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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 20.03.1914
Physical description: 20
, welche vielleicht in den Folgen die Interessen der Stadt Brixen vernachlässigt hat. Die Tatsachen sind folgende: Die Firma Kurz und Co. (welche bekanntlich vorher in Lienz ein Holzstoffwerk errichten wollte) trat mit der Stadt Brixen wegen der Lieferung des Stromes für ein Holzstoffwerk in Un terhandlung. Diese führte zu einem Vertrag, welcher in der Gemeindeausschußsitzung am 2. Juni 1911, somit in der Aera des früheren Ausschusses, genehmigt wurde. In Punkt 11 dieses Vertrages heißt es, daß die Stadt Brixen

berechtiget sei zur Sicherstellung der Verpflichtungen der genannten Firma auf die zu errichtende Fabriksanlage in Pfeffersberg an erster Stelle sür sich eine unverzinsliche Hypothek bestellen zu lassen, deren Höhe zunächst 50.000 K betragen solle; falls jedoch die Firma Kurz eine größere Stromlie ferung verlangt, als mit der derzeitigen, d. h. dama ligen Anlage des Brixener Elektrizitätswerkes gelei stet werden kann, so ist die Stadt Brixen berechtiget, diese Hypothek auf 150.000 K zu erhöhen. Der Punkt

gegen die Firma Kurz gerecht werden zu können; hiefür wurden 200.000 l< aufgenommen, während Z5.000 li schon früber für Kurz aufgewendet 'worden waren. Es wurde aber auch die Ueberprüfung des Vertrages verlangt und damit das im Jahre 1913 gewählte Rechtskomitee betraut, welchem auch Dr. Lutz angehörte. Dieser erklärte jedoch sofort, daß er schon seit 1911 Rechtsvertreter der Firma Kurz sei und sich infolgedessen an den Beratungen über diesen Ge stand nicht beteiligen könne, um nicht in eine Kolli- ston

mit seinen Berufspflichten zu kommen. Die An gelegenheit des Vertrages wurde dann Herrn Dr. Gutmann überwiesen. Das war im Juli 1913. Die ser Dr. Gutmann wurde dann auch einmal vom Bür germeister Stremitzer beaustragt, die Eintragung der Hypothek von 50.000 X zu Lasten der Firma Kurz zu besorgen; Gutmann wandte sich an Herrn Ing. Simmerding, welcher bedeutete, momentan sei es nicht möglich, Eintragung der Hypothek zu verlangen, da das El.-Werk bezüglich der Stromlieferung seinen vertragsmäßigen Verpflichtungen

, mit ihren Stromlieferungsarbeiten im Ver zuge sei und weiters habe seine Firma infolge dieser Verzögerung Schadenersatzansprüche zu stellen, die viel größer seien, als alles das, was die Stadt zu for dern hätte!, Uebrigens wolle er die Stadt klagen und er verlange, daß ihm nach dem vom Herrn Ing. Sim merding verfaßten Vertrage zustehende Pönale! Von diesem Vorgange setzte Dr. Lutz den Ing, Simmer ding telephonisch in Keuntnis, wovon dieser nichts wissen will. Dr. Lutz verfaßte dann für Kurz das Formulare einer Schuldurkunde, samt

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Lienzer Zeitung
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Page 23 of 24
Date: 29.07.1905
Physical description: 24
ans. Besonders gefallen der Menge ein gut gearbeitetes, „massiv' goldenes Reiterstandbild des deutschen Kaisers. Weniger in die Augen fallend, aber für verwöhntere um so interessanter sind die prachtvoll, künstlerisch schönen anderen Geschmeide der Berliner Firma. In der Haupthalle nimmt die deutsche Abteilung einen bedeutende» Flächenranin ein. Die deutschen Ausstelluugs- objekte können sich sehen lasse». Besonders gilt dies von der ganz gewaltigen, viel angestaunten Ausstellung des Nheinisch

-Wcstphälische» Kuhlensyndikates. Auch Krupp stellt entsprechend dem Werke seiner Firma aus, dann sei noch die großartige Ausstellung der deutschen Waffen- und Munitionssabriken in Berlin genannt. Für über 500,000 Mark Kanonen, Gewehre, Munition, Maschinen zur Massenfabrikation, Münzprägemaschinen zc. brachte die Firma nach Lüttich. Ferner stellen noch aus Deutschland sehr schön aus: Die photographische Anstalt Goetz, dann Dürkopp-Bieleseld, die Augustinerbrauerei München, die Holzbearbeitnngs

-Maschinenfabrik Kirchner-Leipzig, die Gasmolorenfabrik Deutz, die bekannte Großfirma für Sämereien Le Coq Darmstadt, die schon in St. Louis voriges Jahr vieles Interesse erregte, die Maschinensabrik Luther-Braun- schweig, welche eine Korn- und Weizenmühle im Betrieb zeigt, sowie eine ganze Anzahl anderer, wohlbekauuter Firmen, die alle zu nennen, zu weit sichren würde. Ausgezeichnet aus dem Gebiete des Kunstgewerbes ist die Firma König u. Lengsfeld—Köln a. Rh. vertreten. Diese Firma, übrigens die erste

ihrer Branche in Deutschland, läßt Lüttich sich etwas kosten, aber bietet auch in schöner, künstlerischer Anfmachnng nach den Plänen des Herrn Emil Proll wirklich Beachtenswertes in Terrakotten, Marmvrkunftwerken ic. Die Ausstel lung dieser Firma gleich am Eingang der deutschen Abteilung gereicht dieser nur zur Zierde. Schön ist die französische Abteilung! Besonders Kunstfreunde und Liebhaber von Bronzen, Automobilen und elegantesten Garderoben dürsten in dieser Abteilung wahre Orgien ihrer Schaulust feiern

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 36
Date: 01.10.1910
Physical description: 36
Bürgermeister-Stell vertreter Oberhueber, anwesend 16 Herren. Im 1. Punkte gelangen Anträge des Elektri zitätswerks- Verwaltungsrates zur Verhand lung. Es soll endlich über einen Zeil der Elek trizitätswerks - Anlage, den wasserbaulichen Teil, der von der Firma Landthal er K Madile aus geführt worden ist, Abrechnung gepflogen werden. Das Pauschale für diesen Teil des Werkes hatte 181.VW X betragen, für Mehrarbeiten hatte die Firma X 28.706-47 beansprucht, welche Summe jedoch durch Abstriche auf den runden

Betrag von X 17.000 ermäßigt wurde, hiezu kamen weiters für den (ursprünglich nur für hundert Meter Länge veranschlagten, später zur Gänze durchge führten) Stollenverpntz X 8.292 80, für die Leh nenversicherung X i960 (die Hälfte der Kosten), von diesen Beträgen waren jedoch die veranschlag ten Kosten des seinerzeit zerstörten Leerlaufes mit X 4.702-50, sowie für abgegebenes Holz X 324 in Abzug zu bringen, so daß die Forderung der Firma mit X 203.226-30 resultiert Hiezu kom men aber neuerliche

Mehrkosten für die Verstärkung am Weereinlaufe und an der Uferschutzmauer bei der Zentrale mit X 8.115,82 und für verschiedene kleine Arbeiten, als Wasserableitungen, Brunnen- leitung, Schutzwand hinter dem Wasserschloß, An lagen bei der Zentrale X 700, so daß die Ge samtforderung dieser Firma sich auf X 212.042 12 beläuft. Nach einem eingehenden Berichte des Ver waltungsrates durch Herrn G.-A. Dr. Mayr uud nach mehreren Aufklärungen nnd Erläuter ungen wird dem Antrage des Verwaltungsrates, diese sorgsam

kalkulierte« und als Ergebnis langer Verhandlungen mit der Firma verbleibenden Ziffern anzuerkennen, vom Gemeinde-Ausschusse einhellig zugestimmt. Im 2. Punkte gelangen mehrere Anträge des F o r st k o m i t e es zur Genehmigung, so bezüglich der Holzschlägerungen aus Gemeindewald 1911, betreffs Einziehung aller Wälder als Gemeindeeigentum, welche zu Reali täten und Feldern gehören, die von der Gemeinde verkauft werden, betreffs vorbereitender Schritte für die Anlage eines Waldweges von der „Oede

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Page 9 of 24
Date: 21.11.1908
Physical description: 24
struktion zu kaufen, hat am 22. Oktober d. I. dieses von der Firma Ferd. Jergitsch' Söhne Kla genfurt (Vertreter der altrenomierten Spritzenfabrik F. Kerureuter in Wien) gelieferte Löschgerät über nommen. Die Uebergabsprobe fand vereinbarungs gemäß in Lienz im Beisein nnd unter Leitung des dortigen Feuerwehr-Bezirksverbauds-Obman- nes Herrn Leander Keibl statt und ergab sowohl bezüglich Leistung, als auch Ausführung ein vor zügliches Resultat, weshalb auch die anstandslose Uebergabe von dem anwesenden

Reisebeamten der Firma, Herr Viktor Steindl an die Feuerwehr St. Johann sofort erfolgte. Neben der großar tigen Leistung gefiel anch die solide uud elegante Ausführung dieser Löschmaschine und wnrde die Feuerwehr St. Johann vom Herrn Fenerwehr- Bezirksverbands-Obmann, sowie den an der Probe teilnehmenden Kameraden der Lienzer Feuerwehr, welche in dankenswerter Weise hilfreiche Hand boten, zu dem guten Kaufe beglückwünscht, ilmso- mehr als die Firma Jergitsch entgegenkommend, bie der Feuerwehr St. Johann

das „Königs-Gebet' aus der Oper Lohengrin von Wagner. — Am selben Tage abends 10 Uhr wurde Josef Peiutner hier, der sich auf dem Heimwege befand, knapp vor seiner Haustüre überfallen. Der Bursche, ein Arbeiter der Firma Müsch und Lnn, war'dem Peiutner schon vorher aufgelauert. Nach einem längeren Handgemenge fiel Peiutner zu Boden, worauf ihn der Bursche zuerst mit Schlägen, sodann mit einem Messer bearbeitete und ihm damit am Kopfe bedeutend verletzte. Das Blut ist noch heute an den Hauswanden sichtbar

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Page 2 of 16
Date: 10.09.1912
Physical description: 16
I. G. Mahl, Fräulein Stephanie Mahl, statt. DerLienzer Sängerbund sang bei dem Trauungsakte in weihevoller Weise die deutsche Messe von Schu- bert. Nachmittag trat das neuvermählte Paar die Hochzeitsreise nach dem Rhein an. — (Geschäft ist Geschäft.) Der Spruch: „Wer in einem Glashause sitzt, soll nicht mit Steinen um sich werfen' sollte in goldenen Let tern über der Türe der Redaktionsstube der „Lienzer Nachrichten' prangen. Die Geschästseröffnnngs- Anzeige der Firma S. Bohrer in unserem Blatte

nun die „Nachrichten' ganz genau über das Nationale die ser Firma orientiert sind und es schon vor Er öffnung des Geschäftes laut einer Brieftastennotiz waren, wie kommt es nun, daß gerade dieses „jüdi sche' Unternehmen in das Haus eines überzeugten christlichsozialen Parteigängers kam, nachdem man es ja ganz genau wußte, daß es nicht christlich war? Ruhig ließ diese so gewerbefreundliche Par tei das Geschäft in einem christlichen Hause etab lieren und wir schädigen mit einer „Aöffnuugs- Anzeige' den ganzen

haben. — (Aus demGenossenschasts- und Firmenregister.) Eingetragen wurden die Firma Therese Hell, Hotel zur Post in Lienz, Be sitzer August und Elise Eck, Gastgewerbe und Lohnkutscherei, nunmehr: Gast- und Schankge- werbe, Personentransport und Lohnkutscherei. Die bisherige Inhaberin Therese Hell infolge Ver äußerung gelöscht. Nunmehrige Inhaber: August und Elise Eck, Gasthofbesitzer in Lienz. — (Erleichterung der Eheschließ' ung.) Das „Neue Wiener Tagblatt' meldet: Um Abhilfe gegen die bestehenden Konkubinate zu schaffen

Matthias Niederschneider, ge wesener Zötlerbauer, gestorben. Er war der älteste Mann der Gemeinde Oberlienz. Leisach. (Orgelkolla udieru II g.) Am 4. September nahm der hochw, Msgr. Propst' Mitterer die Prüfung unserer neuen Orgel vor und verfaßte einen Kollandierungsbefund, dessen Schluß lautet: der Firma Alois Fnetsch ist zur Herstellung, der Pfarrgemeinde Leisach aber zur Erwerbung dieser schönen Zierde ihrer Pfarrkirche auf das beste zu gratulieren. Diesem Gutachten schloß sich auch Herr Benesiziat

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Page 6 of 16
Date: 19.03.1892
Physical description: 16
Kalnoky als Novizen- Meisterin und sind Komtesse Marietta Palffy und Konitesse Blome als Nonnen eingetreten. Prinzes sin Schwarzenberg hat auch zwei Consilien, die Prinzessin«! Löwenstein, welche belgische Benedik- linerinnen in Solesmes sind. Warnung. Der große Konsum, welchen Kathreiner's Kneipp - Malz - Kaffee in überraschend kurzer Zeit gefunden, hat zur Folge gehabt, daß eine Menge Surrogat-Erzeuger versuchten, den Ar tikel nachzumachen. Da das Verfahren, welches die Firma Franz Kathreiner's

Nachfolger in Stad- lau-Wie» anwendet, um dem Malze eine« Geschmack des echten Bohnenkaffees zu geben, in der ganzen Welt patentirt ist nnd iveder nachgemacht werden kann noch darf, so ist es klar, daß es sich bei allen diesen Nachahmungen nur um gewöhnlich gebrannte Gerste oder gebranntes Malz handelt. Wir werden nun von der erwähnten Firma ersucht, alle P. T. Hausfrauen iu ihrem eigensten Interesse darauf aufmerksam zu machen, daß der echte Kathreiner's Kneipp-Malz-Kaffee niemals offen

, sondern nur in Orginalpaketen mit blauem Drucke, versehen nnt dem Bilde des Hochwürdigeu Herrn Pfarres Seb. Ki eipp, sowie mit der Unterschrift der Firma ver kauft wird. Jene Spczereifirmen, welche auf die Nachfrage von Kathreiner's Kneipp-Malz-Kaffee nicht die oben beschriebenen Originalpakete der Kunde geben, sonder» eine Ware offen znwiege», verabreichen nur gewöhnlich gebrannte Gerste oder gebranntes Malz und wird vor diesem Schwindel ernstlich gewarnt. Auch ist nur die Firma Franz Kathreiner's Nachfolger allein

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Page 2 of 32
Date: 04.06.1910
Physical description: 32
. Mit der Beaufsichtigimg der Arbeiten, ins besondere des Betonverputzes des Stollens werden die Herren Betriebsleiter Jng. Oberhneber und der Leiter der Zentrale Kottnig betraut. Die von der Firma Langen ^ Wolf vorgelegten Prospekte für Reserven im Schlachthofe (Benzinmotor für zirka 6000 Kr.) und in der Zentrale (Dieselmotor mit 200 P, S, für zirka 70.000 Kr.) werden zu rückgewiesen. 2. Bezüglich Kasernbaues be richtet der Vorsitzende über die Korrespondenz mit dem Projektanten Architekten Paca und beantragt, wegeu

über 5>ie von der Firma Stohrer eingelangte Darstel lung der Patentfrage an den Schlachtspreitzen im Schlachthofe, nach welcher eine Patentverletzung nicht stattgefunden habe; ferner über die mit Frau Wtw. Gasser durch das Baukomitee getroffenen Vereinbarungen, laut welchen Frau Gasser einen breiteren Streifen Grund ihres Gartens abzutre ten bereit ist, jedoch dann eine über die bereits zugesicherten 800 X hinausgehende Vergütung verlangt. Hierüber wird beschlossen, Frau Gaffer eine Zahlung von insgesamt 1000

dann näher zu treten. Vom Elektvizitätsilverk. Die „Volks zeitung' hat endlich entdeckt, woran das Debant- werk krankt: am System. Sie behauptet, die Firma Ganz habe einen Teil des Baues, „der nicht direkt in ihr Fach einschlägt', der Firma Madile, diese einem Subunternehmer, der wieder einem Dritten. resp. Vierten abgetreten, welcher die Arbeiten ausführte und auch noch verdienen wollte. Wir wissen nicht, ob es so war. Wenn aber die „Volkszeituug' recht hat, so wäre damit nur bewiesen

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Page 4 of 12
Date: 07.02.1913
Physical description: 12
ch t.) Der Kaiser hat dem Postkassekontrollor Cölestin Leonardi in Innsbruck anläßlich der von ihm erbetenen Ueber- nahme in den dauernden Ruhestand das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. Brixe«. (Union-Gipsdielen.) Zur beginnenden Bausaison dürste es viele Baumeister in Tirol interessieren zu erfahren, daß in Brixen die Firma Johann Prieth ein patentamtlich ge schütztes Verfahren erworben hat und nur von dieser in Tirol erzeugt und verkauft werden darf, das die zeitraubenden Maurerarbeiten

, Inhaber der Firma F. Fickenscherin Meran (einstweiliger Masse verwalter Kaufmann Karl Wenter), nnd über jenes des Max Zchweiggl, Besitzers des Hotels „Europa' in Merau (einstweili;er Masseverwalter Advokat Dr. Roman Weinberger). Aus Südtirol. (Fremdenverkehrin Trient.) Im Monate Jänner l I. haben in den Hotels und Gasthäuser» in Trient insgesamt 1670 Fremde genächtigt; hievon waren 847 Ti roler, 323 sonstige Inländer, 13 Ungarn, 157 Reichsdeutsche. 221 Reichsitaliener, 2 Engländer, 5 Franzosen

zur Urne schreiten müssen. — (Verhaftungen.) Laut Meldung des „Alto Adige' wurden in Trient am Samstag ein bei der Firma Amoth in Via Oriola bediensletes Fräulein, dessen Schwester sowie ein Verkäufer verhaftet. Es handelt sich um fortgesetzte Dieb stähle im Betrage von über zweitausend Kronen zum Schaden der genannten Firma. Aus aller Welt. keine kailerrnsnöven? Ein Wiener Blatt, das über gute militärische Informationen verfügt, meldet, daß Heuer keine Kaisermanöver stattfinden werden. Der Gruud

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Page 4 of 8
Date: 26.02.1941
Physical description: 8
und hatte längst erfaßt, daß diefer fromme Missionar ihm unschätzbare Dienste leisten konnte. Und eine Viertelstunde später war zwischen den beiden ein Vertrag fix und fertig — kein geschriebener, o nein, das nichtl Schriftliches war hier nicht am Platz, unter solchen Ehrenmännern übrigens auch nicht erforderlich. Zum großen Erstaunen des Sekretärs wurde Herr Fenton zum Abendessen eingeladen und mit in die Privatwohnung genommen. Am nächsten Tage schon reist« er nach China zurück — als geheimer Agent der Firma

Stout Lc Brothers Fenton hatte nicht zuviel versprochen. Es war noch kein Jahr vergangen, da hatte er den Opium umsatz der Firma verdoppelt. Stout war entzückt, und Fenton ein wohlhabender Mann. Aber er wollte ein reicher Mann werden — und er war auf dem besten Wege dazu —. da fiel es den verdamm ten Chinesen auf einmal ein, das englische Teufels zeug nicht mehr rauchen zu wollen Es gab Un ruhen im blumigen Reich der Mitte. Volkshaufen stießen Schreie aus: „Fort mit dem Opium!' und „Nieder

gewogen wurde. Aber das erfährt man natürlich nicht. Übrigens spielte Herr Fenton auch in der Kriegs erklärung eine gewisse Rolle, denn da war die Rede von einem harmlosen, friedlichen, frommen Missionar, der kein anderes Verbrechen begangen hatte, als den Chinesen das Wort Gottes zu brin gen, und den man deshalb schmählich ermordet hatte. Die Firma Stout k Brothers hätte es ja anders berichtm können, aber sie schwieg wohlweislich.

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Page 2 of 28
Date: 28.05.1910
Physical description: 28
noch eine Vertiefung der Stollen- sohle als Sandfang und auch vor dem nenen Wasserschlosse wird eine solche zur Aufnahme des vom Wasser mitgesührten Schlammes angelegt. Auch bei der Eiulaßschleuße, bezw. dem Leerlaufe derselben, wird noch eine Erhöhung der Ueberfall- mauer zur besseren Regulierung der Hochwasser angebracht. Alle diese Arbeiten nebst der not wendig werdenden Verlängerung der Druckrohr- leitung vom alten zum neuen Wasserschloß erbot sich die Firma auf eigene Kosten zu machen. Nur beanspruchte

sie dafür, daß infolge der geänderten Anlage der Leerlaus vom Wasserschloß entfällt und dafür bedeutende Auslagen auch seitens der Gemeinde erspart werden, eine Entschädigung für den nun als Leerlauf in Aussicht genommenen und ihr nicht bezahlten Hilfsstollen. Da diese Arbeiten einen längeren Zeitraum beanspruchen, so bean tragte die Firma auch die Herstellung einer pro visorischen Wasserzusühruug zur Wiederaufnahme des Betriebes, die aber erst in fünf Wochen er folgen könne. Ueber

diese in den Verhandlungen zwischen den Vertretern der Gemeinde und der Baufirma genauer formulierten Anträge hatte der Gemeinde-Ausschuß iu der für Mittwoch abends 7 Uhr einberufeneu Sitzung zu entscheiden. Fer ners lagen ihm die Berechnungen der Firma für eine weitere Betonverkleidung des Stollens vor, welche an den schlechteren Stellen zur Gäuze, auch im Gewölbe, an den besseren nur bis zur höch sten Wasserstandshöhe beantragt und mit 7115 X Kosten berechnet wurde. Der Ausschuß konnte sich der Einsicht

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