, man würde gewiß erstaunt sein über den Reich tum inneren Lebens, den Mut und die Zu versicht, der aus den Zeilen gerade unserer Mütter aus dem Volke spricht... Wann wurde der erste Brief geschrieben? Eine Frage taucht in diesem Zusammen hang auf: wann wurde wohl der erste Brief geschrieben? Die Antwort auf diese Frage ist nicht leicht zu geben. Der Ursprung des Briefes verliert sich in nebelgrauer Ferne-, schon bei dem alten Dichtervater Homer ist von Briefen die Rede. Ob hier aber von Briefen im heutigen
. Einem Unberufenen war es unmöglich, die Schrift- zeichen darauf zu entziffern, da nur der Empfänger im Besitze des Schlüssels war. Die Übermittlung von Nachrichten ging in früheren Zeitläuften überhaupt meist geheim unter Zuhilfenahme einfacher und doch recht raffinierter Mittel vor sich. Ein Beispiel hiefür ist der Knotenbrief der Peruaner im alten Reich der Inka. Von einem horizontal gelegten Haarstrang hin gen verschiedene Schnüre herunter, von denen jedes einzelne eine besondere Haupt bedeutung
, wo auf der steilen Höh, vor der dem Städter graut, der freie Bauer gern die junge Saat bebaut, das ist ein Stück vom Land, das dich zum Schutz erkor, dich, Deutschlands Edelweiß, du stolzes Alpenkorps. Wo prall die Traube schon von Sonn' und Segen träumt , und hoch der grüne Wald die weiten Fluren säumt, wo in der Wolken Reich, silbern der Dachstein schaut und starker Männerhand vom Berg das Eisen haut, daß es zur Waffe wird, ruft dich das Land ans Tor, dich, Deutschlands Edelweiß, du unser Alpenkorps. Wo frei
im Mannesarm sich noch die Waffe regt und groß das Fahnentuch den rote» Adler trägt, dies herrlich Alpenland, wo kühn der Älpler haust und das im schnellen Lauf der grüne Inn durchbraust, bracht dir der Söhne viel aus seinem Schoß hervor, dir, Deutschlands Edelweiß, du unser Alpenkorps. Und als das Reich uns rief, da gingen Mann für Mann aus unserm Alpenland in Not und Kampf voran. Dort, wo der Vater stand in alter Kämpfertreu', erfochten Söhne uns den hehren Sieg auf's Neu und an dein Fahnentuch rankt
neuer Ruhm empor, dir, Deutschlands Edelweiß, du unser Alpenkorps. Was immer kommen mag, wir stehen allezeit für Führer, Volk und Land zu Kamps und Sieg bereit, So wie der harte Fels weit in den Himmel lacht, sind wir für Deutschlands Ehr' in Ost und West auf Wacht. Getreu dem Fahneneid, den jeder gerne schwor, dir, stolzes Edelweiß, du deutsches Alpenkorps. Gesr. Richard Schmied* * Der Verfasser, ein Kärntner Jungbauer, befindet sich zurzeit im Felde. Schützen mit kühlem, schäumendem Bier