, wiemanihnnochseltenin Lienz erlebte. Alle Darbietungen stan den unter der Devise: Frohsinn, Lachen, Heiterkeit und Wiener Stimmung. Schon die drei Wiener Melodisten, die unter Lei tung von Konzertpianist E. Ermlich auf Geige, Klavier, Saxophon, Klarinette, Cello und Schlagwerk ihr Bestes gaben, haben einleitend bewiesen, daß sie ihren Gutteil zu einer echten Wiener Stimmung beitragen können. Dann kam der lustige Ansager Prof. Heinrich Hahn, der die ganze Veranstaltung leitete, mit einer hei teren Begrüßungsplauderei
. Schon mit den ersten Worten hatte er die Sympathie der Zuhörer für sich, wie er auch in all seinen weiteren Erzählungen und Darbietungen so recht als der stürmisch gefeierte Liebling des Publikums angesehen werden konnte. Tolly Molly aus der Wiener Staatsoper zeigte uns eine liebliche Tanzkunst, die uns sowohl in einem Strauß-Walzer, in einem heiteren Marschtanz, in einem neuartigen Puppentanz und auch in anderen Tanzva riationen immer wieder begeisterte. Mit einem hinreißenden Beifall wurde Prof
. Ludwig Gruber, der bekannte Komponist des Liedes „Mei Muaterl war a Weanerin' begrüßt, das die Wiener Operettensängerin Lya Bei er mit einxr hervorragend geschulten Stimme zum Vor trag brachte. Immer wieder mußten sich Prof. Gruber und Lya Beier zu Einlagen bereit finden, so groß war der nicht enden-- wollende Beifallssturm. Etwas besonderes brachte uns Greta Harding, die als temperamentvolle Virtuosin, eine ganze Reihe von Musikinstrumenten beherrschte. Zusammenfaffend war es ein Abend
, der in allen Teilen vollauf befriedigte und der uns so recht die gemütliche Wiener Stim mung erleben ließ. Selbst der verhärmteste Griesgram mußte lachen und als gar noch geschunkelt wurde, da war keiner mehr im Saal, der nicht aus freudigem Erleben mit gemacht hätte. Allgemein war man ent täuscht, als die Schlußnummer angesagt wurde. Man ging auseinander mit der stil len Hoffnung, die humorbegabten Wiener bald wieder in Limz begrüßen zu dürfen. Neuer Filmstellenleiter. Unter Anwesen heit von Gaufilmstellenleiter