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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 32
Date: 12.05.1906
Physical description: 32
Erste Beilage zu Nr. Lebt Johann Orth? Erst kürzlich langte ans Zürich eine Meldung in Wien ein, es sei in der Schweiz das Gerücht verbreitet, daß der dortselbst lebende, ehemalige österreichische Erzherzog Leopold Ferdinand, bekanntlich ein Neffe Johann Orths, an diese» geschrieben uud vo» ihm eine» Bries erhalten habe; aus diesem geht hervor, daß Johann Orth bei seinem Bruder, dem Erzherzog Ludwig Salvator, auf den ferne» Balkarischen Inseln lebe. Diese Gerüchte haben bisher wohl keine Bestä

^ tigung, aber bezeichnenderweise auch keine» Widerruf erfahre», sa daß die Frage, was an ihnen Wahres sei, sörmlich nach Auf klärung ringt. Nun werden aas Zürich die folgende» Einzelheiten gemeldet: Die durch jene» Brief, .den Ludwig Wölfling von dem verschollene» Johann Orth erhalten haben soll, wachgerufenen Gerüchte, daß Orth noch am Leben sei, erhalten durch die nachstehende Tatsache neue Nahrung. Erzherzog Johann hatte, bevor er sich ans der „Santa Margeritha' einschiffte, bei der Bank in Zürich

ein Vermögen von vier Millio nen Gulden hinterlegt, über dessen Vewenduug und Verwaltung ein tiefes Geheimnis gebrei tet liegl. Niemand weiß, was mit diesen vier Millionen geschehen ist, nnd die Bank von Zürich verweigert jede Auskunft. Die „Santa Margherita' verscholl im Sommer des Jahres 1890. Um die Mitte der Nenuzigerjahrr wurde von den Erbe» Johann Orths die Hamburger Versicherungs gesellschaft, bei der das Schiff um 230.000 Mark versichert war, um Ausbezahlung der Prämie angegangen. Die Gesellschaft

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