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Lienzer Zeitung
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Page 17 of 34
Date: 01.01.1909
Physical description: 34
Fünfte Beilage zu Nr. 1 der „Lieuzer Zeitung' vom 1. Jänner 1909. Verzeichnis der titl. Abnehmer der Neujahrs Glückwunsch - Enthebungskarte der Stadt Lienz für lW!>. Baumeister Rizzardi 1. Fam. Franz Äcayr, .iluilacherhos. Johann Thalmann s, Frau. Josef Noschker. Michl Dnregger- f. Fam. Georg Groß s. Fam. Hans Fraenro s. Frau, Karl Janfer, Noinan Pazelt f. Fam. Jcau Rienoßl. I. Krejci. Johann Obleteu, I. Gerdina, Johann Henggi s, Fam, Johann Leiher. Auton Viraut. Hermeuegild Travifau s. Frau

. Wil Hofmauu f. Fam, Friedr. Nußbanmer, Math. Ladstädter s, Frau. Auton Paßler, Anton Cutter s, Fran, Gebrüder Leitner. Franz Guggenberger s. Fam. Richard Tschurlschenthaler f. Fr, ?rkonferenz Lieuz am 28, Tez. Alois Pichler s. Fam. Kourad Ladstädter s. Frau. Sepp Grobnei. Josef Zvyer, „Glöckllurm' s. Frau. Math. Dapra f. Frau. Jakob Oellackerer. Friedr. Innthal s, Frau/ Hugo Hoser f, Frau, Änton Trojer f. Frau, Andrä Vergeiner. Audrä Präprost s. Frau, Peter Biedncr s, Frau, Alois Pichler d. jüng

. Euphebius Eitel, Leopoldsruhe. Franz Gaßler, „Gemse'. Johann Eiseudle. Joh. Wachtlechuer, Oberlienz. f. Frau, Alois Nienzner, Leisach,s, Fr. Franz Schöpfer. Franz Grünwald s, Frau. Johann Lublasser s. Frau, Wilhelm Danler i. Fam. Franz Obernofterer. Josef Glanzl s, Frau, Hermann Müller. Joses Kerle s, Fran, Josef Hnber ', F^an, Alois Herrnegger s Frau. Anton Steidl s Frau, Joses Saiiler s. Frau. Josef Zailler d, alt. Kilian Karner s. Fam. Alois Lexer, Johann Infam

. Nr. 1—4 Hr. 5-6 7—8 „ 9 „ „ 10—11 „ 12 Fr. 13 Hr. „ 14 „ 15-16 „ 17 „ 18—22 „ „ 23 „ 24 25 26 „ 27—28 29-30 Frl. „ 31—32 Hr. „ 33 „ 34 „ ,, 35—36 37—39 40 ^ „ 41—42 Fr. 43—44 Hr. 45-46 47 „ 48—49 „ 50-51 52—53 54—55 56—57 Lehr „ 58—59 Hr. 60-61 62—63 64—65 Moi „ 66 Hr. 67—68 „ „ 69-70 .. 71-72 „ 73-74 „ 75-76 „ 77—78 „ 79-80 „ 81—82 83-84 „ 85—86 .. 87 „ 88 .. 89 „ 90—91 ., 92—93 „ 93 „ 94-95 „ 96-97 „ 98-99 .. 100 „ 101—102 „ 103 „ 104—105 „ 106-107 108-11! „ 112-113 „ 114—115 .. 116 „ 117—118 .. 119 „ 120 Nr 121—123 Hr. Josef Wimmer s. Fam. „ 124—125 „ Andrä Winkter s. Frau, „ 1^6- 127 „ Eduard

Solderer s, Fam, „ 129 -'.30 „ Johann «basier, „ 130—l3l „ Jakob ^lefaner s. Fran, ,, 132—133 „ Karl Jnwinkl s, F'an, „ 134 „ Ferd. Lackner, „ 135 137 Familie ?r, Carli. „ I3i> -139 H^. Antvl! Petrykievics s. Fran, „ 140—142 „ Dr, Cainillo Trotter s. Fam, „ 143—144 ,, Josef Tschellnig s, Fran. „ 145—146 „ Jo>>ann Putzenbacher s. Frau, Dolsach, „ 147—148 „ Anton Majerotto nnd Frl. Schwestern. „ 149—150 „ Ferdinand Leis, „ 151—152 „ Fritz Banr, Jng, 153 „ Joh, Folie, Vez,-Wackstmeister. „ 154—155 „ Jgnaz

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Lienzer Zeitung
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Page 22 of 22
Date: 05.10.1901
Physical description: 22
Frau Karoku? M.hm m WolferSdorf in Böhmen: Seit ungefähr ^ Jahren litt ich an einem offenen Bein (Krampfaocrgeschwüre) welches mir sehr viele Schmerzen nnd schlaflose Nächte verursachte . ..... Auf Empfehlung einer Freundin, welche mir zugleich einen Prospekt des Herrn Jürgensen zusandte, wendete ich mich in schriftlichem Wege an diesen Herrn und kann ich bestätigen, daß ich durch die von ihm verordneten Medikamente binnen 8 Wochen geheilt und meinem unsagbaren Leiden enthoben war Herr

Sebastian Mahr, Aeiuhardshanseu: Seit 3 Jahren litt ich an einer Flechte schlimmster Sorte (Lupus) und dazu noch ini Gesicht Endlich kam mir ein Prospekt des Herrn Jürgeusen zn Händen und ich wandte mich an ihn uni Hilfe und in der Zeit von 4 Monaten war ich wieder vollständig hergestellt Frau Johanna Mützmann, Rödelhei«: Seit 14 Jahren litt ich an offenen Beinen .... Auf Empfehlung wandte ich mich an Herm Jürgensen. Die verordneten Heilungsmittel haben mich in einigen Monaten vollständig geheilt Herr

, wurde ich in einigen Wochen geheilt Frau Afra Schweighardt, Riederdorf: Ich Unterzeichnete finde mich verpflichtet, Herrn Jürgensen dafür herzlich zu danken, weil er mich von meinem langjährigen Fußleiden . . . . nun vollständig geheilt hat Herr Martin Hamm, PeterShage«: Seit 9 Jahren litt meine Frau an einer bösartigen Haut krankheit (Lupus) dazu im Gesicht Ich wendete mich vertrauensvoll an Sie und ist es Ihren Bemühungen gelungen, meine Frau ge sund zu machen Herr Pfarrer Lncher, Kafing

meines langjährigen Fuß- leidens Frau Franziska Trexler in Uhristen in Böhmen: Dein Herrn Jürgensen bescheinige ich hierdurch, das; er mich von einem offenen Beinschaden, an welchem ich feit 10 Jahren gelitten habe, in der Zeit von 2 Monaten vollständig ohne Schm.rzen geheilt hat Herr Philipp HofSitz, Rumpenheim: Meine Fran litt schon nahezn 8 Jahre an einem bösen Bein mit offenen Wunden Ich wurde auf Ihre werte Adresse aufmerksam gemacht und siehe, nach kaum 2 Monaten war das Bein ge heilt .... Her? Sktdkicciser

Hfeiffax. Wsldfee: Gott verdanke ich Herrn Jiirgenscn die schnelle und sichere Heilung meines FüßleioenS Frau Barbara Voch, überstanden: Mit Freuden kann ia> Ihnen mitteilen, daß ich von meinem schweren bösartigen Fußleiden vollständig genesen bin und mein Gesundheitszustand ein sehr zufrieden stellender ist Frau Joseph Schaller, Wisch: Ich litt seit 2 Jahren an einem offenen Beinschaden, welcher sich von der Mitte des Unterschenkels bis zu den Zehen hinzog wandte ich mich an Herrn Jürgensen

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Lienzer Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 25.10.1902
Physical description: 24
.' „Wie falsch Sie mich beurteilen,' fiel Arnold ein. „Glauben Sie wirklich, meine Gefühle für Irma würden dadurch beeinflußt werden? Ich liebe Ihre Tochter und vermag mir kein größeres Glück zu denken, als sie zu gewinnen.' Frau Hagen schüttelte den Kopf. „Das sagen Sie jetzt — im ersten Impuls. Allein bei ruhigerer Ueberlegung müssen Ihnen Bedenken aufsteigen; Sie würden es später vielleicht bereuen, und unter dieser Reue hätte mein Kind zu leiden. Nein, lassen Sie sich Zeit, und welche Entscheidung

Sie anch treffen mögen, ich werde Ihnen nicht zürnen.' „Es bedarf keiner Ueberlegnng,' versicherte Arnold nochmals. „Was kümmert mich die Welt und ihre Meinung! Irma ist nicht verantwortlich für die Schuld ihres Baters, und da er seit nunmehr zwölf Jahren verschollen, wird er kaum noch unter den Lebenden weilen. Nein, lassen wir die Vergangenheit ruhen, ver ehrte Frau,' schloß er mit Wärme, „bewilligen Sie mir die Hand Ihrer Tochter und gestatten Sie mir, Sie Mutter zu nennen.' Gegenüber

solcher Aeußerung hatte Frau Hagen nichts mehr einzuwenden, und so fand die Verlobung des jungen Paares statt. Das einzige Hindernis, das sich der Verbindung der Liebenden in den Weg stellte, war die Schwierigkeit, das erforderliche Todes attest von Irmas Vater zu beschaffen. Frau Hagen unternahm so fort die nötigen Schritte, obgleich der Erfolg zweifelhaft erschien. Arnold war unterdessen in den Besitz der Erbschaft gelangt, und sein erster Gedanke galt dem unglücklichen Freunde, dem er nun endlich

seine Schuld abtragen konnte. Er hatte wiederholt ver sucht, Rudolf zu sehen; man verweigerte ihm jedoch jede Zusammen kunft mit dem Gefangenen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als die achttausend Mark an Frau Lindner abzugeben. Dazu aber fehlte ihm der Mnt. Er wußte, welch bitteren Groll Hed- wig gegen ihn hegte, ein Groll, der sich seit Rudolfs Verhaftung noch verstärkt haben mußte, weil sie naturgemäß Arnold als in direkten Urheber anch dieses zweiten Unglücks ansah. In seiner Verlegenheit wandte

sich der junge Maler an Frau Hagen, indem er sie bat, ihm den Gang abzunehmen. Sie war gern dazu bereit, und nachdem ihr Arnold das Geld eingehändigt hatte, begab sie sich z» Frau Lindner. Diese öffnete ihr selbst die Thüre und führte sie in ihr Wohnzimmer. „Ich komme im Auftrag Herrn Arnolds,' begann Frau Hagen, doch Hedwig ließ sie nicht ausreden. „Nennen Sie feinen Namen nicht!' sagte sie heftig. „Dieser Mensch hat meinen Mann ins Unglück gestürzt; er ist schuld, daß man ihn verhaftet

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Lienzer Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 20.12.1941
Physical description: 12
entrückt im Salon Klavier, das Finale zu seiner Oper. Da geht es jetzt auch dem Schluß zu. Mit brüllenden Akkorden spült das Meer noch einmal das geliebte Weib ans Land. Die Frau Schwengel ist mit - einem Kochlöffel unter öle Küchentür getreten wie ein wachhabender Feldwebel. Sie hat aus der Tonfülle der Frau Tante ihre Stimme sofort wie eine Jazztrompete herausgehört. Freilich, da ist schon wieder etwas los bei den Damen, und nachher läuft sie eilends, mit schwankenden Doppel- röcken

, die jetzt für den Herbst schon den Unterleib warm halten, hinaus auf die Stiege. Also ich sag's ja, mit der Frau Tante! Da liegt sie schon wieder, die arme Frau Baronin, und weint. „Frau Baronin, was haben s denn?' Sie wackelt tröstlich an der Schulter, die in einem blauweiß karierten Jumper kind- lich zuckt. „Gehn s' Frau Baronin, sie dürf'n ihnen nicht alles gleich so ins G'müt nehmen. Glaub'n s' mär! Sicher!' Aber die Frau Baronin, so streichelnd bemitleidet, weint nur noch mehr, und die Frau Schwengel faltet

ratlos ihre dicken Finger. „Meiner Seel, der Herr Heinz! Der hat da mit besten Kräften auch nur alles ver- schlechte«, und jetzt laßt er's ganz stehen und spielt nur noch Klavier, daß man narrisch wird. An seiniger Stelle, wenn ich schon seh', wie die Dame leidet, nimm ich mir halt die Freiheit und gebe den gewissen Einblick ins Ganze. Selber traut man sich ja nichts zu machen, zwischen die Herr- schaften. Das ist's ja. Kommen s', Frau Baronin! Weinen s' nicht a .so. Was wollen s' -denn essen heut

abends?' Die Frau Baronin schüttelt nur «nt- sagend den Kopf, aber sie hebt ihr kleines Gesicht heiß und naß, mit einer verschwitzten Earmenlocke zum Fenster. „Negnet es noch, Frau Schwengel?' „Ja! Negnen tut's noch.' „Dann bitte, meine Gummischuhe.' Es ist die hauchdünne Stimme einer Unglück- liehen Frau, die sich wieder zu etwas ent- schließt. „Da sind sie schon. Wollen s' Lust schöpfen?' „Ja! Ich geh' hinauf in dm Wald. Aber sagen sie nichts!' „Freilich! Das machen s' nur! Das machen s'! Kommen

sie, da ist der zweite Merschuh, Frau Baronin. 'So, bitte! Natürlich! Da gehns nur, das ist das beste.' Z5 Der Hilferuf In einem nebelgrauen Seidengummi- mantel und einem dicken, herzigen Regen- schirm lehnt die Frau Baronin eine Stunde später erschöpft in seelischer Bedrängnis an der verschlossenen Brettertür zur Jagd- Hütte. Sie hat zuerst die Türklinke nieder- gedrückt und dann mit ihrer kleinen Faust im Waschlederhandschuh in Heller Ver- zweiflung noch einen förmlichen Klopfanfall bekommen, obwohl man natürlich

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.08.1942
Physical description: 6
es mit sich, daß Goethe die Familie Levetzow in Karls bad, bei der er wohnte, im Lahre 1823 just zu seinem Geburtstag einlud, mit ihm gemeinsam einen Ausflug nach Ellbogen zu machen. Frau Levetzow, die den Grund der Flucht aus Karlsbad wohl ahnte, verbot ihren Töchtern streng, Goethes Geburtstag zu erwähnen. Als nun Goethe zum Frühstück erschien, stand an feinem Platz eine hübfche Tasse, aus der ein Efeukranz lag. Verwundert be ttachtete er diese eine Weile und wandte sich nun an die Hausfrau: „Warum die schöne Tasse

Mit dem Efeu?' „Damit Sie an unsere Freundschaft er innert werden. Efeu ist ja deren Sinnbild.' Dankend reichte er Frau Levetzow die Hand mit den Worten: „Wie hübsch, es soll mir ein schönes Andenken sein!' Bald hernach wurde die Fahrt nach Ell bogen angetreten. Goethe war die ganze «Zeit sehr heiter und unterhielt trefflich seine Gäste. Zn Ellbogen zeigte er ihnen alles Sehenswerte, und so rückte langsam die Essenszeit näher. Goethe hatte seinen Kammerdiener schon vorher nach Ellbogen geschickt

, damit seine Gäste eine wohlvorbereitete Mittagstafel antreffen sollten. Nach dein Essen brachte nun Frau Levetzow einen schönen Kuchen, einen echten Geburtstagskuchen, und zwei Flaschen Rheinwein, den Goethe besonders liebte, zum Vorschein. Als er dies bemerkte, meinte er: „Welch schöner geschenkter Kuchen!' Frau Levetzow aber sagte schlicht: „Ich mußte doch etwas zu dem Mahl beitragen, und da wählte ich Biskuit und einen Wein, den Sie ja lieben!' „Meine aufmerksame kleine Freundin! Aber welch fchönes Glas sehe

ich wieder hier mit Ihrem und der lieben Kinder Namen?' „Wir wollen über allem nicht vergessen sein', sagte Frau Levetzow lächelnd, „und Sie sollen sich unserer, auch des häufigen schönen Beifammenfeins, erinnern'. Goethe lächelte, dankte und blieb fort während heiter. Als nun die Tafel aufgehoben war, brachte ihm fein Kammerdiener eine Menge Gratulationen, die er zum Teil las und dabei öfter sagte: „Die lieben Menschen sind sehr freundlich und lieb!' Dabei mag er wohl erwartet haben, daß man ihn nach dem Grund fragen

würde, was aber nicht geschah. Als sie nun von ihrem Ausflug zurück kehrten, wurde das Geburtstagskind von einer Menge Menschen und Musik vor dem Hause erwartet, die ihn sogleich um ringten und in Empfang nahmen, so daß, da es schon spät geworden war, er erst am näch sten Morgen beim Frühstückstisch die Da men wieder zu Gesicht bekam. Seine erste Frage war: „Nicht wahr, Gnädigste, Sie wußten, daß gestern mein Geburtstag war?' „Wie sollten wir nicht?' entgegnete freundlich lächelnd Frau Levetzow

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 04.09.1914
Physical description: 10
Pestsälle mil 182 Todesfälle amtlich bestätigt. In denselben Ge bieten wird anch eine Zunahme der Cnvlera konsta tiert. Niederländisch-Iiidi.'i: ist cholera- und pestsrei. 3. Spendenansweis der beiden Zweigvereine des „Roten Kreuzes' in Lienz. Frau Gerichtsooriteher Labler Kronen 20.—,Jng. Logar 10.—, Frau Inthal 4.— , Aurelia Steidl 2.—, Maria Fritzer 2—, Fanni Dapra 3.—, Joses Lerg- meister 2.—, Marie Eder 2.— , Frau Hauptmann Schlacht 3V.—, Herr Bodner 2.50, Gertraud Koczuvan 2.—, Anna Solderer

2.—, BrixenerBank 5.—, Dr. Kon rad v. Posch u, Fran !0—,'Mabel Gal 5—.Theres Wtwe. Maier 5—, Oekonom Heinricher(Tomabnrg) 10.—, Theresia Panlmichl 5.—, Frau Geiger-Duiegger 6.—.Herr Gitterle2.—.HerrMsentheinerL.—,F Mayr 2.—, Hans Fracaro 2.—, Josef Harold 5.—, Olga Pich ler 2,—, Notburga Tschnrtschenthaler 2.—, Herr Jobst 5—, Ernst Sokonp 4.—,AUg. Rechtsschutz-und Gemerk- schasts-Verein Lienz 15.—, Rechtsschutzverein österr. Lokomotivführer in Lienz 15.—, Touristenverein „Na der „Lienzer Zeitung' turfreunde

' Lienz 15.—, Herr Henggi 7.—, für Vo gelbeeren, Villa Monti2. -, Tiroler Volksbund Lienz, Männer- und Frauen-Ortsgruppe je Kr. 25.—, 50 —, JohannPichler8.- , ElifeIdlu —, SantoPuntel 10.—, Berta Dapra 2.—, Frau Scheriau 2,—, Frau Tschug- guel 2.—, Simon Erlacher 2.—, Anton Fasching 3.—, Kunststeinerzeuger E. u. A. Fuchs 10.—, Gemeinde sekretär Ebner 3 —, Marie Ortner 10 —, Anna Posch з.—, Theres Himmelmayer 5 —, Herr Moser 5,--, Vergeiner, Fischwirt 20—, Herr Alliani 10. , Herr и. Frau Jos. Glanzl

10.—, Familie Kajetan Hnber 20.—, Josef Waldner 5.—, Herr Buresch 5.—, Hans Bergmann 5.—, Lotte Preschern 10.—, Herr Ebel 2.—, Hochw. Melitzer, Oberlienz (2. Sammelergeb- nis) 100.—, Iosefine Maurer 2. -, Hotel Post (Rechn. Block) 8.—, Frau Ganzer 2 —, Sparkasse Lienz 300.—, Frl. Kamill« Trotter 20.-, Herr und Frau Lebeda2.—, 100Kreuzkarten,TH. Wtwe. Maier 10.— , Karl Franke, Thal 3,8ö, Anton Bacher, Thür» 20.—, Allgem. Arbeiterverein Lienz 5.—, Florian Wallner, Thnrn 3.— , Sammelergebnis des hochw

. Pfarramtes Untertillrach 213,80, unter .Ungenannt' liefen lg Spenden mit zusammen 73.10 ein, je 1 Kr. spendeten: Frau Kröll, Alois Leibetseder, Georg Rnbner, W. Mitterberger, Frau Schneider, Lanzinger und Stei der, Anna Fercher, Herr Pertz, Lisi Grubinger, Lina Zainer,Wathilde Kr-'mer, Mathilde Wiedmer, Georg Guggcnbichler, Euphemia Bachlechner, Herr Stucker, Antonie Petschnig, Leistentritt, Kirchgeßner, Lang Johann, Ferdinand Leiß, Marie Nenhuber, Kathi Tscharmg, Schiller, Bäckerei Müller, Unterweger

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Lienzer Zeitung
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Page 25 of 30
Date: 03.06.1911
Physical description: 30
man kein Opfer scheuen. — Toni lief schnell zu dem Inspektor hinüber. Hatte der Mann flüssiges Geld? Derweilen bestürmte die Gutsherrin die Frau mit Fragen. Doch beobachtete die Alte eine große Reserve. Sie begann von Ver eigenen Notlage zu berichten, erzählte eine ganze Geschichte, die so ziemlich die Zeit bis zur Wiederkehr Tonis ausfüllte. Das junge Mädchen brachte dreihundert Mark mit. Karolus legte hundert dazu. „Sie mögen's glauben oder nicht, Frau, ich habe nicht mehr.' Da zog, trotz der gegenteiligen

Behauptung, die Frau ein Päckchen unter dem Mantel hervor, welches sie dem Gutsherrn überreichte. Seine Frau riß in nervöser Hast das Papier herunter. Dann schrie sie auf. „Es ist der Schal, er ist's!' Eine ungeheure Aufregung hatte sich der Familie bemäch- lgt. Während man den Schal von allen Seiten besah, strich die Alte das Geld ein. „Und Ihre Aussagen?' „Hier ist meine Adresse.' Die Frau legte ein Papier auf den Tisch. „Mein Mann steht der Polizei zur Verfügung. Er weiß

etwas. Nicht alles. Aber es wäre vielleicht eine Spur.' „Gottlob, so kommt wenigstens Licht in das mysteriöse Dunkel. Gottlob.' Die Frau verabschiedete sich unter tiefen Bücklingen. Die Knöterichs blieben in einer unbeschreiblichen Stimmung zurück. Sie hielten den Schal Tante Emmelinens in Händen. Was würde man nun noch erfahren? Erst nach Stunden ebbten die hohen Wogen der Erregung ab und die Reaktion trat ein. Man sah alles in einem helleren Lichte. Wie, wenn jene Frau eine falsche Adresse angegeben? Wenn sie gar

mit seiner Errungenschaft zu fahren. 12. Den Kriminalkommissar Pehmöller interessierte dieser Vorfall auf das höchste. Zwar war anzunehmen, die Frau habe den Schal gefunden; aber in diesem Falle hätte sie ihn an den Maler, Herrn von Salten, abliefern müssen. Wie kam sie auf die Idee, ihn den Knöterichs zu bringen? Sie mußte entschieden Kenntnis von dem Umstand gehabt haben, daß der Schal, oder vielmehr die Besitzerin desselben, in irgendeiner Verbindung mit der Gutsherrschaft auf Flemshagen stand

. Das war ein sonderbares Netz von Wirrungen, und es reizte den rührigen Beamten, diese Wirrnis zu durchdringen. Daß die Frau ihre richtige Adresse angegeben, war nicht denk bar. Es wurde sofort ein Schutzmann entsandt, Erkundigungen einzuziehen. „Es ist zwar ein heilloses Stück Geld, was Ihnen der Schal gekostet,' sagte Pehmöller zu dem Gutsherrn, „es ist mir aber trotzdem lieb, daß Sie den Handel eingingen. Nur sind Sie wenig diplomatisch dabei zu Werke gegangen, denn Sie durften die Frau nicht aus den Augen

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 27
Date: 28.09.1901
Physical description: 27
, den er auch, und zwar in der allerersten Reihe, erhält. Mißtrauisch beobachtet er die Nummer und bittet dann um einen, der möglichst weit hinten ist. Auf die verwunderte Frage des CassierS nach dem Grunde dieses Verlangens meint er treuherzig: „Ja sehgns, mir iS g'sagt worn, daß in dera Komödi a g'raast werd', und wenn fie's a recht guat kinna, ma woas do nie, wo a so a damischer Moßkruag nonfliagt.' Was man alles vergessen kann. Als vor einigen Tagen eine Frau in der Station Wisot- schan bei Präg aus stieg, vergaß sie imAbtheil

ihr Kind. Als der Zug die Station bereits verlassen hatte, erinnerte sich die Mutter an das Kind. Es wurde nun an die nächsten Stationen telegraphirt und das Kind dem Stationsvorsteher in Mstietitz übergeben, von wo es die Mutter abholte. Der Mörder auf Urlaub. William Hins haw wurde, wie die „Tgl. Rundsch.' berichtet, in Belleville bei Michigan City, Jndiana, zu lebens länglicher Zwangsarbeit im Zuchthause verurtheilt, weil er feine Frau ermordet hat. Dieser Tage gab nun die Regierung des Staates

, daß mein Dackl ein g'scheidter Kerl ist, aber daß er auch einen unbändigen Stolz hat, bewies er mir voriges Jahr. Gleich nach der letzten Hunde-Aus stellung, auf der mein Waldl mit dem ersten Preise prämiirt worden ist, mußte ich meiner Gesundheit wegen nach Karlsbad, nahm aber meinen unzer trennlichen Gefährten der Hotelplackereien wegen nicht mit. Nun hat dieses treue und anhängliche Vieh aus lauter Sehnsucht nach mir nichts mehr gefressen und schlich tieftraurig umher. Mewe Frau konnte das nicht mehr

ansehen und beschloß, mir den Dackl nachzusenden. Sie nahm ein sehr schönes, erst einmal gebrauchtes Kistl, bohrte Luftlöcher hin ein und richtete es für den Transport her. Ganz erklärlich hatte der Dackl, als meine Frau sagte: „Ja, der Dackl darf zum Herrl', eine Bomben- freude. Als es zum Einpacken kam, sprang der Waldl auf den Lockruf meiner- Frau mit einem Freudensatz auf den Tisch, auf welchem das Kisterl stand. Da, — — nicht um Alles in der Welt will er in's Kisterl hinein. Und wissen Sie, warum

den Betrag von 50.000 Francs zum An kauf einer Vergnügungsyacht als Hochzeitsgeschenk der Gemeinde an den König. Wie Frau War Kinley den Tod ihres Gatten erfahren hat. Der „New-Iork Herald' stellt fest, daß nach Aussage der Gattin des Prä sidenten seine letzten Worte also gelautet haben: „Lebt wohl. Alle! Lebt wohl! Sein Wille geschehe!' — Die in der Presse verbreiteten Worte: „Mein Gott, Dir' sind eine Verstümmelung in der Ueber setzung der Kabelnachricht. Als der Präsident seine Kräfte sinken fühlte

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Page 6 of 10
Date: 06.07.1940
Physical description: 10
blüffende Kunst und die arabischen Springer entwickelten vor den Augen der staunenden Zuschauer eine Körpertechnik, diel fast un vorstellbar ist. Ganz groß und in neuem Rahmen zeigte sich die Löwennummer, die uns den König der Wüste nicht als wilde Bestie, sondern als wahren Spielkameraden vorstellte. Frau Marra bei ihrem Moraen- training, Roy als Reifenvirtuofe, die phan tastischen Turner und Kraftakrobaten an silbernen Ketten und vieles andere wäre noch zu nennen, woilte man das große Pro gramm

in bar zur Auszahlung gelang ten. Der Fün fhu nderter aber i stnoch darin. Darum lassen wir uns nicht ent mutigen, immer wieder einen Griff ins „Ungewisse' zu tun. Einmal muß der große Treffer kommen und nur wer einsetzt, ver mag zu gewinnen. * Bravo Frau! In der Metzgerei einer benachbarten Stadt erschien ein Soldat, der aus dem Lazarett entlassen worden war und woilte sich ein Kotelett kaufen. Mit einer 50-Gramm-Marke bewaffnet, betrat er den Laden, mußte hier aber hören, daß es zn wenig sei

. Borschrist ist Vorschrift. Er hätte also statt seines Magengerichts mit etwas anderem Vorlieb nehmen müssen. „Hier, Herr Metzger', meldete sich eine Frau aus dem Kundenkreis, „geben Sie dem Sol daten das Kotelett und nehmen Sie von meinen Karten 50 Gramm dazu'. Der Soldat zog strahlend mit seinem Braten davon. * Radfahrer sieht man heute in Erman gelung anderer Verkehrsmittel mehr denn je. Gewissermaßen beherrscht das Fahrrad heute die Straße. Dessen schleimen sich zahl? reiche jugendliche

zu diesem Abend gekommen waren. Seid einsatzbereit! Die Ortsfrauenschaftsleiterin führte un ter anderem aus: „Wenn dies auch der letzte Gemeinschafisabend vor der Sommer pause sei, so sei damit nicht gesagt, daß auch die Arbeit, die der Frau im Kriege zufällt, etwa weniger werde oder gar aufhöre. Im Gegenteil, müsse die Bereitschaft zum Ein satz in diesen großen Tagen unserer ge schichtemachenden Zeit größer sein denn je. Denn das deutsche Volk schreite jetzt der Stunde seines herrlichsten Sieges entgegen

, den mitzugestalten auch die Aufgabe der Heimatfront, vor allem aber Aufgabe der deutschen Frau sei. Gerade jetzt in der kommenden Zeit der Bersammlüngsruhe müsse sich die Frau im praktischen Einsatz bewähren. Der sreinKMge Erntedienst, der Hilfsdienst bei Feldarbeiten und die Nach barschaftshilfe zeige am besten, wer es mit seinem EinsatzwiMen ernst nehme. Aber nicht nur bei der bäuerlichen Arbeit kann dieser Einsatz erfolgen. Bei zahlreichen Aemtern und Behörden werden Hilfskräfte für Ar beiten gesucht

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Page 14 of 20
Date: 01.11.1902
Physical description: 20
c Eine heiße Nöte stieg Frau Hagen ins Gesicht. „Glaubst Du etwa, mir mit leeren Worten entschlüpfen zu können? Soll ich Dir sagen, wer Du bist? Ferdinand Hagen, ehemaliger Advokat in Berlin, der wegen Unterschlagung uud Wechselfälschung fünf Jahre Gefängnis erhielt. Ich sandte Dir nach Ablauf Deiner Strafzeit Geld, um zu mir zurückkehren zu können; Du aber ver schwandest für immer, ohne Dich um Weib und Kind zu kümmern. Wagst Du nun noch zu leugnen?' Wolfram hatte mit keiner Miene gezuckt

, erwiderte er ans ihre Worte: „Nach dem, was Sie mir eben gesagt haben, freut es mich, in der Lage zu sein, Ihren Irrtum aufzuklären. Wohl gebe ich zu, daß zwi schen mir und jenem Ferdinand Hagen, vsn dem Sie sprechen, eine frappante Aehnlichkeit besteht. Ich habe ihn vor zehn Jahren in Amerika gesehen und —' „In Amerika?' warf Frau Hagen überrascht ein. „So ist es,' bekräftigte Wolfram, „und ich kann Ihnen aufs bestimmteste versichern, daß er dort gestorben ist.' „Gestorben?' wiederholte Frau Hagen

mit ungläubiger Miene. „Jawohl. Am 20. Oktober 1880 in New-Aork. Wenn Sie sich von der Wahrheit überzeugen wollen, so lassen Sie sich einfach den Totenschein kommen.' Frau Hagen war vsn dieser unerwarteten Mitteilung so ver wirrt, daß ste einiger Minuten bedürfte, um ihre Gedanken zu sammeln. „Sie sagen, Ferdinand Hagen sei tot,' äußerte sie nach einer Weile. „Weshalb kommen Sie dann zu mir, da ich Ihnen, wie Sie behaupten, völlig fremd bin?' „Weshalb?' gab er gleichmütig zurück. „Weil ich gestern sah

, wie sehr Sie diese Aehnlichkeit erregte. Nur der Wunsch, Sie über das Mißverständnis aufzuklären, hat mich hierhergeführt. Ich hoffe, Ihnen einen Dienst erwiesen zu haben, indem ich Ihnen Gewiß heit über das Schicksal Ihres Gatten gab. Und da ich nun Wohl annehmen darf, daß das Mißverständnis endgültig aufgeklärt ist, so möchte ich Sie nicht länger stören.' Er stand rasch auf, verbengte sich kurz und verließ das Zimmer. Frau Hagen machte keinen Versuch, ihn zurückzuhalten. Sie hatte eingesehen, daß er keine Gemeinschaft

zu haben, daß sie sich in seiner Person geirrt. „Ein fa tales Wiedersehen!' dachte er, als er Frau Hagen verlassen hatte; „doch vorläufig habe ich mich nach der Seite hin gedeckt. Sie wird keinen Versuch machen, meinen Weg zu kreuzen. Allerdings — ans Heiraten darf ich unter diesen Umständen nicht denken — es könnte gefährlich werden. Vor allem gilt es, mich von Josephs abzulösen. Gut, daß ich sie in der letzten Zeit etwas vernach lässigte — so wird mir die Sache leichter werden. Weiß der Himmel, wie's zugeht! Eine Weile gefallen

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Page 3 of 10
Date: 10.01.1891
Physical description: 10
, von Herrn I. Brunn er, von Herrn k. k. Hoflieferanten Charles Cabos, von Herrn Frz. Dietl, von Herrn Hofrath Prof. Dr. v. Dittel, von Herrn Nikolaus Dumba, Herrenhaus - Mit glied, von Herrn Vincenz Ritter von Dutschka, von Herrn Jaqnes Feitler, von der Kunstan stalt Freytag u. Berndt, von Herrn k. k. Mini- sterialralrath F. M. von Friese, von Frau Anna Geitler, von Frau Gräfin Anna Geldern, von der Verlagsbuchhandlung Herrn Carl Gerold's Sohn, von Herrn Gemeinderath Anton Graf, von Herrn kaiserl. Rath

un ter der Chiffre „Homo', sowie von Herrn Direc tor Dr. Alfred Haizl, von Herrn Carl Kam merer, von Herrn Hotelbesitzer Josef Klein, von Herrn Fabriksbesitzer Josef Koch Simmering, Sämmtliche in und bei Wien, von Frau Cäcilia Kofler geborue Putzenbacher in Neumarkt (Stei- ermark), von Herrn Moriz Edlen von Küssn er in Ottakring bei Wien, von der Leipnik-Luu- d enburger- Zuckerfabriks - Actieu - Gesellschaft, von Herrn Buchhändler I. G. Mahl in Lienz, von Herrn Baumeister MayZrfl in NußdorfHvom

hochwürdigen Herrn Domkapellmeister I. Mitte- rer in Brixen, von Herrn Emil v. Neumann, vom Oesterreichischen Touristen-Club, von Frau Sophie Ofenheim von Ponteuxiu, Sämmtliche in Wien, von Herrn Stationschef Olsacher in Dölsach, von der lithografisch. - ar- tist. Anstalt vormals Gebrüder Opacher in München, von Herrn Ludwig Politzer und von Herrn Max Pollak in Wien, von der Familie Putzenbacher in Dölsach, von Herrn Fabrikan ten R. Reinisch und von Herrn Albert Anselm Freiherr von Rothschild in Wien

, von Herrn Georg Ritter von Schönerer in Rosenau, von Herrn Großindustriellen Philipp Ritter v. Schoel- le r und von Herrn Fabriksbesitzer Eduard Göpfert (Firma I. Schreiber und Neffen) in Wien, von Herrn Fabriksbesitzer Josef von Schrott senior in Braunall (Böhmen), von Herrn Director Carl Schubert in Wien, von Ihrer Durchlaucht Frau Fürstin Schwarzenberg in Wittingan, von Frau Albine Freifrau von So mmarüga in Wien, von den Herren Hof - Chokoladefabrikanten Gebrüder Stoll werk in Köln, vom Hochwürdigen

Herrn ?. Seraphicus Stampfer, von Frau Betti St rzizek, von den Herren S. Trebitsch u. Sohn, von der Verlagsbuchhandlung R. V.Wald- Heim, von Herrn Gustav Wagen mann, von Herrn Eduard Witte, von Herrn A. Wögerer, Sämmtliche in Wien, von Herrn E. Wüste in Baden, von den Herren Ludwig Zwieback und Bruder in Wien. Ihnen Allen sei hiemit im Namen der beschenkten und hocherfreuten Kinder der wärmste und innigste Dank dargebracht. Toblach, 6. Jänner. Die Ausgabe von Neujahrsentschuldigungs- karten

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Page 28 of 30
Date: 03.10.1908
Physical description: 30
Ornate, seine Schritte dem Hause eines Arztes zu. Hier waren drei Töchter, alle im heiratsfähigen Wer, alle gleich liebenswert. Einer konnte er sein Herz freilich nur zu Füßen legen, und da er für die goldene Mittelstraße war, so hatte er sich für die mittlere Tochter entschieden. Fräulein Gerda war nun die intime Freundin Juno von Kloths. Davon hatte der Professor ja gar keine Ahnung gehabt, sonst wäre ihm am Ende die Idee gekommen, daß die Diskretion der Frau sich nicht bis auf intime

Körper. Das war die Tochter seines Gymnasialdirektors. „Donnerwetter, daß mir das süße Kind ganz entfallen', rief er enthusiasmiert aus. „O liebe, kleine Elfe.' Wie Trompetenschall tönte seine Stimme durchs Haus; »Frau Kümmerlich, ich reise.' „Na, nu wird's Ernst', sagte sich die Kümmerlich, als sie in das froh gerötete Gesicht ihres Professors sah. Sie packte in grimmig den kleinen Koffer und harrte nun in banger Ungeduld der Nachricht von der Verlobung ihres Brotherrn. Der Professor dampfte

. Eine sehr korpulente kleine Dame mit bereits ergrauendem Haar trat ihm entgegen. „Verzeihung, gnädige Frau, ich möchte den Herrn Direktor Siemerling sprechen.' „Meinen Vater?' fragte die korpulente, .ergrauende Dame. „Ich bedaure, der ist bereits seit zehn Jahren tst. Doch wenn 'Sie ——' „Vater, Vater —' stotterte der Professor. „Soviel ich er innere, hatte Direktor Siemerling nur eine Tochter —' „Die bin ich,' sprach die korpulente Dame. „Sie — Sie sind — Sie wären — Verzeihen Sie, mein Name ist Meinert, Professor

Meinert.' „Ach, Sie sind der Ewald. Willkommen, herzlich willkommen. Ich bin Else Siemerling.' — Tableau! — Auf dem Heimweg hatte der Professor Zeit, zum ersten Male seinem Gedächtnis ein wenig aufzuhelfen. Die schlanke, blonde Else war grau und dick geworden; aber es lagen ja auch fünf undzwanzig Jahre zwischen dem Gnst und Jetzt. Frau Kümmerlich wartete vergebens auf die Verlobungs anzeige. Der Herr Professor kam nach einigen Tagen selber wieder an und wie Frau Kümmerlich im stillen feststellte

— „wie ein be gossener Pudel'. Er zog sich seine Hausjoppe an und die be quemen Pantoffel, welche Kleidungsstücke Frau Kümmerlich eil fertig herbeiholte; dann setzte er sich resigniert an seinen Schreib tisch. Da trat die Kümmerlich zu ihm. „Herr Professor, ick wollte Ihnen man bloß sagen, ick habe die Absicht, mir zu verändern.' Da brauste der Professor auf. „Ist denn der Deibel unter euch Frauenzimmern los?' Bescheiden antwortete die Kümmerlich: „Ick dachte, ick meinte man bloß, der Herr Professor wäre nich mehr

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Page 4 of 6
Date: 11.03.1942
Physical description: 6
die Arbeitsmaiden öes RAD.- Lagers Sillian einen frohen Abend im Saale öer Alpenraute in Lienz. Die Frauen- schaftsleiterin der Ortsgruppe Süd, Frau Po öl aha, begrüßte öie RAD.-Führer- innen Fräulein Schulze unö Fräulein Eck, sowie die Kreisfrauenschaftsleiterin Frau Winkler. Zu Beginn der Veranstaltung dankte Frau podlaha allen Frauen für ihren Arbeitseinsatz, bei öer Wollsammlung, Pol- stersammlung, beim Rahlen, Stopfen und Stricken. Dann begann der frohe Teil des Abends. Als die Arbeitsmaiöen

verüen. 8is ersckeint in cler nächsten ?olge visier vie üblicd. Mo hatte ein rotseidenes Kostüm be- kommen, das zu ihrem braunen Locken- köpf besser paßte. Es sei entzückend, hatte sie gesagt. Auch Wols Wittig war anders als sonst. Er bangte um seinen Schützling unö fiirch- tete das Lampenfieber, das noch keinen verschont hatte, öer sich vermaß, öem Auge der Öffentlichkeit gegenüberzutreten. And Mo? Sie lachte. „Ich fürchte mich nicht, Frau Hahne- mann.' Doch als es Abend wurde, und öer Ahrzeiger

immer schneller zu kreisen begann — so erschien es Mo — spürte sie öie ersten Beklemmungen. Am sieben Ahr holte Wittig sie ab, unö um halb acht saß auch Frau Hahne- mann schon mit rotem Gesicht unö blasser Nase auf ihrem Parkettplatz. Gottogott.,. öas arme Kind! Ihre kneiferbewehrten Augen bohrten sich in öie Leinwand, auf öer Reklame- bilder aller Arten abrollten: Staubsauger, Polstermöbel, Schmuck- unö Silberwaren, öle ersten Herbstmoöelle unö öie Anpreisun- gen beliebter Gaststätten. Dazu sprach

eine Stimme aus einem Riesenlautsprecher. Sie klang hohl, als käme sie aus einem Faß. Frau Hahneinann fühlte einen Kitzel im Halse unö begann zu husten. Daran war nur die Aufregung schuld! Zu ärgerlich, daß sie keine Hustenbonbons bei sich hatte. Jetzt wurde die Leinwand hochgezogen. Der Orchesterraum füllte sich mit öen Mu- sikern. Aber öen Pulten leuchteten öke Lämpchen auf, unö von öer Kuppel öes Saales schössen die farbigen Bänder öer Scheinwerfer herab. Wolf Wittig stand am Dirigentenpukt und hob

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Page 6 of 10
Date: 22.08.1886
Physical description: 10
Abends: Kellerabend bei Pernlohner. Montag den 30. August. Pro- jekiirte Ausflüge: I) Wendelstein, 2) Kaisergebirge, 3) Tatzel- wurm, 4) Chiemsee. Außer diesen ist für Veranstaltung ver schiedener anderer Ausflüge Sorge getragen. Auskünfte hier über werden im SectionSbureau ertheilt. Lienzer Fremdenliste. Gasthof zum weihen Lamm. C. Nägele, k. k. Hauptmann m. Frau, St. Pölten. R Trnka, Wien. Joses Pickl, Oberwardein, Wien. HanZ Berckenbreiter, München, Carl Schöpping, München. F. Simor, Private

, Budapest. Bela Simor, Professor, mit Familie, Budapest. Philipp KrebS, Kaufmann, Berlin. H. Winterle, Lehrer, Bozen. Dr. med. W. Wagner, KönigShütte i. S. Frau Marie Wag ner. Königshütte i. S. O. Liebmann, Landesgerichtsdirector, Grei-, A. Erthal, Wien. R. Köhnl, Wien. Sofie u. Elise Hezel, Dresden. Marie Reinhardt Dresden. M. Blank mit Frau, Buk^est. Ludwig Kirchmayr, Rentier, München. Georg Fenischer, Oresden. H. Madelung, A. A., Krotoschin. Hein rich W,lhe!mi, Prag Marie Sckollian mit Tochter

. Trieft. Fried. Schüler. Wien. Dr. Deiinel, W en. Dr. Fränkel. Arzt, B>e5l>iu. Leopold Kürzmayer, k. k. Beamter, Wien. Frau Magdalena Wo!si?au>r mit Tochter, Graz. Johann Pfliegel, Realuäienbesitzer, Baden. Theodor R. v. Pachm.inn, k. k. Ger.- Adjunkr, Wien. Fr. W. Hüttner, Kaufmann, Leipzig. Ludwig Neummm, S.'udent, Wie». Felix Neumann, Cassier, Wien. P. Cölestin Dittel, Gymnasialprofessor, Salzburg. Hermann Neubauer, k. k. Oberlieutenant, mit Frau, Wien. Anton Tolt, k. Lieutenant i. R, Innsbruck

. E. u. M. Ringer, England. Miß Nunay Smith, England. N. V. Nielsen, Aalborg. H. Go'sched, Dr. phil., Basel. Dr. Alois Klob, Wien. Richard Geißler, Kunsthändler, Berlin. Franz Werner, K.irtograf, Berlin. Fritz Schild, B.inkbnchhalter, Berlin. Augnst Spannagel, D'.renor, Ruhrort. Ernst Kkin. Ingenieur, Siegen. Thomcie, RegierungZratk, mit Frau, Magdeburg. Carl Bochme, Magde burg. Dr. Robert Clemens. Wien. Dr. Job. Kaulek, Laa. Gunolt. k. k. Professor, Graz. Carl Koffer, Kaufmann, Brunn. Frau Johanna Ferber

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Page 9 of 22
Date: 18.03.1905
Physical description: 22
hatte, wurde er sofort von sehr großen Magenschmerzen ergriffen, welche die ganze Nacht andauerten. Durch eine volle halbe Stunde mußte er ohne Unterlaß erbrechen. Der Geschmack des Geträn kes war ausfallend bitter und im höchsten Grade eigentümlich, so daß Veiter ihn einen ganzen Tag lang nicht aus dem Munde brachte. Als er seine Frau befragte, erklärte sie ihm, die Ur sache müsse darin liegen, daß der Schnaps zn Ende und daher zu stark sei, was aber erlogen war. Einige Zeit hernach war Philipp Veiter

infolge einer Verletzung, die er sich bei der Ar beit zugezogen, krank. Seine Frau reichte ihm ein Häfelchen mit Himbeersaft. Vorher gab sie in denselben einen kleinen Eßlöffel voll von einem Wasser, in welchen sie für ihren Gebrauch Bleiiucker aufgelöst hatte. Das Wasser war voll gesättigt, 'weil in dem zum Auflösen benützten Fläschchen ein Satz zurückgeblieben war. Als sie ihm den Himbeersaft kredenzte, es war eine Quan tität von einem Viertelliter, sagte sie ihm, seine Tante hätte ihm den Saft

geschickt, er solle ihn trinken. Philipp Veiter nahm jedoch den gleichen Geruch und Geschmack wahr, den er nochvom Genusse des ihm so übelbekommenen Branntweines in Er innerung hatte, und nahm den Himbeersaft nicht zn sich. Er hieß die Frau, ihm frisches Wasser bringen. Da sie auch iu dieses von dem zurück gewiesenen Himbeersafte etwas hineingegeben hatte, konnte er auch das Wasser nicht genießen. Von nun an weigerte sich Philipp Veiter, noch etwas von seiner Frau zu nehmen. Als man ihr die verdächtige

Beschaffenheit des Himbeersaftes vorhielt, sagte sie, dieser sei alt und deshalb verdorben gewesen, obwohl dies keineswegs der Fall war. Philipp Leiter war sich klar ge worden, daß ihm seine Frau mit Gift nach dem Leben strebe und durchsuchte in ihrer Abwesenheit ihre Truhe, welche sie für gewöhnlich versperrt hielt. Er fand dort eine 'i? Liter-Flasche mit grünlicher Flüssigkeit gefüllt, einen blauen Stein, vielleicht Kupfervitriol und ein Päckchen Ratteugift. Er verkostete den Geschmack der erwähnten

wie Kupfervitriol besitzt, nicht enthalten. Mehr als drei Versuche, ihren Mann zu vergiften, machte Anna Veiter nicht, da es ihr nicht gelungen war, ihn zum wiederholten Neh men des Giftes zn bewegen. Philipp Veiter hörte, insbesondere, nachdem er erfahren, daß seine Frau guter Hoffnung sei, nicht auf, ihr die heftigsten Vorwürfe zu machen, daß sie es mit seinem Brnder Simon halte. Anna Veiter und ihr Geliebter sahen daher nächgerade ein, daß es besser sei, wenn Simon Veiter ans der Gegend verschwinde

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Page 19 of 24
Date: 12.10.1901
Physical description: 24
„Eine Reise?' fragte der Doktor erstaunt. „Wie soll ich das verstehen? Sie scherzen natürlich.' „O, Gott bewahre; ich meine, ob es möglich wäre, besondere Ursachen vorausgesetzt, meine Schwiegermutter nach einem anderen Ort zu transportieren?' „Nein!' sprach der Arzt ohne jedes Besinnen. „Diese Möglich keit ist ganz ausgeschlossen. Sie wissen, das Leiden Ihrer Frau Schwiegermutter besteht in einer Entartung der Knochensubstanz, die auch den sonst ganz unmotivierten Beinbruch verschuldet

noch ein Jährchen oder zwei leben, meine verehrte, gnädige Frau; wir wollen das Mamachen schon pflegen.' Erika seufzte tief auf: „Ich weiß nicht einmal, ob ich ihr eine so lange Dauer dieses Lebens wünschen darf.' Dann stand sie ans, um den Herren eine Erfrischung hinausschaffen zu lassen. Als sie das Gärtchen verlassen hatte, fragte Kurt noch einmal: „Also ein Transport selbst in der Bettstelle ist durchaus ausge schlossen? Bitte, geben Sie mir ganz aufrichtige Antwort, es liegt mir viel daran.' „Wirklich

, ganz ausgeschlossen, Herr Amtsrichter.' „O, das ist mir sehr fatal, meine arme kleine Frau; ich hätte ihr den Kummer so gern erspart, hätte lieber ein großes pekuniäres Opfer gebracht.' „Was haben Sie denn?' fragte der Arzt interessiert. „Wollen Sie fort von hier?' Erika trat in diesem Augenblick aus dem Hause, gefolgt von dem Dienstmädchen mit einem Tablett. „Ein anderes Mal, lieber Doktor, für jetzt Diskretion.' „Ehrensache,' scherzte der Mann. 4. Es war einige Tage später, und wie stets

die Blicke auf die gegenübersitzende Frau. Nun sah sie auf. „Was hast Du, Kurt?' „Komm einmal her, liebe Erika, setze Dich zu mir, so — ganz nahe, und nun sei mein liebes, verständiges Weib. Mir ist soeben ein großer Wunsch erfüllt, eine große Bevorzugung zu teil ge worden; ich bin als Stadtrat nach Danzig gewählt. Meine kleine Frau Amtsrichter wird nun eine Stadträtin und später vielleicht eine Oberbürgermeisterin, wer kann wissen.' Erika fuhr mit der Hand über Stirn und Augen, als erwache

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Page 18 of 20
Date: 09.01.1904
Physical description: 20
werde.' (Fortsetzung folgt.) Der erfinderische Schwiegersohn. «°n O. v. Briefen. (Nachdruck verboten., hilipp von Rohrburg, Besitzer eines schönen Gutes, hätte mit seiner jungen Fran, seinem Lieschen, das glücklichste Dasein führen können, wenn nicht — die Schwiegermutter gewesen wäre. Frau Rätin Filzig, dies war ihr Name, die über ein sehr bedeutendes Vermögen verfügte, hatte sich anheischig gemacht, ihrem einzigen Kinde gleich nach der Hochzeit vorläufig ein Kapital von hunderttausend Mark zu übergeben

gemeinsam verlebt hatten. Nachdem Rohrburg seine Frau vorgestellt hatte, erkundigte er sich nach einem guten Gasthof. „Nein, meine Herrschaften, daraus wird nichts. Sie werden es mir hoffentlich nicht abschlagen, wenn ich Sie höflichst einlade, meine lieben Gäste zn fein. Meine Frau, die du, mein guter Rohr burg, ja kennst, wird über diesen so unerwarteten Besuch ebenso erfreut sein, wie ich, und wir werden es uns angelegen sein lassen, Ihnen den Aufenthalt so angenehm als möglich

zu machen.' Die Einwendungen, welche Lieschen gegen diese Überrumpelung erhob, ließ Waldheim durchaus nicht gelten, und bald hatte er es dahin gebracht, daß man das Anerbieten mit verbindlichstem Danke akzeptierte. In herzlich gewinnender Weise empfing die Frau Waldheims gleich darauf die Ankömmlinge. Schon vom ersten Moment an fühlten sich die beiden Frauen zu einander hingezogen und es dauerte uur einige Tage, so war man derart vertraut geworden, als ob ein jahrelanges Freundschaftsverhältnis zwischen ihnen bestanden

nicht «lehr fehcu.' Sehr schnell war die Zeit verstrichen nnd R^hrlmrg mußte an die Abreise denken, zu der wirtschaftliche Obliegenheit?» mahnten. Als er den Entschluß aussprach, demuächst auszubrecheu, wollten Waldheims davon nichts wissen. Da sie jedoch überzeugt wurden, daß die Anwesenheit des Besitzers auf dem Gute zu dieser Zeit unbedingt erforderlich sei, ließe» sie dies gellen, reklamierten dafür aber seine Frau, die mindestens noch sechs Wochen dableiben müsse, um später vom Gemahl abgeholt

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Page 10 of 14
Date: 01.03.1890
Physical description: 14
, unter dem dumpfen vorwurfsvolle!, Schweigen. Ludwig XV. unter den lauten Verwünschungen des VolkeS; Ludwig XVI. starb unter dem Beil des Henkers; Ludwig XVII. durch die Mißhandlungen des Schusters Simon; Napo leon I., Karl X. und Ludwig Philipp starben in der Verbannung, und das traurige Schicksal LouiS Napoleon III, wie seines SohneS ist noch so frisch in Aller Ge dächtnis, daß wir eS hier nur zu erwähnen brauchen. Zwei lustige Weißer von — Kenziug, Frau Hedwig Strossi, die Gattin eines , Diurnisten

', und Anna Rabel, die Frau eines Kondukteurs, standen untereinander in bitterer Feindschaft und führten einen ewigen Krieg, bei dem der Wiener Humor die Waffen schärfte. Frau Strossi hatte unvorsichtiger Weise beim Krämer erzähl?, daß sie jetzt 35 Jahre alt werde — am nächsten Mor gen begrüßte sie eine Aufschrift am HauSthor mit den Worten: 35 Jahr. 60 Monat und 7N00 Tag', Und a 80.000 Stunden als klane Zuwag', Das ist, daß es Alle auch wißt' Das richtige Alter der Frau Diurnist. DaS Gedicht machte

. CarutherS erkrankte am Rothlauf und verlor vollständig den Gebrauch deS einen AugeS. Die Freunde und Verwandten der Braut redeten dieser nun zu, nachdem sie bisher schon mehr, als von ihr vernünftiger Weise verlangt werden könnte, nach gesehen habe, von der Heirath abzustehen; aber Aurelia erklärte, nachdem fie ein Weilchen gezögert, mit einer hel. gende Korrespondenzkarte mit der Adresse der Frau Rabel in den Briefkasten geworfen: Deine Haare, Deine Zahn' san zmn Abschrauben g'richt'. Und wer

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Page 27 of 32
Date: 15.05.1909
Physical description: 32
und daß er von diesem autorisiert sei, zwischen beiden zu vermit teln. Die junge Frau ließ sich hierauf folgendermaßen vernehmen: „An dem Abend, an welchem mir das fragliche Medaillon, das zum Stein des Anstoßes werden sollte, aufging und mein Mann die Locke zu Gesicht bekam, war ich anfangs sehr bestürzt, weil ich eine gewisse Scham empfand, aus zusprechen, welcher Herkunft die selbe sei. Das Haar stammt näm lich , wie ich Ihnen jetzt bekennen will, von meiner letzten Puppe

. Aus Liebe zu dem Manne habe ich einen solchen Kampf auf genommen, wenn mir innerlich auch das Herz blutete. — Von öerzen gern bin ich jetzt auch bereit, was an mir liegt, dazu beizutragen, um eine völlige Aussöhnung herbeizuführen, nach der ich mich so unendlich sehne. Sie werden gewiß den besten Weg finden, um dies zu bewerkstelligen.' „Gnädige Frau,'.' sagte der Rechtsanwalt, „eine Strafe muß Ihrem Ge mahl für sein Mißtrauen werden und ich werde ihn zu dem Ende morgen früh um zehn Uhr zu mir bit ten

, um ihm mitzuteilen, daß das Zerwürfnis doch noch weit entfernt davon sei, behoben zu sein. Wenn ich ihm den Kopf gehörig warm gemacht habe, müß ten Sie unverhofft auf der Bildflüche erscheinen und — das Weitere dürste sich dann schon finden.' Der Plan fand die Bil ligung der jungen Frau, ^ die dem Vermittler herzlich Ma^or Kilver Ney, für seine Beihilfe dankte. Militär-AttachS der türkischen Botschaft in Berlin. Nin nächsten Morgen <M>t Text.) erschien Bodendorf auf des Rechtsanwalts Einladung

herbeiführen lassen, wie ich erwartet hatte.' Bodendorf war ob dieser Mit teilung sehr bettoffen und verhehlte nicht, daß ihn diese Nachricht un endlich unglücklich mache. „Ich würde,' meinte er schließ lich, „mit Freuden die Hälfte mei nes Vermögens hingeben, könnte ich die Verzeihung meiner Gattin dadurch erlangen.' Während der letzten Worte hatte sich die Tür plötzlich geöffnet und herein trat Frau Bodendorf, die ein umfangreiches Paket unter dem Arme trug. Der Rechtsanwalt nötigte sie, Platz zu nehmen

und drückte seine Freude darüber aus, daß sie sich doch entschlossen habe, zu dem rein privaten Sühnetermin zu erschei nen, und dieserhalb gebe er auch der frohen Hoffnung Raum, daß nun alles doch ein glückliches Ende nehmen werde. Frau Bodendorf blickte ihren recht gedrückt ausschaltenden Ge mahl zärtlich an und sagte: „Mein lieber Philipp, ich habe zufällig deine letzten Worte gehört ich dir auch ohne das von dir ge- nnd erkläre feierlich, daß nannte Opfer völlige Verzeihung anaedeihen lasse dafür

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Page 14 of 20
Date: 29.06.1901
Physical description: 20
in fremder Handschrift, worin mir mitgeteilt wurde, ich sei nicht die rechtmäßige Frau meines Gatten, vor Jahren habe er ein Weib niederer Herkunst geheiratet, von dein er sich später wieder trennte, das aber noch lebe. Ich glaubte natürlich keine Silbe dieser entsetzlichen Behauptung; als ich jedoch den Brief meinem Gatten zeigte und verlangte, er solle den Lügner züchtigen, schwieg er verwirrt, und ich sah ein, daß die Anklage gegen ihn wahr sei; er war bereits verheiratet!' „O dieser Schurke!' rief

. Er wollte jede fernere Entehrung feines Namens verhindern, und deshalb sagte mau mir, mein Kind sei bald nach der Geburt gestorben. Ich hatte keinen Grund, daran zu zweifeln, aber alle Freude war nun aus meinem elenden Dasein geschwunden. Fünf Jahre blieb ich unter fremdem Namen in Flo renz, dann brachte mein Bruder mich hierher nach Gardenholm, wo mich niemand kannte, deuu seine Frau (er hatte sich erst ein Jahr nach meiner Heirat mit Emily vermählt) hatte ich nie zuvor gesehen. Hier fand

. Um zu verhindern, daß das Weib, dessen plötzliches Wiederauftauchen sein Leben zerstörte, seine Rechte geltend machte, zahlte er ihm oder vielmehr dessen Verwandten eine bedeutende Summe unter der Bedingung, daß man ihn fortan unbehelligt ließe. Ohne sich Per sönlich von der Existenz seiner ersten Frau zu überzeugen, verließ er England, nahm einen «»deren Namen an und führte fortan ein ruheloses, ausschweifendes Leben. Vor allem fröh»te er der Leiden schaft des Spiels in der vergeblichen Hoffnung

Diana nach seinem Tode vermachen wollte. Eines Tages tras er unter den Arbeitern einen Mann, der, ein Verwandter seiner ersten Frau, ihm mitteilte, daß dieselbe bereits vor dreiundzwanzig Jahren in Amerika gestorben sei. Aus nähere Nachforschung hin stellte es sich heraus, daß eine noch lebende Schwester seiner ehemaligen Gattin nach deren Tode den Betrug ausgesührt hatte, indem sie den verhängnisvollen Bries an Lady Diana geschrieben, in der Hoffnung, dem Lord eine Summe Gel des erpressen

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Page 10 of 10
Date: 03.02.1940
Physical description: 10
Seite 10 „Lienzer Zeitung' Folge 5 gMngems Gericht oder die iwch «inmal zusanimengiefl'iickte Hose Peterchsns werden an der Front m!t BefckMgiMg aufgenom men^ Erzählen sich doch Mann und Frau sonst auch am Abend ihren TagesMaus, der meist kleine und geri-nge Ereignisse um faßt. So soli auch der tägliche Gruß ins Feld wie sine kiieme Plaud>erstnnde sein zwischen Mann und Frau, zwischen Mut ter und Sohn. Mischen Braut und Bräuti gam. Wiedel iiiebe Gedanl^n, dbe eiweni gerade das tägliche Schassen

^ ^ascliivgsovntag, äen 4. 5ebruar um ZH2, ZH4, 6 unci 8^ Ubr ß I Varadies der Junggesellen l - Deutsche 5ox-Vl?ocbe. IZeiprogramm: Im keicbe cier Liliputaner. - Miontag, clen S. sebruor um 6 unci Ubr Dienstag, cien 6. Februar um 4, 6 unci 3 ^ Ubr Narren im Schnee veutlcbe ?c>x-Vvocbe. — Zur Zugenälicbe Zugelassen. IZeiprogi'amm: Selucb im ^oo. s ß Miitt«?ocli, 7. 5ebruar um 6 unci 8^ Ubr Vonnerstag, 8. Zebruar um SU Ubr ! Die Frau ohne Vergangenheit I veutlcbe 5ox->vocbe. 5ür lugenälicbe nickt Zugelassen. Radio

der herzlichen Teilnahme anläßlich des Ablebens meines lieben, guten Gatten des Herrn Franz Philipp Friseur in Dölsach sage ich meinen herzlichen Dank. Ganz besonders danke ich dem Herrn Dr. Riedl, dem Hochwürdigen Herrn Pfarrer, der Musikkapelle Dölsach, den Friseuren von tienz und allen Teil nehmern am Leichenbegängnisse. Dölsach, im Jänner Die trauernde Gattin: VHÄlhp. Danksagung. Wir bitten für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme anläßlich des Todes unserer lieben Tante, der Frau Ida Vratnetler

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