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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 30
Date: 09.11.1907
Physical description: 30
in Krainburg und Rudolfswert wer den völlig sloweuisiert. CilenbaknunfaU. Am 2. d. M. Früh erfolgte in Marburg ein Zusammenstoß zwischen einem Personenzug aus Uuterdrauburg und einer Giiterzugsmaschiiie. Elf Reisende nnd ein Kon- dnktenr wurden verletzt. Der Prozeß einer l^onne erregt allent halben Aufsehen, weil er das Schicksal der in einem Kloster begrabenen weiblichen Wesen be leuchtet. Ein Zivilsenat beim Landesgerichte in Graz verhandelte am 31. Oktober über die Klage der Therese

B. gegen den Elisabethinnen-Konvent in Graz wegen Zahlung einer lebenslänglichen Un terhaltsrente von 80 K monatlich. Wie aus der Klage-Ausführung hervorging, mar die Klägerin im Jahre 1887 als Novize in das Elisabethin nen-Kloster eingetreten, hatte den Klosternamen Bonaventura erhalten und war mit der Kranken pflege betrant worden. Im Jahre 1890 hat sie die Proseß und hiebei das Gelübde der Armut, Keuschheit, der Krankenpflege und der Klausur abgelegt. Em Jahr später erlitt sie eine schwere Erkrankung dadurch

einen Brief, welcher durch das Klosterfenster ge worfen tatsächlich an die Adressatin gelangte. Die Angehörigen machten Schritte für die Kloster- schwester, es wurden gerichtliche Untersuchungen eingeleitet und die Schwester schließlich aus dem Kloster entlassen, wozu eine päpstliche Vollmacht notwendig war. Infolge neuerlicher Erkrankung blieb die Klägerin bis Febrnar 1899 im Klo ster, dann wurde sie mit polizeilicher Hilfe zu ihrer Mutter überstellt. Dann erhielt sie Unter kunft im Greisenasyl

in Währing bis zum Jahre 1904. wofür das Kloster zahlte. Seit Novem ber 1906 leistete der Kouveut keine Zahlung mehr. Der Prozeß endete mit der Verurteilung des Kon vents zu einer Zahlung von 60 K monatlich. Eine Gelsmükle. Die Polizei verhaftete deu reichen Dampfinühleubesitzer Josef Pongos in Dippa in Ungarn, der in einer seiner Müh len eine Fabrik zur Herstellung falscher Hundert kronen Noten eingerichtet und bereits eine große Zahl in Verkehr gebracht hatte. kälte. Infolge des in ganz Ungarn

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Lienzer Zeitung
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Page 27 of 28
Date: 08.08.1908
Physical description: 28
im Jahre 1079 seine Burghälste zu einem Benediktinerkloster um und setzte dasselbe, nachdem er selbst Mönch geworden, zu seinem Erben'ein. Eben so erhielt das Kloster durch seine Be mühungen den Burganteil seines Bru ders. Von der Familie des Stifters erhielt Kloster Comburg große Zuwen dungen. 1488 wurde es zu einem welt lichen Chorherrenstift umgewandelt? ebenso erhielt es in der Mitte des 15. Jahrhunderts die Reichsstandschaft. 1341 kam es unter die Hoheit des Bi schofs von Würzburg. Im Anfang

des IS. Jahrhunderts ging es an Würt temberg über. Das Pfarrdorf Stein bach mit 964 Einwohnern, 2,3 km von Hall, zählte zu den ältesten Besitzungen des Klosters. Der zur Comburg hinaus führende Steig ist mit Heiligenstand bildern aus der Barockzeit geschmückt. Die Kirche, welche die Stifter auf Comburg errichteten, wurde 1286 dem Kloster einverleibt. — 1902 wurde eine evangelische Pfarrerei errichtet. Die katholische Stiftskirche zum heiligen Nikolaus wurde mit Ausnahme des alten romanischen Westturms und zwei

Chortürmen in den Jahren 1707 bis 17IS von Jgn. Schüler von Würzburg als gewölbte Hallenkirche neu erbaut. Vom Kloster sind noch erhalten der romanische Kapitelsaal, die jetzige sogenannte Schenkenkapelle. Die St. Josephskapelle, welche daran angebaut, enthält die Standbilder des Schenken von Limpurg, Fried richs V., 7 1473, und dessen Gemahlin. Außerdem ist noch erhalten ein inneres Tor mit sechseckiger Kapelle des helligen Erhard, in spätromani schem Stil, mit Wandmalereien

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