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Lienzer Zeitung
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Page 23 of 28
Date: 19.03.1910
Physical description: 28
. „Es tut mir leid, Ihre Illusionen zer- tiren zu müssen, aber ich bin nicht hier, um mit Ihnen über - u Renkontre zu verhandeln.' „Sie weigern sich, mir Satisfaktion zu geben?' „Welche Satisfaktion sollte ich Ihnen wohl schuldig sein?' agte Gaston verächtlich. „Sie haben mich beleidigt.' „Ist das überhaupt möglich?' ..Herr, zwingen Sie mich nicht, mein Hausrecht zu gebrauchen. nnern Sie sich, daß Sie einmal zu mir sagten: Tag, Ort, saffen, ich überlasse alles Ihrer Wahl.' Herr Langer lachte schallend

, gekommen.' Und ein Portefeuille aus einer Tasche ziehend, fügte er hinzu: „Wieviel verlangen Sie?' Leopold ließ sich in einen Fauteuil fallen. Die Augen halb geschlossen, sah er mit gerunzelten Brauen begehrlich nach der Brieftasche des Herrn Langer hinüber. Nachdem er eine Weile lachdenklich dagesessen hatte, sagte er zu Gaston: „Sie sind ein Mann von Geist, mein Herr, ich bin bereit, Sie -mzuhören.' „Das ist sehr liebenswürdig von Ihnen und, um die Wahr heit zu sagen, ich habe im Grunde nicht daran

Angelegenheiten äußerst nobel zu denken, »nd so werden Sie in diesem Falle wohl einige Federn unter neinen Händen lassen müssen.' Herr Langer schlug statt aller Antwort mit der Hand auf sein Lvrtefenille, das mit Banknoten reich gefüllt erschien. Leopold mhm aus einer verschlossenen Schublade ein Schmuckkästchen, solches er geöffnet auf den Tisch stellte. „Sehen Sie dies köstliche Kleinod', sagte er. „Das Medaillon ii von Gold und die Miniaturmalerei eine hochkünstlerische Lei stung. Es ist geradezu

ist. Dieses Kleinod kostet also zehntausend Franks, ob Sie es nun nehmen oder nicht.' „Ich nehme es', antwortete Herr Langer. „Dann sind wir über diesen Gegenstand also einig', fuhr Leo pold fort, während ein spöttisch triumphierendes Lächeln um seinen Mund huschte. „Ich besitze aber noch andere Artikel, die Ihnen vielleicht nicht minder kostbar sind.' Er holte aus einem Schranke den roten Capuchon des Fräu lein Guerber und breitete ihn vor Gaston auf dem Tische aus. „Hier ist ein Gegenstand, der Ihr Interesse

verlassen kann?' „Sie haben recht, mich daran zu erinnern, ich bin wirklich noch sehr jung und unerfahren.' „Also das ist leider alles, wie ich schon sagte', versetzte Leopold seufzend. „Meine Aussichten sür die Zukunft waren glänzender.' „Bah, trösten Sie sich,' entgegnete Herr Langer, „es wird sich bald eine andere Gelegenheit finden, Ihre genialen Künste zur Gellung zu bringen. Ein Genie von so hohem Fluge wie das Ihre geht nicht unter in der Welt. Sie haben hier Pech gehabt, aber eines Tages

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Lienzer Zeitung
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Page 27 of 32
Date: 05.03.1910
Physical description: 32
ihn an seinem Handschuh, den er soeben ab gestreift hatte und in seiner Linken hielt, näher. „Meine Herren,' sagte sie, „ich habe wohl nicht erst nötig, Sie gegenseitig vorzustellen, denn Sie werden sich bereits kennen.' Leopold Schneider versuchte zu lächeln, aber dies Lächeln war eher eine Grimasse zu nennen, u-?d Herr Langer seinerseits mußte eine übermenschliche Anstrengung machen, um den „Grafen Czinsky' mit einem höflichen Neigen des Kopses zu begrüßen. Darauf stand der eine da und betrachtete den Himmel

, welche Energie des Willens, welche Nerven und welch feste,? Charakter er besaß. Der andere dagegen breitschultrig, mit mäck- tigem Kopse, tiefem, fieberhaftem, verschleiertem Auge, in welchem eine ganze Welt voll Leiden und Kämpfen lag. „Dieses ist mein Roman, von dem ich vorläufig nur die erste Seite kenne,' dachte Adele, „jener ein Kapitel meiner Jugend, das ich immer mit Vcr- gnügen wieder lesen werde.' Als sie bei der Villa angekommen waren, erschien der Pro fessor auf der Terrasse. Herr Langer ging

ihm sogleich entgegen, während Adele mit ihrem Auserwählten zurückblieb, der in ziem lich brüskem Tone zu ihr sagte: „Hat Herr Langer vielleicht die Absicht, hier dauernd Logis zu nehmen?' „Dauernd Logis nehmen?' antwortete sie erstaunt. „Er macht uns einen Besuch.' „Nun ja, aber er hat nun lange genug gewährt. Sie werden ihn hoffentlich bald wieder fortschicken?' „Daran kann ich um so weniger denken, als ich ihn zum Diner eingeladen habe. Ich wollte Ihnen Gelegenheit geben, mit ihm näher bekannt

zu werden.' „Danke sehr für Ihre liebenswürdige Absicht, aber Herr Lan ger gefällt mir nicht.' „Was haben Sie gegen ihn?' „Ich bin mit ihm verschiedene Male bei Frau von Bellard zusammengetroffen, und er hat mir stets eine sehr zweifelhafte Höflichkeit erwiesen. Ich vermute einen Feind in ihm.' „Das ist die reinste Einbildung. Herr Langer ist mein Jugend freund, und ich habe ihm soeben noch bedeutet, daß ich von meinen Freunden erwarte, daß sie mit denjenigen, die ich liebe, sich im Einverständnis befinden

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 32
Date: 12.05.1906
Physical description: 32
. 22 Hauptbeste: 1. Alois Stallbaumer, Sillian, (XI Teiler^ 2. Wenzel Langer,.Bruneck, 346 Tl. 3. Jos. Rogger, «-exten, 4. Karl Jnwinkl, Lienz. 5. Dr. Anton Wurntg, Lienz, 6, August Konstantin!, Lienz. 7. Ioh. Stallbaumer, Sillian. 8, Ioh. Wiedemaier, Villgraten. 9- Jos- Jesacher, Altprags. IS. Jos. Jmierkofler, Sex ten. II. Michl Pichler, Prägraten. 12. Leo Wanner, Lienz. 13. Gustav Kuprian, Lienz. 14. Pfarrer Kröll, Ainet. 15. Johann Aigner, Abfaltersbach. 16. Ioh. Steinwender, Toblach. 17. Ioh. Nußbaumer

, Obernuß- dorf. 18. Simon Wallensteiner, Debant. 19. Thomas Tabernig, Lienz. 20. Ioh. Jakober, Lienz. 21. Eduard Toldt, Welsberg. 22. Alois Maier, Lienz. 34 Schle ckerbeste: 1. Alois Stallbaumer, Sillian, Oy Teiler. 2. Wilhelm Kininger, Sexten, 94 Tl. 3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, >90 Tl. 4. Friedrich Maier, Bruneck, 270^ Tl. 5. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 314 Tl. 6. Wen zel Langer, Bruneck, 346 Tl. 7. Ioh. Rainer, St. Jo hann i. W. 8. Jos. Rogger, Sexten. 9. Jos. Jesacher, Altprags. 10. Ioh. Aigner

, Abfaltersbach. >1. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W. 12. Ioh. Steinwender, Toblach. 13. Jos. Jnnerkofler, Sexten. 14. Michl Pich ler, Prägraten. 15. Ioh. Theuerl, Aßling. >6. Alois stallbaumer, Sillian. 17. Karl Jnwinkl, Lienz. 18. Tr. Anton Wurnig, Lienz. 19. Wilhelm Kininger, Sex ten. 2». Andrä Lacedelli, Ampezzo. 21. Andrä Lukaßer, Aßling. 22. Andrä Vergeiner, st. Johann i. W. 23. Wenzel Langer, Bruneck. 24. Andrä Bergeiner, St. Jo hann I. W. 2S. Johann Stallbaume», Sillian. 26. Jo hann Oberkanins

. Theuerl, Aßling. 68V Tl. 8. Alois Stallbaumer, Sillian. 9. Michl Pichler, Prägraten. 10. Andrä Lace delli, Ampezzo. I>. Wenzel Langer, Bruneck. 12. Karl Jnwinkl, Lienz. 13. Jos. Rogger, Sexten. 14. Johann Mittich, Prags. 15. Leo Wanner, Lienz. 14 Serien beste zu 3 Schuß: I. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. 13 Kreis. 2. Johann Aigner, Abfaltersbach, 12 Kr. d. L. 3. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 12 Kr. d. L-4. Friedrich Maier, Bruneck, 12 Kr. 5. Peter Jesacher, Sillian, 1'^ Kr. 6. Eduard Toldt, Welsberg

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1942
Physical description: 8
', „Lkuna', „Lmpire Lnipe', „Laron Douglas' und einen tunk ten, nickt identikizierten Dampfer sckwer. Rom, 21. Lept. Unter den lMitärbekörden von Oibraltar kält die Lestürzung über den italie- niscken Angriff auf die im Haken von Oibraltar liegenden Lcbikke an. meldet Azenzia Ltekani aus langer. l^Ian könne sick immer nock kein Lild macken, wie es den italienischen Lturmkampkinitteln möglick gewesen sei. trotz aller zur Vermeidung der- artiger källe getroffenen ^laknakmen und trotz der überaus pemlicksa

Dberwackung in den Haken ein- zubrecken und mit klitZscknelle ikren Angrikk erkolz- reick durckzukükren. l?ber den Angrikk meldet Agenzia Ltekani aus langer kolgende Linzelbeiten! In der Nackt vom 16. zum 17. Leptember erkolgte der erste Alarm, als ill kurzer Lntkernung von dem Liegeplatz, vo das Lcklscktsckilk „olala^s', zwei Kreuzer und zsklreicke Zerstörer verankert lagen, das Auktauckcn eines D-Lootes gemeldet wurde. Zaklreicke klugzeuge stiegen sokort auk, Lckeinwerfer lcuckteteo die Vasserobsrfläcks

nock lange nack dem Angrikk in Alarm, klugzeuge iiberklogs» ununterbiocken die Reede, um den keind zu sucken, der sick inzwischen sckon weit entkernt katte. In und über der l>Ieereozs von Libraltar entkalken die Engländer augenblicklich eine reg- militäriscke lätizkeit. In langer klirren, italieniscken Lerickten zukolge, lag und Nackt die kenstersckeiben, weil die engliscken Küstenbatterien wiederkolt llbungssalvell abgeben, und klugzeuge sowie leickte IVlarinceinkeiten »uk der ^szd vack ll-Lootso

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 23.12.1942
Physical description: 10
Lraucktumstage liegen. Denn nack äiesen ricli- tele sick seit langer !?ejt 6er Ablauk unä äer Rk'/tkmus äes bäuerlicken ^akres, seine Arbeit unci seine keste, seine vielen Wüllen unä spär lichen kreuäen. Oer Xalenäer ist uralt. 8ein I^ame stammt sus äem Latein. Die kiömer krackten clen Lot tern pünktlick am I^Ionatsersten Opker. Damit nun niemanä äiesen lag vergessen konnte, katte äer mir äer VVakrnekmung äer ^eitrecknung beanktragte ?riester äiesen lag ökkentlick aus- »uruken. Weil nun ruken ealare keiLt

ist ein runä ?O ?enti- Meter langer 8tsb aus braunem Lirnkol?, bei äem äer blanägrikk runä 10 Zentimeter mikt. Lr ist scktseitig unä verjüngt sick gan? sckwack nack oben. Auk äen ackr 3eilen äes 8rabes sinä nun mit einem,8cknir?messer in geraäen, senk- reckt ?ur 8tabackse liegenäen Xerben äie Z6Z ?aze eingesclinitten. keim ersten unä äann jeäem weiteren siebenten lag, beim 8., 15., 22. usw. ist nock auLen eine kleine Xerbe an- gebrackt, äie also immer sieben läge abteilt. Diese Zeiträume sinä aber nickt

Xunäe vom Alter vieler Volksbräucke, sinä sie äock nickt vom Xalenäerscknitzer erknn- äen, sonäern von älteren Xalen äern übernommen woräen, in äenerl äiese 8innbiläer äes Volkslebens von langer, längst entsckwunäener 2eit ikren einkacken, aber klaren Ausäruck gekunäen kaben. 8o kaben wir kier äen 8pinn- rocken geseken, ein Dreieck als Aaukerabwekrmittel bei äer Val- purgisnackt, eine Werggabel, äas Zeicken kür äie 8onnwenäkeuer, Uirtenruten unä -tascken, äie l^artinsgans, äie kute zum,,8ckap- pen

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Page 20 of 22
Date: 09.02.1912
Physical description: 22
hatte, und dem berühmten Professor Ritter war es doch gelungen, dem Knaben das Leben, der Mutter das einzige Kind zu erhalten. Frau von Brünefeld war selbst gekommen, Peter abzuholen. Der Abschied, den Peter eigentlich gerne nahm, gestaltete sich doch umständlicher, als man gedacht hatte. Alles wollte Peter, dem Liebling der Klinik, der Assistenzärzte, der pflegenden Schwestern und der Wärter, Adieu sagen, sein langer Aufenthalt hatte ihm fast Heimatsrechte gegeben. Die Abfahrt verzögerte sich, und so kam

, würdig und gefaßt in den vielen bangen, todestraurigen Stunden. Kein Wort der Ungeduld, kein Wort der Klage, war über ihre Lippen gekommen, selbst nicht, als während vieler, langer Tage und Nächte die Gefahr des Verlierens dieses einzigen Glücks, das sie besaß, drohend vor ihr stand. „Der Abschied wird Peter schwer', sagte er nach der Begrüßung. Sie nickte lächelnd, dann sagte sie: „Also noch einmal besten Dank, Herr Professor, für alles, was Sie für Peter taten.' „Nicht mir allein, gnädige Frau

— das Bild des lieben Gottes zeigten?' „Sie find Lothar Ritter? Wer kann, wenn man von Professor Ritter hört, denken, daß das gerade mein Spielkamerad ist. Wir kamen damals gleich fort von Berlin, der dänische Krieg brach aus — mein Vater fiel, die Mutter zog nach ihrer Pommer- schen Heimat.' „Und Sie wurden Schwester vom Roten Kreuz?' Die Schwester nickte: „Seit ich Mutter gepflegt hatte in langer, schwerer Todeskrankheit — hatte ich nur Lust, weiter so zu wirken, es war erst schwer

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.06.1919
Physical description: 4
. Der Bezirksrichter in Wind.-Matrei Herr Ernst Hahn wurde zum LandesMichtsrat und Gerichtsvorsteher ernannt, der Bezirksrichter in Feldkirch Herr Heinrich Langer zum Landes- gerichtsrat, der Richter Herr Dr. Ottorino Markolla in Lienz zum Bezirksrichter, der Bezirksarzt in Lienz Herr Dr. Mosaner zum Oberbezirksarzt, der Kanzlist der Bezirks hauptmannschaft Lienz Herr Oberhuber zum Offizial. Bund der Tiroler in Wien. Die in Wien bisher bestandenen Tiroler Ver eine haben sich in einer gemeinsamen Versamm lung

über „Das Recht aus die Heimat'. Im Jahre 1917 sah er in Enneberg, wie ein Abbrändler mit den spär lichen Resten seiner Habe davon ziehen mußte. Aehnlich geht es uns nach dem furchtbaren Zusammenbruch, der den Abschluß des von langer Hand von unseren Gegnern vorberei teten Krieges bildet. Nun stehen sich das intern. Proletariat nach den Lehren Marx und Lassalles und das Bürgertum gegenüber und dieses müsse sich zu gemeinsamer Arbeit und wieder Arbeit zusammenschließen, um den Kampf mit der ZuKunst zu bestehen

werden. Auch neue Bahnverbindungen können ange strebt werden. Aber die erste Bedingung für gedeihliche Tätigkeit sei Geschlossenheit. Klein liche Nörgeleien müssen künftig ausgeschaltet werden, in der Arbeit sich zu vereinigen sei die Pslicht aller. Es handle sich um keinen neuen Verein, sondern um einen Rat der Bürger, welcher auch mit den Bauern, Be amten und Arbeitern Fühlung zu nehmen habe. Heute werde nur der Grund für die Organisation gelegt, das A, bis zum Z sei ein langer Weg, es sei aber erfreulich

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Lienzer Zeitung
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Page 28 of 32
Date: 05.03.1910
Physical description: 32
, nein,' antwortete Adele, „er war nur gekommen, um mir zu sagen, daß er für den Abend nicht mehr frei sei.' Das Diner verlief darauf nicht gerade in heiterer Stimmung. Fräu lein Fanvet hegte einen stillen Groll gegen Herrn Langer, denn sie konnte es ihm nicht verzeihen, daß er sich früher manchmal über sie mokiert hatte, daß sie schlecht vortrage. Der Professor war zufrieden, mit Gaston zusammen zu sein, und be- Em neuartiges Automobil. (Mit Text.) dauerte im stillen

, daß dieser nicht sein Schwiegersohn wurde. Adele vermißte die Anwesenheit des Grasen, ließ sich jedoch nichts anmerken und war sehr liebens würdig und auf merksam gegen Gaston, denn sie hätte es ja nicht übers Herz ge bracht, ungerecht gegen ihn zu sein. Um neun Uhr stieg Herr Langer indenSattel und ritt nach Paris zurück. Aus dem langen Weg war es ihm manch mal zumute, als wolle ihm das Herz brechen. — Dann gab er sei nem Pferde die Sporen, daß es hoch aufbäumte und nun wie im Sturme davon jagte. Er suchte auf diese Weise

bei einem so steinen glänzenden Himmel zu bedeuten II. Leopold Schneider hatte ol-ne Zweifel starke und ganz persönlihe Gründe, Herrn Gaston Langer ni h: zu lieben, und es war kein Wund r. daß er ein Mißvergnügen empfand, als er diesen bei Guerbers antr> s. Außerdem war er über die La» - samkeit und Vorsicht, mit welch, : man die Vorbereitungen zu seine Hochzeit mit Adele betrieb, durchan nicht erfreut. Er war in hohen Grade ungeduldig, wollte Besitz er greifen und sein Glück vor unvor- hergesehenen Zufälligkeiten

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