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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.09.1898
Physical description: 16
zugehen, mußte unerwartet gefaßt worden sein, denn im Hotel waren Tags vorher die Appartements noch nicht bereit. Eine Wiener Familie, welche in Paris ansässig ist, Albert Biedermann, wurde gebeten, die bereits gemietheten Zimmer abzutreten, welche dann der Kaiserin zur Verfügung gestellt wurden. Die Kaiserin sah trefflich ans. Mit sichtbarer Frende bestieg sie ein Coupe der Höhenbahn, welche hinauf nach Caux führt. Sie warf einen langen freudigen Blick auf die Alpen schönheit

, die sich vor ihren Angen entrollte und für deren reinen Genuß lhre hohe Seele so empfänglich gewesen. Heute kam ich in früher Morgenstunde in Genf an, von trauriger Pflicht gerufen. Ich begab mich in das „Hotel Bea n r ivag e'. Dieses Haus birgt jetzt die irdischen Ueberreste der Kaiserin von Oesterreich. General v. Berze viczy, der stete Reisebegleiter der Kaiserin, nnd Gräfin S Z t a r a y , ihre Hofdame, saßen in einem Zimmer neben dem Trauergemach. Sie halten treue Leichenwache, wie sie der verblichenen Frau

auch im Leben eine unerschütterliche, treue und liebevolle Hingebung bewahrt haben. Gräfin Sztaray war Zeugin des entsetz lichen Ereignisses. Ich setze ihre Dar stellung der Schreckensthat hieher. UnterThränen und oft von Schluchzen unter brochen gibt Gräfin Sztaray folgende Schilder ung: „Wir waren Freitag Mittags in Genf angelangt nnd im „Hotel Beaurivage' abgestiegen. Die Kaiserin wollte wie im vorigen Jahre Genf besichtigen. Sie machte Promenaden am See und besuchte auch den Park und die Villa des Baron

Adolph Rothschild. Am Samstag sollten wir mit dem Dampfer über Teritet nach Caux zurückkehren. Die Kaiserin zog immer die Fahrt mit dem Dampfer vor, während die Herren der Suite die Eisenbahn nahmen. Gegen 2 Uhr sollte der Dampfer abgehen. Majestät war sehr heiter, bei bester Laune uud ausgezeichnetem Wohl befinden. Um halb 2 Uhr verließen wir das Hotel und die Kaiserin ging niit mir ziim Lan dungsplatze. Wir schritten ruhig auf dem Troltoir des Quai du Montblanc dahin, welches dem See zu liegt

Brust oberhalb des Herzens eine ganz kleine Wunde. Nur wenig Blut quoll aus der Wunde hervor. Das Schiff war unterdessen schon in der Fahrt begriffen und etwa 8VV Meter vom Ufer entfernt. Auf die Bitte der Gräfin Sztaray kehrte jedoch der Capitän um und landete gegenüber dem „.Hotel Beanrivage'. Rasch wurde eine Tragbahre improvisirt; man legte vier zusam menklappbare Schiffsstühle auf zwei Ruder, legte die ohnmächtige Kaiserin darauf und stützte ihren Kopf durch einen Sammtpolster. So wurde

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 18.05.1940
Physical description: 10
in der Mauer zwischen dem Haus Li Hang Foos und dem Zimmer Nr. 14 iin Hotel d'Amster dam angebracht und vermochten alle Vor gänge in dem Hotelzimmer durch winzige Löcher in der Mauer genau zu verfolgen. Mit welcher Raffinesse sie weiter vorgingen, beweist die Tatsache, daß sie vor ihren Über fällen die Dämpfe eines betäubenden orien talischen Giftes in das Hotelzimmer leiteten. War ihr Opfer gelähmt, dann erdrosselten sie es in kniender Stellung und hängten es dann, wenn die Todesstarre eingetreten

sie ist auch bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Sie weiß wirklich, was sie will und kennt keine Furcht. Aber im Augenblick ist sie in größter Be drängnis. Sie verfügt nicht mehr über das Geld, einen Hotelaufenthalt zu bezahlen und ihre große hölzerne Tonne von der Bahn ab holen zu lassen. Darum läuft sie jetzt mit ihrem Promoter von einem Hotel zum anderen und bittet um freie Unterkunft. Eine 140 Zentimeter hohe Tonne Trotz allem Argwohn kann sich Hotel besitzer Croßby nicht verhehlen, daß den Leu ten

von Niagara Falls das zielbewußte Aus treten der Frau Taylor eigentlich gefallen müßte. Auch wenn die Frau und ihr Pro moter, so überlegt er, Betrüger sein sollten, wie alle ihre Vorgänger, dann werden doch Gäste in das Hotel kommen, um die unter nehmungslustige Frau zu bestaunen. Sie aufzunehmen dürfte sich also lohnen. „Gut', meint er schließlich, „Sie sind zwar entweder Betrüger oder ganz große Narren, aber ich habe Mitleid mit Ihnen. Ich werde Ihnen Zimmer anweisen lassen und Sie kostenlos verpflegen

!' Frau Taylor stampft mit dem Fuß auf: „Ich verzichte auf Ihr Mitleid. Wenn ich lebend aus dem Fall wieder herauskomme, dann werde ich alle Ihre Auslagen zurück erstatten. Und wenn ich dabei umkomme, dann werden die Neugierigen Ihr Hotel um lagern und meine Habseligkeiten als Anden ken teuer genug bezahlen. Auch dann werden Sie auf Ihre Kosten kommen!' So gibt sich der Hotelbesitzer zufrieden und ist sogar bereit, die Transportkosten der Tonne zu bezahlen. Diese Tonne hat sich Frau Taylor eigens

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Lienzer Zeitung
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Page 20 of 30
Date: 25.05.1907
Physical description: 30
, die Zeit, totzuschlagen? Bin in derselben Lage — könnten also gemeinsame Sache machen, wie?' Und er lachte in seiner gutmütig ungezwungenen Weise. Wolfram kam die Begegnnng nicht unerwünscht, denn Deme trius war ein guter Gesellschafter, der unablässig plauderte und nötigenfalls die Kosten der Unterhaltung allein trug. Das tat er auch jetzt, da sein Gefährte sich nicht besonders redselig zeigte. Als sie nach einem Stündchen den Prater verließen, fragte Wolfram, der deu Weg nach' feinem Hotel eiuschlng

: „Ehe ich es vergesse — wo sind Sie abgestiegen, Wassily?' Dieser lachte hellauf: „Das wissen Sie nicht?' „Wie sollte ich es wissen? Sie haben es mir noch nicht gesagt.' „Nnn — in Nro. 170.' „170 — wo? Wollen Sie sich nicht etwas klarer ausdrücken?' „Na ja — ich wohne im gleichen Hotel wie Sie nnd bin oben drein Ihr Stnbenuachbar.' „Mein Stnbennachbar?' wiederholte Wolfram nicht ohne Be stürzung, denn es fiel ihm ein, Demetrius könnte sein Gespräch mit Sterzing gehört haben. „Verstehen

befürchten sollen; trotzdem war ihm der Gedanke, er könnte seine Beratung mit Sterzing belauscht haben, außerordentlich unangenehm. Natürlich ließ er es sich nicht merken, verabschiedete sich aber an der nächsten Straßen ecke uuter dem Vorgeben, er unisse noch einen Besuch machen. Ans Umwegen kehrte er in sein Hotel zurück, aß auf seinem Zim mer zu Abend und rüstete sich dann für seinen nächtlichen Gang. Nachdem er sich in eiueu großen Mantel gehüllt, erinnerte er sich, daß er eine ansehnliche Snmme

in BaiFnoten bei sich trug. Es schien ihm ratsamer, dieselben im Hotel zn lassen, und so schloß er sie in sein Pult ein. Er wollte auch das ominöse Siegel, das ihm der Fremde gegeben, beifügen, allein eine abergläubische Furcht, sich davon zu trennen, bewog ihn, es in feinem Portefeuille zu behalten. Unanffällig verließ er das Hotel, und rüstig ausschreitend, ge laugte er «ach halbstündiger Wanderung an sein Ziel. Er hatte sich die Lage des Hanses eingeprägt, so daß er es ohne große Mühe fand. Es schien

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Page 6 of 16
Date: 08.07.1899
Physical description: 16
. Ein Ret tungswagen brachte ihn nach Graz ins Spital. Ein znsammenfaltbares Hotel ist das neueste, was in Amerika ausgeheckt worden ist. Geschlossen steht das „Hotel' einem gewöhnlichen Gepäckwagen unserer Eisenbahnen vollständig ähnlich. Am Be stimmungsorte aber wird der Wagen theilweise umgeschlagen und aufgeklappt. Zwischenwände werden eingeschoben, und der ganze Raum, der eiue fünf- bis sechsmal größere Fläche bedeckt, als die Bodenfläche eines Eisenbahnwagens ausmachen würd?, in einzelne ,,Zimmer

' getheilt. Nun wer den die Möbel auch aufgeklappt, und das „Hotel', das für reisende Cirkusgesellschaften bestimmt ist, ist fertig und wird mit allem Komfort der Neuzeit, mit elektrischem Lichte, Baderäumen zc. ausgestattet. Zu der Umwandlung des Wagens in das Hotel ist nur eine Stunde Arbeit von vier Personen erforderlich. Von Haifischen wird in den letzten Jahren das Mittelländische Meer immer häufiger besucht. So wurden am vorigen Sonntag in Qninto in der allernächsten Umgebung von Genua drei Badende

waren. Flittcrwochennnglück. Was in Zürich jung Verheiratheien Ehelenten Alles zugemuthet werden kann, davon singt die „N. Zur. Ztg.' ein Lied. Danach erhielt dort ein Herr kurz nach seiner Ehe- verkündung im städt. Amtsblatt folgende Angebote zugesandt: vier Einladungen zum Abschluß einer Lebensversicherung, drei Angebote für Unfallver sicherung, acht Prospekte von Hotel- und Gasthoss- besitzern, zwei Tarife von Fuhrhaltern, einen Preiskourant über Brautschmuck, zwei Anfragen betreffend die Lieferung

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Page 7 of 16
Date: 10.12.1938
Physical description: 16
nicht die geringste Notiz genommen hatte, einen anderen schlecht machen sollte, aber möglich war ja im Leben ziemlich alles. Merkwürdigerweise war sie aber ge neigt, der Eröffnung ohne weiteres Glauben zu schenken. Einmal, weil ihr Vorsatz, sich unter allen Umständen von Harry zu trennen, durch das Gehörte eine Stärkung erfuhr. Und zum ande ren. weil sie plötzlich erkannt zu haben den ersten Augenblicken ihrer Begegnung nach den Umständen gefragt, die sie in das Hotel geführt l>atten? Und öann, das wurde

Nachdenklichkeit haften. War die Verbindnng drüben durch den Schrank versperrt, so hatte auf dieser Seite hier der Waschtisch seinen Platz vor der Tür gefunden. Wer war der Mann? Wie sie ihn, so konnte er sie doch auch nur flüchtig gesehen haben. Nie hatten sie außer den üblichen Grußworten mit einander gesprochen. Wie war es eigent lich möglich, daß Hendrik sie auf der Straße sogleich erkannt hatte? Inaeborg konnte sich einer steiaenöen Unruhe nicht erwehren. Was sie im Alexandra-Hotel gehört und gesehen

ooch sein Mundwerk nich stille halten kann. Is Ihnen wohl sehr unan- jcnehm gewesen, wa?' „Es ging', beruhigte Ingebon, die wirklich Betrübte. „Aber wenn er noch mals kommen sollte, aeben Sie i^m, bitte, keinerlei Anskuust. Das müssen Sie mir fest versprechen, Frau Belle» mann.' „Tu ick! Tu ick! Aber was sehen meine scheenen Ooqen? Se packen, Frollein? Se packen wirklich? Da hat et also wieder mal jeklappt im Alexandra-Hotel, ,va?' „Frau Bellermann!' flüsterte Inge- borg und wies erregt auf die Tür

zufrieden aus und pfiff die Melodie eines amerikanischen So.tgs vor sich hin. Oben, im Vorzimmer des Appartements, saß an Stelle Tuckys der Boxer Hickson im Klubsessel. „Herr Tolder? Schläft.' Hansen hatte eigentlich nichts an-deres erwartet. Die Nacht war aufregend ge nug gewesen. Erstaunlich genug, daß nicht das ganze Hotel munter geworden war. als Frau Tolder ihre Schreikrämpfe bekommen hatte. „Die junge Dame ist engagiert', er stattete Hickson Bericht „Sie heißt Inge- borg Körber. Patentes

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Page 3 of 32
Date: 26.09.1908
Physical description: 32
des massenhaft gefallenen Neuschnees zehu Rinder ab und blieben tot liegen. Vlötslicker Aus Landeck wird un term 22. d. M. geschrieben: Gestern abends ist Herr Rudolf Hellenstainer, pkarni., aus Niederdorf im Pustertal gebürtig, eiu Bruder des Gasthofbesitzers Hellenstainer in Jnuicheu, nach dem er noch bis halb 10 Uhr abends im Hotel Post mit den anwesenden Gästen sich unterhalteil hatte, knapp vor seiner Wohnung, vom Schlage gerührt, zu Boden gesunken und verschieden. Der Verstorbene hat ein Alter

begeben und wird bis an fangs Oktober in seiner Villa im Dorfe verweilen. I^eraner kurkrequen?. Fremdenliste Nr. 6 verzeichnet 1558 Parteien mit 2614 Personen. Am 21. ds. waren 839 Parteien mit 1421 Per sonen gleichzeitig anwesend. Die Herste von IVleran. Man schreibt von dort: Das Verzeichnis der in dieser Saison im Kurorte Merau praktizierenden Aerzte zählt 65 Namen. Hievon haben 46 iu Meran, 9 in .Obermais, 8 in Unterniens und 2 in Grätsch ihren Wohnsitz. kiotelscklup. Am 21. d. M wurde das Hotel

Ferdinandshöhe am Stilsserjoch für die heurige Saison geschloffen. Internationale I^oteldiebe. Am 14. Sep tember wurden einem Kommerzienrat ans Mag deburg iu seinem Hotel in Merau Juwelen im Betrage von 23.500 Kronen, ferner 14 Hundert markscheine und 35 Zehnmarkscheine gestohlen. Da auch in anderen Hotels Diebstähle vorkamen, dürften internationale Gauner ihr Unwesen treiben. Grundsteinlegung. In Varone bei Riva hat die Gnindsteiuleguug zum neuen Elektrizitäts werke stattgefunden, zu dessen Betriebe

die Was serkräfte des bekannten großen Wasserfalles von Varone benutzt werden. I^eues Kotel. Au» Torbole teilt man mit, daß dort am 15. d. M. das neue Hotel Benaco eröffnet wurde. Ernennung. Der Uiiterrichtsminister er nannte den Professor Dalri zum Direktor in der Lehrerbildungsanstalt in Rovereto. ?ubiläums-8tiktung. Die Genieindere präsentanz von Diü bei Arco hat znr Erinner ung au das 60jährige Jubiläum unseres Kaisers 1000 Kronen für ein nen zn errichtendes Kin derasyl bestimmt. kailerlickes

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Page 3 of 10
Date: 25.01.1941
Physical description: 10
. Nachdem er noch allerlei Verordnungen gegeben hat, entfernt er sich. Frau Hilde ahnt, was er denkt. Die Wände in einem Hotel haben Ohren, und das Personal ist neugierig und auf Klatsch geschichten erpicht. Wer weiß, was er nicht schon alles durch jene schreckliche Szene er fahren hat, die dies« unbeherrschte, leiden schaftliche Frau in ihrem Schmerz dem Gat ten gestern bereitet hat. Sagte nicht Herr Gasteiner, es wäre so schlimm gewesen, daß es keine Worte dafür gäbe. Ihre Gedanken gehen zu Jens

. Es ist ja selbstverständ lich, daß Eva mit zu ihr nach Wernigerode kommt. Frau Bodmer und Frau Weber lassen Eva keinen Augenblick allein. Si« begleiten die Schweigsame auf ihren weiten, oft stunden lang währenden Spaziergängen am Strande entlang. Sie sitzen bei ihr, wenn sie im Hotel ist. Ja, ihr Schlaf wird sogar behütet. Frau Bodmer teilt mit der Tochter das Schlafzim mer. Sie stellt sich schlafend, aber tut doch kein Auge zu. Sie hört das heimlich« Weinen Evas und ihr imheloses Hin- und Herwerfen in der Nacht. Frau

eines Tages doch, sich allein aus dem Hotel zu entfernen. Als eine unsagbare Wohltat empfindet sie es, ein mal unbeobachtet zu sein. Es ist ein schwüler, heißer Tag. Sie flieht förmlich vor den Menschen und wandert auf einsamen Pfaden am Strande entlang. Wei ter, immer weiter treibt sie die innere Un ruhe. Ihre Gedanken ziehen Wege der Erin nerung. Sie achtet nicht mehr auf ihre Um gebung, weiß nicht, daß sie schon stundenlang unterwegs ist. Es ist ihr, als ginge Bodo an ihrer Seit«. Sie hört sein Lachen

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 08.08.1891
Physical description: 14
Sangesbrüder zu verweilen. Am 15. Abends findet in Bruneck im Gartensalon zur „Krone' ein Festconzert statt, an dem beide Vereine mit Einzeln- und Gesammtchören sich betheiligen werden. — Der „Brunecker Männer gesang - Verein' veröffentlicht für die beiden Festtage den 15. und 16. August folgendes Programm: „Am 15. um 12 Uhr Mittags Ankunft des Lienzer Sängerbundes. Begrüßung auf dem Bahnhof. Einzug über den Graben, die mittlere Stadtgasse, den Kapuzinerplatz zum Hotel „Krone,' wo die Lienzer ihre Fahne

abgeben werden. Dann Frühschoppen und Gesammtprobe in Stegers Bräuhaus. Um 2 Uhr Festdiner im Hotel „Krone'. Um halb 4 Uhr Ausflug auf die Vogelhütte, die der Besitzer derselben, Herr I. G. Mahl, zu diesem Zwecke den Sängern und Festgästen zur Ver fügung gestellt hat. Für Restauration dort selbst wird ausreichend gesorgt werden. Alle die Veranstaltungen am 15. August wird die WelSberger Musikkapelle begleiten; die am folgenden Tage die Kapelle von St. Lorenzen. Um 7 Uhr Abends Festconcert mit Garten

Felix Odorizzi wurde von Fondo nach Civezzano versetzt. Regelung der Ausziehtermine. Mit ersten Februar kommenden Jahres treten be bezüglich der Ausziehtermine für Innsbruck, Wilten. Hötting, Amras-Pradl. Mühlau und Hall neue Bestimmungen iu Kraft, im all gemeinen dahingehend, daß die Miethtermine mit 1. Mai. 1. August, 1. November und 1. Februar endigen. Neuer Hotelbau. Im Achenthal wird gegenwärtig der altberühmte Touristen-Gasthof „Scholastik«''' zu einem großartigen Hotel- Etablissement umgebaut

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 32
Date: 23.05.1908
Physical description: 32
unter Begleitung sämtlicher Vereine zum Vereins lokal. 12 Uhr mittags : Festessen mit Tafelmusik im Gasthof Bachmann. 3 Uhr nachmittags: Sammlung beim Hotel Bahnhof zum gemeinsa men Ausfluge ins Weiherbad (Konzert). 7 Uhr abends: Verabschiedung. — Die Stelle einer Fah nenpatin bat Frau Hermine Seufter übernommen. Melsbei-g» am 20. Mai 1308. Am 16. Mai fand hier die diesjährige Ge nossenschafts-Viehausstellung von Hochpustertal statt uud wurden 69 Stück Stiere, Jungstiere und Kalbinnen, mitunter sehr schöne

mehrere schöne Felder ver schüttete, ohne jedoch große Schäden anzurichten. — Die Witterung ist fortwährend prachtvoll uud bildet unsere Landschaft heute ein wahres Maien- Paradies. kruneck» am 20. Mai 1908. Die am 16. ds. M. im Hotel „Post' hier stattgefundene General-Versammlung der freiwill. Feuerwehr war ziemlich stark besucht. Die seit nahezu einem halben Jahre bestehende Krise konnte nach vielen Bemühungen der hiezu be rufenen Faktoren endlich beigelegt werden, was von der ganzen Bevölkerung

dieses gemeinnützige und der ganzen Bevölkerung gleich notwendige Institut wieder kraftvoll weiterwirken, Gott zur Ehr und dem Nächsten zur Wehr? — Erst in letzter Nummer berichteten wir von dem Umtriebe roher Burschen, vor denen das fremde Eigentum schutzlos ist. In der Nacht vom 14. auf den 15. ds. M. wurden wieder solche Beschädigungen von diesen „heldenmütigen' Bubenhänden ange richtet uud waren diesmal die schönen Oleander stöcke des Hotel „Post' die Zielscheiben dieses Uebermutes. Der Ruf nach Abhilfe

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Lienzer Zeitung
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Page 29 of 34
Date: 06.11.1909
Physical description: 34
.' „Dann gehen wir', entschied die alte Dame. Die Sonne lagerte prall auf dem kleinen Jnselchen. Trotz dem herrschte am Hafen reges Treiben. Soeben hatte ein Schiff angelegt, und die Reisenden fluteten in buntem Gedränge nach dem Gepäckrevisionsgebäude. Am Hafenkai promenierten Tou risten und Sommerfrischler. Hier war auch die sengende Glut nicht so drückend, denn vom Bodensee her wehte eine frische Brise. Nachdem die Herrschaften im Hotel das Diner eingenommen, unternahmen sie unter Hans Jochens Führung

des Bodensees rötlichen Schimmer, die Bre- genzer Berge und die Eisgipfel der Schweiz leuchteten karmin rot auf, ab und zu huschte der silberglänzende Leib eines Fisches aus den Wellen und hinterließ spielende Kreise auf den Wassern. An den Ufern des Sees blitzten hier und da Lichter auf: zuerst an den Dörfern am Fuße der Vorarlbergs, an der Villa der Toskaner, dann in langen Ketten drüben in Bregenz, und end lich auch hoch oben auf dem Pfänder-Hotel. Und fast gleichzeitig mit dem Eintauchen des glutroten

und Merkwitz, nnd sie gingen nach dem Hotel. Noch lange nach dem Sonper standen Hans Jochen und Kathinka am Fenster des Speisezimmers und schauten in die Pracht des Sommerabends hinaus. Die Musik am Promenaden platz spielte feurige Weisen, — heiße Sehnsucht nach Liebe und Genuß überkam Kathinka. Sie warf hastig einen Blick nach Merkwitz und der Fürstin, doch die beiden waren in eine Partie Schach vertieft und kehrten ihnen den Rücken zu und sahen nicht die stummen, heißen Küsse, die Hans Jochen

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Lienzer Zeitung
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Page 22 of 28
Date: 13.11.1909
Physical description: 28
und die Nationalfestlichkeiten in unmittelbarer Nähe zu betrachten, da sagte sie schneller und freudiger zu, als es in ihrer Absicht lag. Gegen acht Uhr verließen der Prinz und Kathinka das Hotel. In dem breiten Vorgarten spielte die Hauskapelle des Schweizer hofes, und an den winzigen Tischen lauschte die bunte inter nationale Gesellschaft der Hotelgäste den feurigen Weisen. In den Laubwandelgängen des Kais herrschte regstes Leben. Die Promenadenbänke waren dicht besetzt, ebenso die Ruhestühle vor dem Kursaal und Nationalhotel

. Die Konzertgärten dagegen waren fast alle leer. Es hatte sich das Gerücht verbreitet, daß mit dem sinkenden Abend das seltsame Schauspiel des Alpeu- glühens sich bieten würde. Und in der Tat war der Rigi schon mit rosigem Schein Übergossen und am Kamm von Pilatus- Esel spielte eine dunkelrote Kante. Rigi-Scheideck ragte so klar in die Lüfte, zum Greisen nahe, jede Ecke und Spitze der Hotel- gebände zeichnete sich silhouettenhaft ab. Arm in Arm schritten Hans Jochen und Kathinka durch die Menge. Am Landungsplatz

über dem Pilatus schwebte ein riesiges Feuerkreuz in der Luft, auf dem Stanzer horn, am Bürgenstock, auf Rigi-Scheideck und Kaltbad, in allen Tälern nnd auf allen Givfeln flammte es auf. Das mußten mächtige Holzstöße sein, diese Freudenfeuer der Sennen in Schwyz und Uri! Und nuu die Stadt. In tausend und abertausend elektrischen Flämmchen glühte und sprühte es an den Fassaden und Zinnen, die ganze Stadt schien ein Flammenmeer zu sein. Das Mussum, der Mächtige Kuppelbau des Bahnhofes, die Post, Hotel du Lac

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Page 3 of 24
Date: 04.11.1913
Physical description: 24
n-Rett ig.) Frau Be- zirksrichter Luinper in St. Vigil in Enneberg hat Heuer in ihrem Gemüsegarten einen Winterrettig im Gewichte von viereinhalb Kilogramm geerntet, was in diesem Tale gewiß eine Seltenheit ist. — (Der W in ter sp o rtk lnb Bruneck) hält am Donnerstag den 6. November im Hotel „Post' seine gründende Hauptversammlung ab. Der Klub legte bereits vor Monaten seine Sta tuten, behufs Umbildung in einen Verein, an zu ständiger Stelle vor und liegen diese nun geneh migt vor. Der neue Verein

. — (Verhaftung eines Defraudan- te u.) Seit drei Tagen wohnte in einem Jnns brucker Hotel ein jüngerer Mann, der durch seinen Aufwand die Aufmerksamkeit der Polizei erregte. Schließlich wurde er verhaftet. Es war der Post- offiziant Rudolf Piwonka, der beim Postamt in Cilli einen Wertbrief mit 30.000 Kr. veruntreut, hatte. Von dem Geld hatte er schon einen ziem lichen Betrag verjubelt. — (Der Tiroler Landes-Ski ver band) hat die Tiroler Skiwettlänse, wie folgt vergeben: West-Tiroler Skiwettlauf und zugleich

Herrschaft des Herrn Direktors, der ein sehr tüchtiger Elek trotechniker, aber zu wenig Kaufmann sei, wurde kritisch erörtert und nach mehrstündiger Dauer endete die Versammlung mit dem Beschlüsse, sowohl dem Direktor Hassold als auch dem zweiten Di rektor Jng. Dietze die Stellungen zu künden und die Aushebung des Beschlusses auf Erhöhung des Lichtpreises zu verlangen. Meran. (Randau sa ll.) Am 29. Okto ber. zwischen 5 bis halb 6 Uhr früh, wurde vor dem Hotel „Minerva' in Obermais die Köchin Marie

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