^ WiMen und Unterhaltung Rur Sa> ist der Helden Ehre und Sank! Die Hingabe, aus der die feldgraue Front unüberwindlich und unbesiegt bis in die Tage des Zusammenbruches lebte, war Tat, geboren aus dem Bewußtsein zu einer Ver pflichtung, aus männlichem Willen, das Le ben, die eigene Zukunft hinzugeben. Sie war die Tat einer großen Kameradschaft der Männer, die als Träger eines Auftrages und eines Glauben» standen: des Glaubens an das Reich, das hinter ihnen wachsen
sollte, das aber in ihnen erwuchs, da hin ter ihnen Verrat und Schwäche ihr Wesen trieben. Der in ihrem Auftrag, aus dem gleicken Glauben, in dem sie standen und fielen, der als ihr Kamerad aus tausend Schlachten da» Reich geschaffen hat, sprach es in diesen Ta- en im Blick auf Bismarck aus: Dem einsam 'agenden habe das weltanschauliche Instru ment zum Bau des Reiches gefehlt. Warum aber fchuf der Führer da» Reich? Warum vermochte es feine Kraft, Groß deutschland zu vollenden? Weil ihm dieses Instrument gegeben
aufragen, nicht als Steine der Erinnerung und des Gedenkens, wie man sie gemeinhin über Gräbern aufrichtet. Sie sind Bekenntnis und Schwur der Heimat, der Lebenden ge genüber den Toten, Schwur der Lebenden an die Toten: „Wir leben aus eurem Opfer. Ihr fielet, damit Deutschland lebe. Wir le ben, damit ihr am lebendigen Deutschland teilhabt in alle Hukunft!' Diesem Geist dient seit sein«r Gründung der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. In diesem Geist errichtete er die Ehrenmale — Langemarck
— und Liny-devant-Dun, Haubourdin und Maissemy, Ouero und Feltre, Smederevo und Bitolj, Nazareth. Petrisoru und auf Hunderten anderer Kriegsgräberstätten, die Male auf dem Annaberg und an der Kieler Förde, in Waldenburg und auf Rügen. In diesem Geist ist er als Beauftragter des Volkes Sachwalter eines Glaubens, aus dem das deutsche Volt heute lebt: Wir wissen, jene, die fielen, sie leben in uns, und also tra gen wir ein doppeltes Leben und zweifache Verantwortung. ^ Deutschland muß leben — aus dem Tod
, den jene weitergaben, zu übernehmen und zu erfüllen. Uns beruft in unseren Tagen niemand, für Deutschland zu sterben. Wir sind berufen, für das Volk, für das Reich zu leben. Doch es ist nicht ein Leben der Bequemlichkeit, der Sattheit, der Zufriedenheit, das uns aufgetragen ist: es ist ein Leben der Pflicht erfüllung, ein Leben der Verantwortung, von der niemand glauben möge, sie sei ge ringer oder leichter zu tragen, als jene an dere, in der die lange Front von 1914 bis 1933 und darüber hinaus bis in unsere Zeit