272 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1915/02_01_1915/LZ_1915_01_02_15_object_3309913.png
Page 15 of 32
Date: 02.01.1915
Physical description: 32
Laudesverteidigungskomitee eine Sendung von zwei Millionen Pakete Tabak an die österreichisch- ungarische und die deutsche Armee vor. An? den Paketen werden die östeireichisch-ungarische, die deutsche und die ottomanische Fahne einander kreu zend dargestellt sein. 2ur Warnung kur Italien K-eikencke. Das bisher von Deutschen viel besuchte Hotel „Ger mania' in Rom hat „mit Rücksicht auf die Zeit lage' diesen Namen abgelegt und eine» französi schen Namen angenommen. In zwei anderen, gleichfalls von Deutschen bisher bevorzugten gro ßen

Hotels in Perugia, Hotel „Brufzni' und „Palace Hotel', werden deutsche Gäste überhaupt nicht mehr aufgenommen. I^eue Einberufungen in <äer Gckweis. Wie verlautet, hat der schweizerische Bundesrat für Jänner weitere Einberufungen für das schwei zerische Heer ausg-schrieben. Eine pZpstlicke 8penäe kur clie kel» gier. Der Papst hat für die notleidenden Bel gier 366.666 Lire gespendet. familienLuiiVscks im italienilcken RS nigskause. Die Königin von Italien ist glücklich von einer Prinzessin entbunden

worden. ?as Be finden der Königin und der Prinzessin ist vorzüglich. Italiens Einbuße <Iurck ckas Klufkören 6es frem<jenverkekres. „Giornale d' Jtalia' beklagt das völlige Aufhören des Fremdenverkehrs. Italien büße bis jetzt eine halbe Milliarde ein zum Schaden seines inneren finanziellen Gleich gewichtes. vom 2. Jänner 1915. Erneute Tätigkeit tles Aetna. Vom astronomischen Observatorium auf dem 'iletna wird unterm 22. v. M. mitgeteilt, daß der Aetna seit wenigen Tagen eine erneute Tätigkeit

1
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1892/10_09_1892/LZ_1892_09_10_3_object_3290683.png
Page 3 of 14
Date: 10.09.1892
Physical description: 14
sprechung.' - Bald nachher wurde abgeblasen und die Truppen raillirten sich und zogen um 1 Uhr mit klingendem Spiele in Bruneck ein. Um halb 6 Uhr fand Platzmusik vor dem Hotel Post statt. Abends war im Hotel Krone großer Kaiserjäger-Abend, an welchem das ganze Streichorchester des 11. Infan terieregiments, mitwirkte. Es waren beinahe sämmt liche HerrewOfficiere der hier concentrirten 9 Jä gerbataillone und viele der anderen dort versammelt. Um ',,8 Uhr erschienen zu diesem Jägerabende Erz

herzog Franz Salvator, FML. Reicher, FML. Haudel-Mazzetti, die Generale Polak, Henikstein und Kurz, sowie sämmtliche Generalstabs-Officiere. Der Abend nahm einen glänzenden Verlauf. Am Sonn tag den 4. ds. war ein Witterungs-Umschlag ein getreten. Starker Regen und Kälte machte sich fühlbar. Die weit herab angeschneiten Berge bo ten ein winterliches Bild. Trotzdem wurde die Platzmusik Abends Uhr vor dem Hotel Post abgehalten. Das bierauf stattgehabte große Mi litär-Concert im Hotel „Krone', kaun

zeigte das Thermometer 6 Grad k. Der Regen hatte zwar in der Nacht auf gehört, allein das ganze Thal war in einen un durchdringlichen Nebelschleier gehüllt. Die Truppen blieben tagsüber consignirt, da man eine Allarmir- ung befürchtete, die jedoch nicht stattfand. Abends war wieder zur gewöhnlichen Zeit vor zahlreichem Publikum Platzmusik und später im Hotel Post eine kleine Abend-Unterhaltung, an welcher sich der Herr Erzherzog uiit seinen Offizieren, die Generalität und- zahlreiche Oberoffiziere

betheiligten, die einen sehr animirten Verlauf nahm. Früher noch am späten Itachmittag hatte im Hotel zur Post eine Besprech ung aller Generäle, Stabs- und Oberoffiziere we gen Schluß der Manöver stattgefunden. Die letzte Uebung fand am Dienstag den 6. ds. auf dem Reischacher Mittelgebirge statt. Die Ostgruppe mit weißen Abzeichen bildeten die beiden Landesschützen- Halb-Brigaden, 1 Gebirgsbatterie, eine halbe Es cadron Dragoner, die Feldsignal- und Pionmer-Ab- theilnng. Commandant war General Kurz

, um zur Revue abzurücken. Dieselbe fand zwi schen Bruneck und Lorenzen statt. Um halb 12 Uhr ritt der Laudes-Commandireude die lange Front derselben von Lorenzen gegen Bruneck ab und nahm lodann vor dem Hotel Post Aufstellung. Schlag 12 Uhr begann die Defilirnng der 1V.VVV Mann. Zuerst die beiden Gebirgsbatterien, die Feldbatterie, die beiden Escadronen Dragoner (der Herr Erz herzog führte seine Escadron selbst vor); dann die beiden Landesschützen Halbbrigaden, die Infanterie- Regimenter

2
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/11_05_1940/LZ_1940_05_11_4_object_3314048.png
Page 4 of 12
Date: 11.05.1940
Physical description: 12
Bette ^ Folge 1'' vvtt ^5^5d^c^. vik Kki^k fu<?c«s r^vz^TllZiz^ZkicüjirZ vsW sKsss? »o»c»«^»k Jas stallen in Ammer Rr. u Zwei Männer erwarten eine Mordbande „Madame, um Gottes willen, dem Herrn in Nr. 14 muß etwas zugestoßen sein, die Tür ist von innen verschlossen und er meldet sich nicht!' „Haben Sie denn, auch kräftig genug ge klopft? — Nun, ich werde einmal selbst nach sehen!' Frau Eelestine. die Besitzerin des Hotel d'Amsterdam in der Rue Lhomond in Paris, steigt die Treppe zum dritten

im Besitz des Engländers, obwohl er, wie sich der Kellner deutlich entsinnt, noch vor wenigen Tagen eine prachtvolle Samm lung im Speisesaal herumgezeigt hat. Ein zweiler Selbstmord . . . Etwa ein Raubmord? Der Polizeioffizier schüttelt den Kopf, nachdem er das Zimmer sorgfältig durchsucht hat. Es ist nichts Ver dächtiges zu entdecken. Auch der Polizeiarzt hält die Annahme eines Mordes für abwegig. Ein Selbstmord, wie viele andere Selbst morde auch... Im Hotel bemüht man sich, das grausige Geschehnis

alle Einzelheiten von dem Selbstmord des Engländers, und da ist vermutlich in ihm die Zwangsidee entstanden, es aus die gleiche Weise zu versuchen!' „Auch in diesem Fall kommt der Polizei arzt ebenfalls zu der Feststellung, daß ein Selbstmord vorliege. Aber diesmal kann man den Gästen nichts mehr verheimlichen. Die Pariser Zeitungen nehmen sich ausführlich der Angelegenheit an. Sie sprechen von einem „geheimnisvollen Selbstmordzimmer'. Fast alle Gäste verlassen noch am gleichen Tage das Hotel. Madame Eelestine

, das Gesicht blau und ge schwollen. Seine Füße berühren fast den Fußboden. „Ich bin dem Geheimnis auf der Spur!' Durch Paris geht ein Schrei des Ent setzens. Die rätselhafte Selbstmordepidemie in Zimmer 14 des Hotel d'Amsterdam ver schlägt allen den Atem. Handelt es sich wirk lich um Selbstmorde? Die Polizei kann noch immer keinen An haltspunkt sür die Vermutung eines Kapital verbrechens finden. Es müssen verhängnis volle Selbstsuggestionen sein, die hier ihre Opfer gefordert haben. Die Zeitungen setzen

sein Arbeits zimmer in der Pariser Surete aufgesucht, da rust er auch schon seine Mitarbeiter zusam men. Das Haus neben dem Hotel d'Amster dam sei streng zu überwachen, bestimmt er, denn vermutlich sei von dort aus der Mörder in das Zimmer 14 eingedrungen. Aber da die Verbrechen außerordentlich raffiniert an gelegt worden seien, habe es keinen Sinn, zu zeigen, daß man dem Täter bereits auf der Spur sei. Sein Plan gehe vielmehr dahin, den oder die Mörder in Sicherheit zu wiegen und sie bei einem versuchten

4
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/14_01_1939/LZ_1939_01_14_3_object_3311892.png
Page 3 of 16
Date: 14.01.1939
Physical description: 16
^agö auf Ingeborss Nomon von öert Gehlmann (9. Forlsetzung.) Mit einem Schlag sah sie alles in einem anderen Lichte. Das Erscheinen Schröders und die Art, die er an den Tag gelegt hatte, ließen Hendriks Worte geradezu als wahr erscheinen. Frau Vellermann faßte plötzlich einen Entschluß. Fünfzig Mark hatte Hendrik ihr geboten, wenn sie für ihn ins Alexandra-Hotel ging. Nun würde sie gehen, ohne sich dafür be zahlen zu lassen. „Frau Bellermann!' staunte der Page Fritz, als er sah, wer

ja nun wirklich nich verlangen.' Im Vorraum des Appartements hielt Hick- son Wachs. Er lieh Jussupoff ohne weiteres eintreten. Jngeborg half Frau Tolder beim Koffer packen. In zwei Stunden würden zwei große Reisewagen vor dem Hotel stehen, und dann ging es fort. Irgendwohin. Jngeborg kannte das Ziel noch immer nicht. Sie fragte auch nicht danach. „Könnten Sie Fräulein Körber für ein paar Minuten entbehren?' steckte Hänfen den Kops zur Tür hinein. Frau Tolder hatte nichts dagegen. Jnge borg ging hinaus und sah

draußen nicht nur Hansen, sondern auch Jussupoff. „Warum haben Sie mir nicht eine Silbe über Ihren Zimmernachbarn erzählt. Kör» berchen?' Jussupoffs Stimme klang nicht ohne Vorwurf. „Sie wissen doch, wen ich meine Hendrik.' Jngsborg überlief ein Zitters. „Was — was ist mit ihm?' Sie sah die beiden Männer furchtsam an. „Ist er etwa hierher ins Hotel gekommen?' „Bewahre. Gekommen ist jemand ande rer. Ihre Wirtin. Harry Schröder ist näm lich dagewesen, und da hatte sie Angst um Sie. Frau Bellermann

— na, et is nur jut, det man een juta Menschen kenner is.' Als sich Frau Bellermann auf dem Heim weg befand, war sie restlos mit sich zufrie den. Pah, Herrn Hendrik sagen, daß sie im Alexandra-Hotel war. Kam ja gar nicht in Frage. Wenn der Ge heimnisse hatte, so hatte sie sie schon lang«. Ja, Frau Bellermann war zufrieden. Viel leicht hätte die Gewißheit, daß Albert Hen drik sie sowohl ins Hotel hinein als auch wieder herauskommen sehen, ihre Zufrieden heit gedämpft. Aber davon wußte sie ja nichts. Die Stunde

5
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1889/27_07_1889/LZ_1889_07_27_10_object_3286521.png
Page 10 of 12
Date: 27.07.1889
Physical description: 12
Verhältnissen sich verständig anpassende Pusterer wußte durch geeignetes Entgegenkommen denselben zu fesseln. Was Ein zelne in den verschiedenen Orten deS Thales im Kleinen thaten, das that die Südbahn mit dem Hotel Toblach im Großen. Sie schuf eine Gaststätte, in welcher den verwöhntesten Ansprüchen der Großstädter und der höchsten Finanz- und anderer Kreise entsprochen wird, die nichts vermissen läßt, was die auf den sonnigen Höhen des Lebens wandelnden Zehntausend verlangen

Besitzerin Frau Elise Ueberbacher nicht vergessen, ebenso nicht des Mannes, dessen Schöpfung in architektonischer Be ziehung das Hotel Toblach ist und der gerade im Begriffe steht, seinen bisherigen Wirkungskreis zu verlassen, nemlich Herrn Südbahninspector Heller in Klagenfurt, dessen Versetzung nach Wien in diesem Blatte schon gemeldet wurde. Ohne in die Vorgeschichte des Hotels Toblach eingeweiht zu sein, ohne den Verdiensten der Südbahn-Directoren an der Entstehung des Baues einen Abbruch thun

für die Behauptung erblicken, daß ganz Hochpusterthal den Erbauern des Hotel Toblach zu Dank verpflichtet ist. Bei dieser Gelegenheit können wir unseren Lesern mit theilen, daß das Hotel Toblach mit dem seit dem vorigen Herbste entstandenen Znban 200 Fremdenbetten enthält. Der neuerbaute Speisesalou ist 17 Meter lang, 11 Meter breit, 5'/? Meter hoch; 200 Personen können bequem darin speisen. Geradezu eine Sehenswürdigkeit im Speisesaal - Tracte ist der Lesesalon. Die den Speisesaal mit dem Hauptgebäude ver

bindenden Veranden sind 17 Meter lang. Die Heuer ein gerichtete Gasbeleuchtung erhellt das Hotel durch 150 Flammen. Daß es im Uebrigen alle Bequemlichkeiten enthält brauchen wir wohl nicht besonders zu erwähnen. Wertvoll ist auch der das Hotel umgebende, auf lange Jahre in festen Pacht genommene Naturpark. Einen unermeßlichen Vortheil hat dem Hochpusterthale die Anwesenheit des Kaisers Friedrich im Herbste 1887 gebracht. Durch den Aufenthalt des edlen Dulders wurde die Kunde von Toblach noch mehr

6
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/07_01_1939/LZ_1939_01_07_7_object_3311867.png
Page 7 of 14
Date: 07.01.1939
Physical description: 14
. Und wenn Sie fünf Minuten Zeit haben, dann kom men Sie doch mal rüber in mein Zimmer.' Mit schimmernden Augen walzte Frau Beliermann hinter ihrem Untermieter her. „Nehmen Sie Platz, Frau Bellermann.' Hendrik wies auf das Sofa. „Es handelt sich nämlich um Fräulein Körber.' Unwillkürlich wies er mit der Hand auf die Nebentür zum Nebenzimmer. „Sie ist ins Alexandra-Hotel übergesiedelt und wird heute abend ver reisen.' „Woher wissen Se denn det?' Er überhörte die Frage. „Haben Sie Lust, sich fünfzig Mark

mit einem Revolver in der Tasche herum.' „Und damit will er ' Frau Beller mann fing an zu zittern. „Mensch!' schrie sie. „Da renn ick noch in diesen Oogenblick zur Polizei.' „Daran habe ich auch schon längst gedacht. Aber die Folge einer Anzeige gegen diesen Schröder wäre, daß auch Fräulein Körber polizeilich befragt würde. Sowas macht aber keinen guten Eindruck, wenn man eben erst eine neue Stellung angetreten hat. Ich habe heute wiederholt einen Versuch gemacht, Fräulein Körber im Hotel zu erreichen

so freundlich aus. „Frau Bellermann', sagte er, „es wäre besser, Sie würden nicht so viel fragen, son dern ' „Wat woll'n Se denn eljentlich von mir?' „Eine Gefälligkeit, nichts weiter. Diese Gefälligkeit bezahle ich Ihnen mit fünfzig Mark.' „Un wat muß ick dafür tun?' Mißtrauen packte sie. „Nu reden Se doch schon.' „Sie werden ins Alexandra-Hotel ge hen ' „Wat soll ick? Ick soll — nun wird's heiter. Aber erzählen Se man weiter.' „Sie gehen also ins Hotel, erklären, Fräu lein Körbers Wirtin

zu sein, und verlangen, sie zu sprechen. Es handle sich um etwas un gemein Wichtiges. Wahrscheinlich wird man versuchen, Sie abzuspeisen. Man wird viel leicht auch erklären, ein Fräulein Kövbsr sei nicht im Hotel. Aber Sie lassen sich r ich: be irren und bestehen darauf, Fräulein Körber zu sprechen. Ich glaube, daß man die junge Dame dann doch rufen wird.' „Und dann?' Frau Bellermann atmete schneller. „Dann werden Sie ihr da« von Schröder erzählen. Mit dem Revv ner und so. Tie falle sich in acht nehmen, der Mann

8
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1899/08_07_1899/LZ_1899_07_08_6_object_3299580.png
Page 6 of 16
Date: 08.07.1899
Physical description: 16
. Ein Ret tungswagen brachte ihn nach Graz ins Spital. Ein znsammenfaltbares Hotel ist das neueste, was in Amerika ausgeheckt worden ist. Geschlossen steht das „Hotel' einem gewöhnlichen Gepäckwagen unserer Eisenbahnen vollständig ähnlich. Am Be stimmungsorte aber wird der Wagen theilweise umgeschlagen und aufgeklappt. Zwischenwände werden eingeschoben, und der ganze Raum, der eiue fünf- bis sechsmal größere Fläche bedeckt, als die Bodenfläche eines Eisenbahnwagens ausmachen würd?, in einzelne ,,Zimmer

' getheilt. Nun wer den die Möbel auch aufgeklappt, und das „Hotel', das für reisende Cirkusgesellschaften bestimmt ist, ist fertig und wird mit allem Komfort der Neuzeit, mit elektrischem Lichte, Baderäumen zc. ausgestattet. Zu der Umwandlung des Wagens in das Hotel ist nur eine Stunde Arbeit von vier Personen erforderlich. Von Haifischen wird in den letzten Jahren das Mittelländische Meer immer häufiger besucht. So wurden am vorigen Sonntag in Qninto in der allernächsten Umgebung von Genua drei Badende

waren. Flittcrwochennnglück. Was in Zürich jung Verheiratheien Ehelenten Alles zugemuthet werden kann, davon singt die „N. Zur. Ztg.' ein Lied. Danach erhielt dort ein Herr kurz nach seiner Ehe- verkündung im städt. Amtsblatt folgende Angebote zugesandt: vier Einladungen zum Abschluß einer Lebensversicherung, drei Angebote für Unfallver sicherung, acht Prospekte von Hotel- und Gasthoss- besitzern, zwei Tarife von Fuhrhaltern, einen Preiskourant über Brautschmuck, zwei Anfragen betreffend die Lieferung

9
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1900/03_03_1900/LZ_1900_03_03_10_object_3300482.png
Page 10 of 24
Date: 03.03.1900
Physical description: 24
Manipulation bezeichnet wurde, gegen die Neuerung im Postverkehr Protest erhoben. Ein Redner beantragte den Boycott der Fünfhellerkarte. Automobil-Dauerfahrt. Anläßlich der am 1. März in Wien stattgefundenen Automobilaus stellung haben die Münchener Automobilisten von München nach Wien eine Dauerfahrt unternommen Den ersten Automobil-Stellwagen in Oester reich hat die Leesdorfer Fabrik in den letzten Tagen an Dr. v. Kiesling für das „Grand Hotel' in Riva abgeliefert. Dieser prachtvoll ausgestattete Wagen

mit nennpferdigem Motor ist im Innern sehr zweckmäßig und prächtig eingerichtet, bietet für acht Personen Raum und besitzt ein abnehm bares Dach, so daß er sowohl im Sommer als im Winter verwendbar ist. Er hat einen Raum für 150 Kilogramm Gepäck. Die Betriebskosten dürsten geringer als die eines mit Pferden bespann ten Wagens sein. Hotelbau am Krimmler Wasserfall. Dr. Kastlnuger. der Besitzer des Bahnhofshotels in Krimml, läßt in unmittelbarer Nähe der weltbe- Hxinien Krimmler Wasscrfäue ein Hotel

mit über 60 Zimmern — Hotel und PensionKrimmlerhof — erbauen. Der Rohbau ist bereits fertiggestellt und das Hotel dürfte bis spätestens I.Juni eröffnet werden. Deutscher und Oesterreichischer Alpenverein. Nach der letzten Nummer der „Mittheilungen' weist der Cassabericht für 19VY eine Einnahme von 324,247.35 Mark, eine Ausgabe von Mark 288,185.10, sohin eine Erüberung von 36,062.25 Mark auf. Der Mitgliederstand betrug 45.429. Der Bericht gibt ein anschauliches Bild des groß artigen Aufschwunges und der überaus

12