1,224 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/08_03_1899/MEZ_1899_03_08_4_object_686267.png
Page 4 of 12
Date: 08.03.1899
Physical description: 12
d«r Ministerialverordnung vom IS. Febr. junA. R.-G.-Bl. Nr. ZZ, find« ich wich bestimmt, für g-wÄiodt Meran und die Gemeinden Ober- und Unter- Tag zmd Grätsch die nachstehende Vorschrift, betreffend tzeilichen Meldungen, zu erlassen: ldepflicht für Hauptparteien. Jede neu einziehende WohnungS-Hauplpartel Eigenthümer oder Berwalter de» Hause« bei dem beireffenden Gemeindeamte (städtischen Meld»- amte) binnen St Stunden noch dem Einzüge anzu melden und binnen der gleichen Frist noch dem Aus züge abzumelden. Bei der Abmeldung

noch erkolgtem Ein» oder Ausziehen der selben bei dem beireffenden Gemeindeamt» (städtischen Meldeamte) die Meldung zu erstatten. Meldung in Anstalten. § ?. Vorsteher von öffentlichen oder privaten Er ziehungsanstalten, KrankenveipflegSinstituten, Kranken- und VerforgungShäusern, Aly'en u. dgl. find gleich, wüs zur An» und Abmeldung der Bewohner in der im Z 2 festgesetzten F-ist verpflichtet. Meldepflicht für Klöster, Konvente, S t i s t e u. s. w. Z 4. Die Vorsteher der sämmtlichen männlichen und weiblichen

Pächter haben all« bei ihnen übernachtenden Fremden ohne Unterschied, ob Kurgäste oder Passanten, bei dem betreffenden Gemeindeamte (städtischen Meldeamt») anzumelden. Den Fremden ist der Meldezettel sofort bei der Ankunft vorzulegen und find dieselben verpflichtet, alle Rubriken des Meldezettels genau auszufüllen. Auf Grund det Meldezettels find sodann die Fremden sofort vom Gastwirthe in «in in der vorge schriebenen Form zu führendes, vom Gemeindeamt« (städtischen Meldeamte) parofierteS Fremdenbuch

, welche» stetS zur Einficht der Behö-de bereit zu halten und tn dem auch seitens des Gastwirthe» der Tag der Abreise des F.emden ersichtlich zu machen ist, einzu tragen; die gesammelten Meldezettel find einmal des Tages bei dem betr.ffendea Gemeindeamt» (städtischen Meldeamte) zu überreichen. Sollte sich ein Fremder weigern, den Meldezettel auSzulüllen, so ist HIevon sofort dem Gimeindeamle (städtischen Meldeamte) Anzeige zu erstatten. Zur gleichen Meldung mittelst der für Reifende vorgeschriebenen

Meldezettel find auch jene Personen verpflichtet, welche während der Fremdenfaifon oder auch sonst während des Jahre« Fremd« vorübergehend und gtgen Entgelt in ihrer Wohnung beherbergen. Meldung der gewerblichen Hilfsarbeiter und der Dienstboten. Z k. Dienstboten, Gesellen und sonstige Gewerbe-, ArbettS- und BeschältigungS-Gehilsen und Lehrlinge müssen von Seite ihrer Dienst- bezw. Arbeitsgeber binnen längsten« 3 Tagen nach ihrem Eintritt» bet dem betreffenden Gemeindeamte (städtischen Melde amte

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/25_12_1907/MEZ_1907_12_25_3_object_670179.png
Page 3 of 16
Date: 25.12.1907
Physical description: 16
und Kummer bereiteten. Namentlich waren es Feuersbrünste, und Kriegs, ereignisse, welche die Gemeinde nach verschiedenen Richtungen hart bedrängten und auch in finanzieller ^Beziehung in große Verlegenheit brachten. Wäre die Macht der Tatsachen nicht stärker als die natürlichen Gefühle der Menschen, so würden wir uns auch gar nicht entschlossen haben, die alte an historischen Erinnerungen reiche Stätte zu verlassen und den städtischen Aemtern ein neues Heim zu schaffen.' Zum Beweise der Macht

Räumlichkeiten ge dächte Dr. Perathoner. „.. .DieZustände' — fuhr er Hierauf fort — „waren auf die Dauer unhalt bar. So entschloß man sich denn vor etwa 6 Jahren, nachdem der Beweis erbracht worden war, daß eS' ein Ding der Unmöglichkeit sei, solche Aender- ungen an dem alten Hause vorzunehmen, daß alle städtischen Aemter darin Platz finden, zu einem Neübaue. Nicht geringe Schwierigkeiten bot die Platzfrage, . . . bis man sich schließlich für den Dreifaltigkeitsplatz, der aus Anlaß dieses Neubaues

und und zwei darüberliegenden Stockwerken allen städtischen Kanzleien und der Gemeindevertretung behagliche Unterkunft geschaffen hat — während der dritte Stock für eine künftige Erweiterung der Aemter zur Verfügung steht — etwas be sonders erfreut, so ist es die Tatsache, daß der ganze Bau samt der inneren Einrichtung von einheimischen Künstlern und Gewerbetreibenden ausgeführt worden ist, insoweit die bezüglichen Gewerbebetriebe in Bozen vertreten sind und vermöge ihrer Einrichtungen in der Lage

für seine Vertrauensmänner und seine Beamten ein wenig zu dämpfen, so könnte es wohl nur der Gedanke an den bedeutenden Kostenaufwand sein, der die Finanzen der Stadt durch diesen Bau belasten wird. Die gesamten Kosten der Grunderwerbung, des Baues und der Einrichtung des Hauses dürfen wohl die Summe von 650.000 Kronen erreichen. Indessen werden keineswegs die gesamten Zinsen dieses Bau kapitales den städtischen Haushalt belasten; viel mehr wird durch Vermietung der bisherigen Kanzleiräume ungefähr der dritte Teil

des Zins erfordernisses gedeckt werden. Auch mag es uns einen Trost bieten, daß wir neben der Sorge für entsprechende Unterkünfte der städtischen Kanzleien und Beratungsräume auf die sonstigen Pflichten der Gemeinde in Bezug auf öffentliche Bauten nicht vergessen haben. Haben wir ja doch in den letzten sechs Jahren zahlreiche Schulbauten neu aufgeführt und bestehende Häuser für Schul zwecke mit großem Kostenaufwande adaptiert und stehen wird doch auch im Begriffe, die Verhält nisse im öffentlichen

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/27_09_1923/MEZ_1923_09_27_2_object_606392.png
Page 2 of 6
Date: 27.09.1923
Physical description: 6
selbst einer gewissen Reinlich keit befleißigen und Pavierabfälle usw. nicht »ht, und ri'Kkstchtslo« aus d«? Gtrahs fortw«rf»n, fondern in die mehrfach wieder aufzustellen be absichtigten Absalltörbe geben möchte. An Stelle des in seine Höimat Bayern zurück gekehrten, seit fast einem Jahre in städtischen Diensten gestandenen Stadtpoliers wurde vor kurzem Zorzi, ein Fleimstaler, seit Jahren bsi der hiesigen Baufirima Atusch u. Lun Polier als solcher angestellt, wie man hört, ein sehr fähiger, fleißiger, energischer

fertig werden müsse, ehe der Frost käme und der gefrorene Erdboden das Einstampfen des Schot ters verhindere. Vier Wochen wenigstens wä ren nötig, um die zwei Kilometer lange Strecke V's zum Untermaiser Bahnhof fertig zu stellen. Schließlich meinte er gutmütig-mitleidig: „Wenn ie stolpern (die Ochsen), dann siecht ma schun, saß sie müad sein..dabei trieb er sie an. »aber aushalten müssen mir iNitsamm... bis sechse'. Und es war erst 4 Uhr. Tiersreund- liche Menschen suchten nach der städtischen

Dampfwalze am Schillerplatz und fanden sie verschnauft und stille im städtischen Bauhof. Und fragen nun: Ob sie noch nichts von Groß-Meran weiß und ob sie über die Passerbrücke nicht hin aus darf, die ungeeigneten Oeci>slein in ihrer saueren Arbeit geziemend abzulösen? Auch darauf können wir Antwort geben: Die Dampfwalze kommt, voraussichtlich noch diese Woche, lnnaus auf die Gampenstraße. Als vor zwei Wocl)en ein Ansuchen aus Mais um die Walze an die Stadt gerichtet wurde, konnte

diese nicht in die Nachbargemeinde abgegeben 'nerden, da die eigenen Straßcverbesseningen drnägten. Einem nun erfolgten neuerlichen Er suchen ward sofort Folge gegeben, da mit der Glättung der Jahnftraße die derzeitige Aufgabe der Dainp'walze im Stadtgebiet erledigt ist. Im nächsten Jahre wird — im städtischen Bailprogramm bereits vorgesehen — unter an deren die M e i n h a rd st r a ß e vom Karl Abart-Haus angefangen, wo heute dag Klein- würfelpslaster, vom Kornplatz herabkommend, aufhört, bis zur Vintlevstraße mit ebensolchem

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/23_09_1924/MEZ_1924_09_23_3_object_636845.png
Page 3 of 6
Date: 23.09.1924
Physical description: 6
. Mitglieder der „Sioom' haben freien Eintritt zu den Rennen unid werden ersucht, die Mit- glieds-Pbaques sichtbar zu tragen. Die Pferde sind verkäuflich. ch Der Meraner Golf N luv gibt bekannt, das, die Golslinka in bester Kondition sind und mit dem Spiele heute begonnen niurde. Sitzung des städtisches Beirates. Am 18. September fand unter Vorsitz des Prafekturskonnntssärs Dr. Markart eine Sitzung des städtischen Beirates statt. Der Vorsitzende > verlas eine Zuschrift «der „Sgac' an die Stadt wegen

Überlassung der nötigen Flächen auf den städtischen Gründen zwecks Aufstellung der Ständer für die elektrische Stromleitung nach Bozens Die envichnle Tesel'.schsst ist mit der Aufstellung der Stäirder betraut und 'hat bereits die Vorarbeiten begonnen. Der Beirat genehmigte den von der Bau - ko ni lux i's s I o m mich Vornahme do-i Augen» fch^iires gefaßten Beschluß betreffs Dachrepara- tur im Meierhof in Grätsch sKarabinieristation). Verschiedene notivendigo Malerarbeiten im 'städtischen, Spitale wurden

im stimmenden Sinne, so das Gesuch Neinste.dlers mn Hotelbetrieb in C'plan^de, das Gesuch Paul Bergers um Restmrratwn-z-- und Pensionsbetrieb im Berczschtöbl, das Gesuch TMechtteitner? um Kon>;tsiion?enneiter'.mg für Weinau-?lcht-nk in Westmiinster, endlich ein Gesuch um ,^ünee und Tee Li>zen>z für Gertrud Hast weil im untern Oettl-Haus über der bereits vorhandenen Bar. Der Vorsitzende berichtet weiter über die Neu- ordmmg der städtischen Wache. In den Dienst gestellt werden ein Marschall und zwei

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/01_03_1895/MEZ_1895_03_01_4_object_643847.png
Page 4 of 12
Date: 01.03.1895
Physical description: 12
zc.); 3. Lebensmittelversorgung und Markt- wesen; 4. S-euerwesen (selbständige städtische Steuern aiistatt der Zuschläge, Herabsetzung der Zinskrenzer sür die kleinsten Wohnungen, progressive Erbschafts steuer zc); 6. Fürsorge sür das Gewerbe (Vergebung der städtischen Arbeiten in kleinen Losen, Begünstigung von Gewerbe» und Produktivgenossenschaften bei ver Vergebung städtischer Arbeiten und Lieferungen, Er- richtung städtischer Auktionshallen zc.): 6. Fürsorge für die Arbeiterschaft (Kranken- und Unfallversicherung

und Altersversorgung für Bedienstete und Arbeiter der Gemeinde, städtische Arbeitsvermittlung zc); 7. Armen- wesen; 8. Besondere WohlfahrtSeinrichtungeu (Enichtung von Volksheimen, von Herbergen sür unbeschäftigte weibliche Dienstboten, von Volksbibliotheken, Errichtung einer städtischen LeichenbestattungSanstalt zc.). Zum Schlüsse wird die Uebernahme oller Gaswerke in städtischen Betrieb verlangt und als ferneres Z«el die Verstadtlichung der heutigen und zukünftigen Pferde- und elektrischen Bahnen, die Schaffung

städtischer Elek- trizitätSwerke und die Errichtung einer städtischen Bank, welcher auch die Besorgung der Geschäfte der Vieh- und Fleischmarktkasse übertragen werden solle, hin gestellt. sVerh astung eines Advokaten.) Man meldet ans Wien, 25. Februar: Der Hof- und GerichtS- advokat Dr. Theodor Fischl, der erst vor zwei Jahren von Prag noch Wien übersiedelt ist, wurde über An zeige seiner Tlientin, Frau Rosa Schaffer, welcher er den Betrag von 413 fl. veruntreut haben soll, ver« hastet

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/20_05_1892/MEZ_1892_05_20_3_object_620123.png
Page 3 of 8
Date: 20.05.1892
Physical description: 8
Stimmungsbilds. Wo ich geh', wo ich steh' überall x. x. e.! — Die Saison ist zu Ende — man drückt sich die Hände — und sagt im verbindlichsten Tone — daß ohne — die Bekanntschaft, die nette — die gemacht man hier hätte — der Aufenthalt gar nichts gewesen wäre — aus Ehre! — Man ist entzückt — und beglückt — daß man sich getroffen — und das ganze Hoffen — gehe darauf nur aus — daß man aus dem Saus — und dem BrauS — des städtischen Rummels — und Bummels — den Lasten der Würde — geschäftlicher Bürde

gedacht, daß Baroß zu Be ginn der Siebzigerjahre in Budapest bei der haupt städtischen Buchhaltung als Diurnist mit einer täglichen Gage von fünfzig Kreuzern angestellt war. Er versah seinen Dienst sehr pünktlich etwa zwei Jahre hindurch, ging aber dann in seine Heimath zurück, weil er dort ein besseres Fortkommen hoffte. Nicht daß Baroß sich dieser kümmerlichen Anfänge geschämt hätte, er rühmte sich derselben vielmehr. Zur Zeit, als er die Post sparkassen einführen wollte, suchte er einen geeigneten

Mann zur Organisirung dieses Dienstes. Er erinnerte sich seines einstigen Chefs, des städtischen Oberbuch halters Lampel, und ließ diesen zu sich bescheiden, um ihm vom Fleck weg eine Stelle als SeetionSrath und Leiter der Postsparcassa anzubieten. Herr Lampel lehnte jedoch ab und verblieb im städtischen Dienste. Ein merkwürdiger Zufall fügte eS, daß Baroß' Nachfolger in der Stelle mit fünfzig Kreuzern ein junger Mann wurde, der zwar den Barontitel führte, aber sonst noch ärmer war, als Baroß

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/02_05_1897/MEZ_1897_05_02_3_object_666333.png
Page 3 of 16
Date: 02.05.1897
Physical description: 16
beginn«». Die Sprechstunden find Heuer in Villa .Petersburg' (Eingang rechts durch den Garten), wie in frühere» Jahren, Montag, Mittwoch, Freitag und SamStag von 2 bis 4 Uhr nachmittags, während Operationen im städtischen Krankenhause vorgenommen werden. , sE r nennuug.Z Der erste Obersthosmelster hat den mit dem Titel eines Hofarzte» bekleideten Doktor der gesammten Heilkunde Victor Eisenmenge r, den hier weilendenLeibarzt deS Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand, zum wirklichen Hofarzte extrs, statum

zu Gleiffheim. Markus Freiherr von Spiegelfeld diente als Konzipist in Kitzbühel, als Kommissär bei der Statthalterei- Abtheilung in Trient und seit deren Auslösung alt Etotthalterei-Sekcetäc bei der Statthalterei in JnnS brück. sSpenden.j Baumeister Herr Cölestln Reclo hat anläßlich des Ablebens feiner Frau dem städtischen Armtnfonde 100 fl. und dem Knobenofyl und Karo- liuum je 50 fl. gespendet. — DaS Jubelpaar Herr Jakob Kofler und Frau Alolsia. geborne Putzer, hat anläßlich seiner heute stattfindenden

goldene». Hochzeit die wohlthätigen Vereine und Anstalten von Meran-Mai» mit namhaften Geldspenden beschenkt. ^Spenden für den KurfondZ und wohl thätige Zwecke im Monat April: Uebertrag fl. 46320, Frau E. SkarupSka 1 fl., Herr A. Heumann 5 ll., Herr E. Neustälter I st., Herr E. Faber 10 fl., Herr R. Englisch 1 fl., Summa 481 fl. 20 kr. ^Beerd igung.^ Heute nachmittag» sand von der städtischen Leicheukapelle anS mit vorgeschriebenem militärischen Kondukt unter Führung deS Hrn. Haupt- mann

» werde» kann, mit Hilfe einiger Passanten das wild» THIec «inzufangen und zu besänftigen gelang. Unfall ist glücklicherweise ketnir zu verzeichnen. Rabanser erlitt einige leicht« Ver letzungen. sUeberfahren.Z Am 2S. v. Mt«. gegen halb 9 Uhr abends wurde Josef Prister' in Untermais oor dem städtischen Armenhause von einem Radfahrer Edmund H., zur Zeit als anläßlich der Bußpredigt das starke Passage war, durch schnelle» und Unvor sichtige» Fahre» mit dem Zweirade niedergestoßen. Prister wurde anscheinend letcht

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/15_02_1890/MEZ_1890_02_15_2_object_595352.png
Page 2 of 8
Date: 15.02.1890
Physical description: 8
wir die für die Hausbesitzer unserer Stadt wissens werthe provisorische Vorschrift zur Einführung der ge ruchlosen Räumung der Senkgruben, wie sie vom Ge meindeausschuß mit Beschluß vom 13. ds. Mts. ange ordnet wurde: § 1. Vom 1. März 1890 ab sind alle Hausbesitzer der Stadt Meran verpflichtet, die Räumung der Abortgruben mittelst des pneumatischen Entleerungsapparates durch die städtischen Organe ausführen zu lassen. Z 2. Ausnahmen von dieser Borschrift, wo solche durch die örtlichen Verhältnisse bedingt

Pferdebespannnng in dem städtischen Faßwagen uud uuter Begleitung eines städtischen Aufsehers aus diese Grundstücke verführen lassen. 8 5. Jeder Hausbesitzer ist verpflichtet, die Abortgrubeu jedesmal, sobald dieselben gefüllt sind, unter alle» Umständen aber einmal im Jahre, räumen zu lassen. H 6. Die von den Hausbesitzern für die durchgeführte Entleerung der Senkgruben ihrer Häuser zu leistende Ent schädigung wird folgendermaßen bestimmt: -) für die Entleerung und Absetzung von 1 Faß Gruben inhalt

k 13 Hectoliter ist der Stadtgemeinde zu ver güten der Betrag von 4.70 sl.; d) iene Gutsbesitzer, welche nach H 4 den Grubeuinhalt auf ihre eigenen oder gepachteten Grundstücke ver führen, haben zu entrichten: 1. bei Bestellung der Pferdebespannnng und Ar' beiter per Faß 70 kr.; 2. bei Benützung städtischer Bespannung und Ar beiter per Faß 1.50 sl. 7. Die Anmeldungen zur Entleerung der Gruben sind in der städtischen Polizeiwachstube zu machen. Die Ent leerungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1911/01_10_1911/MEZ_1911_10_01_2_object_594828.png
Page 2 of 24
Date: 01.10.1911
Physical description: 24
, die wegen technischen Schwierigkeiten bei der Hauptarbeit nicht in Angriff genommen worden waren, ausgebaut, so daß jetzt selbst die Besitzer der auf städtischen^ Grund gelegenen Küchelbcrganwesen ihre Häuser mit Kanalan schluß versehen haben. Leider befinden sich die in nächster Mhe der Stadt auf dem! Gebiet der Gemeinde Tirol gelegenen Häuser int alten Zu stande, manche in einem nichts weniger als ein wandfreien, und können, da weder die Gemeinde Tirol noch viel winiger die österreichische Re gierung

UnvsrkAsoTitkoit^earsntisrtj so «erclen Sie ein verlälZlickes Wssekmittel' erkslten. (Zekslsekte V/ssckpulver (Soifsnpulvor) können ?vsr Zut reinigen,, ruinieren aber in Kursor i?eit jeclsiWäseke. vss desto uncl ver» IsSIicksto ist undo6ingt Lckiekts WuönIMMsvliextM^ StS sieht diesen Dienst das hygienische Institut der Universität.) Auch in der sonst mustergültigen Anlage des städtischen Schlachthofes nmßten einzelne Ver besserung«, noch durchgeführt werden, wie das Legen eines neuen Plattenkodens

ihrer Fassung versprechen, teilweise ver siegen. Ta die Naisquellen aufgelassen wurden, so sind dafür die Äichquellen dem städtischen Reser voir zugeleitet worden. Diese lieg«, etwas tief und über dem' Stollen befunden sich freilich in bedeutender Höhe .Weinäcker. Um jede Verun reinigung sofort hintanhalten zu können, wurde eine genaue Ueberwachung der Quellen durch öftere Untersuchung des Wassers durch das hygie nische Institut in Innsbruck abgeführt. Tie Aichquellen bleiben immer constant

zufällt.^ Tie Behandlung der Stadtarmen sowie der Mit glieder der städtischen Sicherheitswache, endlich die Hilfeleistung in Unglücksfällen obliegt beiden Stadärzten gemeinsam. Zugleich wurde nach dem! Muster reichsdeutscher Städte die Institution der Schulärzte geschaffen und dem! einen Stadtarzt die Knabenvolksschule, dem' anderen die Mädchen volksschule zugewiesen. Die Aufgabe des Schul arztes besteht'dari^, daß er jedes Kind zweintal im? Schuljahr, zu Beginn jckes Semesters

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/21_07_1924/MEZ_1924_07_21_3_object_632304.png
Page 3 of 4
Date: 21.07.1924
Physical description: 4
Bonatta, Direktor de» .Gnit'-Büros, Friedrich Führer. Tapezierer und Dekorateur, Eösa? Leniesi, Kaufmann. Sohann Nun«aldi»r, Kaufmann, vosßf Tdurner, Emtwtrt. Aloi» Tro« fot«r. HotÄt»r. M» dt« Stadt hat im ouzinergasse zur Eisackbrücke in Bewegung. Auch der Leichenwagen war mit Kränzen noch über füllt. Ihm folgten die Witwe mit den Kindern des Dahingeschiedenen und die anderen Ange hörigen, dann Präsekturskommissär Mossino mit dem städt. Beirat, dem Generalsekretär, den an deren städtischen

Angestellten und der städtischen Wache. Ihnen schlössen sich Vertretungen sämt licher Zivil- und Militärbehörden, wie Unter- vräsektur, Handelskammer, Karabinierikomman» do, Militärgeniekommando, Gericht, Notariat usw., des Heimatsschutz-, Museumvereines, des KünstlerbuM>es, der evang. Gemeinde an. Nach der zweiten Einsegnung, die bei der Eisackbrücke stattfand, hielt Präsekturskommissär Mossino eine kurze aber äußerst herzliche Äbschiedsrede. die den vorzüglichen Charaktereigenschaften des Verblichenen

, wo am offenen Grabe Pfarrer Haffner Gustav Noltes Werdegang schilderte, seiner vorzüglichen Eigenschaften als Mensch und Künstler gedachte und außerdem Baumeister Steiner für den Dahingegangenen aliszeich nende Worte fand. Auch auf dem städtischen Friedhofe in Bogen wird, wie schon als in der Beiratssitzung beschlossen von uns erwähnt wor- lden>, dem Verblichenen eine Ehrentafel unter den um diese Stadt besonders verdienten Bür gern gewidmet werden. Aremdenzvskrom aus dem Deutschen Reiche

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/11_05_1920/MEZ_1920_05_11_6_object_688844.png
Page 6 of 8
Date: 11.05.1920
Physical description: 8
ich daS Bin« : deS Obmannes' der städtischen-Landwirtschaft alk ich vom Kriegsdienste heimkehrte übernommen, i» der Hoffnung, diesen Beirieb mit der Zeil sür dil Stadt gewinnbringend zu gestalten. Wenn i'as in ersten Jahre nicht gelungen ist, so müssen Sie dies ans das Konto schlechten Wetters buchen, dcvr- daß bas ObsterträgniS'so ffering auSgefollcn ist konnte niemand auch nür ahnen. Hütte es,, wir eS im FrÄjiihr zu erwarten -war, ungefähr/zehn Waggons Obst/ abgegeben, so könnte- ich'. Jhneü heute wahrscheinlich

einen ganz netten Ueberschuß nach Mbzug' »ller Zinsen- und Steuern^ vlitteilm ' Es ist aber einmal bei der Landwirtschaft, daß nicht alle Jahre' fette'Zähre sind, es kommen ebe» aüch magere, die iä'Bet rächt in Anrechvüvp gezogen iverden ^mtissen.' Man wird und mü da her' bei jeder -größeren Ländwirischast ein Mittel von mindestens 5 Beiricbsjahrea als Basis sü- die Nentäblität aufstellend Es sei noch mitgeteilt daß die BetriebSsührung in dir unmittelbaren NähV der Siadt und roai 'städtischen Besitz

'«^ Mö'MaU'MilM''muß ein 'gtoßes In lkresse Habens Möglichst' viel'MilH 'sür ' die' Be- Älkerüng zu'produzieren^ und'dies kann' nur gx- 'schrhev,' wkN»-'^im^ DübHvff'Mil<ßvith einzesteHi w»rd^ was ich mehlÄals^ beantrag: habe und'vom Mogistlät 'auch bMMgt wurde, jedoch' infolge ds! GeldMaÄgels im städü 'Haushalte' immer' wieder anterbleiveN mußte. Sö'habe ich z. Heuer e^si m ganzen drei Kühe Aachkaufen löuu?n ' Dadur^. daß im städtischen! Haushalte kein Bargeld vor-- Händen, wurde die günstige Zeit

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/18_06_1889/MEZ_1889_06_18_2_object_589025.png
Page 2 of 6
Date: 18.06.1889
Physical description: 6
und Thalguter gewählt. — 3. Bezüglich der gewerblichen Fortbildungsschule hat der Schulausschuß ein Statut entworfen, welches an das Ministerium zu senden ist. Es wird beschlossen, für das Mehr der Kosten, bezw. Errichtung dieser Anstalt, aus städtischen Mitteln auf zukommen. — 4. Plan und Kostenvoranschlag bezüglich Erweiterung der Zufahrtsstraße zwischen derAfpmayr- Säge und der neuen Holzlende werden vorgelegt. Das Oeconomie-Comitö wird beauftragt, die diesbezüglichen Verhandlungen

dieses über dem dortigen Backofen gelegeneu Raumes deeretirt und das Be wohnen desselben bis zur Ausführung dieser Maßre geln untersagt. — 8. Dem Schuldirector Christanell wird der vom Wafsereomitö auf 4 fl. normirte Wasser zins für Bespritzung des Schulgartens aus dem dor tigen Hydranten erlassen, da dieser Garten wesentlich der Schale zum Nutzen gereicht. — 9. Die Benützung der Struzerkammern im städtischen Schlachthaus, welche bisher 80 fl. einbrachte, ergab im Lieitationswege den Betrag von 206

nur noch, daß der die Beitragsquote der Landes-Hilfsvereine an die Centrale betreffende Antrag der Bundesleitung zwar an den bisherigen 30 Procent nominell festhält, aber diesbezüglich einen Berechnungsmodus vorschlägt, wo nach beispielsweise der Landes-Hilfsverein für Tirol für das Jahr 1888 statt des auf Grund des bisheri gen Berechnungsmodns abgeführten Betrages von 274 fl. 72 kr. nur einen Betrag von 164 fl. 23 kr. zu entrichten hätte. ^Eröffnung der städtischen Schwimm schul e.Z Die Arbeiten zur Einrichtung der Schwimm

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/08_12_1900/MEZ_1900_12_08_3_object_591519.png
Page 3 of 20
Date: 08.12.1900
Physical description: 20
eingegrtfftll hat. Der Bericht ist «ingilheilt ln folgend» kkapit»l: SIch«rh«it»polizi», Maßnahmen zu sanitären und hyzieni- sch«n Zwecken. Sorge für die Leichtigkeit und Bequem lichkeit de» Verkehr» und für di» Stadiverschönerung, Thätigkeit auf dem Gebiete der Schul« und di« Fort- btldung d«r Jugend, Förd«rung der wirthschastlichen Verhältnisse der k völkerung Bozin», E>w«it«rung der städtischen Trinkwasserleiiung. sozialpolitischeThätig- keit: ») Thätigkiit zur B»bebung der in Bozen herrschenden

WohnungSnoth, d) Altion zur Erbauung eine» Museum», ue» Gewilbe'öcderungt-JnstltuteS und einer BolkSblbliothik, Fü>sorg» für di» städtischen veomtea, Leh>Personen und Di»n»r; polit. Wtrtsamkeit, städtische Finanzen. Fn dem i.' :rlcht dankt Herr Bürger meister Dr. Perathoner in besonderem Maß» dem Statthalter Grasen Mirveldt, bei dem er stet» volles Verständniß für die B»dücs»iss» der Stadt Bozen und bereitwilliges Entg»g»nkomm»n sür deren Wünsch» fand; ebenso Herrn Netchrathtabgeordneten Paul Welpone

» für dessen «nergtsch«» und thatlräitige» Eingreifen bet den Zentralstellen, endlich der Sparkasse Bozen für ihre stet» bewies«»« Munifizenz und für die Gewährung billigen Kr«dite» für alle städtischen Unternehmungen. svozener Schwurgericht.) DI« H«rr«n D«'. Su«ti und E. Ulrich haben di« Klag» gegen den hochwst. Fürstbischof Dr. Eugen Valussi von Trtent zurückgezogen, so daß also dies« Verhandlung entfällt. l«u» KalternZ, 6 Dezember, schreibt man uns: Am 2 d». wurde den Wähl»rn gemelndeämtltch bekannt gemach

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/01_12_1897/MEZ_1897_12_01_6_object_675144.png
Page 6 of 16
Date: 01.12.1897
Physical description: 16
MttRRtt It!§NAA» Ar. 144 des Herrn Sparkasse-KafsierS Josef Eisenstecken in Bozen statt. sJ o u rna l i st i s che S.j Vom K. Dezember an erscheint die von Dr. Sueti herausgegebene »Bozner Zeitung' täglich zweimal, und wird dabei das Abonnement nicht erhöht werden. sGehaltSregulierung für die städti schen Beamten in JnnSbruckl Aus der Tagesordnung der letzten Stzung des Jnnsbrucker GemeinderaiheS stand die Regulierung der Gehalte der städtischen Beamten. Nach der vom Obmann- Komiij

in der 11. 10. und 9 RingS- klosse nach 4. in der 8. u. 7. Rang«klasse nach 5 in der betreffenden Rzngsklasse vollstcecklen Dienstjahren. Die städtischen Beamten ver drei unteisten Rangs- klassea erhaüen »ach 16 in einer RinqSklosse voll streckten D'enstjahren eine D>enstalterS-Personalzulage von 100 fl, nach 20 in derselben Klasse zugebrach'en Dienstjihren eine Personalzulage von weiteren 100 fl Die bisherigen Theuerungszulagen von jährlich 120 fl, sowie olle bi?b'rigen Pecsonalzulagen haben ob 31. Dezember 18S7

einen Schutzmann, der in einem Geschält in der Änichst.aße um Sukkurs an die Polt zei telephonierte. Inzwischen war der Fkhrer der städtischen Sicherheittwache, Herr K>ck, tn Zivil dazu gekommen, der dann mit dem Wachmann sich inSHauS begab, um den gefährlichen Menschen aus irgend eine Weise zum Verlassen des Hauses zu bewegen, bezw zu verhaften. Trotz der Einsprache der anwesenden Damen, die für das Leben des FiibrerS füichleten, begab sich Herr Kick zu dem mit derW-ff- drohenden Mann. Ein gütliches Zureden

18