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Lienzer Zeitung
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Page 25 of 26
Date: 25.04.1903
Physical description: 26
. Gegeben in unserem Schlosse der Tuilerieu, den 24. Juli 1811 Napoleon.' Unter diesem Dekret befand sich der Plan der neu zu erbauen den Stadt. — In der Tat hatte Napoleon in einer jener seltenen Mußestunden, welche ihm der Frieden gewährte, indem er seinen Blick auf der Landkarte von Frankreich schweifen ließ, diesen Punkt am Gestade des mittelländischen Meeres, als sehr günstig aufge faßt und gesagt: „Hier muß eine Stadt und ein Hafen errichtet werden!' Kaum war ihm dieser flüchtige Gedanke gekommen

, als er sich auch verkörperte und noch denselben Morgen in Form obigen Dekretes vor ihm lag. Der Plan zur Stadt ward allsobald ent worfen und eiu Korps von Ingenieurs dahin abgesandt. Inzwischen erfolgte der russische Feldzug, die Moskauer Unglücksgeschichte; der Winter hatte bereits viele Menschen hingerafft. Napoleon brauchte frische Unterstützung, die Ingenieurs wurden zurückberufen; sie hatten nur so viel Zeit gehabt, die Grundsteine zum Hasen zu legen, den Platz zur Stadt anszumesseu und die Straßen uud öffentlichen

sich, ob es nicht möglich wäre, diese gewaltige Menge von acht los verworfenen Erzen auszubeuten. Durch einen Zufall wurde er auf den Gedanken gebracht, das Erz mechanisch zu zerkleinern und dann durch Magnete die eisenhaltigen Teile von den Gangarten zu sonder». Bald hatte er seinen Plan fertig. In einem einfachen Schuppen begann er sein Werk, stellte einen Steinbrecher auf und erfand eine kostbare Maschine, den „elektromagnetischen Separator'. Der Erfolg war großartig. Die Holzbaracke machte solidere

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 26 of 32
Date: 13.03.1909
Physical description: 32
, so daß die Unterhaltung auch l icht einen Augenblick lang stockte. Als man von dem Ausflug zurückkehrte, war Tante Marie genau so klug wie vorher: nickt ein Wort über ihren Plan hatte sie sprechen können. Und als sie sich von Onkel Klaus verab schiedete, geschah dies zwar freundlich, entbehrte aber nicht einer gewissen verhaltenen Verbitterung. Selbstverständlich entging dies dem Alten nicht, aber seine Laune war so prächtig, daß er nun erst recht sich in liebenswür digen Dankworten erging, bis das Tantchen allein

, er traf sie fast nie mehr allein. Immer fun gierte Onkelchen als Begleiter. Anfangs hielt er es für einen unglücklichen Zufall, als es sich aber Tag für Tag wiederholte, merkte er, da^ es ein neuer Trick des Alten war, und da wurde er wütend und lief mit verärgerter Miene herum. Onkel Klaus aber triumphierte wieder auf der ganzen Linie. Indes Tag für Tag ließ sich der neue Plan nun doch nicht durchführen. Schon Frau Grete sorgte selber dafür, um nicht der Lächerlichkeit anheimzufallen. Heiter sagte

du im Kopf. Hätt' ich so war voraussehen können, wäre ich bestimmt nicht mit dir gegangen Da schwieg er, denn er war ein wenig verstimmt. Aber in- stillen baute seine Hoffnung weiter. Sie waren -nun vor dem GeHöst des Gärtners angekommen Sie ging durch den Garten ins Haus, ihren Einkauf zu machen Er mußte draußen warten. Indessen sing er an, sich einen neuen Plan zurecht zu legen um seiner Holden beim Rückweg einen regelrechten Heirate antrag zu machen. Die Gelegenheit, sie allein zu sehen

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