' zwei Jahre später, ain 2. Januar 1783, nicht genötigt gesehen, seinen Glückwunsch in nachstehende Obgleich ich mich auf den Sonntag freue, pocht mir das. Herz vor Bangigkeit. Ich will Herta morgen von meinen Plänen erzählen, »vie wird sie sie aufnehmen? „Mutig vorwärts!' * i;i Viel besser hat sie es aufgenommen, als ich fürchtete.. Ich sagte es ihr schon vormit tags, sobald »vir allem »varen. „Wenn du in diesen» Beruf das Recht deiner Persöirlichkeit findest, so rufe ich dir aus vollem Herzen
sie aus der Trödelbude,' höhnte Georg. In mir-kochte'es, und ich rief heftig: „Ein Mangel an Pietät ist auch ein Man gel in» Herz!' „Habe ich dich um deine Ansicht gefragt, Fräulein Naseweis?' - .' „Nein, aber es kann dir uicht schaden, sie zu hören.' , „Wen,» du nicht eben so niedlich aussehen würdest,' begann Georg »md ipollte mich küssen, „warte, kleiner Sprühteufel.' Ich eiltschlüpfte seinen ausgestreckten Armen. Er fiel in einen Stuhl'und lachte überlaut. „Wollen »vir etwas -'musizieren?' fragte Herta
vor.' „Nun:„chacun ä son göut', pfiff er aus der Fledermaus, „erfreue dick) an deinen» langiveiligeu Wagner, ich halte es mit Offen-- bach, da ist doch noch Leben drin.' Er verließ »n»s. „Wie -kannst du es aushalten!' rief ich, sobald »vir allein blieben. Herta läck)elte trübe, es schnitt mir ins' Herz. ' „Man lernt es mit der Zeit,' sagte siej „seitdem ich im Verkehr mit meiner alten Freundin Frau Moritz manches tröstliche Wort in- »»»ei»» Herz aufgenommen, geht!es leichter, es heißt ja:> „Ueber,viudet das Böse