dem Zuge bis nach Bruck an de? Mur entgegen. Etwas nach S Uhr traf der Sonderzug ein. Lehn Minuten Aufenthalt! Im Nu war der ganze Bahnsteig mit freudigen Menschen jeden Alters erfüllt. Bierausschank und Brunnen wurden gestürmt, denn das Wetter war herrlich und der Durst groß. Natürlich wurde auch fleißig fotografiert. Inzwischen begrüßten der Kreiswort von Klagenfurt Pg. Skudnigg und sein Begleiter Reise leiter Strugger die Wiener Reiseleitung. Der kurze Aufenthalt war schnell vorüber und schon rollte
unter den Reisegefährten, man hat sich schnell angefreundet und man hat sich in der kurzen Zeit so viel erzählt, daß es scheint, als sei man schon längst bekannt. Das ge meinsame Ziel, das bevorstehende gemein same Erleben haben das Ihre dazu beige tragen. Es ist ganz selbstverständlich, daß sich der kleine, fünfjährige Karl abwechselnd von einem neuen „Onkel' auf den Knien schau- keln läßt und daß Frau Mayer einen echten Wiener Gugelhupf, der so goldig knusperig in der Sonne leuchtet, in Frei-Kostproben
, um ja gleich baden gehen zu können, begaben sich die anderen zum Landungssteg, wo die „Thalia' in Flaggengala und einem großen Transpa rent „KdF' ihrer Fahrgäste harrte. Nach dem alles untergebracht war und das Mo torschiff „Hermann' die Kofferfracht über nommen hatte, stach inan unter den frohen Klängen der unermüdlichen Musikkapelle in „den' See. Unsere lieben Wiener waren einfach weg von soviel Schönheit und sie machten kein Hehl daraus. Ihre Begeiste rung und Bewunderung kam ganz aus dem Herzen
und ich glaube, wenn in Wien das Jodeln eingeführt wäre, hätten sie alle ge jodelt. Dellach, Maria - Wörth, Reifnitz — überall herzliche Begrüßung, überall ein freudiger Empfang durch die Be völkerung. Die Wiener verstanden: hier sind wir mit offenem Herzen aufgenommen! Endlich in Sekirn wurde der letzte KdF- Gaft mit einem flotten Marsch an Land ge spielt. lie»!icke LegiMungnben«!« Am nächsten Tag, also am Donnerstag, fanden in allen Orten Begrüßungsabende statt, die einen sehr fröhlichen Verlauf nah men