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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.01.1924
Physical description: 4
richtig zu sehen. Auch der engilWe Protest -wogen der Vorgänge in der Pfalz >ujnd die Erwiiderunlgen der Brüsseler und Pariser Regierung haben wieidvr bewiesen, Äaiß man ob'foliut niilcht willenls ist, den Vortrag von Verlsaiiille-s einzulhÄten. Man bofchuldigt dmrernd Deutschland der Nilchierßi'Mm-g, die ja schließlich doch eine Folge seiner erlöschenden Kraft ist, wäh rend man seElst sich das Recht vo-rbeihält, den Vortrag nach Giutidlüniken wie KatutWuk ckusem Mderzuzerren. Dabei

Eng- iüand die erste Arbeiterregierung» erhalten wird, Mork>wiüMi>g! berührt es uns, daß iso viel Lortds a5s Miu-isterkicmdddaten gvnlajnnt werden. Die QaÄouiPartl) Ist eben keime Partei- im Sinne Miifvrer SvzlaGemMratii.'. Sichjon Äie Rede Raim ifay Maodon-atdis hat das mit ihrem klugen Matz- Halten bewiesen, lchg ist njatüMch nicht Wleiitchgültig, wie die englische Regierung eingeisteillt ist, aber übertriebene Erwartungen soll mla>w ajuch an sie reicht knüpfen. Im letzten Grunde

nlchi stattfinden ivlrd. Als Grund hierfür kommt in Betracht, daß Rußland erklärt. Salzbltrg liege zu entfernt und wünsch« Odessa als Konferenzfih. Rumänien sei damit scdoch nicht einverstanden. Außerdem wollte die SowZet- regierung polltische Fragen, wie die Anecken- nuizg der Moskauer Regierung, die Grenzregu lierung mit Aessurabien usw. auf die Tages ordnung bringen, wozu Rumänien absolut nicht seine Zustimmung geben könne. Erste Sitzung des neuen griechischen Kabinetts. A t he n. 14. Jänner

. Am Samstag leistete das neue Kabinett vor dem Staatsverweser Condu- riatis den Eid der Treue für König. Vaterland und Verfassung und hielt darauf eine Sitzung ab, in der Venizelos das Programm der neuen Regierung entwickelte. Die Hauptarbeit, die die ses Kabinett zu bewältigen hat, sei die Durch führung der Volksabstimmung über die Regime frage. Die Regierung wird sowohl gegen Ueber- griffe von der äußerten Linken, als auch solche von der äußersten Rechten energisch vorzugehen wissen. Venizelos wies

auf die Notwendigkeit eines Verwaltungskürpers hin, der sedem Par teieinfluß absolut ferne steht. Weiters machte er noch aufmerksam, daß seine Teilnahme an der Regierung als provisorisch zu betrachten sei. Di? gescheiterte Eisenbahn-Konferenz. Warschau, 14. Jänner. Die Eisenbahn konferenz ist an der Starrköpfigkeit der tschechi schen Delegierten gesmeitert. Die Vertreter Prags haben weder ihre Zustimmung einer direkten Eisenbahnverbindung zwischen Warschau und Rom. noch zu einer solchen zwischen Warschau und Zürich

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 16.03.1900
Physical description: 14
, mit Dr. Fitzner in Halle a. S. an der Spitze, unter dem Protektorate des kolonialwirth- schastlichen Komite'S in Berlin nach AnatoUen. Im englischen Oberhaus verlas Lord SaliSbury die Mittheilung Präsident Krügers und Steijns, sowie seine Antwort darauf, welche besagte, die englische Regierung könne nur ant orten, daß sie nicht bereit sei, der U n- abhängigkeit Transwaals oder des Oranje.Freistaates zuzustimmen. Es heißt in der Depesche Krügers: Im Hinblick auf den voraussichtlich moralischen

und wirthschaftlichen Ruin, mit dem Südafrika jetzt bedroht ist und auf die Behauptung mehrerer englischer Staatsmänner, daß der Krieg begonnen und geführt sei mit der ausgesprochenen Absicht, die Autorität der Königin in Südafrika zu untergraben und daselbst eine von der britischen Regierung unabhängige Verwaltung einzusetzen, erachten wir es für unsere Pflicht, feierlich zu erklären, daß der Krieg nur unternommen wurde als Devenfivmaßregel, um die bedrohte Un abhängigkeit der Republik zu wahren

und daß er fortgeführt wird, um die unbestreitbare Unabhängig keit beider Republiken als souveräner und unab hängiger Staaten zu schützen und um die Ver sicherung zu erlangen, daß jenen Unterthanen der Königin, die unsere Partei im Kriege ergriffen haben, kein Leid geschehe. Unter diesen Bedingungen allein sind wir von dem Wunsche beseelt, den Frieden wieder hergestellt zu sehen. Wenn hingegen die britische Regierung entschlossen ist, die Unab hängigkeit der Republiken zu vernichten, bleibt unserem Volke

als gesichert gelten kann dadurch, daß einer unserer Truppenkörper von den Truppen der Königin gefangen genommen wurde, daß wir dadurch gezwungen waren, ander? Stellungen, die unsere Truppen inne hatten, zu räumen, ist diese Schwierigkeit beseitigt. Wir können nicht länger zögern, die britische Regierung und das britische Volk im Angesicht der ganzen gesitteten Welt klar davon in Kenntniß zu setzen, warum wir kämpfen und unter welchen Bedingungen wir bereit sind, den Frieden wieder herzustellen

. AuS den afrikanisch-englischen FriedenS- Vermittlungs-Nachrich ten'seien folgende herausgegriffen: Auf das Ersuchen der beiden süd afrikanischen Republiken um sreundschastliche Ver mittlung, welches diese durch die Konsuln in Pre toria an eine Reihe größerer und kleinerer Staaten gerichtet hatten, hat die deutsche Regierung geantwortet, daß sie gerne bereit sein würde, bei einer Vermittlung mitzuwirken, sobald die Grund bedingung einer solchen vorhanden wäre, daS heißt, wenn festgestellt sei, daß beide Gegner

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 24.06.1898
Physical description: 16
diese Palacky-Fcier entgegen gehalten werden, bei' welcher der „Gesühlebegreifer' Graf Coudenhove namens der Regierung vor dem PanslaviSmnS offi zielle „Bnckerl' gemacht hat, während das offiziöse „Fremdenblatt' offenbar im Auftrage des Herrn von Hohenorts im Händelcckcn und Anwedeln des Tschechenthums das Menschenmöglichste geleistet hat. Bei dieser Haltung der offiziellen Organe des Staates kann es uns auch nicht wunder nehmen, wieso das „deutsche' k. k. Staatsgymnasium in der Stefankgasse

. Die gegenwärtige Regierung hat nichts gethan, um in diesen Verhältnissen eine Aenderung her vorzurufen. Der gänzliche Mangel an Thatkraft und Initiative hat nach Rechis und Links Ver stimmung und Unzufriedenheit hervorgerufen. Die Deutsche« sind empört, daß ihr gutes Recht durch aus nicht anerkannt wird und die Majorität hat erklärt, daß sie dem Ministerium keine Gefolgschaft leisten werde; auch dann nicht, wenn Graf Thun durch die Berufung des Baron Dipauli ins Kabinet beweisen wollte, sich mehr an die Rechte

zu schließen. Sie fühlt sich zurückgesetzt und erklärt sich stutzig, bis die Regierung ihr gänzlich zu Willen ist. Ein Mitglied der Rechten hat kürzlich über die Lage gemeint: „Wenn die für den Monat August an gekündigten Ausgleichskonferenzen mit den deutschen und tschechischen Vertrauensmännern etwa als eine „Thal' des Grafen Thun betrachtet werden, so muß heute schon das Fiasko dieser That voraus gesagt werden. Graf Badeni hatte im Vorjahre denselben Schritt, aber unter ungleich günstigeren

?' Ueber die Absicht, man wolle den ver fassungstreuen Großgrundbesitz an die Majorität „adjungieren', uud das bedeutet bereits einen Erfolg der Regierung, spricht sich jener Abgeordnete höflich ablehnend aus; die Rechte stünde auf der 18v7er unserer Art zu arrangieren, sondern haben sich an die alt hergebrachten Bühnenregeln gehalten. Trotzdem aber wurde der Versuch gemacht, eine neu artige Bühne herzustellen, ohne Soffitte, unter freiem Himmel. DaS Atelier Kautz L Haiß hat sich auch Mühe gegeben

gesunden Apfel und ihr werdet sehen, wie er schmeckt. Meran, am 22. Juni 1893. C. Wolf. Nr. 75 Adresse und müßte sogleich mit dieser „adjungierteu Partei' in Konflikt gerathen. Die bisher geübte Politik des Nichtsthuns, des laisse? aller, laisse? faire, hat sonach keine Früchte getrogen und wird auch keine tragen. Der Stand punkt der Deutschen basiert auf der Reichseinheit, jener der Slaven auf dem Föderalismus; diese Gegensätze lassen sich nun einmal nicht überbrücken, die Regierung muß sich sür

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 16.11.1892
Physical description: 12
oder staatliches Amt anzunehmen. So ist es gekommen, daß dir Vereimgten Werauer Zeitung. Politische Rmbschm. Meran, 12. November. Alls dem Reichsrath. Das Abgeordnetenhaus hat am 11. November die Verhandlung über den Bericht des volkswirthschastlichen Ausschusses über die Herstellung künstlicher Wasserstraßen beendet und, indem es den Antrag des Ausschusses annahm, die Regierung aufgefordert, den Bau mehrerer Schiffsfahrtscänäle, unter denen derDonau- Oder-Canal in erster Reihe st eh t, in Angriff zu nehmen

. Am Schluße der Sitzung wurde seitens der vereimgten Linken und der deutschen Nationalpartei eine gemeinsame Inter pellation eingebracht, zu welche ein mit den Ausgleichsbestimmungen offenbar in Widerspruch stehender Erlaß des Regierungscommissärs in Reichenberg den Anlaß bot. Die „N. Fr. Presse' bemerkt hiezu, man gewinne immer mehr den Ein druck, daß der Statthalter von Böhmen, Graf Franz Thun, in Böhmen auf eigene Fau st eine Pvliik treibt, die weder mit den Er klärungen, welche die Regierung in Wien

des volkswirthschaftlichen Ausschusses an, welcher die Regierung auffordert, die technischen Pläne und Kostenüberschläge für einen Donan- Moldau-Elbe-Canal ausarbeiten zu lassen. Ein Erlaß des Instizmiuisters. Aufsehen und allgemeine Befriedigung erregt ein Erlaß an die Oberland esgerichts- Präsidenten, den der Iustizminister in der letzte Sitzung des Abgeordnetenhauses zur Ver lesung brachte. Dieses Schriftstück rügt in scharfer Weise die Ungehörigkeiten, welche sich die Leiter von Gerichtsverhandlungen öfters zu schulden kommen

und Diejenigen, welche sich Vollblut-Amerikaner nennen, die Regierung der Union fast allein in den Händen halten, daß daS BestechungSwesen überall blüht, und daß die riesigen Einnahmen des reichen Landes dazu dienen, die „Politiker' reich zu machen. Wer jemals Gelegenheit hatte, die Politiker kennen zu lernen, welche in Albany unter der kostbar getäfeltm Zimmerdecke tagten, die für eine Unsumme hergestellt und schließlich auS p»,pie»wack6 war, wer die Abgeordneten in Trenton, der Congreßstadt New-JerseyS

über den energischen Schritt des Justiz ministers. Die Weillzoll-Utthalldluilgen Die eingehenden Verhandlungen, welche zwischen den Vertretern der österreichischen und der italienischen Regierung über die Interpretation derWeinzoll- elausel im Handelsvertrage mit Italien geführt wurden, haben zu einer vollen Verständigung geführt. Dieselbe gipfelt wesentlich in folgenden Punkten: Es wird einvernehmlich ausgesprochen, daß der ermäßigte Zoll von 3 fl. 20 kr. Gold nur auf Naturweine Anwendung findet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.06.1924
Physical description: 4
wollen, anderseits aber auf Grund ihrer Bedeutung, ihrer Leistungen und ihrer Kräfte a-ber Anspruch aus die in der Ver fassung begründete volle Gleichberechtigung im Staate und die gesetzliche Anteilnahme an jener Macht Anspruch erheben, von welcher die Ge schäfte der Regierung und der Verwaltung für alle Bürger der Republik geführt werden, ver sicherte Masaryk ebenfalls in deutscher Sprache, daß er sich darüber freue, daß die beiden Volks stämme in friedlicher Arbeit wetteifern, und daß er die nationale

und kulturelle ^Entwicklung der deutschen Minderheit mit Interesse verfolge und die Rechte der Minderheiten auf Gleichberechti gung und volle nationale Entwicklung aner-, kenne und achte ... „Was jetzt vor allem nottue, sei Vertrauen, Vertrauen der Bevölkerung» zur Regierung gegenseitiges Vertrauen der Men-- ! schen untereinander... Meine Politik ist die j Politik des Friedens nach innen und nach außen. Ich perhvrresziere jede Gewaltpolitik und am wenigsten vermag, ich eine Politik der Revanche anzuerkennen

Organisation!, der faschistischen Regierung, aber sie war m-^würdig frei von Polemik um» ent hielt einen Aufruf an die Oppositionsparteien Zur Mitarbeit. Drei Tage später sah er seine Machtstellung ohnegleichen erschüttert durch ein Vorkommnis, mit dem in irgendwelcher Ver bindung zu Istehen allerdings auch sein ärgster Feind ihm nicht vorwerfen kann. Eine Hand voll dunkler Verbrecher, von einigen seiner poli tischen Mitarbeiter gedungen, sicher — es sei nochmals betont — ohne daß er etwas davon >wulßte

, ihat den Grund, auf welchem seine Macht ruhte, erschüttert, wenn nicht gar zer splittert. Aber er selbst hat diesen Sturm herausgefordert. Es sind noch nicht drei Monate vergangen, seit er mit überraschender Klarheit in einem Atikel seines Blattes verkündete, daß er nicht an eine ausschließlich auf die Zustim mung der Untertanen gegründete Regierung glaube. Er schloß damals begeistert mit 'dem bekannten Zitat Machiavellis, daß die Fürsten das Volk mit Gemalt an sie glauben machen müßten

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 30.05.1906
Physical description: 16
nach Prag zurückgereist. Zur Lage iu Ungarn. Budapest, 29. Mai. Ministerpräsident Tr. Weierle entwickelte sein Programm und wies' ctus die Notwendigkeit dcr Wiederherstellung gesetz licher Zustände, die Beratung der Wahlreform hin. Weiters seien Reformen in den einzelnen Zweigen der Verwaltung beabsichtigt. Mach der Wählreform erfolgen Neuwahlen Und würde eine definitive Regierung gebildet. Gleichzeitig legte er wirtschaftliche Vorlagen vor, wodurch die ab geschlossenen Handelsverträge imatrikuliert wer

den. Me Regierung wird in den Vorlagen ange wiesen, bezüglich der Vollstreckung Und Ltnwen- dung des Zolltarifs übereinstimmend init der österreichischen Regierung vorzugehen. Betreffs des Verhältnisses zu Oesterreich sagte Wekerle, Ungarn befinde sich durch ^den Abschluß der.Han delsverträge in einer Zwangslage, weil sonst: öie Relation zu den Vertragsstaaten verloren gehe. Wir beabsichtigen aber, unsere Beziehungen zu Oesterreich nicht aus der Basis von.Bündnissen, sondern eines Vertrages auf gesetzlicher

seine diesjährige Hauptversammlung am 3. Juni' in der Festhalle der Ausstellung in Reichenberg ab. Von der „katholischen Universität' in Salzburg. Wien, 28. Mai. Wie die „Reichspost' meldet, hat das Präsidium des Vereines zur Er richtung einer katholischen Universität in Salzburg eine Eingabe an die Regierung gerichtet, in welcher es anzeigt, daß es im kommenden Herbste die Errichtung der juridischen Fakultät der katho lischen Universität in Salzburg beabsichtige. Auf diese Eingabe ist nunmehr vom Ministerium

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.01.1916
Physical description: 6
allem Seemannsbrauch zuwider sich zuerst selbst rettete, den Untergang dervielen Menschen verursachten. Schließlich wird w der Note kundgemacht, daß der Kom mandant des Unterseebootes, weil er — trotz seii«s richtigen Vorgehens — unterlassen habe, dem Umstände Rechnung zu tragen, daß in der Not niemand, auch dem Feinde nichr, Hilfe ver sagt werden soll, bestrast wurde. Endlich er- Lärt die k. u. k. Regierung sich bereit, bezüglich der Schadloshaltung der betroffenen amerika nischen Bürger entsprechende Folgerungen

Blattern zufolge wurde die griechische Regierung benachrichtigt, daß die französischen Truppenabteilungen, die aus der Insel Kastelorizo gelandet wurden, die Aktion der Alliierten gegen Adalia erleichtern sollen. Die griechische Regierung prote stierte gegen die Besetzung. Bedeutsame Aeußerungen eine» rumänischen Staatsmannes. In Fortsetzung der Adreßdebatte deckte Exminister Carp, wie aus Bukarest geschrie ben wird, die wahren Gründe auf. deretwegen England, Frankreich und Rußland Krieg führen

Mehrbesteuerung durchaus ungenügend sei. daß sich England durch seine „unglückliche' Anleihe in den Vereinigten Staaten auch für die Zeit nach dem Krieg» in ein „Tribut- verbältnis' zu dieser Macht begeben habe, und daß es eine Illusion der Regierung sei. wenn sie verlange, ..schließlich müsse sedermann die Hälfte seines Einkommens hergeben, um für den Krieg zu zahlen.' Weder von dem Arbeiter noch von dem niedrigen Mittelstand iei das zu erzielen, und es bleibe nur übrig, den sehr Reichen mehr als die Hälfte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 21.06.1899
Physical description: 16
auch von dem in Tirol selbst produzierten Getreide eingehoben wird, ist in dem sechsten Punkte des Uebereinkom- menS enthalten. Die Hinausschiebung des Termines um ein Jahr mußte im Verlaufe der neu aufge nommenen Verhandlungen zugegeben werden, nachdem die österreichische Regierung zu jener Znt, als die Regelung der wirthschastlichen Verhältnisse nur bis zum Jahre 1903 in Aussicht genommen war, den Tiroler Interessenten in Aussicht gestellt hatte, daß das Einhebungsrecht dieser Zölle intc ct erhalten bleibt. Ueber

die Absichten deS KabinetS Thun» so weit die innere Politik in Betracht kommt, weiß daS „Linzer Volksblatt' zu berichten : »Als sicher kann angenommen werden, daß der ReichSrath für die zweite Hälfte des September einberufen werden wird. Die Regierung dürfte der Einberufung in doppelter Weise präludieren. Sie wird unbedingt an die Rechte herantreten müssen, um sich mit der selben wegen Ertheilung der nachträglichen Zu stimmung zu den Ausgleichsvorlagen zu verständigen; eS ist sehr wahrscheinlich

deS mit der ungarischen Regierung abgeschlossenen Kompromisses werde im gegenwärtigen Moment vermuthlich nicht die günstigste sein und Graf Thun wolle deßhalb eine Beruhigungspause eintreten lassen, um dann erst seine Mittheilungen vor dem versammelten Exekutivkomite zu machen. Gleichzeitig deutet der „Slovenec' an, daß die Lösung der Sprachen frage mit aller Energie Rlrolisches. geordneten die Einladni'g zu dem von der Regierung den Delegierten gegebenen Feste ab, um dadurch neuerlich gegen den Ausschluß des Papstes

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 26.04.1901
Physical description: 14
, des slavischen Zentrums und des Zentrumsklubs, sowie des Polenklubs zur Abwehr von Angriffen auf die katholische Kirche wurde gestern fortgesetzt. Vetter wohnte nicht bei. Die Berathungen sind noch nicht abgeschlossen Wien, 25. April. Abg. Stein brachte in der gestrigen Sitzung einen Antrag ein, die Regierung solle die Lehrsätze der Jesuiten untersuchen und ihnen den Aufenthalt in Oesterreich verbieten. Äne Reihe der eingebrachten Interpellationen betraf den katholischen Schulverein und Erzherzog Franz

es durch die Christlichsozialen beleidigende Zwischenrufe Maliks zu einer neuerlich lärmenden Unterbrechung kam. Malik und Stein erhielten den Ordnungsruf. Der Ministerpräsident Körber erklärt, die Regierung müsse entschieden den Antrag PernerstorferS ab lehnen; sie betrachte den in tz 64 des Strafgesetzes enthaltenen Schutz der Mitglieder des Kaiserhauses als nothwendiges Correlat ihrer Exemptionen vom gemeinen Rechte. An dieser durch Jahrhunderte beobachteten, zum geheiligten Erbe gewordenen In stitution lasse

die Regierung nichts ändern. Das persönliche Ansehen der Mitglieder des Kaiserhauses soll mit keinem Worte, keiner That tangiert werden. Dies ist von der monarchischen Idee unzertrennlich. So ist es auch in anderen monarchischen Staaten. Der Ministerpräsident erklärte es schließlich als absolut unrichtig, als ob spezielle Weisungen an die Regiernngsvertreter bei Versammlungen ergangen Fortsetzung stehe Seite <5. Anuenheim am Osstacherfee. KZrnten. O>st«rr. Alpenzeblet. Ideal, und stärkend» Sommersrisch

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