für an Platz ist, wo man zahln muß dafür. Sell ist jetzt no bei koalier Versteigerung gwest, dös hat mi ganz pass gmacht. A was, denk i miar, wer woaß, wenn i wieder nach Marun kimm, — i spendiers. „Was kostet nacher der Platz,' frag i. Er gibt miar an Zettl, do lef i von a Preu- seninmsloge, sell ist lei sür die Berliner und Pro testanten, und weils 34 Kronen kostet, muaß er a wolten groaß sein der Platz, dös ist nix sür mi. A Lugnsitz, sell ist für die Zeitungsschreiber, und a Prater- und Parchetsitz
ist a nix. „An Gallerie- sitz nehmen S,' sagt der Herr, „der paßt für Sie am besten.' „Gut,' sag i, „wo ist der sell?' „In der Höhe oben,' gibt er zur Antwort. „Sell ist miar recht! Derhuam bin i a am liebsten am Heufuder oben, und do zahl i glei mei Sach, he am Sö.' Auf mei Alte hon i ganz vergessn, und wie schaugn will giahn, spern s' grod die Thürn auf. I hon müassn über die Stiagn aufi, und dabei hon i alleweil umerstudiert: Warum epper der Platz Galleriefitz hoaßt. Aber wie i a Zeit lang obn
miar. Und die haben mit die Händ in da Lust herumergablt, als wenn sö's Gliederreißen hattn. Derbei habns alleweil „Gott der Gerechte' gsagt. Erst han i sie gsragt: „Fahlt ent eppas, daß ös so jammerts?' I hzn goar koan Antwort kriagt. Dö Gschicht ist miar z'dumm woarn und geah zn der Kasse um an andern Platz, auf „Seitnbalkn' ivie auf den Zettl steaht. I han draus zahln müaßn, aber nit viel. Der Herr sagt: „Noch 20 Heller für die Gar derobe!' „Was, i hon koan Garteurub 'gessen', sag
i, „es hat miar a niamand oane gebn.' Der.Herr hat mir's nacher expliziert, was dös ist, a Gard- rerobe, uud i hon miar meine grobn Schuach aus- zochn und gieb sie den Fräuele, das dort steaht, wo man inni geaht. Aber die hat gschaut wia nit gscheid und ver langt den Mantl, 'n Hut und den Steckn, mein guatn Haselsteckn. Die Schuach soll i lei anlegn. „Wo bin i do hingrathn, sog i, i will zumGeisheu kemmen und nit zur Assentierung.' „Für die bessern Platz im Theater ist's so Brauch', sagt sie draus
. „Was Theater,' schrei i sörmli, „ist dös es nuie Maruner Theater, und koa Versteigerung ist do?' „Ja, doch', sagt sie, „im Stück werdn Geishas versteigert' und lacht derbei schpöttisch. Nacher is schon guat. Den Mantl, Hut und Steckn han i ihr gebn und han a gsagt: „Daß ös miar ja acht gebts drauf! Recht neugierig bin i ans mein nuieu Platz gangen, aber saggera, saggera, do sein wieder die gleichen Stuahl gwest. I han mi halt nimmer grührt wie i amal drans ghuckt biu, nacher ist's ganz guat gangen
