worden ist. So erging es dem deutschen Volk mit seinen Kolonien. Nur wenige Deutsche ahnten, was man dem deutschen Volke an seinen Kolonien raubte. Unter den lügenhaftesten Vorwänden wurden durch das Bersailler Diktat dem Deutschen Reich die Kolonien enteignet, trotzdem Deutschland als Kolonialmacht in der Geschichte reiner dasteht, als dies andere Kolonialmächte von sich behaupten können. Die Grundlage der Aufstellung der kolonia len Schuldlüge war das englische Blaubuch aus Südwestafrika
Lüge, das Reich habe die Kolonien militarisiert und durch die An lage von U-Boots- und Schisfsstützpunk- ten den Welthandel bedroht und es wolle von dort aus seinen Raubzug nach dem Osten beginnen, widerlegte der Sprecher treffend. Deutschland hatte sich nur von dem Gedanken leiten Äffen, seinem Volke weiteren L e b e.n srau in zu erschließen, ihn wirtschaftlich auszubauen und durch Schaffung einer kleinen Schutztruppe die notwendige Sicherheit und der Verwaltung den erforderlichen militärischen
Rückhalt zu geben. Dagegen haben Frankreich und Eng land ein starkes Kolonialheer errichtet. Frankreich führte im Weltkrieg allein 189.000 Farbige gegen die deutsche Front und die schwarze Schmach im Rheinland wirb Deutschland den Franzosen niemals vergessen können. Die dritte Beschuldigung, das Reich sei zu kolonisatorischer Tätigkeit unfähig, ist eine plumpe Lüge. Die deutschen Kolonien haben sich unter der deutschen Verwaltung mustergültig entwickelt. Nicht nur in den Kolonien, überall
als schicksalbestimmend für das britische Reich bezeichnet und hiebei die Warnung ausgerufen, man solle nicht zu spät an jene denken, die keine Kolo nien besitzen. Die Erkenntnis, daß Deutschland Kolo nien braucht, hat in der «letzten Zeit im mer mehr Eingang im Ausland gefunden. Deutschland braucht die Kolonien, um Le bensmittel und Rohstoffe einzuführen und Absatzmärkte für seine Fertigwaren zu ha ben. Es braucht die Kolonien aus bevöl kerungspolitischen, aus nationalen, aus währungspolitischen und schließlich