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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 01.07.1893
Physical description: 14
und Szenerien in Tasmanien in Augenschein nehmen. ^rcrnumercrtionen auf alle illustrirten Zeitschriften ck Zumale nimmt entgegen I. G. MG sm. iii M»z. Alle in den Zeitunqen oder wo immer, wenn auch von anderen Handlungen angekündigte n Bücher, Rarten, Bilder etc. werden von mir ohne jede Preiserhöhung schnellstens geliefert. Die et ist das eioÄAS, ersedeinends Wiener Zonrnsl und wird noeb mit cken iv «Uo ?rovivZ! vvrseaÄet. Die „Wiener ^llAvmvine Aeitunx' ersetzt »lso dein ?ro?inülsssr nickt nur Hsdes

sndsrs Wiener Ll»tt, 8vndern drillet ilim »neb die neuesten ?s»edriodtsll am krnbesten Xenntui8s. In der „Wiener ^Hxe- meinen ^sitnnZ' ersebeint täZlieb svölt Ltizoües trvder als in s1l«o svüern V^ikver Llättvro, das vollständige Lonrsbla>tt der Wiener LKseten- börss, so^vis die ^benäuarss, tsrnsr die Rotirnnß?en Liidspest, üerlin, ?rankknrt, I^vndva und anderer IZankxlstöe. Die „Wiener ^llxemeine NvitnnA« verüssent- liebt noeb an «lervseldsv also 12 Standen kriibsr »Is alle andern österreiebisebsn

klättsr, voll- ständig srseköpksnde Verlebte aus «lein keieksratkv, äsn IiandtsSSU, den Delegationen, emilicli auskubrliebe Leriebte aus dsm Kerivdtssssle. vis „Wiener Aeitllnx« sntbslt ausserdem sine, anssebliesslieb dem Itlkatki-, äer Kun8t uns l-itei-atur Aswidinote Seilte, >velcbs sillk namentlieb im kÄ- inili^ukreise and dei ?r»nen bs8onder?r Lelisbtbeit erfreut und Zediegens L.nksät?e über Ms Lrsebsinnn- »nk äsm Sebiets des internationalen Lübnenvs- sens, der Zlusik, Zlalersi, ?lastilc

und Literatur ent- bält. vis „Wiener Allgemeine XsitiuiA« i8t in allen Lrsüken and 8o»8tiKS!i V^ersvkIv!s8-I^ok»IitSte» sokort naeli Hrsebeinen täZIiob ziu babsn und srselieint aneb an slleo ?oivrtag«a. Die „Wiener ^IlAvinviov ^situoA^ lieKtin allen Hotels, Lates, Kestaurants in der keiebskanxtZtadt, so^vis in allen Krösssren Ltääten der Hlonarclüs auk nnd eignet sieb demnaeb bestens 2nr Ivsertioo. M clik Fikükr Mm' »Ä Ser LkilUk ^ii8t imel ? ä r ^.V ! e v: . . . . K. 14.40 (ZsllzMdrlx

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 01.04.1893
Physical description: 16
die Widerstands- fähigkeit der kugelfesten Uniform auf kürzere und weitere Entfernungen constatirten. Gin General-Vionnier-Inspertor. Einem Wiener Blatte zufolge wird mit 1. Mai d. I. die Stelle eines Generalinspectors der Pionniertruppe geschaffen werden, und es soll für diesen Posten der Oberst des General- stabeS, Julius Latscher, in Aussicht genommen sein, welcher schon jetzt mit der Führung der Agenden eines General-Pionnier-Jnspectors betraut ist. Bisher unterstand die Pionnier- Tmppe direct dem Chef

des.Generalstabes. Jubiläum. Der Wiener Männergesang- Verein feiert in den Tagen vom 6. bis 8. Oktober d. Js. das Fest feines 50jährigen Be standes. Aus diesem Anlaß wird der Stadt rath einen Empfang im Rathause ^veranstalten und hat zu diesem Zweck einen Credit von 5000 fl. bewilligt. Hofnachrichte». Erzherzoff Rainer und dessen Gemahlin sind in Begleitung des Fürsten und der Fürstin Campofranco zu längerem Aufenthalte in Arco eingetroffen. Gin Schweiggelder-Prozeß. In Wien

gelegenen Gemeinde, ist laut Bericht der Wiener Abendpost die Cholera aus Russisch- Podolien eingeschleppt worden und bereits sind ihr drei Opfer erlegen. Neue Stempelmarken. Das Finanz ministerium hat eine Verordnung erlassen, der zufolge vom 1. Juni d. I an geänderte Stem pelmarken in den Verschleiß gesetzt werden. Die neuen Stempelmarken unterscheiden sich von den gegenwärtig im Verschleiße befindlichen sowohl in der Farbe als auch dadurch, daß in dem unteren farbigen Felde die Jahreszahl der Ausgabe

dieses Riesengebäude ist für solche AuSftellungs- besncher eingerichtet, welche billig zu leben wünschen und wird den Namen „Dollar a (ein Dollar pro Tag) dons«' führen. Kleine Nachrichten. Die Jahresausstellung im Wiener Künstler hause ist am 23. März in Anwesenheit des Kaisers feierlich eröffnet worden. Die „Wiener Zeitung' meldet die Verleihung der Geheimrathswürde an Erzbifchüf Haller in Salzburg. Ein großer Schmuggel mit Stoffen und Gold waaren ist in Krakau entdeckt worden. Der ehemalige Landes-Commandlrende

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 28
Date: 14.07.1906
Physical description: 28
troffen und hat wieder, wie im Vorjahre, in der Villa AltschluderbachSommeraufenthaltgenommen. Vkei'cleprämiierungen finden Heuer am 13. September in Niederdorf und am 15. Sep tember in Wind.-Matrei statt. Jede der Statio nen erhält an Preisen Kronen 600 und 6 silberne Medaillen. Lergunglück. Im Pragsertale ist am Dienstag ein Wiener, der im Wildsee-Hotel zur Sommerfrische weilte, bei einer führerlosen Bestei gung des Herrstein abgestürzt und tot. geblieben. Man hatte den Verunglückten gewarnt

kriegsminister FZM. Ritter von Pitreich die Ver sicherung, daß dieser sich beim Landesverteidigungs minister verwenden werde, um den Veteranen zur Erlaubnis zum Tragen von Seitengewehren zu verhelfen. Vag 15. deutsche Kunclesschießen. Die Anmeldungen für die Fahrt der Wiener Schützen nach München zur Teilnahme am 15. deutschen Bundesschießen wurden geschlossen, nachdem die Zahl 400 bereit« überschritten ist. Der Einzug der Wiener in München erfolgt am 14. ds. abends 7 Uhr unter den Klängen

der Regimentskapelle des Wiener Hausregimentes „Hoch und Deutsch meister' Nr. 4 in Parade-Uniform. Am Fest- znge am 15. ds. werden sich ungefähr 1000 österreichische Schützen beteiligen. Hochwasser. Aus Galizien werden große Verheerungen durch Hochwasser gemeldet. Der Schaden soll viele Millionen betragen. Prozeß Teller. Der Staatsanwalt im Zeller-Prozeß hat wegen des zu geringen Straf ausmaßes für Mizzi Zeller berufen. Die Unter suchung gegen Prochaska wegen Vorschubleistung beim Morde wurde eingestellt

, die Untersuchung wegen Betruges bleibt ausrecht. Leim Völlerschiesten verunglückt. In Globitz bei Kremsier wurde am 7. Juli einem dortigen reichen Grundbesitzer beim Pöllerschießen anläßlich eines Kirchweihfestes der Kopf abgerissen. Zbgeltürst. Der Wiener Advokat Dr. Max Eitler ist vom Akademikersteige auf der Rax abgestürzt und tot liegen geblieben. Notariat. Der Notar Franz Schineger in Obdach wurde nach Althofen versetzt. Unwetter. In der Ortschaft Ceb, Komi tat Barhs, richtete ein Wolkenbruch große Ver

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Lienzer Zeitung
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Page 8 of 28
Date: 26.03.1910
Physical description: 28
hat, die jene beiden geplant hatten. Die ^ufbskrung cle? Leicke des Mie ne<- Lürgermeisters Or. Luegev. Die Leiche Dr. Karl Lutgers, des vielbetrauerten Wiener Parteiführers und Bürgermeisters, war vor dem Begräbnis in der prächtigen Volkshalle des Wiener Rathauses aufgebahrt. Die Bahre stand im Hinter grund der gewaltigen Halle, umgeben von den Kranzspenden des Kaisers, der Erzerzoge und der Stadt Wien. Aber nur ein Teil der vielen Kränze (es waren im ganzen über 1100 abgegeben worden) konnten hier zu Füßen

des toten Volksmannes niedergelegt werden, die übrigen wurden im Treppen- Hanse ausgestellt. Die Wiener strömten in hellen Scharen herbei, um von ihrem Bürgermeister Abschied zu nehmen. Es kam in der gewaltigen Halle wiederholt zu gefährlichem Gedränge, ja sogar zu einigen Unfällen. fi-eikei-r von l?elk«>>t^. In Joseph Ale xander Freiherrn von Helsert, der dieser Tage im 90. Lebensjahre gestorben ist, schied einer der letzten Staatsmänner aus der Welt, die an den politischen Kämpfen des Jahres 1848

noch aktiv teilgenommen haben. Helfert gehörte in den Jahren 1848/49 zur konservativen Partei des Wiener Reichstags, im September 1848 trat er als Unterstaatssekretär ins Unterrichtsministerium. Er hatte diese Stellung dann bis zum Jahre 1861 inne. Auch später bekleidete er hohe Aemter des Unterrichtsdepartements, er wurde indeß nie Mi nister. Eingesandt. Lrslll-8«iäe Zltusterauswahl umgehend. von 1 Kr. 3b r. Met. an in allen Farben. Franko u. schon ver zollt in« Haus geliefert. Nsiche Tüniek

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 20.01.1900
Physical description: 24
Zweite Seilage zu Ilr. 3 der „Lenzer Zeitung' vom 8l). Rnner I9M. Die Judenherrschafi in Oesterreich - Ungarn. In Oesterreich geben die Juden nicht bloß der Presse, sondern auch in der Finanz wirtschaft den Ton an. Durch amtlich-stati- stische Angaben hat der reichsdeutsche Cen trumsabgeordnete Hitze im Jahre 1877 dar gethan, wie die jüdische Geldwirtschaft in Oesterreich schon ein riesiges Terrain erobert hat und von Jahr zu Jahr immer mehr in ihre Hände bringt. Schon 4877 bezog der Wiener

landgräflichen Güter in Böhmen sind abge schätzt auf 984 Millionen Gulden. Ein be kannter Wiener Jude bezieht von den Erträg nissen der Kaiser Ferdinands Nordbahn jähr lich 15 Millionen Gulden, abgesehen von den großen Witkowitzer Eisenwerken, den Koh lengruben von Ostrau und den drei fixen Millionen Gulden, die er jährlich aus der Länderbank bezieht. Wie der Grundbesitz in einzelnen Pro vinzen immer mehr in die Hände der Juden übergeht, zeigt Folgendes: Bis zum Jahre 1867 war es den Juden verboten

, in Ga- lizien Land anzukaufen, und in ganz Galizieu gab es damals nur 38 jüdische Grundbesitzer. Allein infolge Aufhebung dieses Gesetzes zählte man nach 3 Jahren ^1870) schon 68 jü dische stimmfähige Großgrundbesitzer. Der Wiener Finanzkrach 1873 rief in Galizien eine gewaltige Krise hervor und 1876 hatten die Juden bereits 289 Großgrundgüter in ihren Händen, nnd im Jahre 1880 gehörten den Juden von 3700 Großgrnndgütern nur in Galizien 690, so daß dort jeder fünfte Großgrundbesitzer ein Jude

Grundbesitze des ungarischen Staates 67^ PigxM au Juden verpachtet, jüdische Großgrundbesitzer gibt's in Ungarn l039 oder 34 Procent. Allein kein Jude arbeitet mit Pflug, Karst und Spaten, das thun die Christen, die ihre Knechte uud Pächter sind nnd finanziell so bezahlt werden, daß der Christ es auf keinen grünen Zweig bringt. Vergleiche die Bezah lung der heutigen Wiener nnd Berliner jüdi schen Consectiönsgeschäfte an ihre Arbeiter — Huttgerlöhne! Der Jndö sackt die Millionen ein; der Arier ^Nichijude

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 13.06.1903
Physical description: 24
? Nach einer Meldung der „Zeit' geht in Wiener höheren Beamtenkreisen seit einiger Zeit das Gerücht, daß in der Leitung des Handelsministeriums ein Personenwechsel be absichtigt sei. Herr v. Körber soll sich mit der Absicht tragen, die Leitung des Handels ministeriums selbst 'an^ sich zu nehmen und dafür das. JustizpmteMllle abzugeben. Han- delsminister Baron Call soll dagegen wieder in den diplomatischen Dienst übertreten und zwar, wie es heißt, an Stelle des Botschaf ters Freiherrn v. Calice nach Konstantinopel

gehen. — Dieses Gerücht sei mit allem Vor behalte wiedergegeben. Erzbischof Kohn von Olmütz ist nach Rom zitiert worden. Gor seiner Ab reise ließ er sich — wie mehrere Wiener Blätter übereinstimmend melden — 500.000L an eine römische Bank anweisen. Mit so „überzeugenden Beweismitteln' ausgestattet, wird es ihm gewiß nicht schwer fallen, im Vatikan Gnade für Recht zu finden. Der Judenstämmling versteht halt den Rummel! Der Statthalterwechsel in Galizien. Die „Wiener Zeitung' publicirt die Enthebung

die Beschleunigung der bezüg lichen Arbeiten zu. Zur Lage in Ungarn. In Wiener unterrichteten Kreisen hält man den AüsbrUch einer Krise in Ungarn für die ii^sw: Tage bevorstehend, doch wird die geplante Form der Lösung der aufs äußerste gespannten Situation geheim gehal ten. Die österreichische Quotendeputation stieß bei vollzähliger Anwesenheit ihrer Mitglieder den jüngst gefaßten Beschluß um und stellte die Einhaltung der bisherigen Quote bis 1909 fest. Doch ist damit die Angelegenheit nicht abgeschlossen

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 30
Date: 16.02.1907
Physical description: 30
. Anzeigen jeder Art finden in der »Oenzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werden zu mäßigem preise berechnet. Bei Wiederholungen bedeutenden Nachlaß. Bestellungen und Anzeigen werden entgegen« genommen in der Buchdruckerei in. G. Mahl in Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren find. Nr. 7 Lienz, Samstag, den 16. Februar 1907. SÄ. Jahrg. Politische Nachrichten. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein Gesetz vom 2. Februar 1907, womit die Rekrutenkontingente zur Er haltung des Heeres

, der Kriegsmarine und der Landwehr für das Jahr 1907 bestimmt und deren Aushebung bewilligt werden. Die Prager Meldung von dem bevor stehenden Rücktritte des Handelsmini sters Forscht wird offiziös dementiert. Die „Boh.' meldet: In Wiener po litischen Kreisen verlautet, daß die Führer der Christlichsozialen mit dem Ministerprä sidenten v. Beck Verhandlungen wegen des Eintrittes eines Mitgliedes der christ lichsozialen Partei in das Kabinett pflegen. Man erzählt, daß die Christlichsozialen diesen Eintritt

. Der Kan didat für den Nordtiroler Städtewahlkreis wird noch nicht genannt. Die Landtage. Die „Wiener Zeitung' vom 9. d. ver öffentlicht ein kaiserliches Patent vom 7. d., mit dem die Landtage von Galizien und Salzburg auf den 14. d. einberufen wurden, jene von Böhmen, Schlesien, Görz und ! Gradiska, sowie Vorarlberg auf den 18. d. einberufen werden. In den nächsten Tagen steht die Einberufung der Landtage von Mähren und Trieft in Aussicht. Eventuell sollen auch noch andere Landtage zusammen treten

. In der österreichischen Sozialdemokratie steht ein Bruch zwischen Deutschen und Tschechen bevor. Die Tschechen beanspruchen eines der beiden Mandate des Wiener Be zirks Favoriten, wo die Parteileitung zwei Deutsche aufgestellt hat. Die Tschechen drohen mit der Aufstellung von Gegenkan didaten. Der neue deutsche Reichstag. Die erste Session des neuen Reichs tages dürfte nur etwa zehn Wochen dauern. Die Regierung beabsichtigt, keinerlei größere Vorlagen dem Hause zu unterbreiten. Sie hofft mit der Erledigung

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 30
Date: 08.04.1911
Physical description: 30
, daß sie eine Abänderung des Reichsparteiprogrammes vom Jahre 1907 nicht als' zweckmäßig erachtet und 'daß es im übrige« de» christlichsozialen Reichs- ratsabgeordneten ans Tirol freisteht, auch im Reichsrate jene Grundsätze zu vertreten, die im Landesprogramm enthalten sind. Damit gibt man zn, daß das Reichsprogramm nur «in Rahmenprogramm ist. Die Tiroler Konservativen gegen die Wiener Christlichsozialen. Das Blatt der konservativen Partei in Tirol, °die „Neuen Tiroler Stimmen,' setzen sich gegen M Entscheidung

der Wiener Reichs- Parteileitung zur Wehr und betonen, diese Entscheidung bedeute die vollständige Ausrot tung der kons erva tiven P ar tei in T irol. „Die Tiroler Christlichsozialen lassen das Land Von Wien aus kommandieren. Immer schauen ^ie nach Wien, was die dortigen Parteihänpter Vollen. Die Konservativen glauben aber, daß 5as Land sich selber regieren soll und auf auswärtige Kommando nicht zu hören braucht. Heute wehren wir uns gegen das fremde Kom mando, wenn wir aber einmal eine einheitliche

eines Landtagsabgeordneten für die Handelskammer Bozen schreiben die „N> T. St.:' Dnrch das Ableben des Dr. Christomannos ist die Wahl eines Land- tagsabgeordneten für die Hmdels- und Gewerbe- kammer Bozen notwendig gemacht. Die Wahl dürfte voraussichtlich am M. April stattfinden. Wie wir in Erfahrung bringen, durfte als Wahl kandidat der Vizepräsident der Kammer, Kauf mann Hans Forcher-Mayr, in Vorschlag gebracht werden. Bestimmte Beschlüsse wurden in dieser Frage noch nicht gefaßt. Das Anslösnngspatent. Die „Wiener

Schluß des Jahres und voraussichtlich die Ermäch tigung zur Aufnahme einer Anleihe im Kontokor rentwege enthalten wird Die Publizieruug dieser Z 14 Verordnung ist in der „Wiener Zeitung'' vom 1. April erfolgt. Die Auflösung des Reichsrates. Allmählich beginnen die Parteien ihre Vor bereitungen für die Neuwahlen zu treffen Der Wahlkampf dürfte diesmal — viele Anzeichen deu ten darauf hin - ein sehr heftiger werden. Ein charakteristisches Moment, das jetzt schon zutage tritt, ist, daß eine große Anzahl

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 24
Date: 26.04.1902
Physical description: 24
zurückgelehnt sitzt ein Herr in mittleren Jahren, vornehm dunkel gekleidet, die Hände in schwarzen Glacehandschuhen, die Au gen in leichtem Schlummer geschlossen. Sonst ist der Wagenabtheil leer. „Wiener Neustadt!' ruft der Schaffner und der Zug hält in der bekannten Würstelstation. Wagenthüren werden ans- und zu gemacht, Schritte werden laut auf den Gängen uud draußen schrillt die Peironttingel. „Bitte, mir ein ordentliches Coups anzuweisen, Conducteur!' ertönt eine ärgerliche Stimme, die Thür der stillen

Wagenklause wird hastig aufgemacht und eine in Pelz gehüllte Gestalt schielt sich herein, während der Gepäckträger sich seiner Last entledigt. Ein freundliches „Guten Abend!' nach unverkennbarer Wiener Art. Eine schlanke Figur schält sich aus den Winterhüllen und nimmt dem einsamen Herrn gegenüber Platz. Ein Pfiff und weiters ging'S in die Nacht. Nach altem Eifenbahnherkommen ent> spann sich zwischen den beiden Reisegefährten bald ein Gespräch, daS sich vom Wetter bis zu den Trie- ster Streikunruhen

verbreitete. Der jüngere Glatt- rasirte erzählte dazwischen allerhand Schnurren in unverfälschtem Dialekt der blauen Donaustadt und warf manche Bemerkung ein, die dem ernsten Ge- genüber ein Lächeln entlockte. Und nachdem man zwei Stunden angeregt geplaudert, meinte endlich der Jüngere: „Ja, wissen S', i bin nämlich a Wiener, zu deutsch gesagt Weaua . . DaS Ge genüber versicherte lächelnd, er hätte das sofort ge merkt, um so eher, da er auch aus Wien komme. „So, Sie san aus Wien? Ja, das freut

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Page 5 of 10
Date: 04.09.1914
Physical description: 10
sich nur auf Briefe, die in Galizien und der Bukowina zur Ausgabe gebracht werden. Vrinsessln Luise von Belgien susge- vielen. Prinzessin Luise von Belgien wurde in Wien angewiesen, Oesterreich binnen 24 Stun den zu verlassen. Einstellung cier GesckvorenenGerickte. Die »Wiener Zeitung' veröffentlicht eine Verord nung des Justizministeriums über die Einstellung der Geschwornengerichte in ganz Oesterreich. Da bei wird hervorgehoben, daß durch die Einberuf ung der älteren Jahrgänge, die sich auf Männer

Wünsche begleiten die Tausende unserer Mitglieder, die hinausziehen in den Kampf, den Feind niederzuringen. Gott schütze unser Vaterland und führe unsere Heere zum gerechten Sieg!' Eine rükrende Episode. Im Bahnhofe von Wiener-Neustadt hat sich vor einigen Tagen der nachstehende rührende Vorfall abgespielt: In einem Militärzug, der Artillerie beförderte, ent deckte man nachts in einem Geschützwagen, unter einer Kanone versteckt, einen etwa zehnjährigen, fast entkräfteten Knaben, der keines deutschen

Wortes mächtig war. Mit Mühe konnte ein Dol metsch aufgetrieben werde», dem der arme Junge mitteilte, daß er in den Krieg fahren wolle, um seinen Vater zu suchen und ihm zu berichten, daß die Mutter aus Gram gestorben sei. Eine vornehme Dame aus Wiener-Neustadt soll sich des braven Jungen angenommen haben. Justiki-ierte Verräter. Fünf Personen,- welche vom Standgericht verurteilt wurden, wurden am 24. August in Lemberg gehängt, teils wegen Einverständnis mit den Russen, teils

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Page 4 of 26
Date: 11.09.1914
Physical description: 26
der schweren Verletzung noch einen Sturm auf die überlegenen feindlichen Vorposten mit. I» unverfälschter Jnnichner Mundart gibt er seiner Freude darüber Ausdruck, daß er noch ein paar Russen kaltmachen konnte, obwohl er nur mehr ein Auge hatte. Er will nach seiner Heilung wieder gegen die Russen ziehen, weil, wie er sagt, sein rechtes Auge schärfer ist, als zwei eines Russen. Abg. klokatsck verkästet. Das „Neue Wiener Tageblatt' meldet aus Prag, daß die dortige Staatspolizei den bekannten tschechisch-radi

und Bukowina wieder aufgenommen. Vom 5. September an, wurde der Verkehr von Paketen ohne Nachnahme und zwar nach dem Deutschen Reiche und der Schweiz bis einschließ lich 10 Kilogramm, nach den Niederlanden, Däne mark, Schweden, Norwegen und Italien bis ein schließlich 5 Kilogramm wieder zugelassen. Eine gemeinsame Kegräbnisltätte sür die Miener Gefallenen. Der Wiener Stadtrat beschloß, zur bleibenden dankbaren Erinnerung an die sür Ehre und Ruhm unseres Vaterlandes in Wien heimatberechtiglen, ansässigen

oder sonstigen Gefallenen eine gemeinsame Begräbnisstätte auf dem Wiener Zentralfriedhofe zu widmen. Der dnterrickt an den geverblicken Sckulen. Aehnlich wie das Unterrichtsministerium hinsichtlich der Mittelschulen, trifft auch das Mi nisterium für öffentliche Arbeiten die Verfügung, daß der Schul- und Unterrichtsbetrieb an staat lichen gewerblichen Schulen zum festgesetzten regel mäßigen Termine tunlichst wieder aufgenommen wird. Diesen Intentionen stehen allerdings in einzelnen Fällen Schwierigkeiten

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Page 1 of 18
Date: 07.03.1896
Physical description: 18
in den Wiener Ge- meinderath im dritten Wahlkörper, haben die Antiliberalen alle Mandate behauptet. Sie haben sogar im Vergleich zu den Wahlen im September noch an Stimmen gewonnen. Von 56.683 Wählern haben 41.102 von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht, hievon entfie len auf die Antisemiten 33,599, auf die Li beralen 9079, auf die Socialdemokraten 1139 Stimmen. Bei den Septemberwahlen waren 42.132 Stimmen abgegeben worden; hievon erhielten die Antiliberalen 30.548, die Liber alen 11.132 Stimmen. Der Zuwachs

noch 4 dazu. Die Wiener Gemeinde-Wahlen haben somit neuerlich mit einen glänzenden Siege der Antisemiten ihren Abschluß ge funden und setzt sich der nene Gemeinderath nunmehr aus 96 Antisemiten uud 42 Liberalen zusammen. Inkonsequenz der Wälschen. Während die wälschtirolischen Antonomi- sten vor der Taguug des Landtages nicht ge nug ihr Selbstbewußtsein und ihr Stehen auf eigenen Füßen zu rühmen wußten, nimmt jetzt, nachdem die Landtagsperiode vorüber ist, das Poltern und Schimpfen über das tirolische Parlament

. Die Antisemiten haben bei den in den letzten acht Tagen durchgeführten Neuwahlen in den Wiener Gemeinderath wie der einen großen Erfolg errungen, indem sie nicht nur die bisher innegehabten Mandate, 46 im III., 32 im II. und 14 im I. Wahl- körper behauptet, sondern auch im l. Wahl körper noch 4 Mandate erobert haben, so daß sie nun 96 Mann stark in den Raths saal einziehen. Der Ersolg ist um so grö ßer, da von Seite der Liberalen die verzwei feltsten Anstrengungen gemacht worden sind, um die Gegner

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Page 1 of 18
Date: 17.03.1894
Physical description: 18
; er hofft, die Gesetz vorlage im Laufe des nächsten Jahres dem Hause zu unterbreiten. Das Abgeordnetenhaus ist bis Freitag den Ui. März zusammengeblie ben und wird sich dann bis zum 3. April ds. Js. vertagen. In dieser Woche werden Aenz, Samstag den 17. März täglich Plenarsitzungen stattfinden und in den selben das Ratengesetz, die Wiener Verkehrs- vorlagen und das Budgetprovisorium erledigt werden. Der Budget-Ausschuß wird seine Be rathungen bis in die Charwoche hinein fort setzen, um das Budget

werden die Stimmen gezählt. Das Amt des Wahlkommifsärs in den Wahlkreisen soll als Ehrenamt deklarirt werden, zu dessen Annahme Jedermann verpflich tet ist. Die gesammte Wiener Presse bespricht den zweiten Wahlreformentwurf. Die libera len Organe erklären den Entwurf für man-, gelhaft. Die „N. Fr. Pr.' wendet sich besonders scharf gegen den Vorschlag Hohen- warts, betreffend die Wahl durch die Land tage, und wirft ihin vor, er habe sich seit October geändert. Sein Vorschlag sei haupt sächlich gegen die Liberalen

. Der Club der vereinigten Linken hielt am tO. März eine Sitzung, in welcher Minister v. Plener den Wahlresormentwurf besprach. Die Be fürchtungen seien unbegründet, da der Mini sterrath erst dann eine Vorlage einbringen will, bis sich die coalirten Clubs über die Reform geeinigt haben werden. Der Club der Conservativen wird die Wahlreform erst nach Ostern berathen. In der Sitzung vom > l. März gab Minister Graf Wurmbrand Aufklärungen über die Wiener Verkehrs anlagen. Die „Vereinigte Deutsche Linke

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Page 1 of 20
Date: 01.12.1900
Physical description: 20
-Mandate des adeligen Großgrundbesitzes in Tirol werden noch vor Einberufung des Landtages am 15. De cember stattfinden. Die Italiener haben infolge des abgeschlossenen Uebereinkommens iin Groß grundbesitz ihre Sitze reclamiert, und deshalb wirft man zu Innsbruck die Frage auf, ob die Italiener bereits in der kurzen December tagung ihre Abstinenz aufgeben und in die Opposition treten wollen. Die Mnberufung der Landtage. Die „Wiener Zeitung' enthält das kai serliche Patent über die Einberufung

der Landtage, und zwar werden einbe rufen der Landtag von Dalmatie» aus den 10., die Landtage vo» Böhmen und Nit,der- österreich auf den 12., die Landtage von Oberösterreich, Salzburg, Steiermavk, Kärn- ten, Bukowina, Mähren, Schlesien, Tirol, Gorz-Gradiska, Vorarlberg und Trieft auf den 17., der Landtag von Galizien auf den 18. und der Landtag von Kmin aus den 19. December. Die osficiöse „Wiener Abend post' bemerkt zu der Einberufung der Land tage, daß deren Hauptaufgabe neben der recht zeitigen

. Zwei Mächte hätten sich gün stig geäußert, die übrigen abgelehnt. Die Wiener Deutschnation a- l e n übersenden an Krüger eine große Sym pathie-Adresse, die viele Tausende von Unter- schristen zählt und prachtvoll ausgestattet ist. Krieg in Südafrika. Lord Roberts soll 20.000 Mann fri sche reguläre Truppen verlangt haben, wofür er die gleiche Zahl von abgenutzten Truppen., heimschicken will. Das Schatzamt legte hier- gegen ein Veto ein. Die Beziehungen zwischen der Negierung und dem Kriegsamte

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