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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 30.11.1940
Physical description: 12
dem Gewinner, die zweite Hälfte dem WHW zugeführt. Spiel freunde werden eingeladen, sich recht zahl reich zu beteiligen. Der Ortsbeauftragte für das KWHW. M öeierwallv' Vor mehrfach ausverkauften; Hause lief in Lienz der neue Tobis-Film „Die Geier- wally'. Wie nicht anders zu erwarten war, fand der in unseren heimischen Bergen ge drehte Film größtes Interesse. Die Tobis hat mit der „Geierwally' ein Filmwerk ge schaffen, das so recht aus unserer Heimat gewachsen ist, das die Sprache unserer Men schen redet

zu den Kämpfern werden läßt, die der harten Scholle des Berglandes noch einen Ertrag abzuringen vermögen. Bruno Reiser. Feldpostpäckchen. Jetzt sind wieder Feld postpäckchen bis 1l)00 Gramm in beiden Richtungen, also nicht nur von der Heimat ins Feld, sondern auch umgekehrt zugelassen. „Geierwally' auch in der Schweiz ein Erfolg. Der Hans Steinhoff-Film der Tobis „Geierwally', mit großem Erfolg überall im Reich gelaufen, wurde auch in der Schweiz mit Beifall aufgenommen. Die Wiener Frühjahrsmesse 1941

Von Dienstag, den 26. November bis Sonntag, den 1. Dezember, stellt die NS- Frauenschaft — Deutsches Frauenwerk in einem Schaufenster des Städtischen Elektro- Werkes Wolldecken aus. Es ist eine wahre Pracht, diese Decken anzusehen, die in Ge meinschaftsarbeit der Frauen und Mädel der NS-Frauenschaft — Deutsches Frauen werk Ortsgruppe Lienz-Süd für unfere tap feren Soldaten gearbeitet wurden. Mit viel Liebe und freudigem Eifer wurden die Decken aus den einzelnen Wollflecken zusam mengenäht

.' — „Äa, das habe ich gesehen', sagte der Soldat, „und dieses Bewußtsein läßt uns wieder froh von der Heimat weg fahren. Und', fagte er lachend, „Heuer wird mir da oben am Nordcap nichts fehlen, wenn ich fo eine Decke habe.' Verzeichnisse der Postscheckteilnehmer. Die Verzeichnisse der Postscheckteilnehmer bei den Postscheckämtern im Deutschen Reich nach dem Stande vom 1. September 1940 werden demnächst erscheinen. Her teWall der tandesbauemschast SWmark in lZraz Schon bald nach dem Abschluß der Ostmark an das Reich

entgegensehen. Die gilt es, zu erfassen! Denn — einmal sind in den Nähstuben der NS-Frauenschaft — Deutsches Frauenwerk schon Wunder gewirkt worden und aus den fleißigen und geschickten Händen deutscher Frauen Dinge hervorgegangen, deren Ur sprung man ihren Bestandteilen vor deren Reinigung und Bearbeitung gewiß nicht an gesehen hat. Und zweitens gibt es ja noch immer — jetzt neuerdings — einen Vier jahresplan, in dessen anderen Stoffen — vorgesehen ist. Also — auch das kleinste und zerfetzteste

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 23.03.1940
Physical description: 10
, daß die alten Gegner mit ihren alten Rezepten in der Hand er staunt zusehen müssen, wie eine große Per sönlichkeit ein Europa der Ruhe und Ord nung aufbaut. Am 22. März 1939 kehrte das Memel- land heim. Das Jahr 1939 war so reich an politischen Heldentaten des Führers und doch sollte man die Rückkehr des Memcl- landes ins Reich nicht vergessen. Dies Ge biet ist rein flächenmäßig nicht so umfang reich wie Ostmark und Sudetenland. Seine Bewohner reichen an Zahl nicht an die Brüder in den befreiten Gebieten

die Ortsfrauenschastsleiterin mit einigen ihrer Mitarbeiterinnen im Namen der gesamten Frauenschaft von Lienz das hiesige Reserve lazarett. Nicht nur die Ueberreichung der von der NS-Frauenschast — Deutsches Frauenwerk übermittelten Geschenke war der Zweck dieses Besuches, vielmehr la.g in diesem der Dank an die tapferen Soldaten, dem durch herzliche Worte und einer fröh lichen Stunde Ausdruck gegeben wurde. Lieder. Zithervorträge und reizende Film vorführungen sorgten für beste Unterhaltung Kreistagung de Am 20. d. M. hielt der NS-Lehrerbund eine Tagung

in seinen Bestrebungen, überall die Einheit von Partei und Staat herzu stellen, tatkräftigst zu unterstützen. Kreiswalter Urtschnig beglückwünschte im Namen der Lehrerschaft den Kreisleiter zu seiner Berufung, die ungeteilte Freude ausgelöst hat und den ganzen Stand ehrt. Sein Gerechtigkeitssinn, seine Offenheit und sein deutsches Herz haben ihm die Zunei gung und Verehrung der gesamten Lehrer schaft eingebracht. Anschließend spricht Kreisleitsr Pg. Goltschnigg. Er sei als Kamerad zu seinen Kameraden gekommen

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 12.10.1940
Physical description: 10
gelang es, außer der Vernichtung von festen Anlagen auch eine größere Anzahl von Flugzeugen am Boden durch Bomben und Maschinengewehrseuer zu zerstören. Marineartillerie nahm einen britischen Geleitzng, der den Kanal zu passieren versuchte, unter Feuer und zwang ihn zum Abdrehen nach Dover. Am 4. und in der Nacht zum 5. Oktober fan den keine Einslüge in deutsches Reichsgebiet statt. Der Gegner verlor, außer den am Boden zer störten, fünf Flugzeuge, die im Luftkampf abge schossen wurden. Fünf eigene

. lZroßgoswerk in tondon in die tust geflogen Berlin. 7. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: London und zahlreiche and«re Ziele in England wurden am 6. Oktober und in der Nacht zum 7 Ok tober trotz schwierigster Wetterlage wieder ersolg- reich angegriffen In London explodierte ein Groß gaswerk mit nachfolgender starker Brandwirkung. Weiter gelang es, ein Wasserwerk stark zu beschädi gen. Einzelne Flugzeuge griffen mehrere Rüstungs betriebe in Südengland an und vernichteten Kessel häuser

in die Vergangenheit der Stadt Völkermarkt zeigt, wie reich die Geschichte dieser Stadt ist. Ausgezeichnete Verkehrslage Völkermarkt verdankt seine Entstehung und feine spätere Blüte der ausgezeichneten geographischen Lage und d«n günstigen Straßenverbindungen, die das Iauntal mit dem Hinterland im Norden und Westen besitzt Zwei alte Verkehrsstraßen sührten von Völkermarkt nach Norden, die eine über Griffen ins Lavanttal und von da weiter über die Pack nach Graz und über den Obdacher Sattel nach Oberlteier

«nstciner Eisen, 1443 das Weinniederlagsrecht. Das Hütten berger und Waldenlteiner Eisen mußte nun ebenso wie der steirische Wein einige Zeit in Völkermarkt feilgeboten werden, bevor die Ware weiterbefördert wurde. Daher nahmen Handel und Gewerbe großen Aufschwung und die Bürger wurden reich und wohl habend. Wie in anderen deutschen Städten, so schlös sen sich auch hier die Handwerker zu Zünften zu sammen. Im Jahre 1477 stiftete die Bruderschaft der Schuster und Lederer die schöne Lichtsäule

Völkermarkts, geschmiedet in schwerster Zeit, setzte auch in der Syftemzeit den Gewalthabern unaufhör lichen Widerstand entgegen Glücklichen Herzens, in einem Meer von Fahnen, beging die getreue Stadt ihre Heimkehr ins Reich und steht als feste deutsche Brirg im Kärntner Unterland Viele ihrer Söbne tragen, getreu dem alten Kampfgeist de? Freiheits kampfes. den grauen Rock und führen für ein grö ßeres glücklicheres Deutschland die Waffen. Allreä Kkalkz . . Äie richtige Antwort Ein Bildchen aus Kärntens

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 28.03.1942
Physical description: 10
der Adler seine Schwingen, Der Sonne zu, ins reine Licht empor! Und blühend steigt aus allem Weh der Zeit Des Reiches tausendjährige Herrlichkeit! Heinrich Anacker. der ihren gigantischen Einsatz. Heroisch ist das Zusammenspiel aller Waffengattungen. Deutsches Führergenie, deutscher Helden>- geist, deutsche Technik und deutsche Waffen haben gesiegt. So führt uns dieser Bild streifen der neuen Wochenschau unmittelbar hinein in das gigantische Ringen unserer großen Zeit und wir erleben dankbaren Herzens

dringenden Wunsch der Gauwa-ltuug Kärn ten erfüllt und ihrer Propagandawaltung einen von den rund 40, derzeit im Reich verteilten Gautonfi'lmwagen der DAF — von denen übrigens gegenwärtig etwa die Hälfte allein der Betreuung der Soldaten an der Westfront gewidmet ist — zur Ver fügung gestellt. Es handelt sich um einen Personenkraft wagen mit einem Anhänger, in dem in sinnreicher R au mausnütz und eine vollstän dige, neuzeitliche TonsUm-Wiedergabe-Ap- paratur einschließlich Schallpilattensendege rät

, daß die noch in Friedenszciten eingeleiteten Maßnahmen auch auf ernährungswirtschaft lichem Gebiet dem Deutschen Reich einen nicht mehr einzuholenden Borsprung und eine durch nichts zu erschütternde Sicherheit ermöglicht und gegeben hat. Wann ist richtig verdunkelt? Wichtig für jede Luftfchutzgemeinschaft! Durch die Verdunkelung soll nachts feind lichen Flugzeugen die Orientierung erschwert uud das Auffinden bewohnter Ortschaften und Städte erschwert werden. Dieses Ziel ist nur durchs restlose VerdunkeAng ziu erreichen

gewissenhafte Pflichterfüllung jedes Einzelnen! Einbürgerung der Südtiroler Auf Grund von Abmachungen, die im vergangenen Fahre zwischen dem Deutschen Reich und Italien getroffen wurden, kann zurzeit jeder Volksdeutsche Mit italienischer Staatsauge Hörigkeit in einem besonders ver kürzten und gebührenfreien Einbürge rungsverfahren die deutsche Reichs angehörigkeit erwerben, wenn er aus dem ehemaligen Südtirol stammt und jetzt im Großdeutschen Reich lebt. Der Antrag aus Durchführung

Staatsangehörigkeit, der aus Südtirol stammt, bereits im Deutschen Reich seinen Wohnsitz hat, noch nicht eingebürgert ist und die Reichsangehörigkeit erwerben wi>ll, wird sich daher zweckmäßig sofort schriftlich an die Eiirbürgerungsstelle beim Reichsstatt halter in Tirol und Vorarlberg in Inns bruck wenden. Alle Südtiroler Umsiedler, die in Italien einen Lebensversich erungsvertrag abgeschlossen haben, werden daraus auf merksam gemacht, daß sie spätestens bis zum 30. Juni 1940 bei ihrer Bersiche

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Page 1 of 16
Date: 03.06.1939
Physical description: 16
, ins besondere aber auf die Luftwaffe, die durch ihren Einsatz bewiesen hat, was deutsches Soldatentum zu leisten imstande ist. Als Gäste des Führers weilen in diesen Tagen Prinzregent Paul und seine Ge mahlin Olga in der Reichshauptstadt, ein Symptom für die sich immer mehr anbah nende deutsch-südslawische Freundschaft. Das deutsche Volk hat die hohen Gäste mit aufrichtiger Freude willkommen geheißen, die auf Kärntner Boden zum erstenmal das Großdeutsche Reich betraten. Auch dieser Besuch des Oberhauptes

erste Begrüßung aus der RZtse nach Berlin Klagenfurt, 1. Juni. Der stellvertretende Regent des südslawi schen Königreiches Prinzregent Paul von Südslawien und seine Gemahlin Prinzessin Olga, die vorgestern um halb 10 Uhr abends von dem Bahnhof der königlichen Hofhaltung Toptschi, in der Nähe von Belgrad, ihre Reise nach dem Deutschen Reich angetreten hatten, trafen gestern abend in Rosenbach ein und betraten hier auf ihrer Fahrt nach der Reichshauptstadt zum erstenmal den Boden des Großdeutschen

und Wege einer tatsächlichen Neutralitäts politik eingeschlagen. Gerade die jüngste Haltung Belgrads zum englisch-türkischen Abkommen, das die neutrale Haltung des Balkanbundes zu gefährden droht, hat dies eindeutig bewiesen. Die weitgehenden wirt schaftlichen Beziehungen zwischen dem Deut schen Reich und Südslawien. wo die deutsche Ein- und Ausfuhr eine dominierende Rolle einnimmt, lassen die Hofsnungen berechtigt erscheinen, daß auch das schon bisher aute politische Verhältnis zu einer beiderseitigen

aufrichtiaen Freundschaft wird. Der schon in unserem letzten Bericht er wähnte bevorstehende, nun am vergangenen Mittwoch in Berlin auch unterzeichnete deutsch - dänische Nichtangriffs pakt zeigt den Einkreisungspolitikern in London und Pari^, daß es dem Deutschen Reich ernst mit dem gegebenen Wort ist. Er ist aber auch, wie im Falle Estlands und Lettlands, die praktische Antwort aus die anmaßende Note des amerikanischen Präsi denten Roosevelt, der sich in diesen Wochen anschickt, eine Rundreise

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Page 3 of 6
Date: 13.03.1943
Physical description: 6
. Viel Schweres mußte in der Kampfzeit ertragen wer den, aber vielfach wurden wir entschädigt durch jenen 12. März 1938, der uns die Tore öffnete in das Reich der Deutschen und das bis dorthin so schändlich behandelte Volk der Alpen- und Donaugaue unter den direkten Schutz des Führers stellte, den wir nach wenigen Wochen in unserem schönen Kärntner Lande begrüßen konnten. In dieser übergroßen Freude waren all die Sorgen und Härten der Kampfzeit ver gessen, alle waren wir beseelt von dem großen Glück, unseren

Machtmittel. Alles stand nur gegen uns. Von allen politischen Parteien wurden wir bekämpft. Das gesamte jüdische Kapital, die Presse und was sonst 'noch am jüdischen Halfterband hing, war gegen unö gestellt. Wir hatten diesen ganzen Machtfaktoren nur eines entgegenzusetzen, unser deutsches Herz, den Glauben an Deutschland und an unseren Führer Adolf Hitler. Und doch war dieser Glaube und unsere unbedingte Be reitschaft stärker als alle Machtmittel unserer Gegner. Wenn wir nun das vierte Jahr

jeder Volksgenosse freiwillig seine Spende erhöhen in dem Bewußtsein, daß er damit in ernster Stunde ein Bekenntnis zu Führer und Reich, ein Bekenntnis vor allem auch zu unserer tapferen Front ablegt. Daß der Opfersonntag diesmal auf den Heldenge denktag fällt, sei uns ein weiterer Anlaß, mehr und freudigen Herzens zu geben. Durch nichts können wir unserer Gefallenen besser gedenken als durch eine Tat, die ein wenn auch beschei denes Dokument unserer Bereitschaft ist. Und noch ein Drittes ist es, woran

wir am letzten Opfersonntag dieses Kriegs-WHW. denken wer den und wofür wir mit unserer Spende einen Teil der großen Dankesschuld gegenüber dem Führer abstatten: in diesen Märztagen sind eö gerade fünf Jahre her, seitdem die Ostmark inS Reich Heimkehrte. Kärntens tapfere und treue Bevölkerung, bewährt in vielen Notzeiten, wird dafür sorgen, daß das Ergebnis des Opfersonn tags in unserem Gau den großen Ereignissen und Erinnerungen entspricht, die uns heute be wegen. Meteor zertrümmert Häuser. Nach einer Mel

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 01.07.1939
Physical description: 16
, Herr Inspektor', wenn ich reich wäre... Ja, wenn ich reich wäre, dann würde ich — und dann wäre ich auch glücklich. Aber so — nein — ich bin nicht reich. Also muß ich auf vieles verzichten, das ich mir schön vorstelle und — Jetzt müßte ich eigentlich logisch schreiben: bin ich nicht glücklich. Aber da stockt die Feder. Stimmt das denn? Bin ich nicht glücklich? Bin ich es nur deshalb nicht, weil mir das Schicksal den Mammon nicht zugebilligt hat, der zum Begriff Reich tum gehört? Nein, da stimmt

, als sie der Besitzer empfindet. Ich höre den lockenden Vogelruf am Morgen und emp fange das köstliche Verklingen des Tages, wenn die Pflichten schweigen. Wohin ich die Hand ausstrecke, überall ist die Welt bereit, mir ihre Schönheit zu schenken. Und da sollte ich nicht reich sein? Wäre ich reicher als ein Mann, der Millionen besitzt, der sich aber, von Gicht geplagt, unter Italiens strahlendem Himmel von einem Diener tragen lassen muß? Nein.und tau sendmal nein! Ich bin nicht reich

und ich bin es doch, denn die- Welt liegt vor mir. daß ich sie ergreife. Nur mein warmes Herz brauche ich zu öffnen, um ihre ganze Herrlichkeit in mich dringen zu lassen. So manches, was mir versagt ist, steht als köstliche Lockung vor mir. Es wird vielleicht immer ein Traum bleiben, der sich nie erfüllt. Aber was tut das? Wenn ich es erfassen könnte, hätte es ja doch bald seinen Reiz eingebüßt. Ja, ich bin reich, wenn ich nur meinen Reichtum sehen und erkennen will. Und wer könnte so vermessen sein, sich reicher zu dünken

als der, der gewillt ist, die Welt in ihrer ganzen Fülle und Schönheit hung rig und dankbar ans Herz zu nehmen. Wenn ich reich wäre — nein, so darf es nicht heißen, sondern: wenn ich nicht reich wäre... fragte Sven Gaden, „daß der Wagen in de, letzten Nacht noch benützt worden ist? Und zwar wieder zu wahrscheinlich sehr dunklen Zwecken.' Der Inspektor horchte auf. „Das ist mir neu. Wir haben die beiden Burschen bereits gestern abend festgenom men. Dabei fanden wir auch den Schlüssel zum Schuppen. Aber erst

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Page 6 of 10
Date: 29.06.1940
Physical description: 10
gl er über das Sammeln von Heilpflanzen, bzw. über Seidenraupenzucht. Nun hielt Kamerad Schabus ««in aus- suhrliches Referat über „Deutsches Führer- tum' Gar wechselbollle Schicksal hat das deutsche Volk feit seinem Bestände erlebt, obwohl sein rassischer Kern immer derselbe war. Die Ursache Megt in der Führung. Zu aHen Zeiten hat unser Volk Führernaturen hervorgebracht, Künder seiner Ideale: Ehre, Treue, Freiheit. Oft verhallte ihr Rufen ungehört. Wahres Führertum aber riß das deutsche Volk aus der Tiefe

gleich das Tor!' Längst Hab ich keine Eltern mehr. Nein haar ist weiß geworden . . . Nun klingt — als ob's die Nutter war' — derselbe Ruf aus Norden. Das Reich ruft seine Ainder heim, Die Linder vor den Toren . . . G «Ltschland, o du Heimat mein, nun bist du mir verloren! Leb wohl denn, schönster Erdenfieck, denn je der Herrgott sckuf . . . Sieh, stärker als dein Zauber ist doch noch ... der Nutter Ruf. Carl Zangerle, kienz. ^ Der Verfasser dieses schönen, gesühls- tiesen Gedichts ist SüdLiroler

und befindet sich jetzt in Lienz. Er ist als Verfasser zahl reicher Novellen und BaMaden bestens be kannt und bearbeitet gegenwärtig eine grös sere erd- und schoÄengebunidene Erzählung aus Südtirol. Durch aK seine Dichtungen weht der unsterbliche Glaube an das Reich und die Sehnsucht und Liebe nach der Mut ter Heimat. Wir freuen uns, daß Carl Zangerle das Städtchen eines Albin Egger und eines Defregger zu seiner neuen Heimat im Reich auserschen hat. St. Veit in Sef. gedentt der Frontsoldaten Ihr seid

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Lienzer Zeitung
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Page 16 of 18
Date: 16.10.1914
Physical description: 18
sie in die blauen Augensterne, dann sagt sie laut, fast feier lich: „Werde wie dein Vater, Franz, werde ein Held, wie er!' Fast ohne ihr Wollen hat sie geredet — denn vor ihr erstand die Abschiedsstunde. Weinend hatte sie in seinem Arm gelegen, und er hatte gesprochen: „Nicht so, Annemarie, hörst du! Mach nur vas Scheiden nicht schwer. Mich ruft das Vaterland. Denke daran, daß du ein deutsches Weib bist. Sorge für unser Heim! *) Im Boll wird der bekannte Sternschnuppenfall der Perseiden ..Laurentiustränen

hatte und sie, in der Nächstenliebe sich betätigend, nicht ferner mehr fragte: warum, warum? „Margaret,' sagt sie zum Schluß ihrer Erzählung, „glaube mir, Kind, eine solche gewaltige Zeit wie diese bringt der Arbeit, der Pflichten so viele —, zeige dich der Aufgabe wert, die dir wurde! Sei ein echtes deutsches Mädchen, in dienender Nächstenliebe, Margaret. Die strahlt so licht — wie drüben — schau nur — die herniedergleitenden Tränen des Laurentius.' 3. Bild. Aus der Veranda im Lehnstuhl sitzt eine alte Frau. Über ihren weißen

Scheitel gleiten kosend die Strahlen des Mond lichtes. Ihr Lebenstag neigt sich, es ist Abend bei ihr geworden. Ihr Leben ist reich an Arbeit, an Leid und auch Freude gewesen. Ost hatte sich allerdings die Schale des Leides gar tief gesenkt. Trotzdem hat ihr Auge stets rege und zielbewußt um sich geblickt, obgleich in letzter Zeit gar oft 'Füße und Hände den Dienst ver sagten. Sie hatte ja im Heim ihres jüngsten Sohnes so herz liche Aufnahme gefunden. Er gab, wie sie ost scherzend sagte

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.03.1943
Physical description: 6
. Aber noch viel mehr wurde geboten, was die volle Heilung und erneute Ein satzbereitschaft der Verwundeten förderte. Die Be völkerung des Bergdorfes, ob arm, ob reich, wett eiferte, aus ihren eigenen Mitteln so viel als möglich und nur daS Beste zuzustecken. Jeden Tag waren die Verwundeten bei ei nem anderen Bauern eingeladen, überall kam das beste Geschirr auf den Tisch und nur das Beste wurde aus dem Gaden geholt. Es kamen da Dinge auf den Tisch, die mancher schon seit langem nicht mehr gesehen

auch das nötige Verständnis und die Geduld aufbringen. Aber welche rechte Mutter könnte daS nicht. Durchschnittlich 80 bis 90 v. H. aller Hausfrauen und Mädel waren im Pflicht jahr miteinander vollkomme» zufrieden. Zu die sem Erfolg trug unter anderem auch die Mitwir kung und gute Zusammenarbeit der betreuenden Stellen bei: Arbeitsamt, Deutsches Frauenwerk, Reichsnährstand, BdM., Deutsche Arbeitsfront und Berufsschule. Wesentlich waren die reiche Auswahl der Haushalte und die kameradschaftliche Beratung

werde». Ich erwarte mir davon praktische Anregungen für die Durchführung der Mobilisierung aller Kräfte sowie eine Garantie dafür, daß die Maß nahmen der Staatsführung im ganzen Gangebiet gleichmäßig nnd gerecht zur Durchführung kommen. formationen für das KWW. Auch diesmal keine Abzeichen Am kommenden Samstag und Sonntag findet im ganze» Reich die Straßensammlung der For mationen, die sechste Reichsstraßensammlung in diesem KriegS-WHW., statt. Wieder wird ohne Abzeichen gesammelt

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 01.07.1939
Physical description: 16
und die herrlichen alten Bäume, die sie umgeben, machen ihren Anblick unseren Augen erträg lich. Im westlichen Teil dieses Bezirks nun be gegnen wir einer ganzen Reihe von großen Baustellen, die alle das große Schild des Generalbauinspektors aufweisen, das auch dem Unkundigen verrät, daß es sich hier um Bauvorhaben im Zuge der Neugestaltung der Reichshauptstadt handelt. Hier errichtet das Reich in der schönsten Lage die Ersatz bauten für die Häuser der ausländischen Mis sionen, die um der Neugestaltung

hin wird das Botschastergebäude errichtet, während der Kanzleiflügel Ausblick nach dem Land wehrkanal erhält. Dieser Bauteil wird in we nigen Monaten bereits bezogen. Wir folgen nun dem Ufer des Landwehrkanals und er-' reichen an der von Portugal errichteten Ge sandtschaft vorbei den Neubau, den das Reich für Jugoslawien errichtet hat. Auch dieser Bau ist so weit fertiggestellt, daß mit den Jn- nenausbauten begonnen werden konnte. Das Haus des Gesandten, das sich durch riesige Fenster auszeichnet, weist mil der Stirnseite

zum Landwehrkanal, während Eingang und Kanzlei in einer der hier so häufigen stillen Nebenstraßen angeordnet find. Gegenüber liegt die vom Reich neuerrichtete Norwegische Gesandtschaft, in der bereits die Maler, Ta pezierer und Elektromechaniker tätig sind, um die letzte Hand anzulegen. Wir setzen nun unseren Weg in der Richtung Tiergar ten fort und gelangen zu dem neuen Haus des finnischen Gesandten. In diesem Falle wurde ein bereits vorhandenes Haus um- und ausgebaut. Auch hier sind die Arbeiten so weit

deutschen Industrie stadt Königshütte wieder. Königshütte, eine der größten Industrie städte Polens, gehörte wie das gesamte ober- schlefische Industriegebiet bis zum Jahre 1922 zum Deutschen Reich. Die Gruben und die gewaltige Königshütte (jetzt huta Pilsudzkiego genannt), die wie alle anderen oberschlesischen Gruben- und Hüttenbetriebe von deutscher Hand erbaut sind, geben der heute nach der Eingemeindung von Bismarckhütte weit über IW.Wl) Einwohner zählenden Stadt ihr besonderes Gepräge. Seit

Grenzstadt, das auf den Be sucher unbedingt ostisch wirken muß. Nir gendswo — mit Ausnahme vielleicht von Kattowitz oder Krakau — macht sich der Un terschied von reich und arm so sehr bemerk bar wie auf den nicht ganz sauberen Stra ßen von Königshütte. In den vornehm an mutenden Lokalen, Bars und Tanzstätten,' in denen der Wodka in Strömen fließt und die Zakaska vortrefflich mundet, ist es zum Er brechen voll. Und wenn man das Lokal ver läßt, in dem meist Juden die sogenannte „erste Geige' spielen

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