aussah, auf den das Noth der untergehenden Sonne einen Schimmer von Frieden warf, gehörte ihr. Dort in jenen Mauern spielte, lachte, frente sich wohl ihr Kind auf ihre Rückkunft. Und sie nahm die Hucke wieder auf und schritt, wie mit neuen Kräften wei ter, die der Gedanke an ihr Kind ihr ge geben . . . Unten im Dorfe, in einem der kleinen ärmlichen Häuscheu, blickte ein Bübchen, ein kleiner goldlocktger Junge, mit an die Schei ben gelehntem Köpfchen, hinaus auf den Hof, auf die Straßen, auf die Wiese
», die Wäl der, das Freie; Horchte auf das Gackern der Heunen, das Piepsen der Küchlein, das Krähen des Hahnes, das Zwitschern der Vögel, nnd das Bübchen freute sich und hatte keine Furcht, obwohl es allein war. Allmählig aber ging der Hahn in. den Stall, die Hennen in den Stall, die Küch lein in den Stall, und die Vögleiu flogeu in die Zweige und man sah sie nicht mehr und hörte sie nicht. Das Gold der Sonne aber, das früher alles so hell und wonnig beschienen, ward roth und röther und röther, als wäre