. Auf einem großen Platze Chicagos wurden die Passanten jüngst Zeugen einer außerordentlich aufregenden Szene: aus dem ersten Stockwerke eines Hauses hörte man gellende Hilferufe, dann mann in der „Frankfurter Ztg.' schreibt, etwa vier Stunden, ist bis aufs Kleinste fest gesetzt und zerfällt in zwanzig Abschnitte. Der erste Hauptvorgang ist die Anerkennung des Königs. Der Erzbischof von Canterbury geht in der Kirche nach Osten, Süden, Westen, und Norden, und ruft, während sich der König bei seinem Stuhle stehend
nach allen Seiten umdreht, viermal mit lauter Stimme: '„Herren (Sirs), hier stelle ich Euch Georg vor, den unzweifelhaften König dieses Reichs; j wollet Ihr ihm Huldigung und Dienst leisten?' 'Das Volk, soweit es in der Kirche anwesend ist, akklamiert darauf mit lauten Freuden- I bezeugungen. ! Hier erkennt man ganz deutlich uraltes germanisches Recht, die Königswahl durch materieller Wert eine Million beträgt, während i »sparten etfthiJn m ^pnfterra&men w enn ttetterten, er chren mi Fensterrahmen
war „die Abtei', wie man sie nennt, die Kollegiatkirche des hl. Petrus in West- minster mit dem offiziellen Namen. Von' der Pauls-Kathedrale in der City glauben noch heute unzählige Engländer, daß der Apostel Paulus selbst den Grund dazu gelegt habe. Von Petrus- und der Westminster- Abtei ging eine solche Legende ehemals auch, sie ist aber schon im Mittel- alter aufgegeben worden. . Statt dessen sagte man, daß Petrus persönlich bei der Konse kration der Kirche erschienen sei. Ein Fischer ! setzte
ließen die älteren Stücke zer- falls, daß die Abtei die Fische bekommen hat. brechen und das Material für die National kaffe König Edward der Bekenner (1042 bis 1066) versteigern. Die Krone ist so schwer, daß hat die Kirche z'uecst ausgebaut und bedeutend^heutige Könige sie nicht lange aufbehalten vergrößert; seit seiner Zeit sind alle englischen, können; sie wird für den Rest der Zeremo- auch bestattet der Abtei die nie mit einem leichteren Kronreif vertauscht, Nach der Krönung erfolgt das Homagium