Grohmann, E, v. Mojsisovics und Guido Freiherrn v. Sommarnga. Am 19. November 1862 trat dieser Verein ins Leben mit 627 Mit gliedern als Oesterreichischer Alpenverein. Im Jahre 1869 entstand dann in Wien der Oesterreichische Touristenklub, in Grazder Steierische Gebirgsvereiu und in München der Deutsche Alpenverein. In den folgen- den Jahren wurden verschiedene Versuche unternommen, eine Verschmelzung des Deut schen und des Oesterreichischen Alpenvereines herbeizuführen, aber erst im Jahre 1874 gelang
erreicht; hievou wurden verausgabt: für die Veröffentlichung des Vereines 341.074Mark, für Weg-und Hüttenbauten 7,935.587 Mark, für das Führerwesen 562.319 Mark, für wissenschaftliche Zwecke 200.270 Mark, für Unterstützungen 633.426 Mark, für sonstige gemeinnützige Zwecke 331.565 Mark. Welche Bedeutung vor allem der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein für die österreichischen Alpenländer hat, läßt sich wiederziffernmäßig dartun. Von den fürWeg- uud Hüttenbauten aufgewendeten Summen allein
entfielen auf Bayern 1,382.744 Mark, auf Tirol 3,978.231 Mark, auf Vorarl berg 368.073 Mark, auf Salzburg 796.136 Mark, auf Kärnten 663.504 Mark, auf Steiermark 186.800 Mark, auf Oberöster reich 214.804 Mark, auf Niederösterreich 114.185 Mark, auf Krain und Küstenland 214.337 Mark. Von der Gesamtsumme der Unterstützungen aus der Hauptkasse er hielten Tirol 48,5, Salzburg 13,96, Bay ern 12,9, Kärnten 7,73, Vorarlberg 4,92, Krain und Küstenland 3,65, Oberösterreich 2,92, Steiermark 2,21, Niederösterreich
1907. Dem tabellari schen Nachweise über den Kasse-Erfolg der Fahr kartensteuer im Jahre 1907 ist zu entnehmen, daß die gesamten Einnahmen im bezeichneten Jahre Kr. 20,557.979 betrugen, um Kr. 1,180.030 mehr als im Jahre 1906; die Ausgaben bezif ferten sich um Kr. 45.200 mehr als im vorher gegangenem Jahre. Die Deutsche Alpenzeitung läßt ihrer vorzüglichen Festnnmmer zur Feier des 40 jährigen Bestehens des Deutschen und Oesterreichi schen Alpenvereins das zweite September-Heft fol gen