betreffen, unter Anderem auch das Parere zweier Ge- Nr.57 kämmer fiele» von 20 erschienenen Wählern IS Stimmen auf Baron Widmann und eine auf Told. Die Clerikalen blieben im Uebrigen dem Wahl akte fern. sFeter des Wahlsieges.) Gestern Abend versammelten sich zahlreiche Mitglieder der Fort schrittspartei zu einer zwanglosen Festseier im ersten Stock des Cafs

liberale Candidat Baron Ciani, während der nationalconser- vative Candidat Dr. Conci nur 373 Stimmen erhielt. Be sonders lebhast hat sich heute Vormittag die Wahl in Trient gestaltet und wurde von beiden Parteien die eifrigste Wahl agitation betrieben. Die Wahlcommission vermochte sich kaum des Ansturmes der Wähler zu erwehren. — In der gestern abgehaltenen Generalversammlung der Locieik äexU >Uxwini Iriäeutilll wurde Dr. Carlo Candelpergher in Rovereto zum neuen Vorstande gewählt. Für die Herausgabe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 01.06.1889
Physical description: 10
entschlossen, aus dem Salon, in welchem die Bescheerung stattge funden hatte, in ihr Zimmer und sagte: „Setze Dich einen Augenblick zu mir, liebe Helene, ich habe Dir etwas mitzutheilen.' „Du sagst das so feierlich, es ist doch keine schlimme Nachricht?' sragte sie, aufmerksam werdend. „Durchaus nicht; im Gegentheil, es ist etwas, das mich hoch beglückt und das ich Dir deshalb nicht eine Minute vorenthalten möchte: Baron Freygang hat heute bei mir um Antoniens Hand angehalten.' Frau Gerstenberg fuhr

von dem Sessel, in dem sie Platz genommen hatte, auf und wollte etwas er widern, ihr Mann ließ sie jedoch nicht zu Worte kommen, sondern fuhr fort: „Obgleich ich das längst erwartet habe, ist es mir doch wie eine frohe Ueber- raschung, nun ich die Werbung in der Hand halte; ich finde es so sinnig von dem Baron, daß er Anto niens Geburtstag dafür ausersehen hat, ein übertrie benes Zartgefühl ist es freilich, daß er nicht sogleich selbst kommt, sondern erst den Bescheid abwarten will.' »Weiß sie es schon

.' Sind wir wieder bei deinem Lieblingsthema, Miß Wilson?' spottete sie. „Ich bescheide mich ja und dulde sie im Hause als nothwendiges Uebel, aber um mit mir von ihr zu reden, hast Du mich hier doch nicht aufgesucht.' „Nein, es handelt sich um Antonie; ich bin fest entschlossen, dem Baron Freygang mein Jawort zu geben.' „Was nützt ihm das, wenn ihm Antonie das ihrige nicht gibt?' „Sie wird, sie muß es.' „Aber Gerstenberg, Du kannst doch Deine Tochter nicht zwingen! Muß ich sie gegen Dich in Schutz nehmen? Du glaubst

hier haben, noch zwanzig, dreißig solche Verliebte sehen, die vorher nicht an das Mädchen gedacht haben.' „Ist es denn mit dem Baron Freygang anders?' „Ja,' entgegnete der Oberamtmann nachdrücklich uud setzte sich, die hoffnungslosen Versuche, in dem mit Möbeln vollgepfropften Zimmer hin und her zu gehen, aufgebend, wieder nieder; „ja, mit dem Baron ist es etwas anderes. Er hat Antonie von Anfang an ausgezeichnet.' „Weil er von Anfang an in ihr die reicht Erbin sah.' „Als er uns kennen lernte, war die Sache noch recht

zweifelhaft, ich nahm sogar seine Hülfe in An spruch. Freygang braucht nicht um des Geldes willen zu heirathen, denn er ist selbst reich und — ' „Baron,' fiel seine Fran spöttisch ein, „Du ver höhnst mich zwar, wenn ich standesgemäß zu leben wünsche, es schmeichelt Dir aber doch, einen Baron zum Schwiegersohn zu haben.' „Nicht der Baron, sondem der vornehme, edle, hochgebildete Mann, dem ich mich außerdem noch tief verpflichtet fühle, ist es, den ich zum Schwiegersohn wünsche,' entgegnete der Oberamtmann

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 02.05.1885
Physical description: 16
. Was aber auch dem flüchtigsten Beobachter auf fallen muß, ist das kleine Bouquet, welches der alte Elegant stets in seinem Knopfloch stecken hat. Je nach der Jahreszeit wechseln Veilchen, Rosen, Nelken, ab und zu sind es auch Korn blumen — lauter prächtige Exemplare, die eine kundige Hand zu einem kunstvollen Ganzen zu sammengefügt hat. Dieses Bouquet hat eine Geschichte, die zugleich die des Mannes ist: Baron von N. war der Sprößling einer alt-angesehenen, wenn auch nicht gerade begüterten Adelsfamilie. Trotz

. Vom Wein und Spiel aufgeregt, wettete Herr v. N. in einem unbedachten Augenblicke, daß ihm auch in der Liebe das Glück treu sein werde. Ein junges Mädchen hatte damals gerade seine Blicke auf sich gezogen, die sittsame Tochter eines Blumenhändlers, bei dem er zuweilen kaufte. An dieses Mädchen dachte der Baron, als er seine Wette abschloß. Nachdem er die Summe Geldes, die ihm baar ausbezahlt worden war, zusammengerafft und eingesteckt hatte, eilte er in ven Blumenladen, wo er das Mädchen allein antraf

. Aber sein allzu ungestümes Werben, die Aufgeregtheit seines Benehmens jagte dem jungen Dinge Furcht ein, und der Lärm rief den Vater herbei. Herr von N. setzte seine stürmischen Bewerbungen fort; die Weigerung des Mädchens ließ ihm dasselbe um so begehrens werther erscheinen. DaS Dazwischentreten des empörten Vaters drohte den Skandal noch größer zu machen. Auf die im schärfsten Tone hervor gebrachte Bemerkung des Blumenhändlers, daß er die Ehre seines Hauses zu wahren wisse und den Herrn Baron bitte

ab führen werde. Als der Baron den Laden verlassen hatte, war er so arm wie vorher, wenn auch um eine Erfahrung reicher. Er kehrte in den Club zu rück und begann von Neuem zu spielen. Er gewann zunächst und ließ sich dadurch ZU immer tollkühneren Wagnissen verleiten; das Gluck blieb ihm in der That eine Zeit lang hold, dann kam der Umschwung. . . er verlor fabelhaft und sah sich am frühen Morgen einer Schulden- last gegenüber, die er nie zu tilgen vermochte. Seine Verwandten hatten Mitleid

mit ihm und halfen die Angelegenheit reguliren. Er erhielt eine kleine Pension ausgesetzt, die hinreicht, um die nothwendigsten Bedürfnisse zu befriedigen. Seit jener Nacht ist der Baron von N. ein g:» brochener Mensch. Er vegetirt. Nach dem Weggange des Barons zählte der Blumenhändler das Geld auf: die Summe b.'- trug 12,000 Thaler. Er betrachtete lange iii: verlockenden Geldscheine, die aus so sonderbar.' Art in seine Hänve gekommen waren, und er dachte auch an seine Aeußerung, das Geld den Armen zu überweisen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 26
Date: 19.12.1900
Physical description: 26
Seite? Mer«»sr Ieitmtg. Str. 1V1 '> .-57' t , I, ^1 > '«-». s^p-7 st . ' !' « > 'n. d .' -i'.. ^ i, . >.-5 ^ ! N'> - ^ n - . D7 's. /» ^ . !j - . : Strick um den Hals der Deutschen, um sie langsam, aber sicher zu erdrosseln. Und dabei war Baron „möglichst milde l' Der Oberinnthaler hat einmal «in Schwein geschlachtet. DaS Schwein hat geschrieen. Da streichelte der biedere Oberländer da» arme Thier und sagte: „Sei nur stat, i thu schon gütli!' Und der Oberländer stach

weiter. — „Aber Se. Exzellenz konnte nicht anders als Mitglied des Ministeriums Thun.' Ja, dak ist eS ja eben, was wir dem Herrn Baron so verübeln, daß er lieber Minister wurde und Minister bl ieb, als den Deutschen Gerechtigkeit wiedersahren zu lassen. Hätte Dipauli, wenigstens als man von ihm den Ausbau der ungerechten Sprachenverordnungen für die Post verlangte, seinen Abschied als Minister genommen und hätte er erklärt: zu diesem neuen Unrecht gegen meine deuts chen Brüder bin i ch nicht zu haben, ich bin ein deutscher

- ber 1899 den Deutschen ihr gutes Recht zurückgab. Aber vielleicht hat eS Baron Dipauli nicht besser verstanden, vielleicht ahnte er nicht, daß die Sprachenverordnungen ein schreiendes Unrecht an den Deutschen waren. — Alle deutschen Landtage Oesterreichs, nicht der von Tirol, hatten diese Ver ordnung als Unrecht bezeichnet, auch Baron Dipauli hatte sich, als noch kein Ministerposten winkte, gegen die Sprachenverordnungcn ausgesprochen, obwohl er getreulich an der Seite der Tschechen

weiter verblieb. Als er aber Handelsminister ge worden war, da hütete er sorgsam den Kreis der Tschechen, ja vermehrte ihn noch, weil er „mußte' (?). Dr. Lueger hat am 5. Oktober 1898 den Baron Dipauli also apostrophiert: „E.> ist mir heute mit getheilt worden, daß Baron Dipauli nunmehr Handelsminister wird. Nun Baron Dipauli war ein Gegner der Sprachenverordnungen. Wird viel leicht auch bei ihm der Ministerrock die Wirkung haben, daß er dies vergißt?' Dr. Lueger hat damals nur zu richtig prophezeit

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 25.10.1903
Physical description: 20
zur Verhandlung kam, verfügte der Vorsitzende, Kreis- . gerichts-Präsident Baron Biegeleben, die^ Durchführung derselben in italienischer'Sprache, j Es Mrde die Sache italienisch ausgerufen, das Protokoll italienisch verfaßt,, das Urteil italienisch verkündet und begründet, letzteres, weil man sich nebenbei zu erinnern schien, daß in Bozen auch ' Deutsche leben, in deutscher Sprache wiederholt.' Die italienischen Parteien waren nicht anw esend und in Vertretung einer der selben .intervenierte der deutsche

, daß Herr Baron Biegeleben in seiner langjährigen Lauf bahn als Richter und klerikaler Parteigänger — übrigens zwei Begriffe, die sich gegenseitig aus schließen sollten — über alle Töne der Rabulistik verfügt und daß er demnach auch im gegebenen Falle nicht verlegen war, den fehlenden Begriffen glatte Worte unterzusetzen, insoweit sie dem deut schen Baron aus seinem etwas ärmlichen italieni schen Wortschatze gerade zu Gebote standen. Daß er sich und der eine italienische Votaut

, zur italienischen Verhandlungssprache zu greifen? Keine italienische Partei, kein ita lienischer Parteienvertreter war anwesend, aus deren Andrängen sich Baron Biegeleben hätte be rufen können. Selbst angenommen, die juristi schen Argumente mären stichhaltiger gewesen, als sie es der Rechtslage nach sein konnten, wäre es dann nicht am Platze gewesen, hier so nahe liegende Opportunilätsgründe, wie es die Rück sicht aus das nationale Empfinden der deutschen Stadt Bozen wäre, Gehör zu geben? Können und sollen

diese nicht selbst ein wichtiger nnd voll berechtigter Faktor der richterlichen Ueberzeugung sein? Oder ist es zur Währung der HoheilSrechte der Justiz notwendig, diese Ueberzeugung in den schärfsten Gegensatz zu den heiligsten Gefühlen des Volkes zn setzen? War es nötig, das Ver trauen in einer objektiv waltende Justiz so zu erschüttern, wie es gestern der Fall war? Wahr lich, ein richtiger Instinkt leitete die dentschsüh- lende Bevölkerung Bozens, als sie sich der drohen den Ernennung des damaligen Vizepräsidenten Baron

Biegeleb'en zum KreisgerichtSpräsideuteu mit aller Energie entgegensetzte, in der vollen Erkenntnis, dag ein klerikaler Einfluß von der Stärke, wie sie der Persönlichkeit Baron Biege lebens eigen, dem Ansehen der Justiz gefährlich werden muß. Der klerikale Baron hat die Erwartungen noch übertreffen. Zu einer Zeit, wo die Wogen der nationalen Leidenschaften sich zn glätten beginnen, mußte er es sein, der wieder einen Fetlerbrand in die sich besänftigenden Parteien werfen mnßte. Der Komponist von,iZar nnd

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.02.1924
Physical description: 6
in Girlan 16) Nachdruck verboten. Das Baronesserl. von Ada Segalt/a-Matlso. ldlas /F»M/Io uns/eves Streiches.' „Wienn «s nur lschion movllWr /wäre!' . UMLäWhger Th-vmasi Wv soll's dem? hjappsm«? Wts ich Ohmen Mt sew muß, so wild es «h HlMMen müssend t,Horv Baron, wölben Si>e Milch eitel machen?' „Nein, nur zuversichtlicher.« „Wo D diie Baronesse /geblieben?' „DvMßen, bs!M Brunnen. Sie Mrld darüber gvllbelln, daß ich Eis msilnen liehen Fmund na7mt>e. Und mm trinken Siel „Du,' Ochtets der Gutsherr

das Wort an die ewtvvtende Dralle, den „Jäger' mit vollwimlfsvollen Blicken an- sehende Wim«!, als sile ein Mas «vor Hhn> hins ch o b : »du/, Urschkl, riWo um eidn «feines Mchl her- sollst es nicht hsveiuen.' „'s wird nix dvain aussetzen sein.' Nach gewiumev Zeit trat Hannes w gedrück ter Stluununla hewiiv. Mus ein« Neckerei des Varons neckische Antwort gu /geben, «yoMe der sonst so schlagfertigen Sennerm ulW gllMnoen. »tnter den Eilugetretenen ge- l Baron die 'Kalmmlertürs schlössen^ fiel

die Baronesse dem Baron um den Hals: „Äch bitte, dich, singda süßer Papa, laß uns heimgehen. Kami So/Weichl' ^ „Kindchen, ich /verstehe dich nücht, was M /dir?' Ein brunnentielfer Seufzer mar die einzige AnltworH. S-mst di« Arme von ifeikmn Haffe lösend, die ihn so fest umtlialmmeirt hielten, a/ls igelte es, Schutz /vor Äner Gefahr dvrt-zui >fuchen, sprach der grausam lächelnde Vater: „Na, na, Mäderi. Näharbeit zur Hamid /nehmend. Der Baron zog die Uhr und dmm rieif er Han- >«erl zu: „Du, Kinidl^ komm

auf» 1 lge/hen Wkd, denn scckch ein SböviMn ste«t in- je- bem Frvuenherzen. Es /schwellen, wachsen, blü hen machen, dlM gsMgt oft /nur vdn Gich-ins- AulgeMckew Doch mm höre mich am. Der Be° Msrlber /kennt dich /vom Gehen, trägt dein Bild schon lange in seinem Hemen. gch habe ihn ?en» nien und «schätzen g/elevnt. Di« BaronÄse machte eine adnzch/rende Hand- bewsgung: „Aichs Ich mag ihn nicht fthen-1 „Das wird kaum angehen, mem Schätze!, denn er wird um vier Uhr hleir in der Hütte f< in,' wairf der Baron

' 'n a, «ms cm- ftspüln, da kann dös Awidre MannleUt an 'd Bant anwachsn, ehndr i an Finger riihr, daß er 's Hsnnerl niMschwenten M;'' das maren die Gedanken, Ns hinter der «Kurzen Stirn Ursulas 'arksiteten, als «sie die Zither auf /den Stuhl legte und sich hinter dem Ofen mit dem aulfg/öschichie- ten Holz zu tun Machte. „Mar' und 'JosesI eh hwn i >mr « vrndlichs Trumm Holz in d' Hand eiMgisagtl' rief sie, wie lim SchMerg, /als sie der Baron aufforderte, einen Wallster zum Besten zu g/sben. „Zeig her, Nischel

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Page 2 of 8
Date: 13.03.1891
Physical description: 8
auf den 23. bis 25. April ausgeschrieben. Werantt Tagesbericht. Meran, Z2, März. sNen angekommen) sind Gustav Kautez'y, k. k. Obercommissär mit Familie aus Wien, Carl Baron Jacobs, k. k. Major mit Familie aus Joses stadt; Friedrich Graf zu Ortend urg mit Frau ane Baiern, Comtesse Ilona Karatsonyi aus Budapest; August Freiherr von Leonrod, Generallientknant aus Rosenheim; Professor Anton Menger aus Wien. sZur Hebung des Fremdenwesens.) Wie das „Tir. Tgbl.' mittheilt, hatten gestern die Herren Dr. Johann

, agnoscirt. Man hegt Zweifel, daß hier ein Selbst mord vorliegt. AnS Vorarlberg. ^Auszeichnung.) Zwei Ar beiter der Spinnerei Kennelbach wurden durch die Verleihung des silbernen VeidienstkreuzeS ausgezeichnet. Letzten Sonntag fand im Gasthaus zur Krone in Bregenz die Uebergate dieser Auszeichnung durch Herrn Grafen St. Julien in feierlicher Welse an die beiden Arbeiter Karg nnd Zengerle statt. nicht zur Wahl, welche Krankheit hieran verhinderte. Die colossale Majorität, mit welcher Baron Widmann

hier aus der Wahlurne hervorging, mag Staunen erregen und war unverhofft, wenn auch die Stimmung in Glurns für Baron Widmann eine sehr günstige war, da man dessen wohlthätiges Wirken für das Land, insbesondere in dem Ueberfchwemmnngsjahre, noch nicht vergessen hatte und sich nicht verhehlen konnte, daß ein k. k. Statthalter a. D., und ein Geheimrath ie heiß gehegten Wünsche, als Bau der Bahn Meran- Land eck und Verstaatlichung der Münsterthalerstraße, eher zum Ziele bringen kann, als der unbekannte Herr Alois Told

. DaS Abstimmungsergebniß in Glurns soll die Erwiederung hierauf sein, ich glaube, es genügt der Boznerzeitung. Die endgiltige Wahl des Baron Wid mann hat hier großen Jubel erregt, Baron Widmann hat das volle und un begrenzte Vertrauen der Glurnser, die auch überzeugt sind, daß er eS werth - schätzen wird. sAus aristokratischen Kreisen.) An unserer gestrigen Notiz unter obigem Schlagworte ist zu be richtigen, daß sür die am 9. d. Mts. im „Meraner Hos' abgehaltene Sonüe die Einladungen nicht vom Herrn Baron Naundoisf

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Page 18 of 18
Date: 13.04.1904
Physical description: 18
an Geldpreisen insgesamt weniger als 200 ge wonnen haben. Distanz 3200 ui. Geschlossen mit 7 Unterschriften. Leutnant Frhrn. v. Trauttenbergs (6. Drag.) Carlinchen (Reiter: Rittin. v. Streeruwitz) ^jähr. St., 75 KZ, 1. (4.56.2); Leutnant von Schachts (7. Nhl.) Neino, l,. W., 71 k» 2.; Nettm. A. Baron PereimS (4. L.-Uhl.) Grane, a. W., 71 3.; Leutnant Hochwebers (1. L.-Uhl.) Emn, a. W., 7l 4.; Leutnant Weiß' (3. L.-Uhl.) Susi (im Sattel Baron Mac Nevin) 6jähr., 77 5. Äiach hartem .Äamps um ?tasenlänge

ge wonnen. Dicht darauf der Dritte. 5 liefen. Totalisator 11:5; 25, 35:20. III. Ofsiziers - Steeplechas e. Ehrenpreis des t. und k. Offiziersrennvereincs (Werr 200 und 1000 für 4jährige und ältere Pferde, welche noch kein Hindernis- oder Hürdenrennen im Werte von mindestens 600 gewonnen haben und seit 1. März 1904 nicht in Trainers Hand waren. Distanz 3200 ui. Ge schlossen mit 13 Unterschriften. Baron A. von Ludwigstorfss (6. Drag.) Schweinebaron, 6jährig, 7L>/z (Reiter: Rittm. Baron Percira

/ Schlechter Vier ter. 4 liefen. Totalisator: 11:5; 29, 44: 20. V- Offizi c r s - Flachr e n n e n. Berlanfsrennen. Preis 700 für 4jährige und ältere Halb blutpferde, welche in diesem Meeting ein Flach-, Hürden- oder Hindernisrennen gelaufen sind, aber nicht gesiegt haben. Distanz 2000 iu. Frhrn. v. Hasenauers Narenta (Reiter: Stree ruwitz), 5jähr., 67 kx, 1.; (2.41.2); Bregants Räwenswing, 75V» 2.; Rittm. Baron Viktor Pereiras Jsabelle, kjähr., 661/» k<^. Leicht ge wonnen. Ferner liefen Maronimann und Emu

. Totalisator: 16:5; 24, 27:20. VI. Trost-Flachrennen. Handicap, Herrenreiten, 700 von Kurgästen Merans; für 3jähr. nnd ältere Pferde aller Län der, welche in diesem Meeting ein Flach-, Hür den- oder Hindernisrennen gelaufen, aber ins gesamt nicht mehr als 300 an Geldpreisen gewonnen haben. Distanz 1300 iu. Leutnant Selmayrs (2. bayer. Chev.) Man- doline, 3jähr., 66 kx. 1. (2.41.2); Baron Pe reiras Elias, a. W., 72 Kx, 2.; Frhrn. v. Hasen auers (6. Drag.) Entontcas, 4jähr., 72 3.; H. Lex' Uba, 3jähr

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 28.08.1898
Physical description: 18
, wie oft das rührende Gleichniß vom ver lorenen Sohn. Sie dachte dabei immer an Brunner. Egmont hatte am nächsten Tage an den Heraus geber des „Unbestechlichen' geschrieben und um seinen Besuch gebeten. Achsel schien es gar nicht eilig zu haben. Erst nach einigen Tagen, die Egmont in größter Un geduld zubrachte, erwiderte er, daß er wegen gehäufter Geschäfte verhindert sei, der Einladung zu folgen, aber den Baron zu einer bestimmt bezeichneten Zeit in seinem in der Lindenstraße gelegenen

Redaktionsbureau erwarte. Das Schreiben war geschäftsmäßig kühl gehalten und zeigte in einigen Wendungen jene Frechheit, welche den Nichtswürdigen im Gefühl der Macht charakterisiert. Egmont hätte rasen mögen. Auch diese Erniedrigung sollte er noch erdulden. Sein ganzer Stolz bäumte sich auf und er beschloß, diesen Feinden Trotz zu bieten. Die nächste Nummer des „Unbestechlichen' erschien. Und da — gleich auf der ersten Seite — fand er unter der sensationellen Überschrift: „Baron und Droschken kutscher

, wie eine Rauferei zwischen einer großen Bulldogge und einem nervösen Spitz. „Herr Achsel hat eine Konferenz mit einem Kompagnon', meldete der Schreiber, „er wird gleich erscheinen.' Bald darauf erschien er in Hemdsärmeln. Als er den Baron erkannte, zog er schnell einen Rock an, und bat Egmont einzutreten. „Bitte, Herr Baron', sagte er mit seiner sanften Stimme, indem er einen rohen Holzstuhl hinrückte. „Was steht Ihnen zu Diensten?^ „Ich habe nur eine Frage an Sie zu richten', ent- gegnete Egmont abwehrend

er einige Zeilen aufs Papier und las sie dem Baron vor. „Genügt Ihnen das?' „Ja.' Egmont war vorbereitet. Er zog seine Bliestasche hervor und legte eine Anzahl von Werthpapieren auf den Tisch. Dann steckte er den Schein ein und wandte sich zum Gehen. Achsel gab ihm bis zur Thür das Geleite, empfahl sich mit tiefer Verbeugung und gieng mit dem Ausdruck deS Triumphs auf dem abgelebten Gesicht in sein Zimmer zurück. „Das ist ein guter Kunde, der feilscht und lärmt nicht lange. Er hätte noch mehr ge geben

, wenn ich's verlangt hätte. Nun, beim zweiten Male soll er nicht so billig wegkommen.' Dem Schreiber aber gab er den Auftrag, den Baron unter Nr. l ein zutragen. Erleichterten Herzens eilte Egmont nach Hause und erzählte seiner Frau, daß und in welcher Weise die fatale Angelegenheit aus der Welt geschasst sei. Und nun hinaus!' fügte er hinzu. „Ich fühle mich angegriffen und habe Sehnsucht nach den Bergen. Was meinst Du dazu, wenn wir uns vor dem Besuch des BadeS einige Wochen auf uusereni Gute aushielten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 11.08.1885
Physical description: 10
. Da Se. Majestät jeden Empfang abgelehnt hatte, wurde Allerhöchstderselbe nur vom Herrn Erzherzog Heinrich, vom Minister- Präsidenten Grafen Taaffe, dem Statthalter Baron Widmann und dem Landes-Comman- direnden Baron Theichert ehrerbietigst begrüßt. Trotz der späten Nachtstunde und der ungün stigen Witterung war der große Platz vor dem Bahnhofe und der ganze Weg bis in die Hof burg von einer nach vielen Tausenden zählen den, freudig erregten Menschenmenge dicht besetzt, die beim Erscheinen des geliebten

. Unter Anderen wurden empfangen: Die Geheimen Räthe Ritter v. Toggenburg, Frhr. v. Hornstein, Caspar Graf Lodron; die Kämmerer Karl Graf Belrupt, Eduard Graf Sizzo; die Grafen Peter und Philipp Confolati; die Fürstbischöfe Dellabona von Trient und Aichner von Brixen ; Abt Maas von Wilten; Dechant und Stadtpfarrer von Innsbruck, Dr. Kometer. Probst Wieser von Bozen; Landes hauptmann Baron Rapp mit den Mitgliedern des Landesausschusses, eine Deputation des Vor arlberger Landesausschusses, geführt vom Landes

hauptmanne Grafen Belrupt; Bürgermeister Dr. Falk mit einer Deputation der Jnnsbrucker Ge meindevertretung; Statthalter Baron Widmann mit den beiden Hofräthen Ritter von Rungg und Baron Puthon; eine Deputation der Central- Comites des II. österreichischen Bundesschießens, bestehend aus dem Präsidenten Grafen Wolken stein uud den Obmännern der verschiedenen Comites; eine Reihe von Corporationen, Ver einen und Deputationen von Stadt- und Land gemeinden Tirols und Vorarlbergs. - Beim Empfange der Meraner

Mit glied der Deputation huldvolle Worte. Um 4 Nachmittags traf der Kaiser, begleitet vom Ministerpräsidenten Graf Taaffe und vom Statthalter Baron Widmann in der. k. k. Staats- Gewerbefchule ein und besichtigte, geführt vom Director der Anstalt Architecten Deininger, die Räumlichkeiten der Anstalt und die Ausstellung von Schülerarbeiten der. Fachschule für Holz industrie, der kunstgewerblichen Abtheilung, der Fachschule für Metalltechniker und des Zeichen kurses für Mädchen, wiederholt dem Director

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 17.02.1904
Physical description: 18
, BataiUons-Kommandant Major» Hecht, Landesgerichtsrat Baron Mages, Dr. v. Sölder in Vertretung des Bürgermeisters Dr. Weinberger, Kurvorsteher D>r. Huber mit Fa milie, Prinzessin Salm-Salm, geschmückt mit dem Elisabethorden, mit Nichte Miß Johnson, Prinz Hvhenlohe, General z. D. v. Jeß, dessen Bruf mehrere breite Ordensbänder mit funkelnden Sternen zierten, mit Gattin und Tochter, Fürs Sayn-Wittgenstein, Oberst Graf Segur mit Fa milie, Graf Türkheim, Statthaltererrät a. D. Gra, Wvlkenstein-Rodenegg

mit Gemahlin und Tochter Stiftsdame Gräsin Chorinsky, Marco Gra'' Bombelles mit Schwester Gräfin Jankowich, Gra Galen, Leutnant Graf Hompesch, Gräfin und Komtesse Nostiz, Gesandtschaftsattachee Baron Ritter, Kämmerer Frhr. v. Wrazda, Obers! Schlögl von Ehrenkreuz, Graf Oberndorf sen. Staatsoberingenieur Frhr. v. Hartlieb mit Ge mahlin, Oberleutnant v. Ternes, Baron und Baronin Sternbach, Kämmerer Baron Waldbott- Bassenheim init Gemahlin, Sternkreuzordens- dame, und Baronessen, Stistsdame Baronesse Johanna

und Baronessen Irma And Katharina Lonhay, Kämmerer Frhr. v. Dalberg mit Gattin Baron u^»'Baronin Seßler-Herzinger, Indu strieller Dr. v. Skene mit Gemahlin, k. Rat Exle die'Majore Oskar und Hugo Frhrn. 'v. Kutschera. v. Memmghaus, v. Wischnich-Naszvd, Mrs. und Miß Wurwn, Wau PhilipM mit Schwester, von ziem lich vollständig sein. Der meist ordensgeschmückte dominierte über die Uniform. Der Ball verlief bis in die späten Morgenstunden sehr ani miert; für sogenaimte Mauerblümchen gabs in der erhitzten Lyft

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 23.11.1898
Physical description: 14
eine Niedertracht sondergleichen. Daß diese Partei mit Vergnügen einen Anlaß ergreift, um zu randalieren und zu obstruieren, läßt sich begreifen. Ebenso, daß das Wort „Treue' solchen Leuten unangenehm in den Ohren klingt. WaS aber weniger begreiflich, ist, daß der ungarische LandeSvertheidigungS-Minister Baron Fejervary offen im Reichstag sagen konnte: „Der Erlaß wurde ohne vorherige Kenntniß der ungarischen Regierung hinauSgegeben. Als der Erlaß gestern abends zu unserer Kenntniß gelangte, stand die Regierung

ihrer heldenmüthigen That errichtet worden ist, bloß um einem Ministerium aus seiner selbst verschuldeten mißlichen Lage heraus zu helfen. Da aber, wie eS heißt, am 17. ds. M. in den frühesten Morgenstunden zuerst FZM. Prinz Lob kowitz, dann Baron Fejervary und zuletzt auch Baron Bansfy auf direkten Befehl Sr. Majestät berufen worden sind, so ist offenbar, daß dem Baron Fejervary die Ermächtigung ertheilt worden ist, so zu sprechen, wie er eben gesprochen hat. Die Regierung hat vor der Opposition kapituliert

. Man gibt an, daS Denkmal wäre restaurierungsbedürstig. — Es würde unS gar nicht wundern, wenn auf einmal eine offizielle Erklärung erscheint, eine Restaurierung wäre wegen der schlechten Beschaffenheit deS Denkmals nicht mehr möglich, man habe daher dessen Bestandtheile, sagen wir z. B. nach Wien geschafft, um sie vielleicht etwa in der Ruhmeshalle des Arsenals „so gut als eS noch gienge', aufzustellen. Baron Banffy konnte wohl in der Konferenz der Regierungspartei erklären, daß er daS Vertrauen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.10.1898
Physical description: 10
hat. Schwegel, einer der gemäßigtesten Redner des Hauses, zugleich einer der besten Kenner unserer handelspolitischen Verhältnisse, begründete in vor trefflicher Rede, die nach den Wiener Blättern einen großen und tiefen Eindruck auf daS ganze Haus mächte, den Antrag des verfassungstreuen Groß grundbesitzes, mit welchem die Regierung aufgefor dert wird, die geheimen Abmachungen Mit Baron Banffy vorzulegen und sofort in die erste Lesung der Ausgleichsvorlagen einzugehen. Er verlangte Aufklärung seitens

deS Sinnes und der Aufgaben des Lebens tiefer erfaßt und hat dem erlösenden Gedanken im Widerstreit mit ollen herrschenden Gewalten einen so mathigen, siegreichen Ausdruck gegeben. Und indem er nur kündete, waS er selbst in sich erfahren und durch fein Handeln besiegelt hat, erscheint er uns als die reinste Gestalt der Wahr haftigkeit, welche daS öffentlich« Leben de Neuzeit aufzuweisen hat. voller Rede den Geheimvertrag als eine von dem Grafen Thun mit dem Baron Banffy angezettelte Verschwörung

des Parlamentes zu bieten. Die Sitzung 'chloß mit der unangenehmen Ueberraschung für >as Kabinet Thun, daß für den ersten Theil des Dringlichkeitsantrages Baron Schwegels betreffend die Bekanntgabe der Abmachungen zwischen Thun und Banffy, l72 Abgeordnete und nur 162 dagegen immten, obgleich der Ministerpräsident in voll- ommenem Einvernehmen der Regierung mit der Majorität ausdrücklich die Bekanntgabe der Ab machungen abgelehnt hatte. Mit der deutschen Linken stimmten die Italiener, die polnische Volks

- lartei, die Stojalowski-Partei und die Sozial- »emokraten. Von unseren Tiroler Abgeordneten timmten gegen die Regierung: Bazzanella, Brusamolin, Campi, Ciani, Conci, Grabmayr, tapferer, Loser, Rohracher, ?. Schöpfer, Terlago, Welponer; dagegen für die Regierung in edler Kampfgenossenschaft mit Ebenhoch, Einspiele? und Karlon die Herren Dipauli, Foerg, Treu- infels und Zallinger. Die Dringlichkeit des zweiten Theiles des Antrages Baron Schwegels wurde nahezu einstimmig angenommen. Unter dem Eindrucke

für das Handelsportefeuille entfällt. Allgemein wird Sektions chef Baron Weigelsperg als bereits designierter Leiter des Handelsministeriums genannt. Daß die klugen Polen sich weigern, einen der Ihren ins Ministerium eintreten zu lassen, ist eine sehr bemerkenswerthe Thatsache. Sie scheinen kein be sonderes Vertrauen in die Thätigkeit und Lebens fähigkeit deS Ministeriums Thun zu setzen. In Wiener politischen Kreisen glaubt man, daß die Jungtschechen, von denen ein großer Theil die unveränderte Annahme derAuSgle ichs

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.06.1884
Physical description: 12
Detektive« begaben seine« SohneS nannte, schoß ihr eine jähe, Ahc- üng durch den Kopf. ^Erich — mein Gott — er ist hier— zum Tod» verwundet — so hat doch Kuno?' stieß fie schrtckeoSbleich hervor, oann sank fie ohn mächtig in die Arme ihrer Mutter. I - b. Die Herren , sprangen ihr zu Hilfe und setzten I fie in ein Fauteuil. I ' »Aber mein Gott', sagte der Baron von I Leitha, »Du weißt nicht« von Erich, und ich I glaubte, er müßte Euch gesunden haben, da ich I erfuhr! ^daß er in Wangenrode sei

!' »Aber wie kam ^r nur dazu, hartnäckig seinen Itame»?K» «erschweigt«»-?.' ^ 'z. - -jSin-onseligerMw^st .«inMißverständniß — eine abscheuliche Täuschung von meiner Seite, aber so erzähle mir doch Alle«, waS vorgegangen.' Während Frau von Wangenrode mit Hilfe eine« Mädchen« Gertrud, deren Zustand Be- sorgniß einflößte, auf ihr Zimmer und in ihr Bett brachte, kam «S zwischen den Herren zu den nothwendigsten Erklärungen. ES ließ fich hier nicht« verschweigen, eS mußt« AlleS gesagt werden, und der alt» Baron

. Auf ihr leise« Klopsen an daS betreffende Zimmer wurde langsam die Thür geöffnet und de? jung» Arzt trat vor dieselbe zu den Herrn hinau«. indem er ein» beschwichtigende Geberde nach de« Zimmer machte. . Wie steht e« mit dem Kranken?' stieß hastig der Baron von Leitha heraus. ^ ,Mit wem habe ich die Ehre?' fragte der juage Srzt dag.gio. ' . »Ich bin der Baron von Leitha, der Vater deS Verwundeten, den Sie telegraphisch von dem Unfälle benachrichtigten. Aber lagen Sie, bitte, sagen Sie. ist noch Gefahr

vorhanden?' »Ich hoffe, fie ist beseitigt.' »Keine Gefahr mehr, er wird leben?' rief entzückt der alte Herr. ,Gott sei Dank! Gott sei Dank! bekräftigte tief aufathmend Herr von Wangenrode. »Die Krisis ist vor Kurzem eingetreten, ich fürchtete da« Schlimmste, aber seine starke Natur hat den bösen Feind besiegt. Jetzt ist er in einen tiefen, erquickenden Schlummer verfallen, auS dem er mit vollem Bewußtsein erwachen wird.' „Wie soll ich Ihnen danken', riet tin Mal über da« andere der Baron von Leitha

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 19.05.1899
Physical description: 16
und sachlich geführt werden. Der Land marschall Baron Gudenus ertheilte nachträglich dem Dr. Lueger einen Ordnungsruf wegen seiner Angriffe auf den Verwaltungs-GerichtShof und dem mache». »Gewiß eine Leidensgefährtin!' kalkulierteer, all er sich ein G!aS Wein eingoß. „So hat jedes HauS sein Hauskreuz l Ja, ja! Bald ist'S daS Weib, bald ist'S der Mann! ES ist nichts vollkommen unter der Sonne'. Arthur ließ sich Zeit mit dem Essen, aber die Dame erschien nicht. „Die gnädig» Frau wünschte, auf ihrem Zimmer

der Blitz in daS mit Hunderten von - Me»«»er Abg. Scheicher wegen seiner Angriffe auf die Juden. Der Hofrath des VerwaltungS-GerichtS- Hofes von Heiterer ließ den Landmarschall Baron Gudenus durch zwei Generale fordern, weil er die Beschimpfungen des Verwaltungsgerichts in vorhergehender LandtagSsitzung, zu der die gefallene Aeußerung LuegerS gehört, „mir scheint, daS ist ein Sitzbube, der dieses Urtheil fällte', zuließ. Hofrath von Heiterer, welcher in der kritischen Verhandlung deS VerwaltungS

-GerichtShoses Referent war. ist Rittmeister der Landwehr und brachte die Affaire vor den Offiziers-Ehrenrath, der entschied, daß er den Dr. Lueger zu fordern habe. Da aber Dr. Lueger sich nicht schlägt, forderte von Heiterer den Landmarschall Baron Gudenus. Die Affaire soll indessen bereits durch eine Erklärung des Baron Gudenus und durch die nachträglichen Ordnungsrufe gütlich beigelegt sein. Auf die Angriffe, welche der niederöster- reichische Landtag gegen den Verwal tungsgerichtshof wegen

, namentlich zur Verhütung der großdeutschen Propaganda. Als neuestes Krisengerücht behauptet man, daß Thuns Vorgänger Baron Gautsch auch sein Nachfolger als Präsident eines Beamtenmini- steriums sein und die von ihm selbst erlassenen Sprachenverordnungen aufheben werde. Allgemein gilt Thuns Stellung wegen des ungarischen Ausgleichs als ernstlich ers chüttert. Zur „Los von Rom'-Bewegung wird gemeldet, daß am letzten Sonntag in Wien mehr als hundert Personen zur protestantischen Kirche Zerknirschten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1890
Physical description: 8
Nr. 136 Weraner Zeitung. Seite 3 und den Bau selbst sodann im Sommer 1891 in An griff zu nehmen und zu beenden beabsichtigen. Vor derhand haben sich die beiden genannten Sektionen an den Vollstrecker des Baron Hoffmann'schen Testa- mentes gewandt und denselben in Kenntniß gesetzt, daß die nach einem vom hohen Tiroler Landesaus schusse überprüften und zweckentsprechend befundenen von der Firma Musch und Lun in Meran ausgear beiteten Projekte mit 27.500 fl. veranschlagten Kosten dieser Straße

in Ergänzung des Baron Hoffmann'schen Legates durch die Allerhöchste Spende Sr. Majestät, durch den für 1891 zugesicherten Regierungsbeitrag, durch die Hilfsgelder des Landes und die vom Cen- tralausschusse nnd den einzelnen Sectionen des d. n. öst. Alpenvereines votirten Beträge gesichert seien und daher nach der rechtzeitigen Ersüllung dieser Testa mentsbedingung der Verwendung des Baron Hoffmann- schen Legates kein Hinderniß im Wege stehe. Gleich zeitig find die beiden genannten Sectionen

bei den Behörden um die commissionelle Begehung der Trace und die Ertheilung der Baubewilligmig eingeschritten und haben zur Sicherung der Erhaltung der Straße um die Bewilligung einer Wegmauth nachgesucht. Da die Baron Hoffmann'schen Erben dem gemeinnützigen Unternehmen voraussichtlich keinerlei Schwierigkeiten in den Weg stellen und die Benützung des Legates anstandlos genehmigen dürsten, so ist anzunehmen, daß nach der in Bälde zu gcwärtigcnden Begehung der Trace sofort mit den technischen Vorarbeiten

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