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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 03.07.1903
Physical description: 14
. Ich eine geladene Kanone, meine Frau ein zitterndes Espenlaub, meine Tochter eine barmherzige Schwester, die dem Delinquenten, resp. Bruder und Maturanten, unermüdlich zur Seite bleibt, ihm hilft und ihn tröstet. . . . Niemand wagt ein lautes Wort, deuu der Delinquent sitzt au seinem Schreibtisch oder rennt, mit einem Buch in den Händen, blaß, verstört, unausgeschlafen durchs Zimmer und „stnkt', „ochst', „kümmelt'; „büffelt'. Ein eben eiugefangener Tiger ist ein Lämmchen gegen dieses erregte Menschenkind

. Das barmherzige Schwesterchen springt schon am frühesten Morgen aus den Federn und studiert mit dem Bruder, wiederholt mit ihm, prüft ihn, richtet den Verzagten auf. Er hat die „Schrift liche' wohl glücklich überstanden, aber vor der „Mündlichen' graut ihm. Endlich dämmert der furchtbare Prüfungstag für meinen Sohn. Denn andere vor ihm haben das Gräßliche schon über standen, sind durchgekommen oder durchgefallen, wurden von Kollegen mit Fragen bestürmt, wie es, und noch mehr, wie „Er' — der Schul inspektor

nämlich — denn gewesen, empfingen Glückwünsche und Trostworte, und überall in ihrer Nähe konnte man sehen und hören, wie „Väter jammern, Brüder irre», Schwestern kirren, Mütter wimmern anf den Trümmern' getäusch ter Hoffuuugeu . . . brrr! Also, nun kommen „wir' dran. „Mein' Kandidat verläßt schon um fünf Uhr morgens das Bett, obwohl er erst um drei Uhr nachmittags am Prüfungstisch zu er scheinen hat. Er wirst sich in Gala: schwarze Hose — von mir; Frack und Gilet — ausge liehen; weiße Handschuhe

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.02.1923
Physical description: 6
und zeternd und Vergeltung schwö rend. flüchteten die zwei Schwestern nach oben. Ihnen nach, wie ein junger Rachegott, der Pe- ter Baldaus. in jeder Hand einen der Besen schwingend, den die Schwestern vorher gegen ihr Opfer gebraucht hatten. Heinrich Landgraf hatte Angst um den Pup penspieler. Gr befürchtete, daß Äe beiden Furien setzt erst recht ihre Wut an Ihm auslassen könn» ten. Deshalb folgte er 5 -.n Peter, obwohl Frau Mlomena Schaffenvath ihn immer wieder davon abzuhalten suchte. . „Dö bringen

. Aber der Fremde wollte von seinem Worhaven. nicht ablassen. »Ach «ach «ich vnriqsten« wo der Kruckenhauser steckt.. / meinte er nachdenk lich. ' Sv betraten sie denn zu dritt, der Peter, die Schaffenrath und der junge Dichter, die Woh nung des Puppenspielers. Der Peter war gerade noch recht gekommen, um zu verhindern, daß ihnen die Schwestern die Tür vor der Nase zu warfen. ' Mit Gewalt stemmte er seinen jungen, kräf tigen Körper gegen die Tür, während die Schwestern dieselbe von innen ins Schloß zu pressen

, flüchteten die Schwestern in eines der Zimmer und verriegelten es von innen. Es war im Dachgeschoß des Hauses, in dem der Puppenspieler mit seinen beiden Töchtern wohnte. Eng und niedrig war es da droben, und die Luft, die dem Besucher entgegenschlug, war stückig und übelriechend. Heinrich Landgraf begab sich auf die Suche nach dem alten Kruckenhauser. Die Witwe Sch'affenrath wußte Bescheid und ging mit der Talgkerze leuchtend voran. Sie befanden sich nun in einem kleinen engen Vorraum. Bauchige, weit

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.11.1915
Physical description: 8
und Schwester Irma, wen«, den sich an alle anderen Pflegeschwestern mit der Bitte, sie bei der Herstellung eines eigen-, artigen Werkes zu unterstützen. Es soll ein Much herausgegeben werden, dessen Titel „Wahre Soldaten-Geschichten', erzählt von Rote-ÄreuK-Schwestern und den freiwilligen Hilfspflegerinnen' am besten sagt, um was es sich handelt. Das Kriegshilfsbureau des! Ministeriums des Innern wird dieses Buch, falls es gelingt, viele gute Beiträge zu sanr-, meln, durcken lassen und >zugunsten d^rKriegs

-, Krsorge verkaufen. In ihrem Aufruf sagen die beiden Schwestern: „Wir haben nn er Bot? im Spital schätzen und verstehen gelernt. Ni.i mand kennt ihr Heldentum so wie wir, nie mand weiß wie wir, was Kr prächtige, oft bewundernswerte Menschen unsere Verwun-, deten sind. Arbeit mit uns! Wählet aus Euren Spitalscrinnerungen die interessan-, testen und schreibt sie für unser Wichlein nieder. Es muß nichts Großes, nichts Welt-, bewegendes sein- gerade jene kleinen Erzäh-, lungen, die einfach und ungekünstelt

von den Erlebnissen unserer Soldaten, iyrem Denken und Fühlen berichten, brauchen wir. Auch Episoden aus dem Spitalskeben, anschaulich erzählt, sind von Wert. 'Mögen alle Schwestern sich an diesem Werk beteiligen, das durch seinen Erlös beitragen kann, den Opfern des Krieges zu helfen.' Die Idee der Schwestern Zilla und Irma ist isichzr ebenso originell, als gut, und man darf voraussehen, daß, wenn die Krankenpflegerinnen ihrem Rufe folgen, ein interessantes eigenartiges und wertvolles B-uch zustande kommen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 04.12.1898
Physical description: 18
, Obcrschützcnmcister, Gutsbesitzer in Mori. Albert Barzal, Oberpostverwalter in Ala. Johann Bertoldi, Pfarrer in Lavarone. Josefine v. Braitenberg, Erste Vizepräsidentin des Frauen - Zweigvereines vom Rothen Kreuze in Bozen. Josef Brötz, Pfarrer in Stumm. Franz Coffou, Zollamtsverwalter in Tricnt. Karl Daum, Priatier in Telfs. Eduard Deeorona, Vorstand dcr Sparkasse in Jmst. Fidelia Ebcrle, Oberin der barmherzigen Schwestern im Spitale zu Hall. Anna Ewald, Präsidentin dcs Frauenzweigvereines vom Rothen Kreuze

II. Klasse in Trient. Franz v. Dellemann, Kommandant der frei willigen Feuerwehr in Hall. Sanctus Gennari, Handels mann in Levico. Karl Grammatica, Postmeister in S. Michele. Adolf Grames, Resident der österreichischen Staatsbahnen in Innsbruck. Antonia Gugelberger, Oberin der barmherzigen Schwestern in Zell a. d. Ziller. Josef Floriani, gewesener Gemeindevorsteher in Villa- znedo. Dominikus Friz, ehemaliger Gemeindevorsteher in Cimone. Karl Halbeis, Geschäftsleiter des Pfurt- icheller'fchen

, Gemeindevorsteher in Hötting. Alois Nizza, Gemeinde vorsteher in Pieve Tesino. Dominikus Romapna, Grund wirth in Jmer. Johann Rupprechter, Gemeindevorsteher in Achenthal. Karl Schreiber, Gutsbesitzer in UmHausen. Philiberta Spiel, Oberin der barmherzigen Schwestern in Schwaz. Andreas Steiner, Obmann der Bezirks genossenschaft in Windisch-Matrei. Jakob Stemmer,' Gemeinoevorsteher in Schrums. Peter Stocker, Gemeinde vorsteher in Strassen. Johann Strobl, Oberschützenmeister und Gutsbesitzer in Holzgau. Leonhard

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 05.11.1897
Physical description: 14
nicht so viel gesellige Zusammenkünfte zu erwarten wie sonst — wenn ich aber in Berlin nichts Besseres vorhätte und mit ihrer Gesellschaft vorlieb nehmen wolle, so sei ich natürlich, wie immer, herzlich willkommen. Ich konnte mir denken, wie schwer ihm diese Zeilen geworden waren. Sein Wunsch, mich bei sich zu sehen, kreuzte sich mit dem Verlangen, daS Fest nicht ohne Nora zu verleben, und wenn ich kam, lief die Schwester meiner Schwägerin ja entschieden davon. Wahrscheinlich waren die Schwestern zu Weihnachten

Wolf.' Dieses Schriftstück, daS, wörtlich genommen, keine einzige Unwahrheit enthielt, that seine Wirkung, und was ich bezweckt und erwartet hatte, geschah: Ernst theilte das tiefe Geheimniß nicht nur seiner Frau, sondern auch sriner Schwägerin mit, schon um Letztere auf jeden Fall zum Bleiben zu bewegen — und als die junge Dame an meine Unschädlichkeit nicht glauben wollte, zeigte er ihr sogar meinen Brief. Danach be ruhigten sich die Schwestern vollkommen, und als ich, wie es von Anfang

und freute mich darüber, denn, um die Wahrheit zu sagen — die Schwester meiner Schwägerin gefiel mir vom ersten Augenblick an ganz ausgezeichnet, und eS war mir ein Genuß, mit ihr zusammen zn sein. „Wie kommt es, das die Schwestern so verschieden sind?' fragte ich Ernst, als er mich am Abend hinauf aus mein Zimmer geleitete — denn ich zog eS diesmal vor, in Burgau zn wohnen „sie sehen nngcfähr aus wie Nacht und Morgen.' Er lachte. „Der Gegensatz hat schon Manchen frap piert, erklärt sich aber sehr leicht

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