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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 12.10.1940
Physical description: 10
gelang es, außer der Vernichtung von festen Anlagen auch eine größere Anzahl von Flugzeugen am Boden durch Bomben und Maschinengewehrseuer zu zerstören. Marineartillerie nahm einen britischen Geleitzng, der den Kanal zu passieren versuchte, unter Feuer und zwang ihn zum Abdrehen nach Dover. Am 4. und in der Nacht zum 5. Oktober fan den keine Einslüge in deutsches Reichsgebiet statt. Der Gegner verlor, außer den am Boden zer störten, fünf Flugzeuge, die im Luftkampf abge schossen wurden. Fünf eigene

. lZroßgoswerk in tondon in die tust geflogen Berlin. 7. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: London und zahlreiche and«re Ziele in England wurden am 6. Oktober und in der Nacht zum 7 Ok tober trotz schwierigster Wetterlage wieder ersolg- reich angegriffen In London explodierte ein Groß gaswerk mit nachfolgender starker Brandwirkung. Weiter gelang es, ein Wasserwerk stark zu beschädi gen. Einzelne Flugzeuge griffen mehrere Rüstungs betriebe in Südengland an und vernichteten Kessel häuser

in die Vergangenheit der Stadt Völkermarkt zeigt, wie reich die Geschichte dieser Stadt ist. Ausgezeichnete Verkehrslage Völkermarkt verdankt seine Entstehung und feine spätere Blüte der ausgezeichneten geographischen Lage und d«n günstigen Straßenverbindungen, die das Iauntal mit dem Hinterland im Norden und Westen besitzt Zwei alte Verkehrsstraßen sührten von Völkermarkt nach Norden, die eine über Griffen ins Lavanttal und von da weiter über die Pack nach Graz und über den Obdacher Sattel nach Oberlteier

«nstciner Eisen, 1443 das Weinniederlagsrecht. Das Hütten berger und Waldenlteiner Eisen mußte nun ebenso wie der steirische Wein einige Zeit in Völkermarkt feilgeboten werden, bevor die Ware weiterbefördert wurde. Daher nahmen Handel und Gewerbe großen Aufschwung und die Bürger wurden reich und wohl habend. Wie in anderen deutschen Städten, so schlös sen sich auch hier die Handwerker zu Zünften zu sammen. Im Jahre 1477 stiftete die Bruderschaft der Schuster und Lederer die schöne Lichtsäule

Völkermarkts, geschmiedet in schwerster Zeit, setzte auch in der Syftemzeit den Gewalthabern unaufhör lichen Widerstand entgegen Glücklichen Herzens, in einem Meer von Fahnen, beging die getreue Stadt ihre Heimkehr ins Reich und steht als feste deutsche Brirg im Kärntner Unterland Viele ihrer Söbne tragen, getreu dem alten Kampfgeist de? Freiheits kampfes. den grauen Rock und führen für ein grö ßeres glücklicheres Deutschland die Waffen. Allreä Kkalkz . . Äie richtige Antwort Ein Bildchen aus Kärntens

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 08.04.1939
Physical description: 16
rer darauf hingewiesen, daß Deutschland nicht auf seine Kolonien verzichten kann, fondlern dringend eines koilonialien Ergän- Aungsraumes bedarf. Unsere Volks genossen über die Notwendigkeit eigener deutscher Kolonien aufzuklären, ist eine der Aufgaben des Reich s k ol o n ialb u nd e s. In der Reihe der Mittel, diese Aufklärungsarbeit zu betreiben, steht mit an erster Stelllv dr.e Ausstellung. So war anläßlich der Reichskolonialta gung eine große Kolonialausstellung in Wien geplant

im ReiÄSerb- vsfgesetze Der Verfasser hat sich bemüht, einen Ueberblick über das Reichserbho stecht zu Leben und dabei einerseits den Zusammen hang mit dem früheren Rechte aufzuzeigen und anderseits die neuen, das Reichserb- hofgesetz beherrschenden nativnalsoziallsti- schen Ideen bloßzulegen. Das tirolerische Höferecht, das bis zum 1. August 1938 im Kreise Lienz (Ost tirol) in Geltung stand, war alltehrwürdb- ges deutsches Bauernrecht. Die Unteilbar keit der Bauerngüter wurde das erste Mal schon

- erbhofgesetz ist an Stellle partikulären Ti roler Landesrechtes einheitliches deutsches Reichsrecht getreten. Es wurde die Reichseinheit auf dem Gebiete des Höferechtes in ganz Großdeutschland hergestellt und damit wieder «im Stück vom Schutte früherer deutscher Zerrissenheit aus dem Wege geräumt. Das Reichserbhofgesetz brachte auch die Erfüllung, alter, längst fälliger Forderun gen der Bauernschaft, die Berschuildungs- freiheit der Bauernhöfe, nach der die Ti roller o. Grabmayr und Schöpfer schon

auch die Ausnahmstellung erklärlich, die Tirol auf dem Gebiete des Höferechtes einnahm. Erst das Jahr 1848 brachte in Oester reich die Bauernbefreiung. Durch die Grundentlastung wurden die bäuer lichen Leihgüter, insbesondere auch die Freistiftsgüter in Osttirol, in freies Eigentum der Bauern umgewandelt. Seit dem ist der Bauernstand wieder im Auf-

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 06.05.1939
Physical description: 16
politischer Lei denschaften und einer Kriegshetze ohneglei chen hat das deutsche Volk seinen Tag der nationalen Arbeit voll Lebensfreude und ehrlicher Friedensbereitschaft gefeiert. Dieser Tag Hai aber auch bewiesen, daß das Volk einig und geschlossen hinter seiner Füh rung steht, bereit, ihr alles einzusetzen, wenn es gilt, das Reich zu schützen und seine Größe zu sichern. Hetzpresse erfindet deutsches Ultimatum a« Ungarn Budapest entrüstet - Welt und SM bei Horthh MdSMR des Aa'M-MöMNWS Deutschlands

des Führers herbeiführt und dann die Ehren kreuze der höheren Verwaltungsbehörde übermittelt. Die Besitzzeugnisver teilung der Ehrenkreuze erfolgt dann im ganzen Reich am Muttertag durch die Ortsgruppenleiter der NSDAP. Erhöhung der Schlagkraft Italiens Ernste Warnungen Frankreichs Rom, 4. Mai. (Eig. Ber.) Zu der kürzlich vollzogenen erneuten Erhöhung der Militär ausgaben in Italien stellt das Organ der militärischen Kreise Italiens, „Forze Ar- mate', fest, daß die außerordentlich große Zahl

bei einer Zerstörung all seiner Lebens- und Arbeitszentren verloren haben und weder Menschen noch Kräfte aufbieten können, um sein verlorenes Imperium wiederzubekom men. Dies ist die sicherste Aussicht für Frank reich und sein Schicksal, wenn es wagen sollte, die Torheit eines Krieges gegen Ita lien zu begehen.' Generalmajor AWM bmmheitW Nachrichtenmittel Berlin, 4. Mai. Ministerpräsident Gene ralfeldmarschall Hermann Göring hat den Inspektor der Wehrmachtnachrichtenverbin dungen im Oberkommando der Wehrmacht

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.08.1941
Physical description: 8
bei Tage noch bei Kackt in das Keiclrszebier ein, Sowjetischer Zerstörer versenkt Berlin, 10. August. In einer Bucht der kareli schen Küste versenkten deutsche Kampfflugzeuge am 9. August einen Zerstörer ver Sowjetslotte. Das Schiff erhielt mehrere Volltreffer und blieb mit Schlagseile in sinkendem Zustand liegen. Ein deutsches Unterseeboot versenkte am 9. August ein sowjetisches Vorpostenboot. Das Vorpostenboot sank nach einem Volltreffer in weniger als einer Minute Deulsche Stukaverbände

in der Vossen-^ Berlin, 10. August. In Erkenntnis der unlös baren Schicksalsgemeinschafl aller europäischen Kul turvölker mit dem Reich in seinem Kampf gegen den Bolschewismus kämpft nicht nur die finnische Wehrmacht geschlossen an der Seite der deutschen Truppen, sondern sind auch jung? finnische Frei willige im Reich innerhalb deutscher Truppenver- bände eingesetzt. In einer Division der Waffen-^ kämpfen heute zahlreiche Finnen aus allen Schichten des Volkes gemeinsam mit den deutschen Kameraden

an der Ostfront. Ein geschlossener Trnppenverband der Finnen mit Unterführern und Offizieren ist im Reich in Aufstellung begriffen. Dieser Verband hat sich zum Ziel gefetzt, die glor reiche Tradition des 27 Iäqerbatailloiis, das im brauchen eine gute Bekleidung. Den Kohzrofk hienu lieferst Du mir De>ner Lpende nur Lpinnsrotkammlung Weltkrieg im Kampf gegen Rußland an der Seite der deutschen Truppen unvergänglichen Ruhm an seine Fahnen heftete, fortzusetzen und den Ruhm dieser Weltkriegskämpfer

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Lienzer Zeitung
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Page 16 of 18
Date: 16.10.1914
Physical description: 18
sie in die blauen Augensterne, dann sagt sie laut, fast feier lich: „Werde wie dein Vater, Franz, werde ein Held, wie er!' Fast ohne ihr Wollen hat sie geredet — denn vor ihr erstand die Abschiedsstunde. Weinend hatte sie in seinem Arm gelegen, und er hatte gesprochen: „Nicht so, Annemarie, hörst du! Mach nur vas Scheiden nicht schwer. Mich ruft das Vaterland. Denke daran, daß du ein deutsches Weib bist. Sorge für unser Heim! *) Im Boll wird der bekannte Sternschnuppenfall der Perseiden ..Laurentiustränen

hatte und sie, in der Nächstenliebe sich betätigend, nicht ferner mehr fragte: warum, warum? „Margaret,' sagt sie zum Schluß ihrer Erzählung, „glaube mir, Kind, eine solche gewaltige Zeit wie diese bringt der Arbeit, der Pflichten so viele —, zeige dich der Aufgabe wert, die dir wurde! Sei ein echtes deutsches Mädchen, in dienender Nächstenliebe, Margaret. Die strahlt so licht — wie drüben — schau nur — die herniedergleitenden Tränen des Laurentius.' 3. Bild. Aus der Veranda im Lehnstuhl sitzt eine alte Frau. Über ihren weißen

Scheitel gleiten kosend die Strahlen des Mond lichtes. Ihr Lebenstag neigt sich, es ist Abend bei ihr geworden. Ihr Leben ist reich an Arbeit, an Leid und auch Freude gewesen. Ost hatte sich allerdings die Schale des Leides gar tief gesenkt. Trotzdem hat ihr Auge stets rege und zielbewußt um sich geblickt, obgleich in letzter Zeit gar oft 'Füße und Hände den Dienst ver sagten. Sie hatte ja im Heim ihres jüngsten Sohnes so herz liche Aufnahme gefunden. Er gab, wie sie ost scherzend sagte

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 04.03.1939
Physical description: 16
Maharadscha verbindet der Mitteleuropäer den Begriff des märchen haften Reichtums. „Reich wie ein Maha radscha' gilt genau sc viel wie das ge flügelte Wort „Krösus'. Und man darf es als sicher annehmen, daß der gute Krösus nur ein leidlich begüterter Mann war. ge messen an dem wirklich unwahrscheinlichen Reichtum einiger — beileibe nicht aller — indischen Herrscher. Der Reichtum fast aller Maharadschas, soweit sie England noch in Thron und Wür den ließ, beruht nicht so sehr auf dem oft ungeheuren

Landbesitz und erst recht nicht in irgendwelchen bankmäßigen Anlagen. Die Maharadschas sind im gediegensten und altertümlichsten Sinne des Wortes reich. Ihr Vermögen ruht fast immer in einer großen Schatzkammer. Der reichste aller indischen „Herrscher', der Nizam von Hei- darabad, hat buchstäblich ganze Keller voL Gold und Edelsteine. Nur wenigen bevor zugten Gästen war es gestattet, einen Blick in diese Schatzkammern zu tun, aber sie wissen Wunderdinge davon zu erzählen. Da kann man buchstäblich

in großen Fässern voll Smaragden und Rubinen wühlen, da blitzen Hunderte und Tausende von schönen, freilich nicht immer geschliffenen Diamanten, da ist goldener Schmuck vorhanden, mit denen sich Tausende von Menschen schmücken könnten, ganz zu schweigen von den edlen Waffen, den verschiedensten Ausrüstungs gegenständen aus Edelmetall, so z. V. mit Steinen reich besetzte Pferdegeschirre u. dgl. Dieser Reichtum wurde natürlich zu einer Zeit zusammengetragen, als diese Maha radschas wirklich absolute

, und das geistliche Oberhaupt der indischen Mohammedaner, Agha Khan, der, mit einer Französin verheiratet, fast ständig in Frank reich lebt, unterhält in England einen eigenen großen Rennstall und gewinnt so manches wertvolle Rennen. So lange es also England gefällt, werden diese Maharadschas nach wie vor zu den reichsten Männern der Welt gehören. Ihren Reichtum zu vermehren oder, wenn er ver loren gegangen ist, neu zu erwerben, haben sie allerdings keine Gelegenheit mehr. Denn ohne englische Erlaubnis dürfen

, bitterer Traum nun mit einem Male ein unverdient gutes Ende gefunden. Seine Lordschast wäscht GeWrr Vor einem Jahr war John Henry Mark Fane noch Leutnant in der englischen Armee. Heute ist er Kellner im Hotel Berkeley mit einer Bezahlung von 7 Schilling wöchentlich zuzüglich der Trinkgelder. Dieser John Fane stammt aus einer der bekanntesten und reich sten Familien Englands. Er selbst wird eines Tages den Titel eines Lords haben. Denn sein Großvater ist Lord Clinton, der lange Jahre hindurch

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Lienzer Zeitung
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Page 22 of 22
Date: 03.09.1904
Physical description: 22
ruhmvolle Ära der baktcrivlogischen Forschung begründete, die der moderne» Hygiene eine neue Richtung gab. Gaffky begleitete Koch auch a»s der 1883/84 vom Deutschen Reich nach Ägypten und Ostindien gesandte» Cholara-Sxp-» dition undvcr- faßte gemein schaft lich mit seinem Lehrer den Be richt überdie- selbe, deren Haupt ergeb nis die Ent deckung desKom- maba- zillns war. — 1888 folgte Gaffky einem Ruf nach Gießen, 1892 war er wegen der Cholera- Epidemie in Hamburg als hygienischer Berater

der dortigen Behörden tätig. 1897 stand er an der Spitze der gefahrvollen Expedition, die vom Deutschen Reich zur Erforschung der Pest nach Indien gesandt wurde. Ans Teutfch-Südwestafrika. Vom Kriege gegen die Hereros bringen wir heule eine Aufnahme, welche uns die gemischte Besatzung der Station Teufelsbach zeigt. Glückliche Stunde. Unser vorstehendes, hübsches Bild ist ein kleines, stimmungsvolles Gemälde von R. Gebhardt; die junge Braut wird von der Freundin zum Kirchgang geschmückt, und die greise

Großmutter schaut mit beglücktem Blick von der Ofenbank aus zu. Blasiert. „Deshalb wird man also früh um z Nhr herausgetrommelt! Wenn's weiter nichts is! Ausgehen tut die Sonne bei uns in Berlin ooch!' Unangenehm. Hausfrau (geschmeichelt): „Also die Dame nahm Sie gleich, als sie hörte, daß Sie bei mir gedient haben?' — Mädchen: „Ja, sie sagte, daß ich es drei Monate hier ausgehalten habe, sei die beste Empfehlung?' Der Kenner. Reich gewordener Selchermeister: „Das Bild tät mir schon gefallen

bedient hatte, und daß der Krückstock, den er in den letzten Lebensjahre» trug, ein spanisches Rohr war, mit einer reich mit Diamanten besetzte» goldenen Llrücke. Der bekannte Buchhändler und Schrift steller Friedrich Nikolai, der Freund Lessings, fügte einer Betrachtung über diese welterschütternde Begebenheit witzig hinzu: „Ach! Wie manche deutsche Schauspieler, welche die besten dramatischen Werke verderbe», hätten eine solche Zkrü-k- nötig, damit man auf ihr Tragieren weniger acht gäbe!' Stj

. Seitenstechen ist nicht immer Symptom der Brustfellentzündung, sonder» es tritt auch ohne Fieber und Husten auf und ist dann Folge von Blähungen oder verdorbenem Magen. Diese Art des Seitenstechens wird bekämpft durch Kümmel- oder Pfefferminztee, Reiben der Magengegend, Spazierengehen. Holzasche ist sehr reich an zwei unserer wertvollsten und wichtigsten Pslanzeniiährstoffen, nämlich an Kali und Phosphorsäure. Leider läßt sich das von der Braun- und Steinkohlenasche nicht sagen. Erstere enthält ja ziemlich

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 15.07.1913
Physical description: 24
friedlicher Menschen, aus meterhohen Leichenhügeln im wildesten Hasse niederkartätsch- ter Menschen, aus Strömen vergossenen Blutes soll nunmehr unter Rußlands Beistand ein geeintes Balkanreich entstehen, das seine Kräfte sammeln soll, um im gegebenen Momente Oester reich von der Landkarte zu streichen. Das so hoch entwickelte, zivilisatorisch so weit fortgeschrittene Bulgarien liegt zerschmet tert am Boden, durch den Starrsinn und die Dop pelzüngigkeit eines führenden Staatsmannes, >er nur Nehmen

Regierung jene fremdsprachigen Elemente großgezogen werden, die sich heute in offenkun digster und hochverräterischer Weise Brüder nen nen von jenen, die heute mit dem Bajonette und Granaten ein neues Reich erstellen wollen, um uns vollends einzukreisen. Tschechen, Slowenen, Kroaten und wie sie alle heißen mögen, haben in diesem Halbjahre schon sehr oft „Hoch Serbien' gerufen. Reichs ratsabgeordnete haben die Siege der befreiten Brüder besungen und alles dies geschah unter den Augen unserer

sodann einstimmig eine Entschließung angenommen, in der erklärt wird, daß sich die christlichso zialen Eisenbahner nicht mehr als zur christ- lichsozialen Partei gehörig betrachten, der sie wegen ihrer Haltung den Forderungen der Eisenbahner gegenüber das Bedauern ausspre chen. Dem Klub „Deutsches Zentrum' wurde dagegen das Vertrauen ausgedrückt. Der Kriegsminister R. v. Krobatin in Ofen - Pest. Kriegsminister Ritter v. Krobatin traf am N. Juli in Ofen Pest ein. Er begab

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Page 1 of 12
Date: 26.08.1939
Physical description: 12
jener Mächte war, die Deutschlands weitere Niederhaltung auf der Ebene der Verfailler Diktatbedin gungen sich zum Ziel gesetzt haben. Die Westmächte, vor allem London, haben damit eine ihrer schwersten diplomatischen Niederlagen erlitten, die sie in der Reihe der letzten Jahre ohnehin schon zu verzeich nen haben. Doch nicht diese rein negative Wertung ist das Wesentliche. Während die Demokratien geredet haben, haben Deutsch land und Rußland gehandelt. Das Deutsche Reich beschreitet

, das nach der Absicht der Schöpfer auch mit zur Trübung des deutsch-russischen Verhältnisses beitragen sollte. Diesem Zustand ist nun dank der kühnen Initiative der deutschen Politik ein Ende bereitet worden. Was der Gründer des Zweiten Reiches stets als eine der entscheidenden Gefahren für das Reich erkannte, eine bedrohte Front im Osten, ist durch Adolf Hitlers geniale Initiative beseitigt worden. Der Weg zur endgültigen Ordnung des Ostens Europas ist frei. Von imenent großer Bedeutung ist die wirtschaftliche

Zusammenarbeit Deutschlands mit Rußland. Zweifellos sind die beiden großen Staaten Länder, die sich wirtschaft lich in weitestgehendem Maße ergänzen. Auch wenn man mit berücksichtigt, daß das heutige Rußland in feiner wirtschaftlichen Struktur nicht mehr annähernd das gleiche ist wie vor dem Weltkriege, so bieten dessen unermeßliche Rohstoffe und landwirtschaft liche Produkte doch ein weites Feld der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit dem industriellen, rohstoffarmen Deutschen Reich. In den letzten Jahren

waren diese wirt schaftlichen Beziehungen in weitgehendem Maße eingeschränkt, der russische Außen handel aus ein Fünftel seiner seinerzeitigen Größe im deutschen Außenhandel gefallen. Das neue Wirtschaftsabkommen, das für die Sowjetunion einen Warenkredit von 2W Millionen Mark für den Bezug denkscher Waren, für das Deutsche Reich die

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