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Meraner Zeitung
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Page 4 of 22
Date: 30.11.1886
Physical description: 22
zu können. (Kunstnotiz.) Die Boz. Ztg. meldet: Franz v. Defregger arbeitet gegenwärtig an einem Genrebild: „Die erste Pfeife', das in seiner Erfindung als eine allerliebste Familien scene geschildert wird. Es stellt ein bäuerliches Ehepaar dar, das seinen zweijährigen Spröß ling vor sich aus einer Tischecke sitzen hat, dem der Vater seine Pfeife in den Mund steckt. (Barmherzige Schwestern) Das „Jnnsbr. Tgbl.' veröffentlicht interessante De tails über die Behandlung von Mädchen seitens der Barmherzigen Schwestern

sich zu entwickeln beginnt, durch zwei von unten nach oben bis gegen den Hals hinlaufende starke und breite Schienen oder Spangen eingepreßt sei. Auf eine Bemerkung der Frau antwortete die Barmherzige Schwester, daß diese Behandlung allen im Institute anwesenden größeren Mäd chen widerfahre. Ein erfahrener und angesehener Arzt hat die hier angedeutete Behandlung der Mädchen als eine unbedingt gesundheitsschäd liche und widersinnige bezeichnet, und ein hoch achtbarer Mann bat die Aussagen der betreffen

den geängstigt«« Mutter, weil er dieselbe seit Langem kennt, als vollkommen glaubwürdig be- Zeichuet. Man kann also -die Thatsache — auch wenn man gar nicht au die körperliche Flachheit aller Barmherzigen Schwestern selbst denkt, die doch auch ihre Ursache haben muß, als fest stehend ansehen. „Was folgt aber dann daraus?' fragt das „Jnnsbr. Tagbl.' „Daß im Taub- stummen-Jnstitute zu Mils die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden der Zöglinge ge fährdet oder doch mindestens wesentlich, und ^era

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 14.08.1892
Physical description: 10
flossenen Monats vor dem dortigen Bezirksgerichte zur Verhandlung. Als Angeklagte erschienen die Oberin der barmherzige» Schwester» im Armenhause zu St. Martin, Athanasia Plö:er, und deren Gehilfin, die barm herzige Schwester Ursula Göchter, gegen welche die Beschuldigung erhoben wurde, daß sie die 73jährige Gertraud Oettl, Witwe Gufler, vom 12. Mai Nach mittags bis 15. Mai Morgens, mithin 2 Tage und drei Nächte hindurch, iu ein Lokal eingesperrt hielten, in dem sich kein Nachtlager befand

, so daß die alte fußleidende Person ans einem Stuhle sitzeud die Nächte zubringen mußte, was zur Folge hatte, daß sich ihr Fuß- leiden verschlimmerte. Die Veranlassung zu dieser grausa men Behandlung der Gufler war, daß dieselbe ohne Er laubniß der barmherzigen Schwestern zum Mitterwirthe iu St. Martin gegangen war, um dort einen Kaffee zu trinken, der ihr von ihrem Sohne Johann dort an geschafft und bezahlt worden war; auch hatte sie sich schon früher gegen die Hausordnung vergangen und war gegeu

die Mitbewohner des Armeuhauses belei digend aufgetreten, weßhalb seitens des Gemeinde- sekrelärs Ambros Prünster ihre Absperrung in ein rückwärts gelegenes Lokal, in dem sich außer dem Stuhle nur noch zwei Kisten nud eiuige Scheit Holz befanden, angeordnet wurde. Allerdings wußte Prünster nicht, daß i» diesem Lokale sich kein Bett befand und dachte derselbe, daß die barmherzigen Schwestern die Gufler zur Nachtszeit in ihr gewöhnliches Schlafzimmer herüberführen würden. Während der ganzen Zeit

der Uebertretnng gegen die köiperliche Sicherheit nach K 131 des St.-G. sür erbracht, weil aus dem ganzen Vorgänge erhellt, daß die barmherzigen Schwestern einsehen mußte», daß aus solcher Behandlung, die, wie sich bei der Haupt- verhandlung ergab, im Armen Hause zn St. Martin keine Seltenheit ist, eine Gefahr sür die Gesundheit der Gufler herbeigeführt oder ver größert werden kouute uud verurtheilte die Oberin Athanasia Plörer und die Schwester Ursula Göchter unter Anwendung des H 266 St.-G. zu einer Geld

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.01.1892
Physical description: 8
einen seiner Missionare an der egyptischen Grenze, um für uns zu arbeiten. In der That gelang eS, 18LS den ?. Bononi, 1L8S zwei Schwestern, 1837 den Laienbruder Locatelli der Gefangenschast zu entreißen. Die Schwierigkeiten, mit uns in Verbindung zu treten, waren ungeheure. Eine der größten war die Treulosigkeit und Wortbrüchigkeit der Araber, welche große, ihnen anvertraute Summen sür sich verwendeten. Zudem war die Beförderung von Briefe» mit Lebensgefahr verbunden, sowohl sllr den Ueberbringer

, was er fage» wollte. Auf feine Frage: „Kommt Ihr?' antwortete ich sofort mit „Ja'. AlSdann erkundigt« er sich nach den Schwestern. Von den beiden Schwestern, die in meinem Hause wohnten, war ein« jedoch kurz vorher am Typhus gestorben; dies war Schwester Toncetta Corsi, sie sollte den Tag Ihrer Befreiung nicht mehr erleben. Da die Flucht für mich und zwei Schwestern geplant war, sollte an die Stelle der Verstorbenen ein« andere treten, welche im Hause eines Griechen wohnte. Es war nun sehr schwierig

wir Einer nach dem Andern die Wohnung: Die Schwestern Katharina Chlncarini und Elisabeth Venturini. ein Negermädchen Namens Adila, nach Art der Sklavm in schwarze Ueberwlirse gehüllt, ich mit dem Araber und seinen zwei Gefährten nach Landessitte gekleidet. ES waren gefährliche Augenblicke, bis wir auf den Kameelen faßen, welche der Araber ganz in die Nähe der Wohnung geführt hatte. Nur mit größter Miih« konnten die Araber den Thieren das Maul festhalten und sie am Schreien verhindern. Im Nu saßen wir Alle aus den Kameelen. Etwa

eine Stunde ritten wir im starken Trab, bis wir die Wohnungen hinter unS hatten. Außerhalb der Stadt stiegen wir ab, um die Sättel bequemer zu ordnen? dies war im Augenblick geschehen, und dann ging eS wieder weiter am linken Niluser, immer aus der Karawanenstraß« Im schnellsten Laufe bis gegen Morgen. Nach der ersten Nacht fiel eine der Schwestern vom Kameele, und ich slirchtete, sie könne nicht mehr weiter reisen. Aber in so gefährlicher Loge giebt eS keine Rücksicht, mit Gewalt setzten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 21.03.1894
Physical description: 12
. sehr wohlschmeckend und äußerst kräftig und sein bestens empfehle».- Schwurgericht. Bozen. den 16. Miirz. Heute fand unter dcm Borfitze des KretSgerichtS- P' äfidenten Hofrath Carl Riiter von Koepf den ganzen Tag hindurch wider die beiden Schwestern Henriette und Eugenie von Fogolari die Hauptver Handlung wegen des Verbrechens des Betruges statt. Die An klage lautet: Die k. k. Staatsanwaltschaft in Bozen eihebt vor dem k. k. Kreisgerichte daselbst al» dem gemäß ZH 14, 31 und 56 Sr.-P.-O. und Art. VI. deS Gesetzes

haben durch »stige Vorstellungen und insbesondere indem sie sich hinter dem falschen Scheine der ZahIungSvermö^enhei, verbargen, die Klavierlehrerin Johanna Moyc in öozeri, resp. Henriette von Fogolari die Johanna Longmore, und Henriette und Eugenie von Fogolari durch Jobanna Mohr die Schwestern Ma>y und Johanna Longmore, sowie Katharina Oberrauch, 'ämmtliche in Bozen, in Irrthum geführt, wodurch die Rochbenannten an ihrem Eigenthum« eine» 300 fl. übersteigenden Gesammtschaden erleiden sollten

und Eugenie v. Fogolari wurden von ihren Vertheidigern, den Herren Advokaten Dr. Julius Peratboner und Dr. Wilhelm Pfoff in ausgezeichneter Weise und erfolgreich vertheidiget. Die Geschwornen schloffen sich 'ämmtlich den Ausführungen derselben an und sprachen beide Schwestern von dem Verbrechen des Betrüge« >os. Die Folge dieses von dem Obmann Herrn Franz Junerebner verkündeten WahrlpruchS war die Frei- >prechung der Angeklagten durch den hohen Schwur- gerichtShof. Henriette und Eugenie v. Fogolari wurden

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 23.12.1903
Physical description: 24
ist dort auch der Weihnachtsbaum und die Bescherung der Km der sin alljährlich sehnsüchtig erwartetes Fest sowohl der kleinen Zöglinge, als auch der dankbaren Eltern. Unter zahlreicher Beteiligung von Ver einsmitgliedern und Gönnern aus Meran und Lana versammelten die den Kindergarten in bester Weise versorgenden Barmherzigen Schwestern ihre Kleinen um den hübschen, im Lichterglanze erstrahlenden Weihnachtsbaum. Es war eine Freude für die Gäste, die musterhafte Ordnung uud die Anhänglichkeit der blühend aussehenden Kinder

zu den Schwestern, ihren Erzieherinnen, zu schauen, die tapser gesprochenen Begrüßungs worte der Kleinen zu vernehmen Und das Glück mitzuempfinden, das freudig erregte Kinderher- zen und mit irdischen Gütern wenig gesegnete Eltern durchdrang. Herr Expositus' Kirchlechner, selbst ein opferfreudiger Förderer des Kindergar tens und der 'Volksschule in Burgstall, sprach dem Verein für die zu dem edlen Zweck so reich lich aufgewendeten Mittel auch namens der Ge meinde, der Eltern und Kinder den Dank

aus mit der Bitte, in dem fruchtbringenden Liebes werke micht zu erlahmen. Obmann Herr Dr. tzoke als Vertreter der Südmark-Ortsgruppe Meran dankte dem Vorredner und den Barmherzigen Schwestern für die viele Mühe, der sie sich freu digen Herzens unterzogen Und versprach kräf tigste Mithilfe auch zu dem neuen Unternehmen, das in der Teilung der bisherigen einklassigen gemischten, von 60—70 Kindern besuchten Volks schule in eine nach Geschlechtern getrennte Schule besteht, wodurch auch eine intensivere Lehrtätig

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.07.1882
Physical description: 8
., Innsbruck, 13. Juli. Der Vergiftungsfall im hiesigen Kloster der Urfulinerinnen ist glücklicherweise ohne größeres Unglück abgelaufen, und waren die darüber ver breiteten Nachrichten in mancher Beziehung ziem lich übertrieben. Constatirt ist, daß im Ganzen 3 Schwestern in Folge deS Gebrauches der ver- hängnißvollen Zinnbecher erkrankten, doch war nur bei zweien oder dreien ernstere Gefahr vor Handen. Von einer Vergiftung der Zöglinge deS Mädchen-PensionateS konnte um so weniger die Rede

ihn nicht sterben, belastet mit Sünden, er läßt ihn leben und fromm und weise werden. Wie gütig bist Du, : o Gott, daß Du noch Deiner Engel einen gesendet hast auf diese öde Erde, der mit offener Hand der Barmherzigkeit segnet, und nicht mit dem flammenden Schwerte der Rache den Verbrecher zerschmettert.' nützen, sondern sich von jeher der Porzellari-Ttlk? und Trinkgläser bedienen. Eine der Kicher.' schwestern, die ältere Tochter veS Herrn v. Msri ist allerdings in der FrohnleichnamSoctave geftoidä,' jedoch

war 5ie Todesursache Gedärmentzuodu^ und dürfte die Vermuthung, daß die Vergijtvstz an ihrem Tode schuld sei, der Begründung ständig entbehren. Von den in Folqe der Vir- giftung erkrankten Schwestern befinden sich «e meisten, wenn auch noch etwa« schwich anAr Bett und gehen mit schnellen Schritten der vcsl- ständigen Genesung entgegen. Gegen eine euch- tuelle Wiederholung eineö derartigen llofalkS wurde bereits Vorsorge getroffen, indem sämmtliche Eß-und Trinkgeschirre von ZionanH Benützung letzte

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 15.05.1890
Physical description: 12
haben. Elisabeth ging zum Dr. Putz. Das was geschehen ist, ist die Errichtung eines Kaufes, welcher, wie wir von Katharina wisse», nicht einmal in ihrer Absicht gewesen war. Sie wollten sich ja eigentlich dieses Besitzes entäußern. Dagegen wird angesichts der drohenden Execiltion seitens der Kath. Egger und ihres Kindes, nm dem Mathias das greifbarste Object zu entziehen, der Kauf abgeschlossen, iu welchem beide Schwestern, Elisabeth und Katharina Mittelberger, als Käuferinnen auftraten. Der Ueberlangnng

von 500 fl. über 1500 fl. wird compensirt und wir wissen niit aller Genauigkeit und Gewißheit, daß beide Schwestern 500 sl. nicht zu fordern hatten und daß wenigstens ein Theil betrag aus der gemeinschaftlichen Familienkasse ent nommen worden war. Kaum war der Kauf ge schlossen, wird auch unter Intervention des Dr. Putz und durch ihn eine Schuldurkunde versaßt, worin Mathias Mittelberger sich als Schuldner eines Betrages von 928 fl., später von 1218 fl. einbe kennt. Der Gerichtshof hat sich die Frage

der Schwestern Elise uud Ka tharina, so z.B. das angebliche Darlehen anläßlich der Verehelichuug des Mathias. Trotz dieser Be denken hat der Gerichtshof geglaubt, daß vielleicht doch mehr ein civilrechtlicher Irrthum seitens der dabei Beteiligten uuterlausen ist, als die Absicht, eine Forderuug zu erdichten und eine nicht besteh ende Forderung als ausrecht bestehend geltend zu machen. Diese Frage mußte der Gerichtshof sich schon deßhalb vorlegen, als, im Falle er die Er dichtung der Forderung hätte annehmen

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