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Maiser Wochenblatt
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Page 6 of 12
Date: 31.10.1908
Physical description: 12
Tic Beurteilungen des Redners in den öffentlichen Blättern gehen ivohl in die Hunderte u>ld heben alle mit -unbeschränktem Beifall und.in sehr warmen Worten seine großen Verdienste und seine vorzügliche Rede- gabe hervor. Hans Tauber ivar im Deutschen Reiche eine völlig fremdartige Erscheinung. Wohl war man . dort an allerhand Tiroler Sängcr- gcscllschaftcn, glite und schlechte, echte und unechte gewöhnt, auch Tiroler Händler, wie Zillertaler, Dcfsereggcr, Grödncr nsiv. ivarcn

hier nicht unbekannt geblieben, aber ein Tiroler als Volksrcdner — Wanderapostel ohne sichtlichen Selbstzweck, das war etwas Neues. Die Tiroler erfreuen sich bekanntlich einer besonderen Sympathie bei dcnStammcs- gcnossen im Deutschen Reiche,- cs hat diese wohl in dem guten Beispiele, welches crstcre schon zu Anfang des vorigen Jahrhunderts ihrer Nation in Bezug auf Abschüttelung der Fremdherrschaft gegeben, ihren Grund. Wird doch der Tiroler Rationalheld vom Jahre 1809 — Andreas Hofer — im Reiche draußen cbeiiso

hoch, ja man könnte fast sagen, bis weilen höher geschätzt, als im eigenen Heimats tale; wie ja bekanntlich ein Prophet m seinem Lande stets wenig Wert hat. Darum fand auch Hans Tauber überall geebnete Wege. In den meisten deutschen Städten- war er Gast der angcschendsten Bürger. Man erwies ihm draußen Ehren, die er sich in seiner Heimat nie geträumt hätte. Er wurde bei seiner Ankunft in Privat-Equipagen vom Bahnhöfe, abgcholt, man luö ihn zu den feinsten Gastmählcrn, Unterhaltungen

zu machen, getrost sagen, daß es bis dahin keinen Tiroler gegeben, der mit sovielen Tausenden von Bewohner» des Deutschen Reiches bekannt geworden ist und „Man möchte mir Worten so gerne wie mit Gedanken Dir entgegenkommen, licbste Bettina; aber die Kricgszeiten, die so großen Einfluß auf das Lesen haben, erstrecken ihn nicht minder streng auf das Schreiben, und so muß man sich's versagen,^ deinen. romantisch charakteristischen Erzählungen! gleichlautende Gesinnungen deutlich auszu- I sprechen

ein, jahraus eine gerne ausgesuchte Persön lichkeit gewesen, die wie keine zweite bis jetzt den Kurgast hier heimisch 31 t machen verstand, weil er mit wahrhaft staunenswerter Liebens würdigkeit und voller Hingebung sich des nach dem deutschen Süden gepilgerten Fremden annahm und ihn hier bestmöglichst zu unterhalten suchte. Von was sprach aber Hans Tauber auf seinen Wanderungen? — Vor allem war es ihm, wie wir schon vorhin betonten, darum zu tun, die herrschenden Vorurteile über Unduldsamkeit

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 28.11.1908
Physical description: 12
. Die Krise, welche durch jene Enthüllungen in, deutschen Reiche entstanden war, ist nun einstweilen wenigstens gelöst durch eine Erklärung des Kaisers, er erblicke in der Stetigkeit der Regierung unter Wahrung der verfassungsmäßigen Verantwortlichkeit seine vornehmste Anfgabe. Man mag nun ruhig den guten Willen des Kaisers aner kennen — ob es ihm aber möglich sein wird, sich in Zukunft in seinen Reden und Gesprächen jenen Zwang anzutun, den man von einem politische wochenrun-schau. Oesterreich» Ungarn

. Ein Fiirstenjiibiliium. Der Festklang des Helm ist bekanntlich von sehr impulsiven Ten, perament und er pstegt seine Worte nicht auf der Goldwage abzuwägen. Mehr als einmal hat ^das dem deutschen Reiche und der deutschen Diplomatie Schaden und Schwierigkeiten bereitet. Wie wenig aber die Klagen gewirkt haben, welche in, Parlamente' und in der österr. Kaiserjubiläuins weckt einen anderen; Presse im Laufe des Jahres über die kaiser- verwandten lympatischen Ton: Vor kurzen, > liehen Reden laut wurden, zeigen

ihrer geschäftlichen Angelegenheiten betrachten, und verbinden mit dem herzlichen Danke für alles bisherige Wohlwollen die Bitte, um Erhaltung des selben auch für das künftige, wills Gott auf viele Jahrzehnte hinaus gesicherte Bestehen und weitere Emporblühen unsercs „Maiser Wochenblattes.' Kein anderes politisches Deutfcblatid. * Ereignis hat bis in den letzten Tagen dermaßen alle Well m Spannung gehalten, als die Enthüllungen, welche die englische Zeitung „Daily Telegraph' über ein Gespräch des deutschen Kaisers

brachte. Noch größeres Staunen erregten die Verhandlungen, die der deutsche Reichstag über jene Enthüllungen führte. Auf mehrfachen Wunsch gehen wir in heutiger Nummer in! modernen konstitutionellen Monarchen ver- dieserSacheetwasaüsführlicherein.KaiserWil-Ilangen muß, das wird man bei dem Tem- worden sein wie Wilhelm II.; man warf ihm vor, daß durch sein persönliches, der Verfassung widersprechendes Regiment das Vertrauen, zwischen Volk und Krone ver mindert, daß das Ansehen des deutschen Reiches

im Auslande geschwächt sei, daß es der Reichsregiernng an Stetigkeit und Fertigkeit mangle. Man bedauerte den großen Luxus am Hofe, die beständigen Reisen usw. Mit Erbitterung sprachen auch die Redner fast aller Parteien es aus, daß der Monarch während der wichtigen und ernsten Verhand lungen zun, Vergnügen in Donaueschingcn weile. Diese Schärfe des deutschen Reichs tages erregte gerade deshalb so viel Staunen, als man bisher und wohl mit Recht den Reichstag für das lammfrömmste Parlament der Welt hielt

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 16
Date: 01.01.1904
Physical description: 16
Schilde nnd Dr. Mazeager) wurden für die Suppen- anstalten auf dem Nonsberg und' für die Christbescherung 1903 in den armen deutschen Gemeinden Welschtirol 2320 X versendet. Davon kamen 1630 K aus dem Deutschen Reiche, gesammelt durch den unermüdlichen, edelgesinnten Wohltäter und. hervorragende Stütze für Erhaltung des Deutschtums im Aus- lande Dr. Rohmeder in München. Der Rest von 690 X wurde durch die hiesige Sammel- stelle aufgebracht. Die Christbescherung konnte in folgenden Gemeinden abgehalten

die geringe Wahlbeteiligung bei den Reiche ratswahlen erönert und statistisch nachge wiesen hatte, schloß er mit der Ermahnung zur Aufgabe der Streitigkeiten und des politischen Jndifferentismus und mit der Ver sicherung, daß die christlichsoziale Partei stets kämpfen werde für Gott, Kaiser und Vaterland. Hierauf ergriff, namens der Sozialdemokraten das Wort Herr Snoy. Er warf zunächst Herrn Schraffl vor,-.daß dieser, trotz seiner 12 ? Versammlungen als Abgeordneter..nie Zeit gesunden

werden: Lusern, Eichleit, Gereut, Außerfloruz, Jnner- floruz, Palai, Proveis, St. Felix, Unser l. t rau im Walde, Altrei, Buchholz, Branzoll, frill, St. Jakob, Laag, Leffers, Pfatten, Saturn, Laurein, deutscher Verech im Priester- seminar zu Trient. In rührend herzlichen Worten , danken die Empfänger, indem sie ihre treudeütsche Gesinnung bcteuem, und geloben. auch fernerhin -iy die - Herzen der ihnen anvertrauten Jugend die Liebe und Anhänglichkeit zum deutschen Volke zu pflegen und zu befestigen

. Die Christbescherung in Tirol ist eine krrchlich-nationale Feier gewor den, an welcher die game Gemeinde im Lichter- glänze des deutschen Christbaumes teilüimrnt. Bor der Bescherung hätt der Schulleiter eine dem Feste entsprechende Anrede, worauf die Kinder Weihnachtslieder, vaterländische Weisen und das Kaiserlied vortragen. . . - KommaudantschaftSsitzung der steiw. Feuer wehr Obermais. In der am 23. Dezember stattgefundenen Sitzung wurde beschlossen, den üblichen Feuerwehrball am 7. Februar in den Lokalitäten

Kinder allen P. T. Wohl tätern, ganz besonders aber den edlen Damen des Komitees, die kein Opfer an Zeit und Mühe. scheuten so reiche Liebesgaben aufzu bringen, mit einem herzlichen „Bergett's Gott'. P. Gottfried Moggler, Pfarrer und Josef Maschler, Schülletter. v«ei»»»«chrichtr». Dienstag, den 8. Jänner Monatsversamm- lungdes Handels-und Gewer.bevereines Ober- mars. Um zahlreiches Erscheinen wird ersucht. ■ y Der Obmann. Uörrespondenzen. Mals. (Verschiedenes.) In der Gemeinde Mals wird schon seit

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1914
Physical description: 8
unseres Standes halten. Es drängt uns nur, der allgemeinen Entrüstung und der Zu versicht Ausdruck zu geben, daß Deutschland diesen Faustschlag nicht ruhig hinneymen, son- dern erwidern wird, wie es von jeher gute deutsche Art gewesen.' Das unerhörte Urteil des durch Hass verblendeten pariser Kriegsgerichtes hat eine Entrüstung im Deutschen Reiche wachgerufen, die aus allen Zeitungsstimmen entgegentönt. Voltaire hat von seinen Landsleuten gesagt, daß sie in der Wut halb Tiger, halb Affe wären

angetan wurde, mit einem Faustschlag zu erwidern. . Frankreich war Deutschlands Erbfeind und Frankreich bleibt Deutschlands Erbfeind. Die Franzosen von (9(4 sind nicht um ein Haar besser als die Franzosen von (870. Daran wird unser Verbündeter denken beim Friedensschluß. Rkit Ruten züchtigen muß man den frechen, gehässigen Feind. Frankreich muß als Großmacht verschwin den, das allein verbürgt uns' Frieden auf ein Wenschenalter. Die öffentliche Weinung im Deutschen Reiche denkt heute so, die deutsche

es nützte alles nichts. Das Kriegsgericht blieb hart. Die französische Rachsucht wollte be friedigt sein: Es rast der See und will sein Opfer haben. Die deutschen Aerzte im vaterlande daheim haben getan, was ihnen die Standesehre ge bot. Sie haben folgende Erklärung der Geffentlichkeit übergeben: „Der, ruchlose Feld- zug, den die Feinde mit Lügen und Verleum dung gegen Deutschlands Ehre und Ansehen führen, hat ein neues, fast unglaubliches Opfer gefordert: pariser Richter haben sich bereit

! Es ist auch nicht eine Spur des wirklichen Beweises für so unerhörte Behauptungen erbracht worden, denn die fragwürdigen Zeugen aus Frank tireurkreisen, die da zur Befriedigung gallischer Rachsucht so freche Lügen vorbrachten, durften keine einwandfreien Zeugen in den Augen einer gerecht abwägenden Justiz sein. Aber man wollte ja gar nicht gerecht sein, man wollte Rache haben und „Deutschland seiner Ehre berauben.' Deutschland wird es aber beim Friedens schluß nicht versäumen, die Schmach, die dem deutschen Aerztestand

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 28.05.1910
Physical description: 12
' hatte das Nömervolk entnervt. Der mächtige Baum, der mit seinen Aesten und Zweigen He Welt überschattete, war faul geworden in seinem innersten Mark und diese Fäulnis drang mehr und mehr in den ganzen Baum und machte ihn morsch und widerstandslos gegen jeden Anprall der Stürme. Wehe dem Welt reiche, wenn einmal die jugendfrischen Bar baren, die von ihm unterworfen waren oder die an seinen Grenzen wohnten, sich ihrer eigenen Kraft und der Schwäche des Reiches bewußt wurden! Bereits 113 v. Eh. hatten die Römer

werden soll. Der Staat tu nichts und überläßt cs den armen alten Sol daten, wie sie sich ihre Existenz von der Oeffentlichkeit erbetteln oder durch die Grün dung immer neuer humanitärer Militärvercine die' Not, welche, alle bedrückt, durch wechsel seitige kameradschaftliche Unterstützung mildern wollen. Die Militärvcrsorgung in Oestcrrcic ist wahrhaft jämmerlich und es ist höchste Zeit, daß diesbezüglich in unserem weiten Reiche endlich einmal etwas geschieht. Mit mehreren Kollegen habe ich wiederholt Anträge

Ge setz eine bewährte Einrichtung des Deutschen Reiches nachahmen, so möchte ich doch auch aufmerksam machen, wie in Deutschland der Invaliden gedacht wird. Abgesehen von den viel reicheren Versorgungsgebühren für die- jenigcp, welche im Heer beruflich gedient haben, hat in Deutschland jeder, der einen Feldzug mitgemacht hat, vom 55. Lebensjahr an oder, sobald er arbeitsunfähig geworden, abgesehen von seinen anderweitigen Bezügen vom Staate den Anspruch auf 120 Mark und erst in jüng ster Zeit

Völkerwanderung der germanischen Völker, immer mehr überfluteten sie das Reich bis sie endlich den längst morschen Kaiserthron in Trümmer stießen und über den Trümmern neue Reiche errichteten. Inzwischen hatte auch ras Christentum langsame, aber stetige Fort schritte gemacht. Das römische Weltreich hatte !s nicht mehr retten können, obschon dessen Edelsten sich ihm angeschlossen hatten. Das unverdorbene, urkräftige Germanenvolk aber ieß sich durchdringen von den Lehren des jimmlischen Heiles

niedergelassen hatte, .lnivillkürlich schaute ich ihn nun an, er war überrascht, da er wohl nicht vermutet hatte, daß ich seinen deutschen Ausruf verstehen würde. Wir kamen in ein Gespräch und da erlaubte ich mir lächelnd die Frage, wem denn ein „Unbegreiflich' gegolten habe. „Nun,-ist es denn nicht unbegreiflich', er widerte er, „wie man so gedankenlos über olche Stätten gehen kann, wie jene Leute >a drüben.' Ja so, nun war ich aufgeklärt und ich er innerte mich, daß mir einmal auf einer Stell wagenfahrt

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 12
Date: 30.01.1915
Physical description: 12
Förderer für Erhaltung des Deutschtums im Auslande, 16 verschiedene Gemeinden einen Betrag von Kr. 2949. Aus den Obermaiser Einnahmen gelangten Kr. 1686, im ganzen also Kr. 4835 zur Versen dung. Die einzelnen Beträge schwangten zwischen 40 Kr. und 500 Kr. je nach den nachgewiesenen Bedürfnissen. Dr. Rohmeder schreibt uns darüber: „Der meiner Abrech nung für 1913 vorausgeschickte Aufruf hat bei den Spendern im deutschen Reiche einen überraschend günstigen Erfolg gehabt. Es ging weit mehr

Krone in Untermais ihre ordentl. General- Versammlung ab. Näheres im Anzeigenteil. Deutsche Weihnacht in Süötirol im Jahre 1914. Aus den Sammlungen der Herrn: Schulrat Dr. Wilhelm Rohmeder in München, Dr. B. Mazegger, .Fried. Schilde und Otto Schulz in Obermais wurden zur Veranstaltung von Christbescherungen armer Kinder in den deutschen Sprachinseln und in den völkischen Grenzgebieten von Südtirol sowie für Suppenanstalten Kr. 4835 versandt. Davon erhielten durch Dr. Rohmeder, dem hochverdienten

bei mir ein, als ich zu hoffen gewagt hatte. Einzelne meiner getreuen Spen der schrieben mir geradezi: begeistert: Freilich dürfen Sie es wagen! Heuer erst recht! Freund und Feind sollen wissen, daß wir noch lange nicht am Ende unserer Leistungsfähigkeit an gelangt sind und darum geben wir heuer noch mal soviel als sonst!' — Ist das nicht herr lich und erhebend? Auch bei uns hatte un sere Sammlung trotz der schweren Zeit sehr günstige Erfolge und so danken wir wärm- stens den edlen Wohltätern in Tirol und im deutschen

Reiche für die großmütigen Spenden. Verzögerungen in den Sendungen der Feldpost nach Galizien und Rus sisch-Polen. Als Ursache bisheriger Ver zögerung wird postalischerseits angegeben die geradezu unglaublich schlechte Beschaffenheit der Wege in Galizien und Russisch-Polen. Durch schwere zahlreiche Regenfälle war ein Teil der Wege grundlos geworden, andere wiederum waren ganz zerfahren. Auch hatten die Russen einzelne Straßen streckenweise durch tiefe Quergräben für einen Verkehr unbrauch bar gemacht

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.02.1914
Physical description: 8
Dr. Huber, Vizebürger meister Gemaßmer, Michel, Baurat Lun. starke Vertretungen der Handelsgremien Bozens ' Meran, der Spar- und Vorschußkasse, de- Kunst- und Gewerbevereines Meran und an derer gewerblicher Korporationen. Der Kam merpräsident feierte in beredter Weise das reiche, verdienstvolle uneigennützige Wirken im öffentlichen Leben der beiden Ausgezeich neten, welche dann Bürgermeister Dr. Pera- thoner warm beglückwünschtes Bürgermeister Dr. Weinberger besprach die Freude der Meraner

über die Kunde der Auszeichnung der Kammer an ihren bestverdienten Mit- • bürger, den Veteranen der Arbeit F. W. Ellmenreich, beglückwünschte ihn namens der Stadt, sowie Herrn Hotelier Staffler. Mit herzlichen Dankesworten von Seite der Aus gezeichneten schloß die schöne Feier. Kränzchen deutscher Eisenbahner. Das dies jährige Kränzchen der Meraner deutschen Eisenbahner, unter dem Banner des deutschen Dreifarbes am Samstag den 14. ds. abge- haltcn, kann wohl als. eine der gclungendstcn Veranstaltungen

Gemaßmer, Oskar Ellmen reich als Vertreter des deutschen Bürger- vereincs Meran, Postamtsdirektor Kirchlechner, Zollamtsvorstand Schaffenrat, Dr. Hoke für die deutschen Schutzvereinsortsgruppen, Be zirksturnrat Holzgetan, von Hosfingott, Ob mann der Reichsbundortsgrüppc Bozen, weiters Abordnungen des Deutschnationalen Hand- lungsgehilfen-Vcrbandes, der deutschen Jung' Mannschaft, Gendarmerie, Post, Sicherheits wache, Straßenbahn, des Zitherklubs u. a. m. Sehr zahlreich waren auch die Beamten der Bahn

. Der überaus zahlreiche Besuch Das schön gelegene und bestbekannte M und ReltMUlim ■■■■ jwr ■ ■■■ in Gbermais ist samt Obst-, Gemüse- und Schank-Garten preiswert zu verpachten, eventuell zu verkaufet». Dort- selbst sind auch mehrere weiße, große Kaffeeia-men preiswert » » » » abzugeben. » » » » Näheres erteilt die Besitzerin Anna Mim Metz. Billa Xtoftiniro in llnlemals. Anfragen von vorm. 10 bis 1 Uhr nachm. dieser Veranstaltung zeigt aber auch, wel'ch großer Wertschätzung die deutschen Eisenbahner

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 10.12.1910
Physical description: 10
aufrecht erhalten... Durch den gesteigerten deutschen Reiseverkehr in den ladin ischen und besonders in den deutschen Gegenden Welschtirols, überhaupt durch die sich mehr und mehr verdichtenden Beziehungen zwischen diesen lange Zeit fast vergessenen Deutschen und den deutschen Stammlanden dringt die Kunde von deren Dasein und von ihren Ver hältnissen in immer weitere Kreise. Selbst verständlich findet diese Kunde auch ein Echo im deutschen Schrifttum. Dazu kommt die für manche vielleicht

über raschende Tatsache, daß aus Gegenden und Ortschaften, welche man als völlig verwclsch betrachtet hat, plötzlich und' laut der Ruf nach deutschen Schulen und nach der Rückkehr zur deutschen Umgangssprache erhoben und gleich zeitig, in den verschiedensten Formen, das Bekenntnis laut wird: „Tirolesi noi siam, ma non Italiani“. („Tiroler sind wir, aber keine Italiener'). Infolgedessen erscheint die gleichfalls lange genug der Welt vorgetäuschte Fiktion von der „Jtalienität' Welschtirols (des „Trentino

. In seiner Jnterpellationsbeantwortung mußte selbst der allen italienischen Forderungen so gefügige Statthalter Spiegelfeld den In terpellanten sagen, daß sie schlecht unterrichtet seien und arg übertreiben. Er stellte ferner fest, daß nur in fünf welschtirolischen Orten zweisprachige Poststempel in Gebrauch sind, nämlich Trient (Trento), Aichholz (Rovere della Luna), und St. Michael a. d. E. (S. Michele), ferner in den Postämtern der deutschen Orte Florutz (Fierozzo) und Lusern sehen und römischen. Dichter, Philosophen

sie weiter; manches nützliche, bisher unbekannte Tier, manche Pflanzen wurden von ihnen in den nördlichen Ländern verbreitet. Es gibt wohl kaum eine Gegend in England und in unserem deutschen Vaterlande, die nicht eine noch blühende öder • aufgehobene oder auch schon längst in Trümmer verfallene Abtei besäße, von der aus St. Be- nedikt's Söhne die erste Kultivierung der ganzen weiten Umgebung vorgenommen haben. (Fortsetzung folgt.) (Luserna), daß diese Stempel aber von jeher, d. i. seit dem Bestände dieser Postämter

, in Gebrauch gewesen seien, und daß es der österreichischen Postverwaltung ganz ferne liege, zu germanisieren. Was nun aber die anderen Vorkommnisse betrifft, die den welschtirolischen Blättern der angedcuteten Richtung plötzlich so viel Unbe hagen verursachen, so beruhen die Beschwerden auf einer Fälschung der Tatsachen, besonders der geschichtlichen. Die deutschen Namen der jetzt noch deutschen Ortschaften lassen sich auf viele Jahrhunderte, ja einzelne auf nahezu anderthalb Jahrtausende zurückoerfolgen

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Maiser Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 13.06.1914
Physical description: 10
RWWn aus MWmi. gegrabene Liebe zu seiner Scholle, seiner Leimat, seiner Muttersprache. Magister v. Hillingen hielt dann einen fesselnden Vortrag über „Völkisches aus Kärnten, die sla wische Hochflut und der Wert des deutschen Schutzvereinsgedankens'. Die bisherige Lei tung der Ortsgruppe wurde wiedergewählt Tiroler BolkSbnnd. Gauvrrsammlung des Tiroler BolkSbundgaueS „Binschgaues'. Nachdem im vorigen Jahre in Schlanders die Gründung des Tiroler Volks bundgaues Vinschgau stattgefunden hatte, ver

, äußerst j öct wurde. Falkner wurde hierauf verhaftet fesselnden Vortrag über Zweck und Ziele des Tiroler Volksbundes, beleuchtete scharf die offenen und geheimen Umtriebe des wel schen Jrredentismus in und außerhalb des Landes Tirol und forderte in flammenden Worten zur Abwehr der welschen Hochflut auf, die ja auch schon den rein deutschen Vinschgau bespült. Stürmischer Söeifatt lohnte den allseits beliebten Redner, dem Gauob mann Gamper mit herzlichen Worten dankte. Die anwesende Vertreterin

Be friedigung zertrümmerte Napoleon das treue, am Althergebrachten hängende Land. Trotz des grauenvollen Nachspiels, der dem Helden kampf folgte, hörten die Tiroler keinen Augen blick auf, die Rückkehr der alten Zeit zu er hoffen. Freilich: das zuversichtliche Vertrauen in die eigene unabhängige Kraft, das sie Anno 1809 dreimal auf den Berg Jsel geführt hatte, war ins Wanken. gekommen. Zahl reiche selbstsüchtige oder unbedachte Versuche von auswärts, die Söhne des Landes in den folgenden Jahren neuerlich

. Eisenstecken' er- Beifalle Frau Marie Hörtnagl gewählt. Mit i schienen wieder in ihre Heimat, um das Volk der Aufforderung zur tägiger Mitarbeit im zu den Waffen zu rufen; Feldmarsch all-Leut- Volksbunde und dem Ausdrucke.der allgemein | nant Fenner rückte mit seiner Division ins gehörten Forderung, daß der welsche Handel>. Pustertal. Aber so rührend und herzinnig mit deutschen Höfen in unserem deutschen > allenthalben die Liebe zu Oesterreich und Vinschgau auf jeden Fall unterbleiben müsse, ' ' schloß

in seiner förmlich bestätigt. Die Dezember-Unruhen packenden Weise über Bedeutung; Aufgabe, 1813 bildeten einen schmählichen Versuch der Ziele und Wirksamkeit des Tiroler Volks- Bauern, das Fremdjoch abzuschütteln—nur den bundes in den deutschen Sprachinseln Welsch- Offizieren der herbeigerufenen österreich. Trup- tirols und über die einem jeden ins Herz pen war es zu danken, daß sich die Unruhen seinem Herrscherhaus zutage trat — das hl Feuer des großen Jahres flackerte nur mehr schwach und schüchtern. Und bald

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.05.1915
Physical description: 8
Tageblattes' meldet: Italien Ist nunmehr so' ziemlich Deutschen-frei. Aus Rom sind auch sämtliche deutschen ^Priester, Vereine, Priester- und Iesuitenschulen, ebenso das Aollegium Germanicum, und sogar, die päpstlichen . Beamten deutscher Abstammung abgereist. Fortwährend treffen in der Schweiz Eisenbahnzüge mit Flüchtigen ein, von denen täglich auch viele Tausende Lugano passieren, viele reiche Deutsche flohen im Automobil über die Grenze. Die Gotthardbahnzüge sind verdoppelt. Dementierte Gerüchte

in Italien. „Agencia Stefäni' meldet : Der Ministerrät hat in Erwägung, daß es bezüglich der Richt linien der Regierung in der' internationalen Politik an der einträchtigen Zustimmung der konstitutionellen Parteien mangelt, welche -durch den Ernst der Lage erheischt würde, be schlossen, dem Aönig die Demission zu unterbreiten. Der ASnig behielt sich die Beschlußfassung vor. NMHer MMtauns Stofien. Der aus Rom nebst anderen deutschen Aorre- spondenten nach Lugano überfiedelte Vertreter des „Berliner

FlotteWlie für England? In französischen Parlamentskreisen wird behauptet, daß . England mit. Japan Verträge abgeschlossen habe, wonach Japan England flottenhilfe im Mittelländischen Meer und n der Nordsee zu leisten habe. England „er- aube' dagegen Japan das Vorgehen gegen China. EnMche!PdttouslMnngen. „Daily News' melden aus Liverpool: Du tzende von Läden der Deutschen und Oester reicher und Ungarn wurden geplündert, die jenster wurden eingeschlagen und das Mo- ,ilar auf die Straße 'geworfen. Der Pöbel

der englische Gesandte Elliot, der bisherige Ministerpräsident veni- zelos und der vor kurzem aus dem Amte ge schiedene griechische Gesandte in Aonstantinopel, panas. Mitglieder in Athen sind der Attache der griechischen Gesandtschaft, Bukas, der Ar- chioal dieser Gesandtschaft Nicolaides und eine Menge mit englisch-französischen Geldern bezahlter Personen. Zweck der Verschwörung war der Sturz der türkischen Regierung, Zer störung der Flotte, Ermordung der deutschen Offiziere und der ungehinderte Einzug

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Maiser Wochenblatt
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Page 10 of 16
Date: 24.03.1906
Physical description: 16
Zeitschrift (LI. Hartleben's Verlag,' Wien nnd Leipzig) nehmen ivir gerne Llnlast, sie unserem Leserkreise bestens z» empfehlen. Probehefte ' sind übrigens in jeder Buchhandlung erhältlich. > „Der betrogene Dieb' betitelt sich ein urkomisches Scherzgedicht mit reizenden Jllnstratione», das in der Beilage „Im Reiche der Kinder' des vorzüglichen, über 600.000 Llbonnenle» zählenden LNodenblaUes. „Kindergarobe', Verlag John Henry Schwerin, s Berlin W. 35, enthalten ist. Lluch bringt es ivieder zahlreiche

Spielvorlagen, die jedes Kind leicht selbst Herstellen kann, ansterdem reiche Unterhaltung »nd Belehrung für die Kinder, ärztliche und pädagogische Llniveisimg für die Mütter. Daneben, ihr LNütter, betrachtet diese allerliebsten LNodenbilder, deren Kostüme ihr euch für eure Lieblinge billig selbst her stelle» könnt! Und seid ihr selbst völlig nnersahren in der Sch'neiderei, der Verlag liefert euch zu sämt liche» abgebildete» Llnzüge» Eriraschnitte nach ein gesandtem Körpermast gegen Einsendung von 60 Hell

, pro Schnitt! der jeder'Nummer ansterdem beiliegende Schnittmnsterbogen ist geradezu mustergiltig! Eine reiche Auswahl von neuartige», leicht herznstellenden Spieljache» bietet auch ivieder die Spielseite des Blattes. Llbonnements aus „Kindergarderobe' z» ■mir 90 h pro Quartal bei allen Bnchhandlnnge» und Postanstalien. Grakis-Probennimnern durch erstere nnd die Hanptansliesernngssielle für Oester- reich-Ungarn: Rudolf Lechner L Sohn, Wie» I, Seilerstätte 5. , Die schönste» mid billigste

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 12
Date: 16.07.1904
Physical description: 12
in Düsseldorf/ Wie bereits ii>itgeteiltiv»lrde,hatllnserAckerbaun»inisteriul»l beschlossen/ die? vo»u 8. bis? 16. Oktober statt-' finde,»de'EWoU.Obstausstellüi»goffiziell zu beschicke»». Der Verband der landwirtschaft lichen- Genossenschaften. Deistsch-Sildtirols»»» Boze»»/strebt)inf-lgedessMWemWUt.fzMi'- reiche Beteiligling a»l.D^»l/chiesen»//Behufe sindet Dottnerstag den i14. Juli l. I: p»»»»kt k! Uhr nachnlittägs im .Sitzungssaale der Hairdels-^ »md Gchverbekä»NlilÄch»WöMl^ii»e allgemein

zligäiiglicheJttteresselltett-Versamm- lung statt; ? Da diese Aktiv»» für. »»nsere cii»- hci,,»ische lObstpchd»lktimlMnd? »iilsere>» Obst- crport sehr »nichtig ist, wird auf ein zahl reiche Beteiligung auch -seitens der Meraner gerechnet. , ^ . 7 .. , Narrenhände? »md rohi: Häilde. Bcide>mächeir sich jetzt Wr Sommerszeit »vieder iu »»nlieb- samstcr . Weise bemerkbar., Die erstere»» be sudeln Tisch »l,»d Wände »nid sittd in» Sprich- wvrt längst festgenagelt. Kei»» Baum/ keine chch>id,keinTisch,kei>»eBäilk,iiichtsist'vor ilinen

tödtlich Veriv»»,»beten glücklicher»veise nür einige leichte Verletzungen an» Kopfe konstatieren. Die beide»» angeblichen Täter iv»lrden -»vahr- scheiillich »vegen Verabredlingsgefahr — von der Gendarmerie verhaftet und dem Gerichte ei»»geliefcrt, an» »»ächstets Tage jedoch auf, freie»» Fuß' gesetzt. . Bogen. (3um Alpenvereinsfeste.) An die Spitze des große»» Dame»»aussch»»sses ^ für ' die Festlichkeite»»7 anläßlichder diesjährige»» Getteralversan»n»lüng des Deutschen u. österr. Alpenvereins

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Page 1 of 16
Date: 13.01.1906
Physical description: 16
bei uns nicht. Alan fragt nicht danach, was dieser oder jener Bolksstamm kraft seiner Zahl und Steuerleistung zn beanspruchen berechtigt ist, sondern die Nationalitäten stellen einfach von vornherein die Mandatszahl fest, die ihnen nach ihrer Ansicht zukommt und überlassen es dann der Negierung und ihren nationalen . legenheit für günstig, »1» ein großes nationales j Geschäft zu machen, natürlich auf Kosten der ! Deutschen. Nach Mitteilungen der „N.F. Pr.' jfoft die neue Wahlordnung den slavische» j 33csirfon

ungefähr 225 Mandate zuweisen. ! Die slavische» Parteien würden daher in dem neuen Abgeordnetenhause, dessen Mitglicdcr- zahl von 425 auf etwa 435 bis 440 erhöht i werden soll, über die Mehrheit der Stimmen ! gegenüber den Deutschen und den andern j nichlslavischen Nationalitäten, nämlich den ^ Italienern und Rumänen, verfügen. Gegen- j ivärtig ist das Verhältnis »»'gekehrt. Die Deutsche» (205) besitzen schon im Vereine 'mit den 18 Italienern die Majorität über die slavische» Parteien, wenngleich

sich diese Majorität nur in'sehr seltenen Fällen, und auch dies nur in den letzten Jahren, politisch betätigt hat. Aber auch die Slaven konnten nur insolange eine: feste Mehrheit im Abge ordnetenhause bilden, als. sich ihnen ein Teil der Deutschen, nämlich- oie Klerikale Partei, angeschlossen hatte. Nunniehr ivürden, wenn es bei der erwähnten Alandatsverteilung bleiben sollte, die Slaven ohne jede H i l s s t r u p p e ü b e r c i n e At e h r heit v o n z e h n S t i »i m e n verfügen Das iväre ein vollständiger

tlmsturz deS bestehenden Theater-, Nunft- und Musik-Woche. Der Karneval in Nom. Operette von Johann Strauß. Man bezeugte am Freitag geradezu eine ostentative Freude darüber, eine in Allem gelungene Vorstellung gesehen zu haben. So will auch ich mich 'unter die Verhältnisses und eine Verschiebung zu Un- gunstcn der Deutschen und der anderen nicht- slavischen Nationalitäten mit etwa OOStimmen. Aus der geplanten Vermehrung der slavische» Bezirke soll der Hanptvorteil den Tschechen zufallen. Die Tschechen

, die bisher in Böhmen 50, in Atähren 18 und in Schlesien l Atan- dat innchatten, sollen einen Zuwachs von nicht weniger als 30 Mandaten erhalten. Da gleichzeitig die Zahl der deutschen Atandate von 205 auf 200 herabgesetzt werden soll, müßte eine sc»^u n o t i.v i c r t e V e r m e h - r u n g d c r t s ch^rhck-sclj e n A! a n d a t e und der slavische» Atandate überhaupt um so be- sremdender erscheinen und den ernsten Ein- s p r u ch der Deuts ch c n hcrausfordern. Ein solcher Einspruch ist bereits

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Page 7 of 8
Date: 07.11.1914
Physical description: 8
W Jlt. 45 vom 7. MM« 1914. EllSlVi»; KkiMMMll. <£iu ^err Arnold von Rechberg, der seit vielen Jahren in Paris die Mitglieder der Diplomatie, der pariser Gesellschaft und zahl, reiche repuplikanische Staatsmänner und Pub lizisten zu seinen Bekannten zählte und der als guter Renner gerade der pariser politischen Verhältnisse auch in offiziellen Rreisen gilt, hat betreffs der englischen Politik be sonders im Jahre (9(5 interessante Be- obachtungen machen können, die er damals schon

Produktion der deutschen Industrie, soweit sie zur Ausfuhr gelange, während des Rriegs- zustandes zum größten Teil von England zu decken. Es sei sogar zu erwarten, daß eine starke Lei st u n g s ver rni n d e- rung auch der französischen und russischen Industriezu Gunsten Englands e i n t r e t e n werde. Um sein Ziel zu erreichen, müsse England anstre. ben, Deutschland möglichst viele Ein- und Aus ' fuhrmöglichkeiten zu unterbinden. Der Ein- und Ausfuhrweg über Frankreich und Ruß land sei Deutschland

für die Dauer des Rriegs zustandes verschlossen. Es sei zudem zu erwarten daß einige der neutralen Staaten im Laufe des Rrieges entweder füroder gegen Deutschland Partei ergreifen müßten. Beides fei Lngland e i g e nt l i ch g l e i ch w i l l k o m m e n, denn in beiden Fällen wäre damit ein weiteres Ausgangstor für Deutschland verschlossen. Uni den deutschen Wettbewerb auf lange lahmzulegen, müsse England versuchen, den R r i e g s z u st a n d lange hienzuziehcn, auch wenn seine Verbündeten Erfolge

nicht erringen könnten. England glaube, daß es möglich sein würde, Rußland und Frankreich, selbst wenn sie geschlagen würden, am Rriege sestzuhalten, hoffend, daß Deutschland bei langer Rriegsdauer wirtschaftliche Schwierigkeiten haben werde. Uebrigens zweifelte mein damaliger Bekannter gar nicht daran, daß die deutschen Landarmeen sich ganz brillant schlagen würden. Nach meinem persönlichen Gefühl schien er zu denken, daß gerade England mit seinem Söldner Heer darunter weniger, leiden

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Page 3 of 14
Date: 06.11.1909
Physical description: 14
der Sachverhalt richtig informieren wollen, in die bezüglichen Gemeindeausschußprotokolle, sowie in die Akten, welche auf das Eigentums- Bericht über die am 19. und 20. stattgefun-, recht der beiden Geleise auf der Reichsbrücke dcne Trassenrevision und Stationskommission der Passeirertram entgegengcnommen, die von Schädigung yicht nur der derüschen Gemeinden! den Vertretern, welche'im Namen der Ge- des untern Etschtales, sondern des ganzenj meinbe intervenierten, denen der gebührende deutschen Sudtlrols

nicht nur der deutschen Gemeinden an Stammaktien gezeichnet hat des i.nteren Etschtales, sondern des ganzen DamrnschönhcltSkonknrrenz. An» Sonntag, deutschen Südtirols. — 2. Die Gemeinde den 7. November findet vor dem Kurhause Obermais protestiert insbesondere auch auf „nt dem Beginn um halb 3 Uhr nachmittags das Allerentschiedcnste gegen die mit 1,700.000 eine Damenjchonheitskonkurrenz statt. Die Kronen veranschlagte Subventionierung dieses Eintrittskarte kann als Stlmmkarte verwendet Kompromißprojektes

wurde, abgabe halb 5 Uhr, hierauf Preisvertellung kommt die beantragte Pflasterung der Aus- am Musikpavillon. Ab halb 3 Uhr konzertiert reiche bei der Spitalbrücke zur 'Ablehnung, die Kapelle^ der Tiroler Kalserjager aus | ba die betreffenden Gleise an dortiger Stelle Roverelo. Konfettischlacht und Serpentinen- nicht mehr Eigentum der Gemeinde Obermais werfen. Es werden diesmal Konfettitaschen sind. — Die getroffene Vereinbarung mit verkauft, die gewiß Anklang finden

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Page 4 of 14
Date: 17.11.1906
Physical description: 14
. 23. Katharma, T. d. Schramhofer Joh., Bureaux» vereinsnaevrievten. Griindungsversammlung der Südmarksorts- grnppe „Mais'. Deutsche Volksgenossen! Heftiger denn je lodert der Kampf an unserer deutschen Südgrenze. Keilt Mittel läßt der Feiild unseres Volkstums unversucht, um uns das angestammte Erbe unserer Väter zu ent reißen. Schon weit ist er durch das Etschtal hinaufgedrungen imb hat seine Vorposten bexeits bis nach Maisvorgeschoben. Dringender denn je macht sich die Notwendigkeit eines Zusammenschlusses

aller Deutschen geltend, um dem frechen Eindringling mit scharfer Wehr entgegezut reten. Eine Volkswehr zu schaffen und sie zu zentralisieren, .ist die erste Aufgabe des Vereunes „Südmark'. Auch in den Maiser Gemeiinden hat sich eine Orts gruppe dieses Vereines gebildet, die bereits über 100 Mitglieder zählt und am 17. d. M. im Restaurant Sportplatz 8 V 2 Uhr abends ihre gründende Versammlung abhält. An Euch alle, deutsche Volksgenossen, ergeht hiemit die Einladung und'Bitte, der Südmark bei zutreten

hinaustreibt ins Unbekannte. Kalifornien, Austrauen und Südafrika sind dafür schon Belege gewesen; noch schlagender hat sich das aber gezeigt, als im englischen und im amerikamschen Nordwesten des amerikanischen Festlandes reiche Lagerstätten des „Goldes, nach dem doch alles drängt', entdeckt worden waren. — Schilderungen der dortigen Zustände gibt es ja schon genug, keme dürste aber an Lebhaftigkeit und Anschaulichkeit die erreichen, die I. Vertles Feder seinem großen Leser kreise in der hinterlaffenen

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Page 2 of 10
Date: 03.08.1907
Physical description: 10
. Kämpfe mit Raisuli. Die Truppen des Sultans von Marokko unter Bagdidi stießen mit Raisuli zusammen und fochten mit dessen Kriegern. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph' war der Kampf so heiß, daß die Gegner vielfach ins Handgemenge kamen. Raisuli erlitt eine beoeutende Niederlage seine Armee flüchtete in großer Verwirrnng. man begnügte sich vielmehr mit einigen Ver trauensmännern, welche die Lage mitunter zu wenig kannten und schließlich schienen auch die deutschen Abgeordneten nicht geneigt

zu sein» energisch für die deutschen Sprachinsler einzustehen. Die Gemeinden Deutschfersentals begnügten sich mit der Annahme einer Resolution, deren Schicksal uns meistens nicht bekannt ist. Etwas lebhafter ging es bei der Straßen- srage zu. Da wehrten sich die deutschen Ge meinden recht tapfer und ihre sachlichen Gründe, die sie vorbrachten, machten auf die Straßenbaukommission den besten Eindruck, sodaß wir sagen können, daß wir in dieser Angelegenheit gesiegt haben, wenn nicht dazwischen Ungeschicklichkeiten

Verhältnissen gewissenhaft Rechnung zu tragen. Hochw. Herr Kurät Lanner führte die beliebte Maiandacht eigens für die Kinder ein, pflegt eifrig den deutschen Kirchengesang und gründete in den Die Sultanstruppe« ergriffen 50 Soldaten der gegnerischen Ärmee und köpften sie auf dem Schlachtfelde. Fünf Dörfer, deren Ein wohner Raisuli Hilfe leisteten, wurden ver nichtet. Es bleibt abzüwarten, welchen Ein fluß diese Vorgänge auf das fernere Schick sal des Kaid Maclean ausüben werden. Aus dem Aurbezirk Meran-Mal

Jahren einen deutschen katholischen Volks- und Arbeiterverein und eine Raiff eisenkasse, die beide als eine Wohltat für das heimische Volk angesehen werden müssen. Seit neuerer Zeit hat jede Ortschaft ihre Bundesgruppe des Tiroler Bolksbundes. Eine Sektion „Deutschfersental' des Deutschen und Oesterreichischen Alpennereins besteht schon, seit zwei Jahren. Wir sind al^o auch mit Vereinen gut versehen, ein Beweis, daß das Volk auf die Leiter der Kultur immer weiter emporsteigt, denn ohne kulturelle Ent

wicklung gibt es keine lebensfähigen Vereine. Wenn wir nun einen Rückblick auf die ganze historische Entwicklung Deutschfersentals werfen, vor unseren Augen die schlichten deutschen Bauern und die Bergknappen der längst vergangenen Zeiten, dann die vom fremden Nachbar verlassenen, ja verachteten und verfolgten „Mocheni' vorüberziehen lassen, und dann die Gegenwart betrachten, so müssen wir uns eingestehen, daß dieses Völklein unter den schwierigsten Verhältnissen fortgeschritten ist, ein Beweis

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