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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 32
Date: 18.02.1911
Physical description: 32
- und Unterjochungsversuche feind licher Nationen zurückgeschlagen. Solange die Griechen und Römer stolz darauf sein konnten, ihrem Volke anzugehören, waren sie frei; als aber nationale Gleichgültigkeit und damit Sittenverderbnis um sich griff, unterlagen sie fremden Volksstämmen. So ^ war es früher, so ist es auch jetzt noch und wird immer so sein. Früher entschied das Schwert, jetzt mehr die Macht der Kultur. Obzwar das deutsche Volk in Öester- -reich auf einer hohen Kulturstufe steht, so bemerkt man doch mit Schaudern

, jedem das Seine zu lassen; Ainsomehr sollten sie ihre ganze Kraft ein setzen, das was ihnen gehört, das was deutsch ist, auch deutsch zu erhalten und ihren Nach kommen rein und unverfälscht zu bewahren. Daß dem aber nicht so ist, dazu trägt zum großen Teile die nationale Lauheit der Deut- ' fchen bei. Tschechische Arbeiter, Handwerkerund Geschäftsleute kommen nach und nach in -deutsches Gebiet. Der Deusche gewährt ihnen in seiner Gutmütigkeit Wohnung, gibt ihnen Arbeit, Verdienst, kurz alles, was sie zum Leben

kann sie eine mächtige Begei sterung im Kinde für deutsches Fühlen und Denken, somit auch für deutsches Handeln erzielen. Jeder echte deutsche Mann soll in natio naler Beziehung seinem Nächsten mit gutem Beispiele vorangehen, in jeder Lage treu zu seinem Volke stehen und nicht um schnö den Geldes willen Verrat am eigenen Fleisch und Blut begehen. Wenn jeder seine Pflicht getreulich erfüllt, wenn jeder am Platze ist, wenn es gilt für das Deutschtum zu kämp fen, wenn jeder mit Freuden sein Scherf lein

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.08.1941
Physical description: 8
bei Tage noch bei Kackt in das Keiclrszebier ein, Sowjetischer Zerstörer versenkt Berlin, 10. August. In einer Bucht der kareli schen Küste versenkten deutsche Kampfflugzeuge am 9. August einen Zerstörer ver Sowjetslotte. Das Schiff erhielt mehrere Volltreffer und blieb mit Schlagseile in sinkendem Zustand liegen. Ein deutsches Unterseeboot versenkte am 9. August ein sowjetisches Vorpostenboot. Das Vorpostenboot sank nach einem Volltreffer in weniger als einer Minute Deulsche Stukaverbände

in der Vossen-^ Berlin, 10. August. In Erkenntnis der unlös baren Schicksalsgemeinschafl aller europäischen Kul turvölker mit dem Reich in seinem Kampf gegen den Bolschewismus kämpft nicht nur die finnische Wehrmacht geschlossen an der Seite der deutschen Truppen, sondern sind auch jung? finnische Frei willige im Reich innerhalb deutscher Truppenver- bände eingesetzt. In einer Division der Waffen-^ kämpfen heute zahlreiche Finnen aus allen Schichten des Volkes gemeinsam mit den deutschen Kameraden

an der Ostfront. Ein geschlossener Trnppenverband der Finnen mit Unterführern und Offizieren ist im Reich in Aufstellung begriffen. Dieser Verband hat sich zum Ziel gefetzt, die glor reiche Tradition des 27 Iäqerbatailloiis, das im brauchen eine gute Bekleidung. Den Kohzrofk hienu lieferst Du mir De>ner Lpende nur Lpinnsrotkammlung Weltkrieg im Kampf gegen Rußland an der Seite der deutschen Truppen unvergänglichen Ruhm an seine Fahnen heftete, fortzusetzen und den Ruhm dieser Weltkriegskämpfer

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 32
Date: 19.12.1896
Physical description: 32
sich nur selten das wahre Glück verbirgt. Außerdem bringt auch noch die „Gartenlaube' einen Beitrag aus der Feder der berühmten Marie von Ebner-Eschenbach. „Ein Verbot ist der Titel des ergreifenden Kulturbildes, das eine wahre Perle echt dichterischer Darstellung bildet. — Aus der Fülle der Artikel, die dieses Heft dem Leser bietet, seien nur folgende hervorge hoben. Die Zeitereignisse werden in den reich illustrierten Aufsätzen „Das Jubiläum der tiroler Freiheitskämpfe' von I. E. Platter und „Die Eröffnung

schnitte vergegenwärtigen dem Auge die Wun der der Welt und der Menschenhand in den Haupt städten der Welt, das Werk zu einem Prachtal bum gestaltend, ebenso reich an künstlerischen Ge nuß wie an den geistigen Horizont erweiternder Belehrung. ' Das Werk kann in 20 Lieferungen ä 50 Pfg. oder in 100 Lieferungen S. 10. Pfg. bezogen werden. Wie heilt die Natur? Wenn wir uns in den Finger schneiden, so fließt sofort aus der Wunde Blut, und dadurch hat die Natur auch schon das Heilverfahren eingeleitet

-Zeitschrift „Zur Guten Stunde' von fachmännischer Seite eine eingehende Beleuch tung erfahren. (Berlin W., Deutsches Verlags haus Bong 6 Co., Preis des Vierzehutagshestes 40 Pfg.) Eiu zweiter Artikel „Wie ich Dr. wurde' schildert interessant plaudernder, fesseln der Schreibart den Weg der modernen Frau zum Universitätsstudium und ist dieser Aufsatz umso- mehr ein wertvoller Beitrag zu der Geschichte der Frauenbewegung, als hier überall die Merk male des Selbstgesehenen, Selbsterlebten hervor treten

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 04.08.1914
Physical description: 16
, welche die Kriegsverwaltung um ihre Einreihung bestürmen. Die Militärbehörden können über viele Tausende von Männern aus allen Kreisen der Bevölkerung in allen Alters klassen verfügen. An der Spitze der Kämpfer aus dem Volke stehen in schönster Auffassung ihrer vaterländischen Pflichten die Abgeordneten, von denen sich eine sehr große Zahl unter die Freiwilligen haben einreihen lassen. Von den Offizieren des Ruhestandes sind fast alle er schienen, darunter viele hohe Tendrale. Zahl reich sind die Anmeldungen

würde ein Krieg vom deutschen Volke erfordern; den Gegnern aber würden wir zei gen, was es heißt, Deutschland anzugreifen. Und nun empfehle ich euch Gott; jetzt geht in die Kirche, kniet nieder vor Gott und bittet ihn um Hilfe für unser braves Heer.' Hoch- und Hurrarufe sowie patriotische Lieder antworteten dem Kaiser. Als kurz da rauf das Kaiserpaar das Schloß in offenem Automobil verließ, wurden ihm wiederum brau sende Ovationen dargebracht. Deutschland von Rußland und Frank reich überfallen. Samstag

um ^.8 Uhr abends hat der deutsche Botschafter in Petersburg im Namen der deutschen Regierung dem Ministerium des Aeußern die Kriegserklärung des Deutschen Reiches an das Zarenreich übergeben. Bon Seite des deutschen Generalstabes ist konsta tiert, daß bereits am Nachmittag des Samstag russische Patrouillen auf deutschem Boden er schienen sind und daß Rußland demgemäß vor Beantwortung des Ultimatums und der darauf folgenden Kriegserklärung, also mitten im Frie den, einen Angriff auf deutsches Gebiet

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.09.1941
Physical description: 6
und Sammlern gebühre Dank und Anerkennung für diese schöne Gemeinschafts leistung. Auch die Sammlungen des DRK seien wieder zufriedenstellend ausgefallen. Bei einem Vergleich zwischen den ersten und letzten OrtS< gruppen konnte St. Jakob und das gesamte Dese- reggental mehrfach an erster Stelle genannt werden. Dies ist um so anerkennenswerter, als das Defe- reggental wirtschaftlich gesehen nicht zu den reich sten Bergtälern zählt. Bei einer Sammlung war das Ergebnis in St. Jakob beispielsweise je Haushalt

wachse und hinführe zu dem, was uns als der geistige Inhalt vor Augen steht, wenn wir vom „Reich' reden. Anschließend führte Kamerad Meirer Natur lehreversuche in der Landschule vor und zeigte meisterhaft, wie viel sich an ganz einfachen, größ tenteils selbst hergestellten Verfuchsgeräten veran schaulichen laßt. Nach einer Sondervorführung der neuesten Wo chenschau im Lichtspieltheater Lienz folgten nach mittags Bemerkungen zur 2. Auflage des Bildungs- planes für den Unterricht durch Kamerad Zeni

wir aber alle Fächer und damit unsere ganze Schularbeit unter den Gedanken eines größe ren Ganzen stellen, und das ist der Gedanke des Dienstes für Führer und Reich. Anschließend sprach der Kreisleiter zu den Erzie hern. Er verlas interessante Feldpostbriefe von eingerückten Kameraden. Abends trafen sich alle zu einem Kameradschaftsabend im Gartensaal der „Rose'. Am Dienstag sprach Hauptmann Dr. Wag- n e r vom Generalkommando in Salzburg in über aus seiner Weise über Wehrerziehung. Feinsinnig wußte er die Aufgaben

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 30
Date: 05.01.1907
Physical description: 30
Tittoni, er beziehe sich auf die von ihm bereits in der Kammer abgegebenen ausführlichen Er klärungen. Italien verfolge, was die Orient politik betreffe, im Einvernehmen mit Oester reich-Ungarn eine uneigennützige Politik, die die Unversehrtheit des türkischen Reiches verteidige und für jede Eventualität bereit sdü Der Senat genehmigte hierauf sämt liche Kapitel des Budgets des Ministeriums des Aeußern. Ver Kulturkampf in Frankreich. Üni den Fortbestand von Seminarien und höheren Unterrichtsanstalten

hatte. Es herrschte ein richtiges Turner leben. Schargesänge wechselten mit Vorträgen ab, und den musikalischen Teil besorgte ein Gram mophon. Den Glanzpunkt des Abendes bildete eine reich mit Gewinusten ausgestattete Tombola. Der Kneipwart Herr Sepp Graf hielt die Jul- Festrede, worauf das Trinkhorn in der Runde kreiste. Nicht minderes Lob verdient der wackere Turn rat Herr Gröbner, welcher durch das Versteigern „praktischer' Bedarfsartikel dem Vereinssäckel einen ansehnlichen Betrag zuführte. Der Abend nahm

, daß die Vorführungen als vorzüglich' zu'bezeiHneir waren. Ein überaus reich ausgestatteter Glückstopf brachte - vielen schöne Gewinnste. Der Abend verlief in ungezwungener, heiterster und fröhlichster Weise Und erreichte seinen Höhepunkt, als man unter Walzerklängen in das neue Jahr einzog. Ain frllhen Neüjährsmorgen trennte man sich erst mit dem - Bewußtsein einen schönen Abend verbracht zu haben. 8täcit. Lickerkeitswacke. Im Jahre 19(16 hat die städt: Sicherheitswache 13 Verhaftungen wegen Verbrechen, 106 wegen

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Page 13 of 14
Date: 04.04.1913
Physical description: 14
werden. Man kann mit Genugtuung feststellen, daß auf beiden Seiten, aus österreichischer so wohl als auch auf serbischer, volles Ver ständnis bekundet wird. Die Wehroorlagen im Deutschen Reich. Die Heeresvorlagen sind veröffentlicht wor den. Die Tägliche Rundschau meldet, die lau senden Ausgaben würden sich auf 185 Mil lionen Mark, die einmaligen auf 890 Millio nen bezisfern. Die Zahl der geforderten neuen Rekruten beträgt 63.0ÜV. Es wird immer besser. Ein gutes Beispiel, wie man in Serbien von Oesterreich denkt, gibt

das Blatt „Bal kan', das u a. ausführt, Oesterreich Habesich vor ganz Europa als „Vormund' aufgewor fen und es bestimmte ganz allein die Grenzen Albaniens, ohne weiter darnach zu fragen, ob es dadurch Serbien und Montenegro schädige oder nicht. Wenn Europa zu schwach sein sollte, hier Oesterreich endlich einmal Halt zu gebieten, so werden dies Montenegro und Serbien allein zu besorgen wissen, indem sie Oesterreich zurufen: „Halt, weiter geht es nicht!' Ein Krieg zwischen Oe st er- reich-Ungarnund

Serbien ist un ausbleiblich. Wir werden auch Oester reich „zerstückeln'!! Den einen Krieg haben wir beendet, jetzt stehen wir vor dem zweiten. Niemals wird das in Erfüllung gehen, was Oesterreich wünscht und verlangt! Solche Aus brüche wildester Leidenschaft und userlosen Hasses gegen Oesterreich und den Dreibund sind täglich in den serbischen und montenegri nischen Blättern zu lesen, die das Volk immer von neuen gegen das Nachbarreich aufstacheln Die sogenannten „slawischen Gesellschaften

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Page 6 of 18
Date: 15.09.1914
Physical description: 18
Han delsgewerbe und Handwerker!) Un sere Brüder und Söhne stehen seit einigen Wo chen im Felde, um zu kämpfen für uns alle, ob arm, ob reich. Die Familien unserer so tapferen Kämpfer sollen jedoch nicht Not und Entbehrung zu Hause leiden; eine Ehrenpflicht auch des Handels und Gewerbestandes ist es, für die Angehörigen unserer einberufenen An gestellten und Arbeiter nach Möglichkeit und nach allen Kräften Sorge zu tragen. Um dies zur Durchführung zu bringen, möchten die Behörden wie Private

ist ungewöhnlich reich. Obst und Gemüse kommen in Massen billig auf den Markt. Benützet die Gelegenheit, füllet eure Vorratskammern! Obst und Ge müse werden im Winter ein wichtiges Nah rungsmittel sein. Jeder sorge zunächst für sich selbst. Konserviert durch Dörren und Einko chen Gemüse und Obst (auch Fallobst), jeder nach seinen Kräften und Kenntnissen. Wer sich mit Vorrat versieht, wird den Markt ent lasten. Wer mehr als seinen Bedarf deckt, wird Kranken und Hungernden helfen können. — (Notwendigkeit

gegen den Ver band bis zum Tage ihrer Einberufung erfüllt haben. 3. Zur Familie im Sinne dieser Bestimmun gen werden die Ehefrau und die ehelichen, bezieh ungsweise als ehelich legitimierten Kinder unter 15 Jahren des Mitglieds gerechnet. 4. Die Familienunterstützung wird in allen Fällen als Zuschlag zu der zum Deutschen Reich und von Oesterreich gesetzlich geleisteten Familien- Unterstützung der inden Dienst eingetretenen Mann schaften gewährt. 5. Die eingegangenen Kriegssteuern werden allmonatlich

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Page 3 of 12
Date: 18.08.1914
Physical description: 12
desgenossen Frankreichs, Rußland, bekämpfe und Frankreichs Feind, das Deutsche Reich unterstütze. Zugleich erklärte der Botschafter Großbritanniens, daß mit Rücksicht auf das Verhalten Frankreichs auch Großbritannien sich im Kriegszustande mit der österreichisch-ungari schen Monarchie befindlich betrachte. Unser «euer Vertreter iu Rom. Kb. Wien, 13. August. Botschafter Frei herr v. Ma cchio ist nach Rom abgereist. Italiens Neutralität. In diplomatischen Kreisen wird vielfach erklärt

, daß die Neutralitätserklärung Italiens nicht ohne Borwissen und Zustimmung Oester reich-Ungarns und Deutschlands erfolgt sei. Hienach wäre die Haltung Italiens auf ein Einvernehmen der Dreibundmächte zurückzu führen. wonach für die kriegführenden Teile (Oesterreich-Ungarn und Deutschland) ein See weg zum Zwecke der Zufuhr von Nahrungs mitteln offengehalten werden soll. Da die ita lienischen Schiffe unter neutraler Flagge fahren, so können sie ebensowenig wie die nach italie nischen Häfen bestimmten amerikanischen Damp fer gekapert

. Vorbereitende militärische Maßnah Aus Stadt und Land. Lienz. (Kaisers Geburtstag.) In einer schweren, sorgenerfülltsn Zeit seiern wir heute das Geburtsfest unseres erhabenen Mo narchen. Die Stadt Lienz gehört mit zu allen Orten des Reiches und speziell des engeren Vaterlandes, welche diesmal diesen Anlaß be nützen, um dieses Fest in einer außergewöhn lich erhebenden Weise zu feiern und den auf richtigen patriotischen Gefühlen für Kaiser und Reich einen stimmungsizvllen Ausdruck zu ver leihen. Bereits

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 07.08.1914
Physical description: 20
und England bereitet sich vor, und aus der Rede Sir Edward Greys sino alle heimlichen Fußangelnzu ersehen, welche unter der Maske der diplomatischen Freiheit Deutschland gestellt waren. Europa ist wie von einem Präriebrand ergriffen, der in hel len Flammen auflodert, und auch zwischen dem britischen und dem Deutschen Reich ist die Stunde der Entscheidung nahegerückt. Aber alles zvird überschattet von dem strahlenden Glanz der Kundgebung des Deutschen Reichs tages. Da ist es wirklich, wie wenn ein Sieg

, wie ^ sehr der starke Druck Deutschlands aus Oester- l reich notwendig sei, damit es zu einer Ver- ! ständigung komme. Aber schon einen Tag spä- ! ter, am 31. Juli, vierundzwanzig Stunden seit > diesen Herzlichkeiten, wird es in Berlin zur vollständigen Klarheit, daß Rußland auch ge- ! gen Deutschland mobilisierte; gegen dasselbe ! Deutschland, das bis dahin keinen Reservisten zu den Fahnen gerufen hatte, um den Frie den Europas zu bewahren; gegen dasselbe ! Deutschland, dessen Herrscher soeben aufs

an- ! gelegentlichste für seine Tätigkeit belobt wor den war. Da mußte die deutsche Geduld rei ßen, da mußte, wie der Reichskanzler ausrief, das Schwert zur Verteidigung der gerechten ! Sache aus der Scheide fliegen. Hier in Oesterreich werden diese Kund- > gebungen die Innigkeit des Gefühles womög- ! lich noch steigem, welches in diesem ungeheuren Kampf unsere Herzen an das Deutsche Reich ! und an seine Streitkräfte bindet. Der deutsche ! Reichskanzler kündigte Entschlüsse an, die in ! den vollen Konflikt

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Page 1 of 30
Date: 01.05.1909
Physical description: 30
in den Landtag abgelehnt -hat. ' ° - l)ie )Zlpenscbut2gelet2:L. Die von den a l P e u l ä n d i s ch e n Land lagen beschlossenen Alpen - schutzgesetze werden demnächst zur Sanktion vorgelegt werden. Altslawische Alünsche. Auf dem Allslawischen Kon greß in Petersburg befürwortete Scharapofs die Versöhnung mit deu Polen, um dadurch die österreichischen Slawen aus Seite Rußlands zu ziehe» uud das Bünd nis Oesterreich-Ungarns mit dem Deutschen Reich zu sprengen. Der Redner erging sich in heftigen Schmähreden

gegen das Deutsche Reich, worin ihm alle späteren Redner mit Ausuahmedes früheren Miiiistergehilfeu Gur koff beistimmten, der ein deutsch-russisches Bündnis empfahl. I^onkeren? über clie Sanierung cker Lsnclesfinan2en. Am 24. April begann im Finanz ministerium unter dem Vorsitze des Finauz- ministers Dr. Ritter v. Bilinski eine Kon ferenz über die Sanierung der Landesfi nanzen, an welcher sich aus Tirol uud Vorarlberg die Abgeordneten Schorn, Rhou- berg und Thurnherr beteiligten. 1>Zonarchenbegegnungen. König

. Solche Besprechungen hatten bereits vor Ostern stattgefunden. Damals mußte man sie ab brechen, weil ein Einverständnis unmöglich war. l>ie Gegenrevolution in l^onltantinopel. Der vergangene Samstag war ein ent scheidender Tag für das ottomanische Reich. Die lange bevorstehende Einrückuug der jungtürkischeu Truppen in Konstantinopel ist erfolgt und in einem mehrstündigen Stra ßenkampfe, bei welchem auch Geschütze und Maschinengewehre ihre blutige Arbeit voll führten, wurde die sultanstrene Garnison

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