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Lienzer Zeitung
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Page 15 of 32
Date: 02.01.1915
Physical description: 32
Laudesverteidigungskomitee eine Sendung von zwei Millionen Pakete Tabak an die österreichisch- ungarische und die deutsche Armee vor. An? den Paketen werden die östeireichisch-ungarische, die deutsche und die ottomanische Fahne einander kreu zend dargestellt sein. 2ur Warnung kur Italien K-eikencke. Das bisher von Deutschen viel besuchte Hotel „Ger mania' in Rom hat „mit Rücksicht auf die Zeit lage' diesen Namen abgelegt und eine» französi schen Namen angenommen. In zwei anderen, gleichfalls von Deutschen bisher bevorzugten gro ßen

Hotels in Perugia, Hotel „Brufzni' und „Palace Hotel', werden deutsche Gäste überhaupt nicht mehr aufgenommen. I^eue Einberufungen in <äer Gckweis. Wie verlautet, hat der schweizerische Bundesrat für Jänner weitere Einberufungen für das schwei zerische Heer ausg-schrieben. Eine pZpstlicke 8penäe kur clie kel» gier. Der Papst hat für die notleidenden Bel gier 366.666 Lire gespendet. familienLuiiVscks im italienilcken RS nigskause. Die Königin von Italien ist glücklich von einer Prinzessin entbunden

worden. ?as Be finden der Königin und der Prinzessin ist vorzüglich. Italiens Einbuße <Iurck ckas Klufkören 6es frem<jenverkekres. „Giornale d' Jtalia' beklagt das völlige Aufhören des Fremdenverkehrs. Italien büße bis jetzt eine halbe Milliarde ein zum Schaden seines inneren finanziellen Gleich gewichtes. vom 2. Jänner 1915. Erneute Tätigkeit tles Aetna. Vom astronomischen Observatorium auf dem 'iletna wird unterm 22. v. M. mitgeteilt, daß der Aetna seit wenigen Tagen eine erneute Tätigkeit

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 26
Date: 06.04.1907
Physical description: 26
Farbe. Soldaten in der neuen Uniform dürften demnächst dem Kaiser vorgeführt werden Sollte die Uniform den Beifall des Monarchen finden, so wird sie demnächst bei den Gebirgstrnppen zur Einführung gelangen. Eine kurcktbilne kstaltropke ivird aus Odessa gemeldet: Während einer Wohltätigkeits vorstellung in einem Hotel, wobei eine Feerie „Schneeflocken' aufgeführt wurde, in der Kinder im Atter von etwa zehn Jahren mitwirkten, fin gen die Watteflocken, mit denen ein Kind behan gen war, Feuer

und immer sehr günstige Witterung hatte. Gardasee - DaiupfschiffahrtsgeseU- fchaft. Diese Gesellschaft hat bei der Firma N. Odero in Sestri einen neuen Salondampfer bestellt, welcher unter dem Namen „Jtalia' im August 19l)8 in Dienst gestellt werde» dürfte. Er hat die Länge von 5V Meter, eine Breite 6 2 Meter und arbeitet mit 540 Pferdekräfteu, wird also größer und stärker sein als der „Zanardelli'. Das Schiff kostet 350.000 Lire. Nsm Gardafee wird geschrieben, daß der Fremdenverkehr dort sehr lebhaft

ist; im Grand Hotel iii Gardone sind allein 300 Fremde. Fremdenverkehrs-Ientralkonferenz in Mien. Am 26. März fand in Wien die ZentraUKonfer-nz der Landesverbände für Fremden verkehr in Oesterreich statt. Vertreter hatten u. a. entsendet: Die Landesverbände: Tirol Dr. Rhön, Vorarlberg und Liechtenstein oen Verbandspräsiden- ten H. Ettenbergcr. Der Jahresbericht konstatiert, daß die für gemeinsame Fremdenverkehrszwecke be willigten Staatssubventionen für 1907 von 25.000 auf 40.000 Kronen erhöht wurden. Ueber

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.09.1898
Physical description: 16
zugehen, mußte unerwartet gefaßt worden sein, denn im Hotel waren Tags vorher die Appartements noch nicht bereit. Eine Wiener Familie, welche in Paris ansässig ist, Albert Biedermann, wurde gebeten, die bereits gemietheten Zimmer abzutreten, welche dann der Kaiserin zur Verfügung gestellt wurden. Die Kaiserin sah trefflich ans. Mit sichtbarer Frende bestieg sie ein Coupe der Höhenbahn, welche hinauf nach Caux führt. Sie warf einen langen freudigen Blick auf die Alpen schönheit

, die sich vor ihren Angen entrollte und für deren reinen Genuß lhre hohe Seele so empfänglich gewesen. Heute kam ich in früher Morgenstunde in Genf an, von trauriger Pflicht gerufen. Ich begab mich in das „Hotel Bea n r ivag e'. Dieses Haus birgt jetzt die irdischen Ueberreste der Kaiserin von Oesterreich. General v. Berze viczy, der stete Reisebegleiter der Kaiserin, nnd Gräfin S Z t a r a y , ihre Hofdame, saßen in einem Zimmer neben dem Trauergemach. Sie halten treue Leichenwache, wie sie der verblichenen Frau

auch im Leben eine unerschütterliche, treue und liebevolle Hingebung bewahrt haben. Gräfin Sztaray war Zeugin des entsetz lichen Ereignisses. Ich setze ihre Dar stellung der Schreckensthat hieher. UnterThränen und oft von Schluchzen unter brochen gibt Gräfin Sztaray folgende Schilder ung: „Wir waren Freitag Mittags in Genf angelangt nnd im „Hotel Beaurivage' abgestiegen. Die Kaiserin wollte wie im vorigen Jahre Genf besichtigen. Sie machte Promenaden am See und besuchte auch den Park und die Villa des Baron

Adolph Rothschild. Am Samstag sollten wir mit dem Dampfer über Teritet nach Caux zurückkehren. Die Kaiserin zog immer die Fahrt mit dem Dampfer vor, während die Herren der Suite die Eisenbahn nahmen. Gegen 2 Uhr sollte der Dampfer abgehen. Majestät war sehr heiter, bei bester Laune uud ausgezeichnetem Wohl befinden. Um halb 2 Uhr verließen wir das Hotel und die Kaiserin ging niit mir ziim Lan dungsplatze. Wir schritten ruhig auf dem Troltoir des Quai du Montblanc dahin, welches dem See zu liegt

Brust oberhalb des Herzens eine ganz kleine Wunde. Nur wenig Blut quoll aus der Wunde hervor. Das Schiff war unterdessen schon in der Fahrt begriffen und etwa 8VV Meter vom Ufer entfernt. Auf die Bitte der Gräfin Sztaray kehrte jedoch der Capitän um und landete gegenüber dem „.Hotel Beanrivage'. Rasch wurde eine Tragbahre improvisirt; man legte vier zusam menklappbare Schiffsstühle auf zwei Ruder, legte die ohnmächtige Kaiserin darauf und stützte ihren Kopf durch einen Sammtpolster. So wurde

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 16.06.1900
Physical description: 20
, das „große Einstandsschießen' in Innsbruck um Pfingsten, nämlich vom 25. Mai bis 2. Juni, mit Ausschluß des Pfingstsonntags. (26. Mai) zu veranstalten. Ernennung im Rechnungsdienste. Das k. k. Oberlandesgerichtsprüsidium Innsbruck hat den Rechnungs-Assistenten des oberlandes gerichtlichen Rechnungs-Departements Friederich < Zederfeld zum Rechnungs-Offizial daselbst er nannt. Hotelbrand am Achenfee Am Pfingst- sontag brannte das bestbekannte Hotel „Seehof' sozusagen bis auf den Grund ab. Ungefähr um halb

12 Uhr brach wie es heißt, durch einen Kaminbrand, das Feuer am Dache aus und ergriff Stockwerk für Stockwerk bis zur ebenen Erde. Das Hotel war zum Theil neu einge richtet und zwar an Möbeln, Wäsche ?c und bei einer deutschen Gesellschaft auf 40.000 fl. versichert. Der Schaden, ca. 50.000 fl., ist jedoch bedeutend, umsomehr da die Jremdensai- son begonnen hat. Für bessere Krennerbahn - Verbin dungen. Die Handels- und Gewerbekammer für Mittelfranken stimmte in ihrer am 6. ds. abgehaltenen Sitzung

dem Beschlusse der Han dels- und Gewerbekammer für Oberbaiern in München zu. betreffend die Schaffung besserer Eisenbahnverbindungen zwischen Deutschland und Italien über den Brenner. Neues Telegraphenamt. Am I .Juni 1900 wurde ein mit dem k. k. Postamte in Brenner (Bezirkshauptmannschaft Innsbruck) vereinigtes vom 1. Juni bis 30. September Wirksames Staatstelegraphen-Amt mit beschränk tem Tagdienste eröffnet. Gin «enes Grandhste! in SSdtirol. Herr A. Slanina, bislang Inhaber des Hotel Schweizerhof zu Arco

, hat mit 1. ds. Mts. das fünf Stunden von hier entfernte, herrlich gelegene Hotel Lavaroue übernommen, das 72 Fremdenzimmer und Spiel- und Musikzimmer besitzt. Eine 30 Meter lange, 6 Meter breite Terasse bietet großartige Fernsicht. Laub- und Nadelwälder finden sich mit weiten Wiesen auf dem das Hotel umgebenden Hochplateau. Lavarone war bisber in Folge Mangels au comfortabler Unterkunft nur wenig bekannt, dürfte sich nunmehr aber zu einem besuchten Höhenpunkte entwickeln. Hotel - Eröffnung. Am 14. ds. M. wurden

zwei der höchstgelegenen Nlpenhotel? in den Dolomiten, das Plätzwiesen-Hotel (1990 w) und das Grand Hotel Misurina (1800 m) für die heurige Saison wieder eröffnet. Eine Ersteigung des große« Fer- medathurmes wurde, wie man aus St. Ulrich iu Gröden mittheilt, an den verflossenen Pfingstfeiertagen durch den bekannten Alpini sten Hermann Delago, welcher nunmehr in Innsbruck domicilirt, in Begleitung einiger Mitglieder der Bergsteigerriege des dortigen Turn-Vereines ausgeführt. Tollkühne Jagd

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Page 3 of 14
Date: 10.09.1892
Physical description: 14
sprechung.' - Bald nachher wurde abgeblasen und die Truppen raillirten sich und zogen um 1 Uhr mit klingendem Spiele in Bruneck ein. Um halb 6 Uhr fand Platzmusik vor dem Hotel Post statt. Abends war im Hotel Krone großer Kaiserjäger-Abend, an welchem das ganze Streichorchester des 11. Infan terieregiments, mitwirkte. Es waren beinahe sämmt liche HerrewOfficiere der hier concentrirten 9 Jä gerbataillone und viele der anderen dort versammelt. Um ',,8 Uhr erschienen zu diesem Jägerabende Erz

herzog Franz Salvator, FML. Reicher, FML. Haudel-Mazzetti, die Generale Polak, Henikstein und Kurz, sowie sämmtliche Generalstabs-Officiere. Der Abend nahm einen glänzenden Verlauf. Am Sonn tag den 4. ds. war ein Witterungs-Umschlag ein getreten. Starker Regen und Kälte machte sich fühlbar. Die weit herab angeschneiten Berge bo ten ein winterliches Bild. Trotzdem wurde die Platzmusik Abends Uhr vor dem Hotel Post abgehalten. Das bierauf stattgehabte große Mi litär-Concert im Hotel „Krone', kaun

zeigte das Thermometer 6 Grad k. Der Regen hatte zwar in der Nacht auf gehört, allein das ganze Thal war in einen un durchdringlichen Nebelschleier gehüllt. Die Truppen blieben tagsüber consignirt, da man eine Allarmir- ung befürchtete, die jedoch nicht stattfand. Abends war wieder zur gewöhnlichen Zeit vor zahlreichem Publikum Platzmusik und später im Hotel Post eine kleine Abend-Unterhaltung, an welcher sich der Herr Erzherzog uiit seinen Offizieren, die Generalität und- zahlreiche Oberoffiziere

betheiligten, die einen sehr animirten Verlauf nahm. Früher noch am späten Itachmittag hatte im Hotel zur Post eine Besprech ung aller Generäle, Stabs- und Oberoffiziere we gen Schluß der Manöver stattgefunden. Die letzte Uebung fand am Dienstag den 6. ds. auf dem Reischacher Mittelgebirge statt. Die Ostgruppe mit weißen Abzeichen bildeten die beiden Landesschützen- Halb-Brigaden, 1 Gebirgsbatterie, eine halbe Es cadron Dragoner, die Feldsignal- und Pionmer-Ab- theilnng. Commandant war General Kurz

, um zur Revue abzurücken. Dieselbe fand zwi schen Bruneck und Lorenzen statt. Um halb 12 Uhr ritt der Laudes-Commandireude die lange Front derselben von Lorenzen gegen Bruneck ab und nahm lodann vor dem Hotel Post Aufstellung. Schlag 12 Uhr begann die Defilirnng der 1V.VVV Mann. Zuerst die beiden Gebirgsbatterien, die Feldbatterie, die beiden Escadronen Dragoner (der Herr Erz herzog führte seine Escadron selbst vor); dann die beiden Landesschützen Halbbrigaden, die Infanterie- Regimenter

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Page 3 of 8
Date: 02.07.1941
Physical description: 8
-Hotel mit mir zu Abend zu speisen. Vielleicht kann ich Ihnen bis da hin gute Nachrichten'bringen . . „Dieses Vergnügen, wie Sie es ausdrücken, Dr. Lien, kann ich Ihnen nicht machen. Ganz und gar nicht. Ich habe Sie lediglich gebeten, mir die Höhe des Honorars zu nennen.' „Zwanzig Dollar', sagte Dr. Lien i^nd hatte wieder ein eisiges Gesicht wie früher. Grete zog sich wortlos einen kleinen Brillantring vom Finger und legte ihn vor den Anwalt auf den Schreibtisch. „Ein Ge schenk meiner Mutter

es nur eine Verbindung, nach Japan', lautete die Antwort. Japan! Ich muß Ehina verlassen, dachte Grete. Ich will nicht untergehen, ich lasse mich nicht beugen. Ich will kämpfen. Nur heraus aus der 'Stadt, in der ein Mr. Wyatt allmächtig ist. Von mir aus mögen sie mich in Japan suchen. Die japanischen Behörden werden mich nicht wegen dieser 10.000- Dollar Sache ausliefern. Am Abend erklärte Grete ihrem Hotel- di'rektor, daß sie einverstanden sei, in der Bar zu tanzen. Mit wem immer. „Es sind durchaus ehrenwerte

Gentlemen', versicherte ihr der schlaue Geschäftsmann. „Meistens die Kapitäne der hier vor Anker liegenden Schiffe.' Das Hotel, in dem Grete wohnte, gehörte nicht zu den ersten der Stadt. Immerhin war es ein Hotel, das ausschließlich von Weißen aufgesucht wurde. Es lag in der Nähe der Landungsstelle. Reisende, die in Hongkong ankamen und nach einigen Tagen ins In nere Chinas weiterfuhren, pflegten gerne das Hotel zu benützen, das rein und sauber und nicht teuer war. Im rückwärtigen Teil des drei Stock

hohen Hauses lagen die Speisesäle und die Tanzräume, die in keinem Hotel des Ostens fehlen durften. Grete schritt durch den Gang zu der Ga lerie, die im ersten Stock rings um den Tanz saal führte. Unten drehten sich die Paare im Tanz zu den Klängeü einer lärmenden Jazz. Die Dekoration bestand lediglich aus chine sischen Lampions, an den Wänden hingen japanische Sonnenschirme und Fächer. Die Gesellschaft, die unten im Saale tanzte, war recht gemischt, wenngleich es nur Weiße waren. Es fehlte

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Page 4 of 12
Date: 11.05.1940
Physical description: 12
Bette ^ Folge 1'' vvtt ^5^5d^c^. vik Kki^k fu<?c«s r^vz^TllZiz^ZkicüjirZ vsW sKsss? »o»c»«^»k Jas stallen in Ammer Rr. u Zwei Männer erwarten eine Mordbande „Madame, um Gottes willen, dem Herrn in Nr. 14 muß etwas zugestoßen sein, die Tür ist von innen verschlossen und er meldet sich nicht!' „Haben Sie denn, auch kräftig genug ge klopft? — Nun, ich werde einmal selbst nach sehen!' Frau Eelestine. die Besitzerin des Hotel d'Amsterdam in der Rue Lhomond in Paris, steigt die Treppe zum dritten

im Besitz des Engländers, obwohl er, wie sich der Kellner deutlich entsinnt, noch vor wenigen Tagen eine prachtvolle Samm lung im Speisesaal herumgezeigt hat. Ein zweiler Selbstmord . . . Etwa ein Raubmord? Der Polizeioffizier schüttelt den Kopf, nachdem er das Zimmer sorgfältig durchsucht hat. Es ist nichts Ver dächtiges zu entdecken. Auch der Polizeiarzt hält die Annahme eines Mordes für abwegig. Ein Selbstmord, wie viele andere Selbst morde auch... Im Hotel bemüht man sich, das grausige Geschehnis

alle Einzelheiten von dem Selbstmord des Engländers, und da ist vermutlich in ihm die Zwangsidee entstanden, es aus die gleiche Weise zu versuchen!' „Auch in diesem Fall kommt der Polizei arzt ebenfalls zu der Feststellung, daß ein Selbstmord vorliege. Aber diesmal kann man den Gästen nichts mehr verheimlichen. Die Pariser Zeitungen nehmen sich ausführlich der Angelegenheit an. Sie sprechen von einem „geheimnisvollen Selbstmordzimmer'. Fast alle Gäste verlassen noch am gleichen Tage das Hotel. Madame Eelestine

, das Gesicht blau und ge schwollen. Seine Füße berühren fast den Fußboden. „Ich bin dem Geheimnis auf der Spur!' Durch Paris geht ein Schrei des Ent setzens. Die rätselhafte Selbstmordepidemie in Zimmer 14 des Hotel d'Amsterdam ver schlägt allen den Atem. Handelt es sich wirk lich um Selbstmorde? Die Polizei kann noch immer keinen An haltspunkt sür die Vermutung eines Kapital verbrechens finden. Es müssen verhängnis volle Selbstsuggestionen sein, die hier ihre Opfer gefordert haben. Die Zeitungen setzen

sein Arbeits zimmer in der Pariser Surete aufgesucht, da rust er auch schon seine Mitarbeiter zusam men. Das Haus neben dem Hotel d'Amster dam sei streng zu überwachen, bestimmt er, denn vermutlich sei von dort aus der Mörder in das Zimmer 14 eingedrungen. Aber da die Verbrechen außerordentlich raffiniert an gelegt worden seien, habe es keinen Sinn, zu zeigen, daß man dem Täter bereits auf der Spur sei. Sein Plan gehe vielmehr dahin, den oder die Mörder in Sicherheit zu wiegen und sie bei einem versuchten

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Page 7 of 16
Date: 26.11.1938
Physical description: 16
ein wenig zu Dank verpflichtet. Vor Iahren, als ich noch in Neuyork arbeitete, führte mich ein Zufall mit ihm zusammen, und er half mir mit einigen taufend Dollars vorwärtskommen. Vor zwei Iahren hatte Tolder in Deutschland zu tun. Damals sahen wir uns zum erstenmal wieder. Er war in einem anderen Hotel abgestiegen, siegelte dann aber hierher ins Alexandra-Hotel über. Daß er also heute wieder hier wohnt, ist kein Zufall. Er kabelte sein Kommen schon von Oslo aus. Im übrigen stammt Tolder von deutschen

ihr einen Rohrpö'stbrief und // „Ach, von Ihnen kam der?' Frau Bellermann nickte lebhaft. „Der Brief liegt drinnen in ihrem Zimmer, aber det Frollein hat ihn noch nich usfjemacht, weil se noch nich zu Hause is'.' Harry Schröder biß sich auf die Lippen. Da hätte er allerdings noch lange im Palladium warten können. „Wo sie hin ist, ist Ihnen wohl un bekannt?' „Ins Alexandra-Hotel is' se.' Den Namen des Hotels schien Schrö der zum ersten Male zu hören, denn er war sichtlich überrascht. Dieser Umstand veranlaßte Frau

hier war und wieder fort mußte, möchte sie für mich hinterlassen, wo ich sie heute erreiche» kann. Sagen Sie ihr doch, bitte, ansdrücklich, daß die Angelegenheit kei nen Aufschub duldet.' Frau Bellermanns Augen bekamen wieder jenen blanken Schimmer, der sich immer einstellte, wenn Neugier sie plagte. Aber sie fand keine Gelegenheit, sie zu stillen, weil der Herr den Hut lüf tete und eilig die Treppe hinunterging. Alexandra-Hotel, dachte er. Was hat sie dort zu tuu? Oo oort temano ao- gestiegen war-' Jemand von oruven

? Schröders Lippen schlössen Uch fest. Irgeno etwas tag in oer Lust. ommer deurlicyer spurte er es. Wenn Taljache war, was ihm da jäh durch deu Kops ge gangen, war vielleicht schon alles ver löre«. Me Hände tief in den Manteltaschen vergraben, eilte er in die vtlwtnng zum Wirrenvergptak davon, ^lexanora-^otel, 5'nexanöra-tz>orel. . . war oas nicht das kleine vornehme Hotel in der Naye des Bahnhofs Zoo? Ja, er erinnerte sich plötzlich sehr gut. Zwar hatve er das Haus visher mit rei nem Fug oetreteu, aoer

ein Viertelstnndchen zusam mensetzen . .. vielleicht werden Sie mich dann verstehen ... Sic wissen, ich will zur Olympiade nach Finnland . . .' „Wir werden zusammen reisen.' „Es ist schwer, mit Ihnen zu reden', klagte sie. Sie wies aus eine kleine Kon ditorei. „Kommen Sie, ich will Ihnen sagen, wie ich über alles denke . . So kam es, daß Herr Hendrik, der viele Stunden lang den Eingang zum Alexandra-Hotel belauert hatte, bis Jngeborg wieder zum Vorschein kam, Zeuge wurde, wie das Mädchen mit einem Mann

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 32
Date: 11.09.1909
Physical description: 32
des Schlachthofes sind seitens des Stadtbaumeisters Rizzardi bereits fertig und wird nun au deu inneren Installierungen ge arbeitet und zwar werden die maschinellen Ein richtungen von der Firma Wilhelm Stohrer in Leonberg in Württemberg, die Kühlanlage von der Firma Borsig in Tegel-Berlin, die Isolierun gen von Kleiner K Bockmayr in Baden geliefert. Unter den privaten Baulichkeiten nimmt der von der l. Pustertaler Hotel- und Terraingesellschaft geführte Bau des Hotel „Lienzerhof' den ersten Rang

bringt. Im Hotel, das erst zur Som mersaison 1910 eröffnet werden soll, wird nun am inneren Verputz und dem Einsetzen der Fen sterstöcke gearbeitet. Gegenüber dem Hotel am westlichen Ende des schönen Hofgartens hat Herr Vicebürgermeister Oberhueber einen schönen Nen- bau im Villenstill errichtet, welcher im Parterre und zwei Stockwerken sechs geräumige Wohnun gen enthält und der Nachfrage nach guten Jah reswohnungen entgegenkommen wird. Einen wei teren Neubau führt Herr Goller an der Reichs straße

oder in der weiteren Umgebung herumspaziert, sich die mit Obst aller Arten schwer beladenen Bäume, die vielerorts zahlreicher Stützen bedürfen, um unter dem reichen Segen nicht zusammenzubrechen, anzusehen. Bir nen, Aepfel und Zwetschken gibt es in Menge, doch ist die Sonnenseite dabei besser bedacht, als die Schattenseite. Hoffentlich werden auch die Obstpreise der guten Ernte entsprechend keine zu hohen sein. k)otel-3ck!ust. Herr Georg Ertl, welcher den Sommer über die Hotel-Pension Gribelehof innehatte

, hat das Etablissement für diese Saison am 9. September geschlossen und übersiedelt für den Winter nach Gardone-Riviera, woselbst er das Hotel Germania leitet. Der so schön gele gene Gribelehof hatte diesen Sommer über eine recht zahlreiche Frequenz an ständigen Sommer gästen und sonstigen Besuchern aufzuweisen und fand die musterhafte Wirtschaft des Herrn Ertl, sowie alles aus Küche und Keller Gebotene be sonderes Lob und Anerkennung von Seite der Fremden nnd Einheimischen. stoppelkelcker. Ucber die Stoppelfelder

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Page 6 of 30
Date: 15.10.1910
Physical description: 30
kann. Di» Kevölkeruug des deutsche« Uei- ches. Das deutsche Reich hat seit fünf Jahren «inen Ueberschuß von 4,427.964 Geburten über die Sterbefälle. Der Dresdener Germania-Kalen der führt diese Rechnung weiter bis zum Jahre 1S50, in dem die BolkSzahl auf 100 Millionen angewachsen sein wird. Theophilo Vraga, der neue Präsident der portugiesischen Republik. Das Hotel der Neuvermählten. Aus Neu-Aork, 29. v. M., berichtet man: Ein für neu, vermählte Pärchen bestimmtes Hotel mit dem Namen „Das Neuvermählten-Hotel

' ist die jüngste ameri kanische Neuigkeit. Das Unternehmen wird von einem Hotelbesitzer in Nen-Jersey in die Welt gesetzt. Der Mann erklärt, die den neuvermählten Paaren durch die Hotelbeamteu und Gäste geschenkte lächelnde Auf merksamkeit bereite diesen solche Verlegenheit, daß ein ausschließlich für Neuvermählte bestimmtes Hotel eine Notwendigkeit sei. Sämtliche Beamte des Ho tels müssen kürzlich verheuatete Leute sein. Kein Mensch, der länger als zwei Wochen das Ehejoch getragen hat, wird als Gast im Hotel

aufgenommen. Der Schöpser dieser großartigen Idee ist sicher, daß das Hotel lange vor Weihnachten voller Bräute und Bräutigams sein wird. Er selbst ist ein Jungge selle, kündet aber au, daß er heiraten nud seine junge Frau zur Geschäftsführerin des Hotels machen werde. Die Sorge um die Kinder ist in jedem Hause lebendig und die Mütter lassen ihre Kleinen am frühen Morgen nur mit bangem Herzen hinaus in Wind und Wetter. Es mag deshalb auch an dieser Stelle einmal daraus hingewiesen

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Page 10 of 12
Date: 27.07.1889
Physical description: 12
Verhältnissen sich verständig anpassende Pusterer wußte durch geeignetes Entgegenkommen denselben zu fesseln. Was Ein zelne in den verschiedenen Orten deS Thales im Kleinen thaten, das that die Südbahn mit dem Hotel Toblach im Großen. Sie schuf eine Gaststätte, in welcher den verwöhntesten Ansprüchen der Großstädter und der höchsten Finanz- und anderer Kreise entsprochen wird, die nichts vermissen läßt, was die auf den sonnigen Höhen des Lebens wandelnden Zehntausend verlangen

Besitzerin Frau Elise Ueberbacher nicht vergessen, ebenso nicht des Mannes, dessen Schöpfung in architektonischer Be ziehung das Hotel Toblach ist und der gerade im Begriffe steht, seinen bisherigen Wirkungskreis zu verlassen, nemlich Herrn Südbahninspector Heller in Klagenfurt, dessen Versetzung nach Wien in diesem Blatte schon gemeldet wurde. Ohne in die Vorgeschichte des Hotels Toblach eingeweiht zu sein, ohne den Verdiensten der Südbahn-Directoren an der Entstehung des Baues einen Abbruch thun

für die Behauptung erblicken, daß ganz Hochpusterthal den Erbauern des Hotel Toblach zu Dank verpflichtet ist. Bei dieser Gelegenheit können wir unseren Lesern mit theilen, daß das Hotel Toblach mit dem seit dem vorigen Herbste entstandenen Znban 200 Fremdenbetten enthält. Der neuerbaute Speisesalou ist 17 Meter lang, 11 Meter breit, 5'/? Meter hoch; 200 Personen können bequem darin speisen. Geradezu eine Sehenswürdigkeit im Speisesaal - Tracte ist der Lesesalon. Die den Speisesaal mit dem Hauptgebäude ver

bindenden Veranden sind 17 Meter lang. Die Heuer ein gerichtete Gasbeleuchtung erhellt das Hotel durch 150 Flammen. Daß es im Uebrigen alle Bequemlichkeiten enthält brauchen wir wohl nicht besonders zu erwähnen. Wertvoll ist auch der das Hotel umgebende, auf lange Jahre in festen Pacht genommene Naturpark. Einen unermeßlichen Vortheil hat dem Hochpusterthale die Anwesenheit des Kaisers Friedrich im Herbste 1887 gebracht. Durch den Aufenthalt des edlen Dulders wurde die Kunde von Toblach noch mehr

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Page 7 of 14
Date: 07.01.1939
Physical description: 14
. Und wenn Sie fünf Minuten Zeit haben, dann kom men Sie doch mal rüber in mein Zimmer.' Mit schimmernden Augen walzte Frau Beliermann hinter ihrem Untermieter her. „Nehmen Sie Platz, Frau Bellermann.' Hendrik wies auf das Sofa. „Es handelt sich nämlich um Fräulein Körber.' Unwillkürlich wies er mit der Hand auf die Nebentür zum Nebenzimmer. „Sie ist ins Alexandra-Hotel übergesiedelt und wird heute abend ver reisen.' „Woher wissen Se denn det?' Er überhörte die Frage. „Haben Sie Lust, sich fünfzig Mark

mit einem Revolver in der Tasche herum.' „Und damit will er ' Frau Beller mann fing an zu zittern. „Mensch!' schrie sie. „Da renn ick noch in diesen Oogenblick zur Polizei.' „Daran habe ich auch schon längst gedacht. Aber die Folge einer Anzeige gegen diesen Schröder wäre, daß auch Fräulein Körber polizeilich befragt würde. Sowas macht aber keinen guten Eindruck, wenn man eben erst eine neue Stellung angetreten hat. Ich habe heute wiederholt einen Versuch gemacht, Fräulein Körber im Hotel zu erreichen

so freundlich aus. „Frau Bellermann', sagte er, „es wäre besser, Sie würden nicht so viel fragen, son dern ' „Wat woll'n Se denn eljentlich von mir?' „Eine Gefälligkeit, nichts weiter. Diese Gefälligkeit bezahle ich Ihnen mit fünfzig Mark.' „Un wat muß ick dafür tun?' Mißtrauen packte sie. „Nu reden Se doch schon.' „Sie werden ins Alexandra-Hotel ge hen ' „Wat soll ick? Ick soll — nun wird's heiter. Aber erzählen Se man weiter.' „Sie gehen also ins Hotel, erklären, Fräu lein Körbers Wirtin

zu sein, und verlangen, sie zu sprechen. Es handle sich um etwas un gemein Wichtiges. Wahrscheinlich wird man versuchen, Sie abzuspeisen. Man wird viel leicht auch erklären, ein Fräulein Kövbsr sei nicht im Hotel. Aber Sie lassen sich r ich: be irren und bestehen darauf, Fräulein Körber zu sprechen. Ich glaube, daß man die junge Dame dann doch rufen wird.' „Und dann?' Frau Bellermann atmete schneller. „Dann werden Sie ihr da« von Schröder erzählen. Mit dem Revv ner und so. Tie falle sich in acht nehmen, der Mann

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Page 4 of 10
Date: 18.05.1940
Physical description: 10
in der Mauer zwischen dem Haus Li Hang Foos und dem Zimmer Nr. 14 iin Hotel d'Amster dam angebracht und vermochten alle Vor gänge in dem Hotelzimmer durch winzige Löcher in der Mauer genau zu verfolgen. Mit welcher Raffinesse sie weiter vorgingen, beweist die Tatsache, daß sie vor ihren Über fällen die Dämpfe eines betäubenden orien talischen Giftes in das Hotelzimmer leiteten. War ihr Opfer gelähmt, dann erdrosselten sie es in kniender Stellung und hängten es dann, wenn die Todesstarre eingetreten

sie ist auch bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Sie weiß wirklich, was sie will und kennt keine Furcht. Aber im Augenblick ist sie in größter Be drängnis. Sie verfügt nicht mehr über das Geld, einen Hotelaufenthalt zu bezahlen und ihre große hölzerne Tonne von der Bahn ab holen zu lassen. Darum läuft sie jetzt mit ihrem Promoter von einem Hotel zum anderen und bittet um freie Unterkunft. Eine 140 Zentimeter hohe Tonne Trotz allem Argwohn kann sich Hotel besitzer Croßby nicht verhehlen, daß den Leu ten

von Niagara Falls das zielbewußte Aus treten der Frau Taylor eigentlich gefallen müßte. Auch wenn die Frau und ihr Pro moter, so überlegt er, Betrüger sein sollten, wie alle ihre Vorgänger, dann werden doch Gäste in das Hotel kommen, um die unter nehmungslustige Frau zu bestaunen. Sie aufzunehmen dürfte sich also lohnen. „Gut', meint er schließlich, „Sie sind zwar entweder Betrüger oder ganz große Narren, aber ich habe Mitleid mit Ihnen. Ich werde Ihnen Zimmer anweisen lassen und Sie kostenlos verpflegen

!' Frau Taylor stampft mit dem Fuß auf: „Ich verzichte auf Ihr Mitleid. Wenn ich lebend aus dem Fall wieder herauskomme, dann werde ich alle Ihre Auslagen zurück erstatten. Und wenn ich dabei umkomme, dann werden die Neugierigen Ihr Hotel um lagern und meine Habseligkeiten als Anden ken teuer genug bezahlen. Auch dann werden Sie auf Ihre Kosten kommen!' So gibt sich der Hotelbesitzer zufrieden und ist sogar bereit, die Transportkosten der Tonne zu bezahlen. Diese Tonne hat sich Frau Taylor eigens

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Page 12 of 16
Date: 30.01.1912
Physical description: 16
. Der Männergesangverein ehrte die Mutter des Sangesbruders mit einem ergrei fenden Trauerchor. — (Vom Männergesang-Verein Brun eck.) Am „unsinnigen' Donnerstag den 15. Februar d. I. gibt der Männergesangverein Bruneck wieder seinen längst berühmt gewordenen „Narrenabend' in den Lokalitäten des Hotel „Bru neck'. Trotzdem am gleichen Abend im Saale des katholischen Gesellen- und Arbeitervereins eben falls als Konkurrenz ein „Faschings-Abend' insze niert wird, wird der „Narrenabend' des Män nergesangvereins seine alte

Zugkraft für ganz Pu stertal bewähren, zumal nicht nur wieder ein ge diegenes Programm zur Verfügung steht, sondern auch eine Abteilung der hiesigen Regimentsmusik .engagiertwurde und zum erstenmale die „Brunecker Schlutzkrapfen' zur Ausgabe gelangen. — (M useums-Verein.) Bei der am Samstag den 2l1. d. M. im Hotel „Post' ab gehaltenen, vom Bürgermeister Dr. Leiter einbe rufenen Versammlung wurde nach einem eingeh enden Referate desselben, dem ein äußerst instruk tiver Vortrag des Herrn Architekten

anschließen. — (Schriftsteller Karl Wolf schwer erkrankt.) Der Leiter der Meraner Volksschau- spiele, Schriftsteller Karl Wolf, erlitt einen Schlag anfall, der eine rechtseitige Lähmung zur Folge hatte. Sein Zustand ist bedenklich. Herr Wolf steht im 64 Lebensjahre. Sulden. (Geburtstagfeier.) Die ser Tage feierte Fräulein Kathi Eller, Hotelbesit- zerin in Sulden, ihren 80. Geburtstag. Seit dem Jahre 1870 führt sie das bekannte Hotel und ihre Fremdenbücher enthalten viele in den schmei-, chelhaftesten

: „Kränzchen' der Sek tion Lienz des D. u. Oe. Alpen-Vereines im Hotel Lienzerhof. (Militär-Kapelle und Hinterbergler-Musik.) Samstag den 3. Februar: „Hausknecht-Ball' im Gasthof zur „Rose'. (Matreier-Musik.) Samstag den 3. Februar: „Unterhaltungsabend' des Militär-Veteranen-Vereines Lienz im Gasthofe zum „Glöcklturm' (Eigene Ver einsmusik.) Samstag den 3. Februar: „Kränzchen des Heiz haus- und Werkstätten-Personales' im Gasthose Th. Huber. (Kapelle Griedling.) Sonntag den 4. Februar: „Ball deutscher Eisen

bahner' im Hotel „Schwarzer Adler'. (Militär-Musik.) Donnerstag den 8. Februar: „Kränzchen der Un teroffiziere der Garnison Lienz' im Ho tel „Lienzerhof'. (Militär-Musik.) Sonntag den 11. Februar: „Fleischer- und Selchers Gehilsen-Kränzchen' im Gasthose Th. Huber. (Toblacher-Streich-Orchester.) Sonntag den 18. Februar: „Faschings-Liedertafel und Kränzchen' des „Lienzer Sänger bundes'. (Militär-Musik.) Bestgewinner beim Bolzschießen am 25. Jänner im Gasthofe zur „Sonne'. Haupt best: l. Schöpfer Franz

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Page 2 of 32
Date: 05.11.1910
Physical description: 32
. — Iu A st- hof bei Sillian starb am 2. November Frau Ma ria Witwe Wierer geb. Aigner im 80. Lebens jahre. Menetekel. Mit Unterstützung der Regier ung werden, nicht überall zum Nutzen bestehender Hoteluuternehmuugen, da und dort neue Hotels ins Leben gerufen und wenn man den Steuer inspektoren glauben darf, so gibt es kein einträg licheres Geschäft als ein Hotel. Mehrere Beispiele der jüugsteu Zeit zeigen wieder das Gegenteil. So wurde vor wenigen Jahren mit pomhasten Worten in den Zeitungen veröffentlicht

, daß ein Herr Zipp, welcher große Erfahrungen im Hotel wesen besitzt, bei Steinach am Brenner ein ganz erstklassiges Hotel mit Pension errichten werde — heute steht dieses Haus schon in Exekution! Die ses Frühjahr wurde das Hotel Maria Theresia in Innsbruck mit viel Reklame eröffnet, das Haus ging nach allem Anscheine sehr gut und ver- sprach ein einträgliches Geschäft zu werden, so hieß es wenigstens — aber vor ein Paar Wochen zwan- gen die Hauptgläubiger den Besitzer es ihnen zu überlassen

, indem sie gleichzeitig eine Gesellschaft m. b. H. bildeten und nun sucht diese Gesellschaft mit den viele» Gläubigern einen Ausgleich mit 2M/g zustande zu bringen! In Zell am See, einer der eingeführtesten Sommerstationen jenseits der Tauern, ist das alte renommierte Hotel „Krone' in Konkurs; in Kärnten hat es die Besitzerin des Etablissements Mittewald bei Villach, eine reiche Baronin, vorgezogen, de» Besitz einem Or den zu verkaufen, bevor sie an dem von vorhinein unglücklich sitnicrten Anwesen zugrunde gehen

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Page 18 of 24
Date: 17.07.1897
Physical description: 24
und undeutlicher wurden die Schatten an den grünen Abhängen, während die beiden Reisenden von diesem und jenem plauderten. „Sie haben sehr schöne Aussichtspunkte in der Umgegend,' sagte Herr Chstenel, sich nach allen Seiten umsehend. „Ja, mein Herr, Sie haben die Auswahl. Da auf dieser Seite,' und Herr Pierre zeigte mit seinem Peitschenstiel nach der Richtung, „die Sennhütten von Fahaud, von wo aus man einen sehr schönen Blick gerade aus nach Bex und dem Hotel der Salinen hat, nach Grhon, Villars

gemacht haben. Cervolaire, Fahaud, Champerronaz sind an genehme Spaziergänge; Bellevue ist etwas weiter von Morgins. Aber wie ich gesehen habe, sind Sie gut zu Fuß und überdies wer den Sie bei mir eine ganze Menge Liebhaber finden, die gern an den Ausflügen teilnehmen.' „Ist das Hotel schon besetzt?' „Beinahe. Wir haben in diesem Jahr einen guten Sommer; es regnet Anfragen, so daß schon jetzt alle Zimmer bestellt sind. Gestern habe ich zehn Personen aufgenommen und morgen erwarte ich das Pensionat

einen besseren finden könnte.' Es war gut, daß der Fluß, der neben besagter Straße fließt, nicht an den vorhergehenden Tagen durch einen Gewitterregen aus getreten war, denn dann hätte der Fremde Schäden feststellen können, die nicht immer sofort ausgebessert werden. „Dann haben Sie gebaut?' fragte Herr Chstenel. „Ja, ein großes Hotel, mein Herr, mit vollständiger Bade einrichtung und Donschen.' „Das ist ja großartig.' „In der That, es fehlt an nichts. Ein Billardsaal, eine Biblio thek, eine verdeckte Halle

an den Berg, der das Thal be grenzt, in schwachen Umrissen ein großes, weißes Haus. „Sehen Sie unser Hotel,' sagte der Direktor, indem er es dem jungen Mann zeigte, „in zehn Minuten sind wir dort.' Einen Augenblick später fuhren sie durch ein kleines Dörfchen an einer kleinen Kapelle mit ganz einfacher Glocke vorbei, schlugen dann einen schmalen Weg ein, der in Schlangenlinien zum Hotel ansteigt. Mehrere Köpfe erschienen an den Fenstern; ans der mit Kies be streuten Terrasse gingen einige Herren

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Page 3 of 8
Date: 18.06.1941
Physical description: 8
sich auf und sah durch das geschlossene Fenster. Manchmal sah sie zu Wolf Hessenkamp hinüber. Ihre Blicke trafen sich. Wolf Hessen kamp zuckte fast unmerklich mit der Achsel, wie ein Mann, der sich in das Unvermeid liche schicken mußte. Gegen Abend landete der „China Clipper' vor Guam. Man war zum ersten Male wieder in einer wirklichen Stadt. Einige Autos brachten die Fluggäste zum Hotel. Nur die Besatzung des Flugzeuges blieb zurück, um die Motoren zu überholen. Man hörte noch von weitem das Aufheulen

- tenMagenwände. Morgen werde ich Ihnen im Hotel eine Schleimsuppe bestellen, und die Stewardeß wird sie Ihnen im Flugzeug aufwärmen. Ein Fasttag — und der Magen ist wieder in Ordnung.' Grete dachte nicht daran, ihre Verabredung mit Wolf Hessenkamp einzuhalten. Sie war viel zu pflichtbewußt, als daß sie jetzt Mr. Wyatt allein gelassen hätte. Das erste mal, seit sie Berlin verlassen, brauchte man ihre Dienste. Den Dienst, für den sie bezahlt wurde. Es schien ihr völlig ausgeschlossen, auch nur für wenige

sagte, daß man in das Hotel telefonieren müsfe. „Wir können den Start nicht verschieben', antwortete jemand von außen durch das Surren der Motoren. „Mr. Hessenkamp ist nicht in seinem Hotel.' ,,^II on booiä!' rief eine Stimme. Die Tür des Rumpfes wurde verschraubt. Dann flog der „China Clipper' auf, zog hinaus in den Südweftmonsum. Die Luftschrauben fraßen sich gleich zu Be ginn der Reise in die Böen. Es hagelte auf die Tragflächen. Brauner Dunst hüllte das Flugboot ein, das Meer war bereits ver

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