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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 32 of 32
Date: 13.04.1907
Physical description: 32
werden etwa im April oder Anfang i Mai aufgehen: sie werden dann wie Primeln behandelt und > werden mit denselben im folgenden Frühling blühen. Wie die Aurikeln kann man auch Veilchen ziehen, der Same keimt aber etwas früher, z. B. im Oktober ausgesät schon im März, sät man erst im Frühjahr aus, so bekommt man nur sehr selten gute Resultate, denn die Pflänzchen gehen erst Mitte Som mer auf und verbrennen gewöhnlich von der Sonne. Ich be- ! merke noch, daß auf den Beeten oder Rabatten

mit der Mutterpflanze zusammenhängen. Diese ^ schwache Verbindung genügt, um dem Steckling die nötige Nahrung zuzuführen, während sich am durchschnittenen Teile so viel Callus bildet, daß die Bewurzelung, wenn er in das Vermehruugsbeet kommt, rascher und sicherer vor sich geht, als es außerdem der Fall sein würde. Derartige Stecklinge schlagen, etwas weniger begossen und mehr der Sonne aus gesetzt, in 8 bis 12 Tagen Wurzeln. Die Topfblumen soll man jetzt recht an die frische Lust gewöhnen, damit sie nun bald

auch ins Freie getan werden können (nach 13. Mai). Künstliche und natürliche Vermehrung. praktischer Watgeöer. Zur Herstellung einer guten Wagenschmiere verwendet man: 2 Teile Leinöl, 4 Teile Nindstalg, 1 Teil Wasserblei (Graphit): oder: 4 Teile Talg, 2 Teile Schweinefett, 2 Teile Wachs. Stehen die Wagen viel an der Sonne, so sollte die Hälfte Wachs durch Harz ersetzt werden. Warum man Zigarrenstummeln sammeln soll? Wir wissen, daß Tabaksbrühe und -staub ein ausgezeichnetes Präser vativ gegen Erdflöhe

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 21.10.1899
Physical description: 16
öfters bekannt gegeben werden könnten. Diese Entfernungen prägen sich dem Gedächt nisse der Knaben für immer ein. 2. Auf Spaziergängen ins Freie, g.) Orien- tirung im Gelände. Besprechung der Merkmale, sich nach den Himmelsricht ungen zu orientiren, wenn die Sonne nicht scheint. (Moos an alten Bäumen und Steinen an der Nordwestseite, Kirchthürme liegen in der Regel nach Westen.) Angabe der Wege, Wälder und Ortschaften im Gesichtskreise. Be zeichnung deutlich sichtbarer Punkte, b) Hinweis

auf nicht sehr ins Auge fal lende Gegenstände, wie Wetterfahnen, kleine Schornsteine u. s. w.; daß letztere von jedem Schüler erkannt werden, davon hat sich der Lehrer zu vergewissern. <z) Besprechung des Einflusses der Beleuchtung und des Geländes auf das Schätzen der Entfernung. Erfahrungsgemäß wird zu kurz geschätzt: bei reiner, kalter Luft, bei Hellem Hintergrunde, wenn die Sonne im Rücken steht, über einförmige Flächen (Schnee, Wasser), über Thäler und Schluchten, beim Schätzen von unten nach oben. Dagegen

wird erfahrungsgemäß zu weit ge schätzt: bei trüber, nebeliger Luft, bei dunklem Hintergrunde, gegen die Sonne gewendet, in engen Thälern, Alleen, wenn Lust infolge von Hitze flimmert, beim Schätzen von oben nach unten, ä) Am Schlüsse eines jeden Spazier- gauges sind mehrere Entfernungen zu schätzen und womöglich von jedem Kinde abzuschreiten. Derartige Uebungen kommen den Knaben in vielfacher Hinsicht zustatten und interessiren die Jugend.

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