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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 12
Date: 27.06.1908
Physical description: 12
etwas Brauchbares zu schaffen, um bessere Verhältnisse zu erzielen, aber so ziemlich umsonst. Im Grunde genommen gibt-es eigentlich nur eine Abhilfe, nämlich die, daß für die Pustertaler Linie Franzens- seste ausgeschaltct wird und eine direkte Ver bindung von Mühlbach nach Brixen hcrge- stellt werde. Auf diese Weise könnten alle Eisenbahn züge, die aus Südtirol ins Pustertal, nach Jnnerösterreich und nach Triest führen, der Station Franzensfeste ausweichen, während der Verkehr aus dem Pustertale nach Nord

tirol, nach der Schweiz und nach Bayern auf der gegenwärtig schon bestehenden Linie auch fernerhin aufrecht erhalten werden könnte, weil diese Züge in Franzensfeste nicht umzukehrcn brauchen. Aber die Südbahn be findet sich in einer ungünstigen finanziellen Lage und scheut infolgedessen die Anlage dieses besonderer Eisenbahnstranges von Mühlbach nach Brixen. Aber wie kommen wir Tiroler dazu, weil diese Bahn ungünstig situiert ist, die Nachteile zu tragen und des gesteigerten Verkehrs

, der uns sonst zufallen würde, gu entbehren? Es wäre auch bezüglich meiner Heimatstadt Brixen Gelegenheit zu geben, ihr Ersatz zu bieten für die vielen Nachteile, die ihr daraus erwachsen sind, daß die Pustertaler Eisenbahn .nicht in Brixen an die Brennerbahn ange- ! schlossen wurde, wie es durch die topogra phische Gestaltung des Landes naturgemäß geboten gewesen wäre, sondern daß sie aus ! militärischen Gründen künstlich in die enge ' Schlucht der Franzensfeste hineingeführt wurde, um dort deren Einmündung

gegen eventuelle feindliche Einwirkungen sicherzu stellen. Der' Stadt Brixen ist auch dadurch ein Nachteil zugefügt worden, daß nicht diese, wie dies in der Natur der Dinge gelegen gewesen wäre, zum Hauptausgangspunkt für den Brennecbahnverkehr erwählt wurde, sondern daß eben alle die Anstalten, ^aga* zine und Unterkünfte, welche eine solche Aus- aangsstation bedingt, aus den früher genannten Gründen. nach Franzensfcste gelegt wurden. ! Wenn jetzt der direkte Bahnstrang von Mühl bach nach Brixen geführt

würde, könnte dieser Stadt nachträglich Gerechtigkeit zuteil werden, indem ihr das geboten wird, was ihr von Haus aus gebührt hätte. Die militärischen Verhältnisse nm Brixen und namentlich um Franzensfeste haben sich seit jener Zeit, als die Franzensfeste gebaut wurde, vollständig geändert. Franzensfeste deckt heute nur mehr eine enge Schlucht, der weite Talkessel aber welcher sich um Brixen ausdehnt, kann von Franzensfeste aus ohnehin nicht beherrscht werden. Aber nicht allein die ganze Gestaltung

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 10
Date: 11.07.1908
Physical description: 10
des Postärars ist und zieht sich die große Brennerstraße, eine Ver- daß wir selbst, auch wenn wir wollten, um bindung, die seit Jahrhunderten schon die, unser Geld keine Telephonleitungen anlegen Hauptverkehrslinie zwischen Italien und könnten. Es gibt Gemeinden und Orte, die alle vorgeschriebenen Bedingungen erfüllten, aber trotzdem. zu keinem Telephon kommen können. Dann verlangt das Aerar von den Ge meinden, daß sic 30 Prozent der Hcrstellungs Deutschland war. Bei Brixen mündet nebstbei die große Straße

ein, welche durch das Pustertäl nach Jnncrösterreich führt. Das sind Momente, die annchmcn lassen sollten, daß schon infolge des großen örtlichen Verkehrs, der durch lange Zeit geherrscht hat, die Anlage von Nebenivegen begünstigt worden sei. Der Bezirk Brixen reicht von der- Höhe des Brenner bis hinab nach Klausen, das ist über 70 Kilometer weit. Trotzdem kann ich Sie versichern, daß es längs der ganzen langen Strecke keinen einzigen fahrbaren Weg gibt, der von der Reichsstraße! die .Betriebskosten und die Amortisation

, von 1899 bis 1902 würden ver ausgabt 62.169 X, also jährlich bloß 20.700 X, von 1903 bis 1906 jährlich 146.300 X ver ausgabt und im Jahre 1906 betrug der Aufwand ganze 123.000 X, gerade soviel als die reellen Posteinnahmen meines Heimat- städtchens Brixen in einem Jahre äusmachen. Der Aufwand für das Tiroler Telephon belief sich bis zum Jahre 1906, auf ganze 805.800 X, während derselbe in der gleichen Zeit für Wien allein die Summe von wissenschaftlich gebildeter Fachbeiräte zu fort dauernder Gewinnung

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.08.1911
Physical description: 10
beehren werde. Mannergesangverem. Turnvercm, Gesellen- Chinesen-Truppe wurde von der Polizei verem und Arbesterverem ausgeruckt. f gegen 6 Uhr abends auf den Innsbrucker Opfer der Berge. Der seit 28. Juli vermißte Houptbahnhof gebracht, wo sie im Aus- Generalinspektor Ernst Albert aus Wies- wandererwarterauin ihr Lager aufschlugen baden, wurde am 31. Juli abends von seinem und von wo man sie dann nach Brixen be- Diener mit Hilfe eines Polizeihundes aus förderte l Diese Maßregel ist umso unbegreif

- Jnnsbruck im Rosengarten tot aufgefunden. - sicher, als man voraussieht, daß diese Leute Albert ist über eine 45 Meter hohe Wand'aus Brixen ebenfalls abgeschafft iverden gestürzt. Die Leiche wurde in das Wies- dürften. So werden die Chinesen, die über badener Krematorium gebracht. — Die An-. Feldkirch aus der Schweiz kamen, jedenfalls gehörigen haben eine Prämie von 50.000 X auf diese Wt.ise noch länger die. Schönheiten für jenen ausgesetzt, welcher den Vermißten sebend findet und 5000

K. für jenen, der Al- ; bert tot auffindet. unserer Natur genießen können. Enthüllung eines Denkmalrs aus der Jnzingrr- ' n ffÄ' fLf''S £rfam - i i i V? e . lm i Se«ÄÄnta7füt1i ”?m h°u°Z'n cm§ Prad, die dieser ^Tage nächst Brixen. Mnter in der Nähe der Jnzingeralm ver- ^ lagerte, ubeEel dort den ^^flicker Demar- > u^glückten zwei Kaiserjäger feierlich enthüllt. > fllPf. ® et s * Angeregt von den braven Jnzingern wurde ''d i j n Nähe der Stelle, wo die beiden oer- ««glückten, von den Jnzingern ein schlichtes Weib

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