, aber doch immerhin annähernd ähnliche Verhältnisse auf wie in der Heimat: trockene Luft, möglichst tiefe Temperaturen und ultraviolette Einstrahlungen. Unter die sen Bedingungen scheint, wie die Erfahrun gen eines halben Jahres ergeben, das Tier auch in Deutschland gut gedeihen zu können. Auf der Station Goldhöhe, wo die Expedi tion zurzeit die Ergebnisse des Unterneh mens auswertet, ist es zum erstenmal ge lungen, den Grönlandfalken in Europa durch die Mauser zu bringen. So rückt auch der Plan der Hermann
er haltene Unterseeboot ist das Tauchboot, das der bayrische Artilleriekorporal Wilhelm Bauer schuf. Als, er im Jahre 1850 auf der Seite des Deutschen Bundes gegen Däne mark kämpfte, kam er auf den Gedanken, die Brücken im Rücken der Dänen dadurch zu sprengen, daß man von kleinen, unter Wasser fahrenden Schiffen aus Spreng körper an den Brückenpfeilern befestigte. Er entwarf einen Plan, der von den Marine- sachverständigen gutgeheißen wurde, und er hielt dreißig Taler zur Herstellung eines Modells
seines Tauchbootes. Später wurde der Plan wegen Geldmangels wieder auf gegeben. Bauer zertrümmerte vor Wut das kleine Fahrzeug und lieferte das von ihm zurückverlangte Material ab. Als sein Ge neral davon erfuhr, ließ er durch eine Sammlung unter den Soldaten die Mittel aufbringen, ein neues Unterseeboot zu er bauen. Vie vootswiinde knickten ein Das Schiff, das in Kiel vom Stapel lief, fiel im Bau allerdings anders aus, als es Bauer entworfen hatte. Am 1. November 1851 fuhr der „Brandtaucher' in den Kieler Hafen