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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.06.1941
Physical description: 8
, einen dauernden Ausgleich mit diesem Staate her beizuführen. Schon während unseres Vormarsches in Polen aber beanspruchten die sowjetischen Machthaber plötzlich entgegen dem Vertrag auch Litauen Das Deutsche Reich hat nie die Absicht gehabt, Li tauen zu besetzen, und hat auch nicht nur kein der- artiges Ansinnen an die litauische Regierung ge stellt, sondern im Gegenteil das Ersuchen der da maligen litauischen Regierung, nach Litauen in diesem Sinne deutsche Truppen zu schicken, als nichl den Zielen

nien sollte ebenfalls im letzten Grunde nur der Ausgabe dienen, eine wichtige Basis nicht nur des deutschen, sondern des wirtschaftlichen Lebens ganz Europas in die Hand zu bekommen oder unter Um ständen wenigstens zu vernichten. Gerade das Deutsche Reich aber hat sich seit dem Jahre l933 mit unendlicher Geduld bemüht, die südosteuro päischen Staaten als Handelspartner zu gewinnen. Wir besaßen deshalb auch das höchste Interesse an ihrer inneren staatlichen Konsolidierung und Ord nung. Der Einbruch

noch tragen zu können, wenn Deutschland und Italien als Entschädigung dafür wenigstens eine Garantie geben würden, daß an dem noch übrigbleibenden Bestand Rumäniens nicht mehr gerüttelt wird Ich habe dies schweren Gerzens getan. Vor allem schon deshalb! Wenn das Deutsche Reich eine Garantie gibt, bedeutet dies, daß es dafür auch einsteht. Wir sind weder Eng länder noch Juden, So glaubte ich noch in letzter Stunde dem Frie den gedient zu haben, wenn auch unter der An nahme einer schweren eigenen

seine Zustimmung zu geben zu einer Änderung des Statuts von Montreux zugunsten der Schwarzen-Meer-Staaten. Deutschland sei nicht bereit einzuwilligen in die Besitznahme russischer Stützpunkte an den Meer engen. Nationalsozialisten! Ich habe hier jene Haltung eingenommen, die ich als verantwortlicher Führer des Deutschen Reiches, aber auch als verantwortungsbewußter Vertreter der europäischen Kultur und Zivilisation allein ein nehmen konnte. Die Folge war eine Verstärkung der sowjet russischen, gegen das Reich

durch die er hoffen amerikanischen Lieferungen das Deutsche Reich und Italien ersticken und erdrücken zu können. Damit hat Moskau die Abmachungen unseres Zreundschastspaktes nicht nur gebrochen, sondern in erbärmlicher Weise verraten. Und dies alles, wäh rend die Machthaber des Kremls bis zur letzten Minute nach außen hin genau wie im Zolle von Zinnland oder Rumänien Zrieden und Zrenndschasl Heuchellen und scheinbar harmlose Dementis ver faßten. Wenn ich aber bisher durch die Umstände ge zwungen war, immer

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 23.09.1939
Physical description: 12
ts» .-zerrissen, Landschaften zerteilt. Völker upPrdrückt und uralte Kulturen zerstört. Entrissenes deutsches Land Auch dieses Danziger Land war ein Opfer des damaligen Wahnwitzes, der polnische Staat als solcher ein Produkt dieses Un sinns! Was Deutschland für diesen polnischen Staat opfern mußte, ist vielleicht der Welt nicht genügend bekannt. Denn das eine muß ich aussprechen: Alle diese Gebiete, die da mals Polen einverleibt worden sind, verdan ken ihre Entwicklung ausschließlich deutscher Tatkraft

, deutschem Fleiß und deutschem schöpferischen Wirken. Daß man damals mehr als eine Provinz vom Deutschen Reich riß und sie diesem neuen polnischen Staat zuteilte, wurde mit volk lichen Notwendigkeiten motiviert. Dabei hat später die Abstimmung überall ergeben, daß in diesen Provinzen niemand eine Sehnsucht gehabt hatte, in diesen polnischen Staat zu kommen. Polen, das aus den Blutopfern zahlreicher deutscher Regimenter entstanden war, hat sich auf Kosten alten deutschen Siedlungsgebietes

Kampf gegen das Deutschtum ein. Dieser Kampf, der sich in tausenderlei Formen äußerte, verbitterte und verdüsterte die Beziehungen der beiden Völker in steigendem Ausmaß. Es war auf die Dauer nur sehr schwer möglich, geduldig zuzusehen, wie in einem Lande, das an sich schon Deutschland das schwerste Unrecht zugefügt hatte, die dort lebenden deutschen Minder heiten in einer geradezu barbarischen Weise verfolgt wurden. Die Welt, die sonst Tränen vergießt, wenn aus dem Deutschen Reich ein erst

, das Lebensrecht einer großen Nation durch einen sinn losen Vertrag oder ein Diktat aus löschen zu können. Konnte eine Großmacht wie Deutschland auf die Dauer zusehen, wie ein tief unter ihm stehendes Volk und tief unter ihm stehender Staat Deutsche miß handelte! Es waren besonders zwei Zustände ganz unerträglich: 1. Eine Stadt, deren deutscher Charakter von niemandem bestritten werden konnte, wurde nicht nur daran verhindert, sich den Weg zum Reich zurück zu suchen, sondern es wurde versucht, sie planmäßig

allmählich über tausend Umwege zu polonisieren, und 2. war der Verkehr einer vom Deutschen Reich abgetrennten Provinz abhängig von allen denkbaren Schikanen bzw. dem Wohl wollen des dazwischen liegenden polnischen Staates. ZuMMiesene zmdMMWW Keine Macht der Welt hätte diesen Zu stand so lange ertragen wie Deutschland! Ich weiß nicht, was wohl England zu einer ähnlichen Friedenslösung aus seine Kosten gesagt haben würde, oder wie man sie in Frankreich hingenommen hätte oder gar in Amerika

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 15.10.1938
Physical description: 12
sein, in dem eine Volksabstimmung über die Angliederung weiterer, der Mehrheit nach von Volks genossen besiedelten Striche an das Reich schlüssig zu werden hat. Es ist vorauszusehen, daß diese überall eine starke Mehrheit für cen Anschluß und 'damit eine weitere Erstreckung der Reichsgrenzen erbringen wird. Nun ist auch die slowakische Frage auf der ganzen Linie durch die dieser Tage in Sillein zustande gekommene slowakische Einheitsfront aufgerollt worden. Ohne daß der Hradschin dagegen Einspruch erhöhen hätte, wurde

und damit das Ende des Bolschewismus bedeuten. Eine Lösung des tschecho-slowakischen Pro blems durch Ängliederung der dem geschlos senen deutischen, magyarischen und polnischen Sprachboden angöhörigen, bisher einen Teil des tschecho-slowakischen Staatsgebietes aus machenden Grenzlande an das Reich bzw. an Ungarn uitd Polen und durch Zusammen fassung der vom tschechischen, slowakischen und karpathoukrainifchen Volke kefieielten Ge biete in die nach dem Muster der Schweiz umzubauende Prager Republik entspräche

, 800.000 bis 830.000 Tschechen kämen durch die Besetzung zum Reich, den gün stigen Eindruck, den das Münchner Ab kommen in der Welt hinterlassen hat, bei ihren Lesern zu verwischen. Nach tschechischen Statistiken wurden in den Sudetenländern, in Böhmen und Mähren-Schlesien, bei der Volkszählung im Jahre 1930 in Gemeinden mit ab soluter deutscher Mehrheit 2,757.272 Deutsche und 361.M0 Tschechen fest gestellt. Die Zahl der Tschechen ist hiebet auf Kosten der Deutschen zweifellos viel zu hoch gegriffen

. Auch wurde das Vorhanden sein gewisser slawischer neben deutschen Dialekten als Beweis für eine Zugehö rigkeit zur tschechischen Nation ohne wei teres angenommen, indem seitens der Prager Regierung einfach ein gemischter Dialekt, bzw. eine nicht rein deutsche Sprache als tschechisch bezeichnet wurde. So wurde unter einer solchen Begrün dung im Jahre 1919 die Abtrennung des Hultschiner Ländchens vom Deutschen Reich diktiert und noch 1930 von den Volkszählern der Tschechen behauptet

und zur Äugleichung des öffentlich-rechtlichen Zustandes an die Verhältnisse im Alt reich. Um dem Wafseumißbrauch marxisti scher Elemente vorzubeugen, wurde« durch die Polizei auf Veranlassung des zuständigen Heeresgruppenkommandos die iu der Zivilbevölkerung vorhande nen Waffen eingezogen, zumal mit der Wiederherstellung der Ordnung und Si cherheit Wehrmacht, Polizei und die ak tiven FS-Formationen alleinige Waf fenträger im Sudetenlande sind. In vielen Städten und Ortschaften hat die Bevölkerung die Organe

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Page 4 of 10
Date: 01.02.1941
Physical description: 10
- ^ senkte ein deutsches Fernkampfflugzeug ein - englisches 400V-BRT-Handelsschiff. — Dem italie- ff Mit kühnem Schwung wird ein Hindernis Gebirgsjäger beim Doppelsprung. genommen (Schirner, Zander-Multiplex-K.) Hlinka-Zugend beim Reichsjugendfiihrer ff Fünfzig slowakische Iugendsllhrer, die sich aus einer Deutschlandreise befinden, wurden im Austandshaus ff der HZ in Gatow bei Berlin dem Reichsjugendfiihrer vorgestellt. (Presse-Hossmann, Zander-M.) ff gen zur Verbesserung der Beziehungen mit Sowjet

- rußland seit Oktober vorigen Jahres zum Stillstand gekommen. Moskau sei auf die englischen Vorschläge nicht eingegangen. Z4. Jänner Ein deutsches Kriegsschiff versenkte in über seeischen Gewässern weitere feindliche Handelsschiffe mit zusammen 31.WV BRT. Schon früher hat dieses Kriegsschiff IM.lM BRT versenkt. — Kriegswichtige Ziele wurden von unserer Luftwaffe an der britischen Ost- und Südostküste bombardiert. — Nach dem italienischen Wehrmachtbericht sind nach heftigen Kämpfen australische Truppen

wurde als Truppentransporter ver- ff wendet. — Großadmiral Raeder erklärte in ff einer Ansprache an die deutschen Werstarbeiter, ff England könne sich nicht mehr helfen und jede Hilse ff von außen komme angesichts der Wucht der deut- ff schen Massen zu spät. — Vom britischen Lügen- ff Reuter-Büro wurde die Nachricht in die Welt ge- ff setzt, daß deutsches Militär in Oberitalien einge- ff rückt sei, um eine italienische Revolution nieder- ff zuschlagen. Von italienischer Seite wird erklärt

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Page 1 of 16
Date: 04.03.1939
Physical description: 16
Sparkasse, >» Lieaz «der direa ^Postscheckamt <P oft sp a rk a sse> Wie» Nr. 4b2b6 ?. Zahrganz M Luftwaffe m GroßdeuWand GeueraMmarschall Ming spricht zum ersten Zag der Luftwaffe im AHdeulsche« Reich Berlin. 2. März. (DNB.) Im Mittelpunkt der Veranstaltungen am Tag der Luftwaffe, dem ersten Erinnerungstag im Großdeut- ichen Reich, stand die Feierstunde im Ehren saal des Reichsluftfahrtministeriums. Mit den Vertretern aller Wehrmachtteile nahmen zahlreiche Reichsminister, Reichsleiter

. Ein vom Musikkorps des Fliegerhorstes Staaken ge spielter Festmarsch leitete die Feier ein. Dann nahm Generalfeldmarschall Göring das Wort zu seiner Ansprache: „Meine Kameraden! Meine Gäste! Wieder ist ein Jahr vergangen, und wir feiern heute erneut den Tag der deutschen Luftwaffe. Dieser Tag der deutschen Luft waffe soll nicht nur ein Festtag für uns allein sein, sondern auch für das ganze Volk und das ganze Reich: denn er ist ein Tag großer Tradition, ein Tag aber auch des Gedenkens und eine Paroleaufgabe

für die Zukunft. Es ist unsere Pflicht, am heutigen Tage uns vor allem derer zu erinnern, die in den vergangenen Iahren für Führer und Reich ihr Leben gelassen haben in freudiger Hingabe. In allen Gauen des Deutschen Reiches, aber auch fern der Heimat haben blutjunge deutsche Flieger ihr Leben einge setzt, verloren und zum Opfer gebracht, auf daß die Luftwaffe dieses Reich größer und stärker und das Reich selbst herrlicher werde.' Generalfeldmarschall Göring rief dann im Gedächtnis der Zuhörer die traurigen

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Page 1 of 10
Date: 05.10.1940
Physical description: 10
. Alle Kampfhandlungen verliefen für unsere Luft waffe sehr erfolgreich. Sämtliche befohlenen Ziele wurden erreicht vnd mit Bomben schweren und schwersten Kalibers belegt. Im Laufe des Tages entwickelten sich zahlreiche Luftkämpfe, die gleichfalls das Abergewicht der deutschen Jäger eindeutig bestätigten. Berlin. Z. Oktober. Ein deutsches Kampfgeschwa der bombardierte Montag vormittag mit Erfolg bei einem Tiefangriff aus Z0 Met» höhe einen Flug platz an der Westküste von Schottland. Große Brände in den Hallen

. Die Verluste des Gegners am 1. Oktober und in der Nacht zum 2. Oktober belausen sich aus 17 Flug 2« Zchre Mmlmr VolksaWmmmg Keine feiern am kiirentag des Saues - kin flufruf des Mit der Mrung des Laues beauftragten Kreisleiters Vr. pachneck Klagenfurt. Z. Oktober. Kärntner! Kärntnerinnen! au dem durch eine fieg- dem deutschen Volk und Am 10. Oktober 1940 jährt sich zum 20. Male der Tag reiche Volksabstimmung die Einheit Kärntens erkämpft und Reich erhalten wurde. Es war ursprünglich geplant, diesen Tag

im Gau Kärnten festlich zu begehen. Ml Rücksicht aber aus den gewaltigen Kampf, den das ganze deutsche Volk zurzeit für seine Erhaltung und seine Zukunft auszufechten hat, wird von großen Veranstaltun gen am 1». Oktober 1940 abgesehen. Die Kärntner, gleichgültig, ob sie im feldgrauen Rock oder in der heimatfront ihre Pflicht tun. werden an diesem Tage durch erhöhten Einsatz ihre Treue zu Führer und Reich beweisen. Wenn dann der Schicksalskampf unseres Volkes siegreich beendet sein wird, wer

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Page 3 of 12
Date: 23.09.1939
Physical description: 12
Aber auch in diesem Augenblick war der Friede noch einmal zu retten. Das befreun dete Italien, der Duce, hatte sich dazwischen- geschaltet und einen Vermittlungsvorjchlag gemacht. Frankreich war damit einverstan den, und auch ich hatte mein Einverständnis erklärt. England aber hat auch diesen Vor schlag abgelehnt und statt dessen ge glaubt, dem Deutschen Reich ein zwei - stündiges Ultimatum mit einer unmöglichen Forderung schicken zu können. Die Engländer haben sich dabei in einem gelauscht! Einst halten sie im Deutsch

Herzen hin zu unseren Soldaten. Die deutsche Wehrmacht hat jenen genialen Staatsmännern, die so gut Bescheid wissen über die Zustände im Deutschen Reich, nun den notwendigen Anschauungsunterricht ge geben. (Abermals schlägt dem Führer stür- ' g entgegen.) M IM W die Soldaten Der Marschall Rydz-Smigly hat sich in der Richtung geirrt. Anstatt in Berlin ist er in Ezernowitz gelandet und mit ihm seine ganze Regierung und alle jene Verführer, die das polnische Volk in diesen Wahnsinn hineingetrieben

: Es ist für mich die größte Ehre, in dieser Weise eingeschätzt zu werden. Grund sätzlich habe ich das deutsche Volk so er zogen, daß jedes Regime, das von unseren Feinden gelobt wird, als Gift betrach tet und deshalb vom deutschen Volk ab gelehnt wird. Wenn also ein deutsches Re gime die Zustimmung der Herren Chur chill, Du ff Eooper, Eden usw. be kommen würde, dann wäre dieses Regime höchstens von diesen Herren bezahlt und für Deutschland untragbar. (Die Worte des Führers finden die stärkste Zustimmung der Massen

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Page 1 of 12
Date: 12.08.1939
Physical description: 12
man also schon über die Vernich tung des Deutschen Reiches und verteilt des Bären Fell, das man noch gar nicht hat. So bezeichnend diese Einstellung für gewisse Kreise um Pertinax und Cot in Frankreich, um Churchill und Eden in England sind, noch interessanter ist, zu welchem Ergebnis Pertinax gelangt. Er erklärt unumwunden, daß vor allem die slawischen Staaten nach einem neuen Krieg an Festigkeit gewinnen müßten, um einem Deutschen Reich mit mehr Widerstand als bisher begegnen zu können. Das ist die Linie

. Jetzt, wo es gelang, den gefährlichsten Keil in Deutschlands Leib zu beseitigen, die alten böhmisch-mährischen Reichslande wieder zum Reich zurückzuführen, haben die Weststaaten allen ihren Einfluß auf Polen angewandt, um es gegen das wiedererstarkte Deutsche Reich aufzuputschen. Es gilt heute schon, die slawischen Staaten gegen das Reich der Mitte zu stärken, um so freie Hand zu er halten. Dank dieser vor allem durch die Garantie politik Englands hervorgerufenen Lage, die gerade in den letzten Wochen in Europa

zu einer außerordentlichen Verschärfung der Spannungen geführt hat, glaubt sich der polnische Staat stark genug, um gegen das Reich eine täglich herausforderndere Hal tung einnehmen zu können. In die Zeit un serer Berichtswoche fallen Äußerungen pol nischer Staatsmänner und maßgebender Organe, die eine direkte Bedrohung vor allem der offenen Stadt Danzig darstellen. Hatte schon der Nachfolger Pilfudskis, Mar schall Rydz-Smigly, anläßlich der 25-Jahr- Feier der polnischen Legionen in Krakau Danzig als die Lunge

des polnischen Rei ches bezeichnet, so verstieg sich z. B. das kon servative Organ „Ezas' zu der Drohung, die Polen werden Danzig allenfalls in Trümmer schießen. Diese Ausbrüche eines blindwütenden Hasses und einer Deutsch feindlichkeit, die in Polen selbst in fast täg lichen Verurteilungen Volksdeutscher ihren Niederschlag findet, hat die Geduld des deut schen Voltes mehr als überlastet. Sie ist am Ende. Das Deutsche Reich ist nicht mehr ge willt, solche Drohungen ruhig hinzunehmen. In dieser ernsten Lage

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.07.1940
Physical description: 10
, daß es aber eindeutig an den Gegnern des Reiches lag, wenn dieser Krieg neue Opfer verlangte, weitere Länder ergriff und einen größeren Einsatz von Kräften forderte. Lange genug hat das Reich seinen westlichen Nachbarn Frieden und Nachbarschaft auf der Grund lage gleichen Rechtes und gleicher Verantwor tung für Europa angeboten, man hat es nicht gewollt. So mußten die Waffen sprechen. Sie haben gesprochen und eine Lage geschahen, die sich von der Situation vor der großen Auseinandersetzung in jsder Richtung

Postminister hat im Einvernehmen mit den deutschen Militärbehörden beschlossen, den gesamten Post- nerkehr in Frankreich mit größter Beschleuni gung wieder aufzunehmen. S. Juli: Die Engländer haben sich gegen Frank reich, ihren einstigen Bundesgenossen, einen ein zig dastehenden Gewaltakt geleistet: englische Kriegs schiffe überfielen nach Piratenart die in, französi schen Kriegshafen Oran in Algerien versammelten Kriegsschiffe und eröffneten auf diese ein Bombar dement. Einige französische Kriegsschiffe

nische Wehrmachtsbericht meldet Fortschritte der italienischen Truppen in der Eyrenaika. Die Einge- borenentruppen (Dubats) haben ein feindliches Fort bei Mojalo <Jtal.-Ostafrika) erobert. — Die eng lische» T h r o n i n s i g n i e n werden nach Bri- tisch-Nordamerika (Kanada) abtransportiert. Die Nervosität wird in England immer unerträglicher. — Die spanische Zeitung „Jnsormatioues' sagt vor aus, „das britische Reich wird bereits zusammen brechen, wenn die ersten Schläge der deutschen Waffen

. über den Feldzug inFrank reich. Der Bericht hat in der sowjetrussischen Öffentlichkeit stärksten Eindruck erweckt. k. Juli: Frankreich bricht auf Grund des niederträch tigen und gemeinen Vorgehens der englischen Kriegsflotte gegen die französischen Kriegsschiffe im Hafen von Oran die diplomatischen Be ziehungen mit England ab. — In Nord frankreich, wo man genau weiß, welche Opfer das französische Heer uud die Marine zur Rettung der Engländer vor ihrer völlige» Vernichtung bei Dünn kirchen gebracht

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 25.05.1940
Physical description: 10
sich eine Angst psychose vor den deutschen Fallschirmtruppen bemerk bar. IS. Mai: Die Festungsfront von Antwerpen wurde am 18. Mai durchbrochen. Die deutsche Kriegsslagge weht aus dem Rathaus von Antwerpen. — Die deutschen Truppen stießen bereits ties nach Frank reich hinein. Der Feind ist aus der Flucht. — Die Inselgruppe Zeeland hat sich nun ebenfalls er geben, so daß ganz Holland von deutschen Truppen besetzt ist. — Deutschen Seestreitkräften ist es ge lungen, vor südafrikanischen Häfen, die den Engländern

feindliche Panzerwagen im direkten Beschuß. — Der Militärkritiker des „Petit Parisien' stellt zu der Schlacht im Räume von Maubeuge fest: „Zu keiner Zeit der Ge schichte und in keiner Periode des vergangenen Krie ges — selbst in Verdun nicht — ist die Schlacht so hart gewesen wie jetzt.' — Die Franzosen sprengen Eisenbahnbrücken auf den Verbindungen mit der Schweiz. — Die nach dem Weltkrieg an Belgien gefallenen beiden deutschen Grenzstädte Eupen und Malmedy wurden vom Führer wieder dem Deutschen Reich

eingegliedert. — In England und Frankreich herrscht große Spionenfurcht. — Der letzte Sonntag (19. Mai) war im ganzen Reich wieder der Ehrung der Mütter gewidmet. Reichs minister Dr. Frick ergriff diese Gelegenheit, um den deutschen Müttern und Frauen zu danken für ihren Einsatz, der gegenwärtig im Kampf des deutschen Voltes um sein Bestehen besondere Opfer auch von der deutschen Mutter und Frau erfordere. Wie unsere Frauen und Mütter in der Heimat sich bewahren, Mut und Hoffnung nicht sinken lassen

sein Vertrauen aus den „unüberwindlichen' Herrn Reynaud, den Ministerpräsidenten Frank reichs. Frankreich werde „bis zum letzten Mann' kämpfen. Churchill äußerte feiue Besorgnisse über einen deutschen Angriff auf das britische Insel reich und schloß mit den demütigen Worten: „Der Wille des Herrn geschehe!' — Die britischen Heeres verbände, die gewisse Frontabschnitte der Maginot- Linie besetzt hielten, sind unmittelbar nach Beginn der deutschen Offensive zurückgezogen und aus schnell stem Wege in Richtung

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