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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 12
Date: 08.09.1905
Physical description: 12
. Eine herrliche, zeremonienreiche Feier war am Schutzengelsonntag in Burgstall, nämlich die feierliche Konsekrierung der Kirche. Außer ordentliche Mühe haben sich die Burgstaller gegeben und auch Aufwand nicht gescheut', um Burgstall in Festgewand zu kleiden. Von der Straße bis hinauf zur Kirche waren die Wege dekoriert, teils mit kleinen Triumph bögen, teils mit Flaggen und Taxtgewinden. Die Kirche war mit Guirlanden und Fahnen umgeben. Besonders schön verziert war das Kirchenportal, an welchem/ ein sinniges

Chronogramm angebracht war : b-aetissima ecclesiae dedicatio — „Freue dich, Kirche Tage deiner Einweihe!' Die Weihe am dauerte samt der Bischofsmesse von 7 Uhr bis halb 12 Uhr. Trotzdem ließ der Fürst bischof keine Anstrengung fühlen. Bei der Weihe fungierten noch Monsignor Hutter, Monsignor Dekan Glatz, Dekan von Lana, P. Prior O. T. usw. Bei dem Mahle wurde der Expositus von Burgstall, Josef Kirch- lechncr mit einer besonderen Freude über rascht. Es wurde ihm nämlich das Ehren bürger-Diplom

vom Vorsteher mit einer 10 cmu großerf »»enge «roener-un, Dankesansprache überreicht. Hochw. Herr die eine drohende Haltung ,emnahmen, doch - Kirchlechner hat diese Auszeichnung auch ver- a\ a*«? un s cc f d ’ ri ? cfeneu i öient; er hat Mühe und Aufwand nicht ge- gehens des Gerlchtsd.eners zu keinen wetteren, scheut, um die. Burgstaller Kirche als ein m S r^ et r C f l 1 1U ^ n e 'vrt i schönes ' Gotteshaus. herzustellen. In der Partschins _m§ Spital geliefert. Die Bcerdi- ^ würde die Kirche jeder Stadt

wäre, denn von diesen haben.sie bis her kaum etwas Gutes gelernt. Ein Unsinn! ^ atct ist eä, wenn man,sagt. der Führ-r »., wfebite . Sem »ifajiel hüt SBlumau. - N ^ ±- (am ,-im kaiserlich- Höh; trotz seiner Verletzungen nach wie vor Dienst und dürste ihm überhaupt, kaum ein Haar gekrümmt werden. Es fehlte auch gerade noch, daß die ohnehin kaum beneidenswerten Gendarmen in ihrem lebensgefährlichen Dienst erhielten 12 Kleriker des. deutschen Ordens in der neu konsekrierten Kirche die niederen Weihen

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Maiser Wochenblatt
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Page 1 of 8
Date: 14.08.1909
Physical description: 8
der Aerzte füge und sich ganz der Ruhe widme. In politischer Reisebilder aus Italien. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Alls dem großen Platze vor der Kirche waren allerlei Vorkehrungen für das Fest getroffen. Bänke und Tische waren aufge schlagen, Balkone für die Musikkapellen errichtet; an den vier Ecken und in der Mitte des Platzes standen hohe, in leichtester und zierlicher Weise aufgebaute Holzgerüste, die die Umrisse einer Kirchenfacade, einer Burg und ähnliches Wiedergaben

, das ganze Haus erschüttern und uns jäh in die Höhe fahren ließen. Die frühen Morgenstunden wurden von den Dorfbewohnern eifrigem Kirchenbesuche gewidmet. Später fand das feierliche Hoch amt statt. Wir hatten uns zeitig zur Kirche begeben lind es war uns gelungen, einen bequemen Platz auf einer der beiden Emporen zu finden, die sich an den Längsseiten der im Barockstile erbauten Kirche hinzogen; auf der Empore im Hintergründe hatten sich vor der Orgel die'Musiker aufgestellt. An dem Gesänge und der Musik

Ausdruck geben 31t können. Sie haben dabei den besten Willen und der ein geschlichenen Unsitte sind sie sich nicht bewußt; so ivird also der Herrgott im Himmel, der doch seine Kinder nimmt, wie die Natur sie gebildet, auch an ihrer lärmenden Andacht sein Wohlgefallen haben. Ich betrat einmal mit einem Sizilianer eine deutsche Kirche, die gerade zu einem Feste mit allerlei Grün — es war im März — ausgeschmückt war. Mein Begleiter fragte mich, wer denn gestorben sei. Als ich ihm erwiderte, daß die Kirche

zu einem Festtage ausgeschmückt sei, war er höchlichst verwundert. Der an helle Farben gewöhnte Südländer verivendet das dunklere Grün zur Totenfeier; an Festtagen sind die Wände und Pfeiler der Kirche mit bunten Teppichen behängt; selbst zur Sommerszeit wird der Altar mit künstlichen Blumen, oft in den schreiendsten Farben geziert. Man kann das geschmacklos fiinden — aber schließ lich andere Länder, andere Sitten! (Fortsetzung folgt.)

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Maiser Wochenblatt
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Page 6 of 16
Date: 22.02.1908
Physical description: 16
Keite 2 Vinschgaücr Bote Nr. 8 Dr. Jakobus Stammler von Basel dem Papst zu seinem goldenen Priesterjubiläum eine schriftliche'Gratulation zukommen lassen. Die selbe enthält unter anderem das Zeugnis, dass, kein Priester des Bistums Basel bekannt sei,! welcher den durch das Dekret „Lamentabili'! und die Enzyklika „Pascendi' verworfenen falschen Lehren anhange und die Versicherung treuer Anhänglichkeit an die erhabene Person des Papstes sowie an die Lehren der Kirche. Außer den Unterschriften

- hergestellt wurde. _ Ilichen gänzlichen Verfalle entgegen. Das Schloß diente der gräflichen Familie ! Die Kirche der Gemeinde Wolkenstein mit zum Sommeraufenthalte und zur Wohnung dem zierlichen spitzigen Turme liegt weithin des Verwalters des Gerichtes Wolkenstein. sichtbar in der Richtung gegen Plan hin; an- Es istr ein umfangreicher mächtiger Bau. mit 'sanglich wurde von der Familie-Wolkenstein drei größeren Türmen, einem Torturm und mit Beihilfe der Nachbarn.über das Gnaden- .zwci viereckigen Höfen

wiederholt ver- SflV ' ,..,x Wappen schräg rechts geteilt in Wolkenschnitt, größert. Da sie trotzdem für die vermehrte (SmMunä W. „mgab -ms. -das gan,. lÄ abfelA™ .mb‘ djS,e Ä welcher sich zwischen denr Haupttale und dem schloß und ringsum waren an diesem eine ^ Kirche im gotischeen Stil gebaut' und. das ri P FTflrhf^n^nrtiln^ Yl5 \ Wenge nach außen stark erweiterter vier-' alte Presbyterium in eine zweistöckige Sakristei Ciastelat, FtetncS guiannt. D e Ueber- „Eiger Schießscharten nicht nur nn Erd

- umaewandelt iMoroder S. 401. .Die'innere lieferung versetzt an.diese Stelle eu,e Burg,> sondern an den Türmen bis zum welche nach der Zerstörung der Veste Wolken- ^^j^on Obergeschosse angelegt worden. ^ur dlese ernctM wurde. Von all der Herrlichkeit sinh.nur mehr, Alte Leute wollen noch deutllche, Mauerreste ^ostü auch ansehnliche, traurige Reste übrig dort gesehen haben. geblieben; denn nach Auflösung des Gerichtes F Iw.Schiff der Kirche am der linken Wand Es ist wohl Möglich, daß ein Wartturm

. Diese beherrschte Wolkenstein'und St. Christina' als, Geschenk eigentlich nur das Langetal und den Ueber- zu emem Armenhause (Staffler-^ Tirol, S. rum aemuius ill mus. o.nus vmus ^eräinanäus gang von da über die Puetzalpe nach Campill. 1054). Im Laufe der Jahre ist cs immer vorolüs ir'-oomes- in-Wolkenstein.' Ausschmückung der Kirche ist, soivohl ivas Malerei als Bildschnitzerei betrifft, eine wür dige und. geschmackvolle. --

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Maiser Wochenblatt
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Page 10 of 10
Date: 24.06.1911
Physical description: 10
. Auf einem großen Platze Chicagos wurden die Passanten jüngst Zeugen einer außerordentlich aufregenden Szene: aus dem ersten Stockwerke eines Hauses hörte man gellende Hilferufe, dann mann in der „Frankfurter Ztg.' schreibt, etwa vier Stunden, ist bis aufs Kleinste fest gesetzt und zerfällt in zwanzig Abschnitte. Der erste Hauptvorgang ist die Anerkennung des Königs. Der Erzbischof von Canterbury geht in der Kirche nach Osten, Süden, Westen, und Norden, und ruft, während sich der König bei seinem Stuhle stehend

nach allen Seiten umdreht, viermal mit lauter Stimme: '„Herren (Sirs), hier stelle ich Euch Georg vor, den unzweifelhaften König dieses Reichs; j wollet Ihr ihm Huldigung und Dienst leisten?' 'Das Volk, soweit es in der Kirche anwesend ist, akklamiert darauf mit lauten Freuden- I bezeugungen. ! Hier erkennt man ganz deutlich uraltes germanisches Recht, die Königswahl durch materieller Wert eine Million beträgt, während i »sparten etfthiJn m ^pnfterra&men w enn ttetterten, er chren mi Fensterrahmen

war „die Abtei', wie man sie nennt, die Kollegiatkirche des hl. Petrus in West- minster mit dem offiziellen Namen. Von' der Pauls-Kathedrale in der City glauben noch heute unzählige Engländer, daß der Apostel Paulus selbst den Grund dazu gelegt habe. Von Petrus- und der Westminster- Abtei ging eine solche Legende ehemals auch, sie ist aber schon im Mittel- alter aufgegeben worden. . Statt dessen sagte man, daß Petrus persönlich bei der Konse kration der Kirche erschienen sei. Ein Fischer ! setzte

ließen die älteren Stücke zer- falls, daß die Abtei die Fische bekommen hat. brechen und das Material für die National kaffe König Edward der Bekenner (1042 bis 1066) versteigern. Die Krone ist so schwer, daß hat die Kirche z'uecst ausgebaut und bedeutend^heutige Könige sie nicht lange aufbehalten vergrößert; seit seiner Zeit sind alle englischen, können; sie wird für den Rest der Zeremo- auch bestattet der Abtei die nie mit einem leichteren Kronreif vertauscht, Nach der Krönung erfolgt das Homagium

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 18.02.1911
Physical description: 12
Herr Pfarrer wird sein Amt bereits am 1. März in Schönna antreten. Auf die Pfarre Schönna hatten sieben Herren kompetiert. Die Gemeinde Schönna ist zu ihrem neuen Pfarrherrn, der als sehr seeleneifrig bekannt ist, nur zu gra tulieren. Znm Tode des Dr. Christomannos. In der Plenarsitzung der Handels- und Gewerbe- ab, das er doch nicht gut mit hineinnehmen konnte und so verschob er es von Tag zu Tag und wurde alt darüber; dann mag das Nichtbetrcten der Kirche bei ihm allmählich zu einer Art negativen

: „Ich verrechne mich niemals', sagte er, „Rckla- 1) Das römische Colleg der Jesuiten, mit dem große Schulen und wissenschaftliche Institute ver- lnmden waren; z.B. auch das berühmte Kircheriannm von dem deutichen Jesuiten Kirchen gegründetes ethnographisches Museum. 2) Gest. 1891. Berühmter Prediger, Mitbegründer der größten wissenschaftliche Zeitschrift der Jesuiten, der „Civiltä cattolica“. Bei seinen Bemühungen, Frieden, zwischen dem hl. Stuhle und der neuen Re gierung zn stiften, kam er mit der Kirche

ich mir, „in die Tiber werfen kannst du es auch nicht'. Und also legte ich es mir zurück und es bildete die Grundlage für das kleine Vermögen, das ich mir später erworben. Ich hatte Sor Raffaele gebeten, mich möglichst an Orten vorüberzuführen, an die sich irgend welche interessante Gebräuche und Erinnerungen knüpften. So gingen wir denn kreuz und quer und kamen zunächst zu der Kirche S. Maria della Pace (St. Maria vom Frieden), die im Jahre 1482 nach dem unter den italienischen Staaten geschlossenen Frieden erbaut

einer einzigen Sibylle sei mehr als den verlangten Preis wert. An die Be deutung des Namens, den die Kirche führt („vom Frieden'); knüpft sich die Sitte, daß Neuvermählte am Tage nach der Hochzeit sie besuchen und um ein dauernd friedliches Ehe- leben beten. Eine solche Sitte wäre auch anderswo zu empfehlen!

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Maiser Wochenblatt
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Page 10 of 12
Date: 30.07.1904
Physical description: 12
wütete gestern ein großer Brand, der 53 Ge bäude, darunter das Stadthaus, eine Kirche lind das Sparknsscgebändc einäscherte. Durch den. Einsturz eines Plafonds ivnrden. mehrere Feuerwehrleute schwer verletzt. Der Schaden in sehr groß. Eine Stadt i» Galizic» abgebrannt. Aug Krakau, 25. ds. ivird gemeldet: Im vier Kilometer von der Eisenbahnstation Slotivina gelegenen Städtchen Brzesko, brach heute ein Feuer aus. Infolge des herrschende» Windes rmd des Wassermaiigels ver breitete sich das Feuer

über daS Städtchen. Der ganze Ort, darunter zivei Kirche», ist niedergebrannt. Stuf telegraphische dlnfforderung des Bezirkshaupl- »lanncs TrzaskoivSki ist ein Feucrivehrtrain von Krakau nach Brzesko abgegangen.'Für die Abbränd- ler ivnrden IiahrungSmittcl von OSivieeim entsandt: Drei Personen von» Blitz getötet. Zins Laibach, 25. ds., ivird telegraphiert: Während des gestrigen Univetters schlug ein Blitzstrahl in ein Haus in St. Marti» bei Laibach ei». Die Besitzerin llrsula Lampi uiid ihre beiden Töchter

ihm eines RachtS im Tränn» Johannes der Täufer,- der ihm volle Genesung versprach, ivenn er, ivie einst Abraham, seinen Sohn opfern ivollte. 'Aßlamosoiv leistete den Eid, und seine Gesundheit besserte sich so schnell, daß er in kurzer Zeit wieder völlig genesen ivar. Kanni ivar er genesen, so fühlte er sich durch sein Wort geblinde». Er nahm deshalb sein neugeborenes 'Kind in/-die Kirche nnd schnitt ihm nach der Messe die Kehle durch, woraus er allein seine» Bekannten seine Tat mitteilte. Jetzt be findet

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 11.03.1911
Physical description: 10
vcrbotcn.) Auf unserer weiteren Wanderung kämmen mir zu der Kirche Al Gesü (Jesuskirche), eine der größten und prächtigsten Noms, die für die Geschichte der Baukunst von großer Be deutung ist. Sie ist die älteste Jcsuitenkirche, von Vignola (-j- 1573) entworfen und ange fangen, von Della Porta vollendet. Für den Barockkirchenbau wurde sie das Modell und wir finden daher in Hunderten von Kirchen in und außerhalb Italien an Fassaden, Kup peln und der inneren Einrichtung Motive von Al Gesü

wieder; der Barockstil fand durch den. damals schon weit verzweigten Jesuiten orden eine rasche und weite Verbreitung. Das Innere der Kirche ist einschiffig, die Seiten schiffe sind zu je drei Kapellen an jeder Seite verkümmert, es bietet daher, einen großen ein heitlichen Raum, der für den Gottesdienst deshalb besonders geeignet ist, weil man von jedem Platze bequem den Altar sehen und deutlich die Worte des Kanzelredners ver nehmen kann. Die ungeheure Spannweite der Decke bot Raum für ein grandioses Decken gemälde

, die Verherrlichung des Namens Jesu darstellend. Ueber dem Chor erhebt sich die leicht und graziös schwebende Kuppel. Die ganze Kirche ist mit ungewöhnlich großer Pracht ausgestaltet, besonders fallen die beiden Altäre in den Querschiffen ins Auge. In dem einen, links, ruht der Leib des hl. Ignatius von Loyola in einem Sarkophag aus ver goldeter Bronze mit Kristall und Achat be°

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