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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 14.09.1901
Physical description: 24
gelten lassen muß. Aber Herr Abg. Schraffl prahlte auch zugleich, daß ein Mitglied seiner Partei gegen die Annahme des Gesetzes gestimmt habe, verschwieg aber wohlweislich, daß derselbe Herr, nämlich Abg. Schoiswohl, in der betreffenden Rednerliste als Pro- Redner glänzte, daß 12 Abgeordnete seiner Partei für das Gesetz ge stimmt und warum sich außer ihm noch 11 an dere Parteimitglieder der Abstimmung entzogen haben. Herr Abg. Schraffl zählte dann eine ganze Reihe Gesetze auf, die in neuerer

haben, wenn er sich, vielleicht aus Versehen, auch etwas exclusiver ausgedrückthat. Weiters: Herr Abg. Schraffl vermißte unter den vom Bauernbunde als bauernschädlich oder we nigstens nicht nützlich angesehenen Parteien noch die alldeutsche Partei und wollte damit den Ver- sammlungstheilnehmern offenbar den Schluß nahe legen, daß der Bauernbund mit dieser Partei fraternistre, ebenso, wie er sich bemühte, die Stellung der Bündler zu den deutschen Agrar- zollen — die er, nebenbei bemerkt, als Diebstahl bezeichnete

— als eine neue Species von Preußen- seuchlerei hinzustellen. Nun letzteres ist wohl so unsinnig, daß es eines Kommentars gar nicht bedarf und bezüg lich des ersteren hätte Herr Schraffl mittheilen sollen, was denn die alldeutsche Partei auf dem Gebiete der Agrarpolitik Nachtheiliges geleistet, welche für den Bauernstand nützlichen Gesetze die selbe hatte schaffen können, wenn sie gewollt hätte und die Bündler würden gewiß keinen Augen blick zögern, diese Partei ebenfalls zu jenen zu werfen, zu denen

beginnt, daß bei allen jenen Parteien, die allen Ständen und Gesell schaftsklassen zu helfen versprechen, wie auch bis her immer, der Bauer der letzte im Kalender sein wi»d ; die bündlerischen Ideen werden heute mehr denn je zuvor zur Geltung kommen, nachdem wir wissen, daß unsere Standesgenossen im deutschen Reiche nicht einer conservativen, liberalen, christ lichsocialen, Zentrums- oder irgend einer anderen Partei, sondern einzig und allein dem „Bunde der Landwirte' das Entstehen und Voraussicht

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.06.1919
Physical description: 4
Urne zu bringen, vielfach stupide Leute, die mit dem offenen Stimmzettel der Dolkspartei vor die Wahlkommission traten; Frauen der anderen Parteien, insbesondere der Deutsch freiheitlichen, genierten sich von dem Wahlrechte Gebrauch zu machen, oder „wußten nicht, wen sie wählen sollen-! Einigen Schaden brachte dieser Partei auch die Austrittsbewe gung, welche kurz vor den Wahlen von einer kleinen Gruppe bisheriger Vereinsmitglieder inszeniert worden war — ein echt deutsches Beginnen, wozu

ein Siebenbürger Sachse den Anstoß gab, der in den „Status' von Tirol Eingang gefunden hat. So konnte es kommen, daß die deutsch- freiheitliche Partei, die bei den Wahlen in die Nationalversammlung ohne Agitation in der Stadt 513 Stimmen aufgebracht hatte, diesmal nur 388 Stimmen auf sich vereinigte, also um 130 weniger. Im ganzen Bezirke ist ihre Stimmenzahl von 371 auf 694, somit um 177 zurückgegangen. Das ziffernmäßige Wahlergebnis ist: Im Bezirke Lienz am IL. Februar Abgegeben e glltige Stimmen 1S0V2 1KV03

ist und die beglückende Herrschaft der Christlichsozialen aus den 1880er Iahren kann wieder ihre Fortsetzung finden. So wollen es selbst Deutschfreiheitliche oder „Liberale' alter Observanz, die in solchen Zeiten das Banner der Partei verlassen und mit dem Strome der Zeit schwimmen. Deswegen ist aber für die wenigen Uebriggebliebenen noch immer nicht die Zeit gekommen, das „Korn in die Flinte zu werfen' wie der selige Herr H. zu sagen pflegte: Das kleine Häuflein, auch wenn es noch kleiner

nicht nur vor Königsthronen, sondem auch vor anderen Herrschern gibt, die alles unter ihre Knute zwingen möchten. Die Wahle» am Lande. Die Ziffern, welche die deutschfreiheitliche und die sozialdemokratische Partei am Lande im Bezirke Lienz erreicht haben, zeigen so recht die unbedingte Herrschast der Christlichsozialen. Die Deutschfreiheitlichen brachten es im ganzen pol. Bezirk ohne Stadt auf 306 Stimmen, darunter Dölsach 18, Görtschach-Gödnach 8, Iselsberg-Stronach 8, Obernußdorf 10, Patri asdorf 9, Unternußdorf

stattfindet und nicht nur der Bezirk Lienz allein eine Vertretung erhält, welche aus drei Volksparteilern bestehen würde, wird eine weitere Verschiebung zu Gunsten der Volks partei ergeben, indem das Wahlergebnis des Bezirkes Lienz jenem von Nordtirol bei der Aufteilung der Mandate zugezählt wird, wo bei die 12.957 Stimmen der Volkspartei ins Gewicht fallen. kolMscke Ueberslckt. Die Rettung Dentschsüdtirols. Wieder ein Hoffnungsstrahl! Die letzten Nachrichten besagen, daß der italienische Ge neral Segre

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.01.1942
Physical description: 6
Samstag, 24. Jänner 1942 „Lknzer Äeitung' Folge 7 — Seite S ver Sauleiter auch in flinet Volksgenossen ans dem hintersten Bergwinkel Der Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Fried rich Rainer begab sich im Anschluß an seinen Besuch in der Kreisstadt Lienz nach Matrei am Großvenediger. Auf seiner Fahrt durch das win terlich-schöne Äseltal unterbrach der Gauleiter seine Fahrt in Ainet. Zu seinem Empfang hatten sich außer sämtlichen Gliederungen der Partei die Vertreter der Gemeinde und zahlreiche

den grauen Rock tragen und für ein freies Deutschland ihre Pflicht erfüllen, konnte die Gemeinde in enger Zusammenarbeit mit der Partei alle ihr gestellten Aufgaben erfüllen. Die finanzielle Lage unserer Gemeinde hat auch im Jahre 1941 einen Auf schwung erfahren. Durch die allgemeine wirtschaft liche Verbesserung war es möglich, alle Steuern und Rückstände fast restlos hereinzubringen. Auf wirtschaftlichem Gebiet wäre die Inbetrieb nahme eines Bergwerkes in Tessenberg zu erwäh nen, wo Schwefelkies

auf dem hiesigen Friedhos die Leiche der im Alter von 51 Jahren verstorbenen Frau Maria Obkircher, geb. Hatzer, LacknergutS- besitzerin m Glanz, beerdigt. St. Äaiob i. Des. Schulung der Partei genossen. Ortsgruppenleiter Trog er berief eine Mitgliederversammlung der Parteigenossen ein. Zw Hand des Reichsschulungsbriefes wurde über die klare Ausdrucksform der deutschen Sprache gesprochen. Zahlreiche Beispiele bewiesen, wie durch unklare und unsachliche Ausdrucksformen Mißverständnisse entstehen können. Aktuelle

Ta gesfrage» über die engere Zusammenarbeit im Ortsgruppenbereich kamen zur Aussprache. Ein Lichtbildervortrag erweiterte den Raymen dieses gut gelungenen Schulungsabends der Partei. St. Zakob i. Des. Kriegstrauungen. Diese Woche sanden zwei Kriegstrauungen in unserer Gemeinde statt. Der Bauernsohn Sylvest Iefacher, mit der Bauerntochter Theres Lad- stätter; «nd Lorenz Unterkircher von Fei stritz .mit Anna Troger, .Hausgehilfin bei Weißenbacher. Thal-Aßling. 1321 Stück Pelz- und Wollfachen gesammelt

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 03.11.1900
Physical description: 20
Meile Beilage zu Kr Brauchen wir eine eigene ' Bauernpartei? Alle bäuerlichen Wähler, welche die Schacherpolitik der verschiedenen Parteien im Reichsrathe mit Aufmerksamkeit verfolgten, sind einig in dem Verlangen nach einer eigenen, freien, unabhängigen Bauern partei, und warum? Sie lasen schon vor Jahrzehnten in den Programmen, Mani festen und Wahlaufrufen fast aller Parteien, daß der Bauernstand in seiner Existenz arg bedroht ist und daher dringender Hilfe bedarf. Allein trotz

dieser einmüthigen Erklärung fast aller Parteien ward unseren Bauern keine Hilfe; trotz der schönen Versprechungen von allen, sich sonst widerstrebenden Parteien ge schah nicht nur nichts für ihn im Gegentheil, seine Lage verschlimmerte sich unter den Au gen seiner „für ihn so sehr besorgten Vor münder' von Jahr zu Jahr, ja von Stunde zu Stunde. Von jeder Partei kamen die Abgeord- neten, die es überhaupt der Mühe wert fanden, uni auch während der Reichsrach-Wahlperiode mit ihren Wählern zu verkehren, aufs Land

von einer, ihnen verhaßten Partei aus- giengen! War man genöthigt, das Militär ische (Verdienstliche) solcher, von gegnerischen Parteien ausgegangenen Anträge anzuerkennen, so pflegte man die ablehnende Haltung mit den bereits stereotyp (feststehend) gewordenen P hrasen „die wollen dem Volke nur Sand in die Augen streuen, es ist ihnen nicht ernst mit der Sache' oder „der Antrag ist nicht weitgehend genug' u.s.w. zu rechtfertigen. Und so ge schah es stets, daß der Bauernstand, dem man „weit mehr in Aussicht stellte

', als der geg nerische Antrag versprach, schließlich ganz leer auSgieng. - W der „tlicnzer Zeitung' Die Schacherpolitik der ver schiedenen Parteien, und diese allein ist schuld daran, daß trotz dervielenLandgemeindevertre- ter 30!), trotz der vielen bauern freundlichen Anträge doch nichts für unsern Stand geschehen ist. Unter diesen Umständen darf es uns gar nicht wundernehmen, wenn unter der bäu erlichen Wählerschaft der Wunsch immer lau ter wird nach einer Partei, welche, das Ver derbliche

dieser Schacherpolitik einsehend, alles mit Freuden acceptiert, was dem Bauernstande frommt, einerlei, ob es von einem polnischen Grafen, von einem slovenischen Pfarrer, einem Jungtschechen oder Italiener, einem Libera len oder Clencalen, einem Schönerianer oder Socialisten kommt! Und das kann nur eine Partei sein, welche das agrarische Interesse an die Spitze ihrer Forderungen stellt, damit es nicht — wie bei den anderen Parteien — in den Hintergrund gedrängt oder je nach Bedürfnis bald eingeschachtelt, bald ausge

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.02.1940
Physical description: 8
der zweiten Ausführungsbestimmung über die Verord nung zur Durchführung des Gesetzes zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 29. April 1935 nunmehr in allen Gauen, einschließlich der neuen Ostgaue. Anwendung fin den. Peinlich genaue Einhaltung der Melde vorschrift ist im Interesse der Aufrechter haltung der Ordnung in der Partei unbe dingt notwendig. Jeder Parteigenosse, der sie nicht beachtet, verstößt gröblich gegen die Disziplin der Bewegung. Die zweite

Ausführungsbestimmung über die Verordnung zur Durchführung des Ge setzes zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat hat folgenden Wortlaut: § 1. Die Mitglieder der Nationalsozialisti schen Deutschen Arbeiterpartei find verpflichtet, alle, auch zeitlich be schränkte Wohnungs- und Personen standsänderungen ihrer zuständigen politischen Dienststelle zu melden. tz 2. Die Meldung der Wohnungs- oder Personenstandsänderung hat inner halb drei Tagen zu erfolgen. § 3. (1) Die Wohnungs- oder Personen- standsändcrung ist schriftlich

oder ihrem zuletzt zuständigen Stützpunkt ihren Verpflichtungen als Mitglied der Na tionalsozialistischen Deutschen Arbei terpartei nachkommen. 8 6. Zuwiderhandlungen gegen diese Be stimmungen werden als schwere Ver stöße gegen die Interessen der Partei durch die zuständigen Parteigerichte geahndet. § 7. (1) Diese zweite Ausführungsbestim mung zur Verordnung vom 29. März 1935 tritt an die Stelle der bisherigen dritten Ausfüh rungsbestimmung vom 1. Oktober 1934 (Berordnungsbl. d. Reichs- leitung der NSDAP, Folge

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 26.03.1912
Physical description: 16
yramm aus London der Pforte versichert, daß zwischen Italien und Rußland geheime Abma chungen bestehen. Aus Stadt und Land. Lienz. (W a h l p r ä l u d i e n.) Die Gemein - dewahlen in Lienz stehen vor der Tür und die Präludien derselben sind bereits in den christlich sozialen Blättern wahrzunehmen. Die Aussichten der christlichsozialen Partei sind äußerst unsichere und ihre journalistischen Vertreter verschlechtern sie absichtlich oder unabsichtlich durch ihre Angriffe auf die herrschende

deutschfreiheitliche Partei, von deren Entgegenkommen es abhängen wird, ob die Christlichsozialen eine Vertretung in der künftigen Gemeindevertretung haben werden oder nicht Be sonders eifrig ist die Lienzer „Christlichsoziale Tischgesellschaft' bei der Arbeit, die Wahlen vor zubereiten. Wie die „Lienzer Nachrichten' berich ten, ist in ihrer letzten Zusammenkunft „an Hand von Beweisen und ziffernmäßigen Material' wider die „gegenwärtige Wirtschaft der Gemeindemajo- rität' geeifert und gewettert worden. Soll natiir

werden soll, von Seite einer Partei, deren Vorbilder im Wiener Gemeinderate offen und bei verschiedensten Gelegenheiten betonen, daß die Parteipolitik vom Ratshause ausgehen müsse. Nun, wir werden ja sehen, wie sich „der Unwille über die herrschende Parteiwirtschaft' bei den Wahlen Ausdruck verschaffen wird. — Einst weilen warnen wir nur vor den Hetzereien, welche durch unwahre Berichte über den Kasernbaupro zeß und über die deutschfreiheitliche Versammlung vvui vorigen Sonntag in die Bevölkerung getra gen

brauchen, wie einen Advokaten und Hotelier, ja oft noch viel besser, weil bei ihm das Mandat nicht „Geschäft' ist.' Sie erweist damit dem Ge neral einen sehr schlechten Dienst, denn es ist kurortewahlkreisbekannt, wie sehr der General ge rade aus materiellen Gründen an seinem Mandate hängt und es ist ebensogut bekannt, daß der „Hotelier' Gott sei Dank nicht nötig hatte aus solchen Gründen dem Rufe seiner Partei nach der Mandatswerbung zu solgen. Vor weiteren hämi schen Bemerkungen erwarten

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 22
Date: 15.05.1897
Physical description: 22
Badeni, welcher Partei derselbe auch immer und wenn er auch der clericaleu angehören würde, keine Schwierigkeiten bereiten, sobald das neue Ministerium mit dem Vertrauen des Kaisers ausgerüstet sei. Es wurde verein bart, daß noch Graf Badeni die Quote mit der ungarischen Regierung vereinbare und dann die Ausgleichsvorlagen im Parlament einbringen solle, worauf er seine Demission geben würde. Baron Bansfy soll bereit sein, bis zu einer Quote von 34 5 Percent zu gehen. Die „Reichswehr' dementirt

nach Innsbruck. Ueber die Nertranensmanner-Uer- fammlung» welche von Katholischer-Volks- Partei-Seite am 27. Apn>. in Lienz veranstal tet worden war, finden wir in der „Biix. Chi.' v. 4. ds. noch einige Mittheilungen, welche wir registriren wollen. Abg Pr>f Dr Schöpser, über die böhmischen Sprachenveroldimngen in- terpellirt, erklärte daß er zwischen der Dring lichkeit nnd dem Inhalte des Antrages auf Beseitigung derselben unterscheide. Er er klärte, bei der meritorischen Verhandlung

gegen die Sprachenverordnungen zu stimmen. Ans eine Anfrage des Landtagsabg. Rainer über Majoritäts-Bildung und das Zusammengehen der Katholischen Volkepartei mit den Jung- tschecheu und Polen gab Schöpfer Erklärungen ab. aus welcher zu ersehen war, daß er jeden falls kein Freund einer festen Verbindung mit den Polen und Jungtschechen sei. Man könne mit diesen Parteien in manchen Fragen zusam mengehen. aber man dürfe nicht vergessen, daß die Jungtschechen von Haus aus eine entschie dene liberale Partei seien; auch erwähnte

Schö pfer. daß in beiden genannten Clnbs auch Ju den Platz gefunden haben, weshalb er für diese Parteien schon von vornherein keine Sympa thie» gewinnen könne. Nun, wir werden ja sehen, was die Katholische Volkspartei in der Folge noch machen, wohin sie von ihrem Herrn und Meister Baron Dipanli noch geführt wei den wird, wozu sie sich von Polen nnd Tsche chen noch gebrauchen läßt. Einstweilen hat die Partei die von den Deutschen eingebrach ten Anträge ans die Minister-Anklagen wegen

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.01.1943
Physical description: 6
Interesse entgegenge bracht. Die abgehaltenen Versammlungen der Partei dienten zur Aufklärung der Volksgenossen und zur Aufmunterung zu neuen Opfern. Bei den W H W. - S a in m l un g en und Opfersonn tagspenden wurde immer ein guter Durch schnitt erreicht, wodurch abermals ein Beweis der Gebesreudigkeit, die bei den Oberlienzern schon immer zu Hause war, erbracht wurde. Bei Ber - w nn d e ten b e tr eu u n g en, die in Lienz durchgeführt wurden, habe» unsere Frauen But ter, Eier und Mehl gespendet

Jahr wieder eine Zunahme auf. Es waren 9 Geburten, davon 6 Knaben, drei Sterbesälle und süns Eheschließungen zu ver zeichnen. Die Zahl der Einwohner beträgt 465 ohne die Eingerückten. In zwölf Ortsgruppenappellen, die Ortsgrup penleiter Dorsmann abhielt, und einigen Auf klärungsversammlungen, bei denen auswärtige Redner erschienen, wurde der Volksgemeinschaft Weg und Ziel der heutigen großen Zeit kundge tan. Alle führende» Männer in Partei und Ge meinde arbeiteten mit Begeisterung und Hingabe

. Die Äussühruvgen wurden mit größtem Interesse ausgenommen. Bei dieser Gelegenheit konnte Ortsgruppenleiter Wallensteiner in festlicher Weise einige Mitgliedsbücher an Partei genossen übergeben. Dölsach. Uber 16 Mark pro Haushalt. Am letzten Sonntag veranstaltete die Ortsgruppe Dölsach einen Dorsnachmittag aus Anlaß der Gaueigenen Straßensammlung. Der Nachmittag, der einen fehr guten Besuch aufwies, verlief in jeder Hinsicht zufriedenstellend und brachte einen sehr namhaften Beitrag zur Sammlung

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 01.03.1902
Physical description: 24
eine fo bedeutende Stellung ein, daß es im In teresse der Handels- und Gewerbetreibenden ge legen ist, sich für die Zusammensetzung derselben ganz besonders zu interessiren. Insbesondere in der nächsten Zeit werden die Kammern sich mit besonders wichtigen Fragen, Eisenbahn- und Straßenbauten, Zollverträge, Fremdenverkehr :c. zu befassen haben. Die heurigen Wahlen haben daher eine hervorragende Bedeutung. Mit Rücksicht auf die Wichtigkeit der Kam mer hat die fortschrittliche Partei im Pusterthal dahingestrebt

Stimmzettel bis längstens 15. März an die k. k. Bezirkshauptmannschaften einzusenden. Politische Uebersicht. Am 2l. ds. fand unter dem Vorsitze Dr. v. Grabmayrs eine gemeinsame Sitzung der deutschen und italienischen Abgeordneten Tirols ohne Unterschied der Partei statt. Es handelte sich um rein wirtschaftliche Fragen, welche bei der Budgetdebatte im Interesse Tirols durch eine geineinsame Aktion geför dert werden sollen. Von mehreren Rednern wurde Beschwerde geführt über den langsamen Fortschritt

der Grundbnchsanlegung in Tirol. Die Autonomiefrage wurde nicht in Berathung gezogen. Die klerikalen „N. Tir. Stim.' brach ten an der Spitze einer ihrer letzten Nummern folgende Mittheilung: Die Rede Luegers in Brixen, worin er mittheilte, wie er dem Heiligen Vater gegenüber die Zentrums- partei verleumdet habe, ist noch in Erinner ung. Die Sache hatte aber noch ein Nach spiel, wie merkwürdigerweise erst jetzt berich tet wird. Der Obmann des Zentrums, Dr. Kathrein, erkundigte sich über diesen Vorgang beim

päpstlichen^ Nuntius Taliani in Wien. Nach «Sage^ am 17. Dezember, ließ der -MtzHius HÄ Dr. Kathrein rufen und theilteHMm^>5?6ß er im Auftrage des Kardinals Rainpolla ihm Folgendes bekannt zugeben habe: „Der heilige Vater erinnert sich nicht daran, daß er den Dr. Lueger um seine Meinung über die Konservativen Oesterreichs oder Tiroler Abgeordneten gefragt oder daß sich Dr. Lueger darüber geäußert habe.' Konstatiert ist mithin gar nichts, als die AbsichtDr. Luegers, die kon servative Partei

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Page 1 of 20
Date: 16.11.1901
Physical description: 20
soll. Landtags-Eandidaten der Banern- bündler. Eine am 5. ds. M. in Lienz stattge- fuudene gut besuchte Versammlung der bauern- bündlerischen Partei hat einstimmig be schlossen, eigene Landtags-Candidaten für die bevorstehenden Wahlen der Landgemeinden des Bezirkes Lienz aufzustellen und zwar Michl P l a n k e » st e i n e r, Grießmann-Gutsbesltzer am Gaimberge bei Lienz und Obmann der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft Lienz und Johann H u t e r, Gemeindevorsteher in Kais. Beide Candidaten erfreuen

sich in bäuerliche» Kreisen einer berechtigten Beliebtheit. Zu den Landtagswahlen. Wie die „Brix. Chronik' berichtet, hat am 5. ds. M. eine Vertrauensmänner-Ver sammlung der Schöpfer-Partei in Lienz statt gefunden, in welcher die bisherigen zwei Land gemeinden - Vertreter des Bezirkes Lienz, die Herren Schrasfl und Rainer, wieder als Landtagscandiduten aufgestellt wurden und zwar Herr Rainer einstimmig, Herr Schraffl mit allen gegen eine Stimme. Die verbrei tet gewesenen Gerüchte von anderen Candida- turen

. Die Herren Führer des' gläubigen Volkes sind wieder eifrig daran/ sich gegenseitig mit sehr zweifelhaften Schmei cheleien zn tractiren. Die „Brix. Chronik'- bespricht die gegnerische Versammlung in Ster zing, von welcher sie selbst zugeben muß, daß« sie so glänzend war, wie die altconservative > Partei Tirols seit Dezennien keine gehalten habe, (sämmtliche Prälaten des Landes, 16 Decane, osficielle Vertreter der Bischöfe von Trient und Brixen haben an derselben theil- genommen) behauptet

er regen' und sie treten persönlich gegen den „Chef dieser sonderbaren christlichen Gesell schaft', den Abgeordneten und Landesaus schuß Dr. Schorn, auf. Die „Stimmen' be behandeln den Herrn Statthaltereirath, den sie seinerzeit als einen der besten Leute ihrer Partei feierten, sehr unliebenswürdig und zer zausen unbarmherzig eine Berichtigung, die er ihnen sandte. „In diesem Schriftstücke (schreiben die „Stimmen') haben wir den ganzen Schorn, wie wir ihn ke.inen gelernt haben; er leugnet Thatsachen

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Page 2 of 14
Date: 12.03.1898
Physical description: 14
vom 4. März .1898, welches die „Wiener Zeitung' veröffentlichte, wird der Neichsrath auf den 21. März d. I. einberufen. Gleichzeitig wird amtlich die Wiedereriicnnniig des Für sten Alsred Windis ch g r ä tz zum Präsi denten, des Fürsten Karl Anersperg und des Grasen Ernst H oyos - Sprin - z en st ein zu Vicepräsidenten des Abgeord netenhauses publicirt. Die ersten Sitzungen des Abgeordneten hauses sollen von Seite der Deutschen Fort schrittspartei keine Störung erfahren, und soll diese Partei keinerlei

, weil unaufrichtiger, als Ba- deni's Verordnungen. Am 8. ds. fand in Wien eine Berathung der Vorstände der Deut schen Volkspartei und der Deutschen Fort schrittspartei statt, um zum letzten Werke Gautsch's und zur politischen Lage überhaupt Stellung zu nehmen. Es wurden Beschlüsse gesaßt, in welchen dem Ministerium Thun das größte Mißtrauen ausgesprochen und die Aufhebung der Spracheuverordnungen und die gesetzliche Regelung der Sprachen- srage verlangt wird. Die Leitung der d e ut schen Volks- Partei in Graz

langen Artikel, wel cher in seiner Schreibweise wohl zum Fangen von „Gimpeln' sehr passend und vorzüglich für die klerikale Partei, welche diesen Sport ja seit ihrem Bestehen mit großer Vorliebe betreibt, bearbeitet ist. Schade das mau bei Verfassung des Vogelschutzgesetzes im Tiroler Landtage nicht auch einen Paragraph für diese Fangart in dies Gesetz aufnahm. Wir erlauben uns heute auf eine Art von Gimpelfang, wo aber nur Männchen gefangen werden, hinzuweisen. Seit beinahe einem Jahre arbeitet mau

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