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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 23.07.1887
Physical description: 12
, dessen kräftige, freudig gehobene Dankesrede in das schöne Motto des Vereines: „Dem Wissen treu, im Liede frei' ausklang und mit dem Motto der Lienzer re- plicirt wurde, und als nun die Sängerzeichen ausgetauscht und sämmtliche Wiener .Herren von holden Damenhänden mit Blumensträußchen regalirt worden waren, giengs an ein Begrüßen, Umarmen und Händedrücken, daß die durch den ihnen bereiteten herzlichen Empfang offenbar freudig überraschten Wiener thatsächlich an die ihnen leider allzu kurz bemessene

sehr erwünscht. Bruneck, 20. Juli. Heute Mittag halb 12 Uhr traf mittelst Separatzug der Wiener Gesangverein „Schubertbund' hier ein und nahm in der Station kurzen Aufenthalt. Eine Deputation des hiesigen Gesang-Vereines brachte den Wiener Sängern ein herzliches Willkomm, und überreichte dem Obmanne der Reisegesellschaft einen prächtigen Alpenrosen-Strauß mit Widmungsschleife, welcher mit freudigem Erstaunen und herzlichen Dankesworten in Empfang genommen wurde. Trotz der weiten ermüdenden Neise ließen

es sich diemun teren Wiener nicht verdrießen ein kurzes Begrüßungslied (Vereins-Motto) zu singen, welches Zeugniß gab von der Kraft und Schulung über welche diese vielgliederige Gesel- schast in reichem Maße verfügt. Leider waren die kurzen Minuten viel zu rasch verslogen, als daß man mit den wackeren Wiener-Sängern hätte in näheren Contact kom men können. Unter lebhasten Tücherschwenken verließ der Zug nach etwa 10minutenlangen Aufenthalt den Bahnhof um gegen Franzensfeste weiter zu dampfen, wo der bie

deren Wiener die gedeckte Mittagtafel wartete. Bauernverein. Demnächst soll in Tirol ein po litischer Verein unter dem Namen „Tiroler Bauern-Verein' mit dem Sitze iu Innsbruck iu's Leben treten-, dessen Statuten wurden von der Statthalterei schon znr Kennt nis genommen. Näheres über diesen Verein, seine Gründer und Absichten verlautete bisher nicht. Auszeichnung und Ernennung. Se. Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 13. d. dem Statthaltereirathe und Referenten

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 13.06.1903
Physical description: 24
Volkspartei allein waren neun Abgeordnete anwesend — Haider, Herzmansky, Kaiser, Kattinger, Lemisch, Luksch, Tscharre, Winter, Zimmer — von den christlich sozialen Abgeordneten hatte es nicht ein Einziger der Mühe wert gefunden, in dieser Bauernver sammlung zu erscheinen. Obwol die Versammlung im Wiener Rathause stattfand, ließ sich weder der Bürgermeister Dr. Lueger, noch sonst ein Vertreter der Gemeinde blicken. Für die Bauern haben die Christlichsozialen keine Zeit, wenn es sich nicht etwa um Wahlen

handelt. Ja. dann Bauer, ist es was anderes! Da wird er umschmeichelt, da wird ihm das Blaue vom Himmel herunter versprochen und da darf der Bauer schließlich auch die Kandidaten wählen, die ihm von den Herren des Wiener Rathauses hinaufdisputirt worden sind; aber wenn die Bauern dann an die Arbeit gehen, sich zu organisiren uni endlich durch den Zusammschluß aller Land wirte ihre Existenz, auf der ein so schwerer Druck lastet, zu verbessern, dann sind die Christlichsozialen nicht zu sehen

. So ist die Bauernfreundlichkeit der Christlichsozialen in Wirklichkeit beschaffen! Für die Wiener Maulhelden sind die Bauern ja doch nur die „Provinztrottel', die „Land Pomeranzen', welche Beschimpfungen von Wiener christlichsozialen Abgeordneten bäuerlichen Ver tretern im Abgeordnetenhause zugerufen wurden; und christlichsoziale Abgeordnete waren es, welche die studierenden Söhne deutscher Bauern erst kürzlich, als die Studeuteustreitigkeiten im Par lament zur Sprache kamen, „Lausbuben aus der Provinz' nannten

von Wohlwollen für die Bauern überfließen lassen, nein, sie treiben nur und ausschließlich Partei politik. Ihre Partei zu stärken, dazu sind die Bauern gut genug, sonst aber bleiben die Christ- ichsozialen eine städtische, und zwar eine Wiener Partei, deren natürlicher Gegensatz zu den bäuer lichen Bestrebungen bei sachlichen Anlässen scharf hervortritt. Das hat sich auch in ihrem Ver halten zu dem allgemeinen Bauerntage klar ge zeigt. Die Bauern werden diese Tatsache bis zu den nächsten Wahlen

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 23.08.1890
Physical description: 12
sich auch nicht annäherungsweise beschreiben. Schon die Empfänge an den verschiedenen Bahnhöfen, wo die Züge Tausende von Sangestnüdern aus allen Theilen der Erde, wo deutsche Zunge klingt, herbrachten, zeigten von der wahren begeisterten Aufrichtigkeit, mit we'.cher die Herzen der Wiener den Gäste» entgegenschlugen. Ein besonders herzlicher Empfang wurde oen Brüdern aus dem Reiche besonders den Baiern bereitet, welch' letzlere donauabwärts kamen. Der Zug der Tiroler und Vorarlberger langte am. 14. nachts 11 Uhr mit etwa 500

Stunden lang zog das gesammte deutsche Volk in seisen sangeskundigen Vertretern an den Augen der Wiener vorüber. Ein Festzug von gewaltiger, herrlicher Wirkung, in welchem die Idee des Volksthnms, der Stammesgemein schaft ihren Triumpf feierte. Um '/,4 Uhr Nachmittag setzte sich die Spitze des Zuges vom Rathhause aus, welches die zahlreichen Banner geborgen hatte, in Be wegung und bis '/,7 Uhr dauerte es bis die 20.0W Menschen an den Beschauern vorbeigezogen waren, bis der Fahnenwald vorbeigerauscht

mit ihrer schmucken Nationalkapelle, deren Jauchzen und Jodeln lauten Widerhall im Publikum weckte. Die Buuvessahne des Tiroler Sängerbundes trug Fritz Heigl aus Innsbruck, welcher in prächtigem, weißrothen, altdeutschen Kostüme zu Pferde saß. Den Schluß des Zuges bildeten die Vereine aus Niederösterreich, von denen der Wiener Männer- gesangverein, der Schubertbund und der „Arion' prächtige Festwagen beigestellt hatten. Noch mehrere andere intere ssante und die Schaulust weckende Festwagen fuhren im Zuge

Hauptaufführung stattfinden. Diese nahm einen ungemein glänzenden Verlauf. Die Einzeln- und Gesammtchöre machten einen harmonischen und gerundeten Eindruck und erschien die Akustik der Säuqerhalle diesfalls im günstigste» Licht. Unendlichen Jubel rief das vom Publikum am Schluss stürmisch begehrte „Deutsche Lied'. Das Conzert wurde mit einer Rede des Wiener Bürgermeister Dr. Prix unterbrochen, in welcher er die deutsche Stammesangehörigkeit, die weder Zeit noch Ort trennen könne, in beredten Worten pries

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 22
Date: 10.05.1912
Physical description: 22
Partei zu nennen und zwar wegen der Hilfe, die der Nationalverband bei den Stichwahlen zum Wiener Gemeinderat den Christlichsozialen ge leistet hatte. Darob große Entrüstung bei den Deutschen. Die gegenseitige Schimpferei ging immer weiter und es wurde sür zwölf Abge ordnete die Mißbilligung verlangt. Schließlich mußte der Mißbilligungsausschuß einberufen werden, der sich nun mit der gegenseitigen Be schimpfung von zwölf Abgeordneten zu befassen hat. Die Wiener Gemeindewahlen fanden

am 3. d. M. mit der Stichwahl im 7. Bezirk im 1. Wahlkörper ihren Abschluß, wo bei der christlichsoziale Kandidat Daberkow gewählt wurde. Wie nunmehr feststeht, setzt sich der Wiener Gemeinderat zusammen aus 131 Christlichsozialen, 20 Deutschfortschrittlichen, 10 Sozialdemokraten und 3 Wilden. Dem gemäß haben die Deutschfreiheitlichen fünf und die Sozialdemokraten drei Sitze gewonnen und die Christlichsozialen sieben Mandate verloren. Geßmanniten. Der christlichsoziale Hauptmacher Dr. Geß- mann, Exzellenz etz

Krieg. Die gesamte Wiener Presse erblickt in der italienischen Ankündigung, daß sämtliche tür kische Häsen blockiert werden sollen, eine neue Bedrohung des internationalen Handels. All seitig wird der Anficht Ausdruck gegeben, daß solche Maßnahmen von den Mächten nicht ruhig hingenommen werden dürfen, sondern daß die selben eine Abwehraktion in Rom unternehmen sollen. In Wien steht man auf dem Standpunkt, daß es der Neutralität entsprechend nicht anr Platze sei, sich in die Besetzung von Inseln

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